Ich wußte bisher gar nicht, daß es Barfußpfade gibt. Ich finde es zwar gar nicht schlecht, sehe aber die Notwendigkeit oder den Sinn dahinter nicht so recht ein, da man doch fast immer und überall (soweit es die Temperatur einigermaßen zuläßt) barfuß laufen kann.

Am besten kann man das natürlich auf den grobgeschotterten Wirtschaftswegen zwischen Stacheldrahtzäunen, die wir in Oberbayern ganz überwiegend haben ) Oder rund um die Osterseen: da waren vor 20 Jahren die wunderbarsten Barfußwege, aber dann hat man die alle geschottert, damit die Sonntagsspaziergänger keine schmutzigen Schuhe kriegen. Und gleichzeitig hat man aus Naturschutzgründen das Verlassen der Wege verboten.

Und weil die Vernichtung der natürlichen Barfußwege so maßlos traurig ist, finden die Barfußpfade steigende Beliebtheit. Außerdem ist es doch schön, auf einem Weg zu laufen, wo alle barfuß sind.

Mir gefällt das jedenfalls. Ich genieße das, ohne es zu hinterfragen! Wer immer und überall auf kritische Distanz geht, findet keine Lebensfreude. Das Leben ist zu kurz zum Grübeln, Genießen ist besser!

Barfüßige Grüße von Lorenz

Gesundes Leben auf freiem Fuß

Hi Gickelschorsch, cooler Spitzname

Irgendwie erinnert es mich an einige Großstadtkinder, die oft erst in "fortgeschrittenem" Alter eine Kuh in natura sehen, als ob einigen Leuten erst auf diese Weise klar wird, daß man sich auch ohne Schuhe gut fortbewegen kann.
Sehe ich das falsch oder wer klärt mich diesbezüglich auf.

Ich denke, Du triffst den Nagel auf den Kopf mit Deinem Vergleich.
Es wird einem angesichts von Großstadtdreck und geschotterten Waldwegen auch nicht eben leicht gemacht, Alltag und Freizeit barfuß zu geh-nießen.

Viele Grüße aus Bayern von einem neugierigen
Gickerlschorsch

herzliches cheers aus Frankfurt vom frisch barfußbegeisterten
Charles