warme und kalte Böden (Hobby? Barfuß! 2)

Walter (CH) @, Stammposter, Thursday, 25.10.2007, 11:02 (vor 6240 Tagen) @ astrid

Im Freien ist es doch genau so: Bei tiefen Temperaturen fühlt sich laubbedeckter Boden warm an, die Teerstrasse dagegen kalt. Meine möglicherweise laienhafte Erklärung lautet: Es gibt Materialien, die Wärme gut leiten, andere sind Wärmeisolatoren. Holz ist ein guter Isolator, leitet also Wärme schlecht und deshalb behalten die Füsse ihre Wärme. Stein und Fliesen dagegen leiten Wärme gut, die Füsse verlieren rasch von ihrer Wärme und deshalb haben wir das Gefühl, der Boden sei kalt. Ähnlich ist es mit Luft und Wasser: Luft ist ein guter Isolator. Bei Lufttemperatur 20° hat man auf nackter Haut nicht unbedingt das Gefühl von Kälte (Voraussetzung: Windstille). Zwar hält man es bei 20° warmem Wasser durchaus auch eine Weile aus, vor allem, wenn man schwimmt und dadurch der Körper mehr Wärme freisetzt, aber so nach einer halben Stunde (oder auch etwas mehr) beginnt man zu frieren. Das Wasser als guter Wärmeleiter entzieht dem Körper viel mehr Wärme als der Isolator Luft.


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