"Slackline" in Wikipedia (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Sportler,
auch ich kannte "Slackline" noch nicht, hab Euch hier aber mal den Beitrag dazu in Wikipedia verlinkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline
Hier nun ein Bild aus Wikipedia dazu:
Das Wesentliche aus Wikipedia hier her kopiert:
Slacklinen nennt man eine Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen, bei der man auf einem zwischen zwei Befestigungspunkten gespannten Schlauchband balanciert.
Im Gegensatz zum Balancieren auf dem Drahtseil, wo das Seil so straff gespannt ist, dass es sich kaum bewegt, dehnt sich eine Slackline unter der Last des Slackliners und verhält sich dadurch sehr dynamisch und verlangt ein ständiges aktives Ausgleichen ihrer Eigenbewegung. Die Anforderungen des Slacklining an den Sportler sind ein Zusammenspiel aus Balance, Konzentration und Koordination; dadurch eignet es sich sehr gut als Zusatztraining für Sportarten wie Klettern, Skifahren, Kampfsport und andere Sportarten, die ein gutes Gleichgewichtsgefühl voraussetzen.
Geschichte und Abgrenzung und Grenzen [Bearbeiten]Während das Seiltanzen im Zirkus eine recht lange Tradition hat, ist das Slacklining eine sehr junge Sportart. Es entwickelte sich Anfang der 1980er Jahre aus einer Freizeitbeschäftigung der Kletterer im Yosemite-Nationalpark. Diese vertrieben sich bereits seit den 60er Jahren die Zeit an Ruhe- und Regentagen damit, auf Absperrketten und -Tauen an Parkplätzen zu balancieren. Adam Grosowsky und Jeff Ellington waren die ersten, die auf die Idee kamen, ihr Klettermaterial dafür zu benutzen und so das Slacklinen in die Camps der Kletterer im Valley brachten, von wo aus es sich etwa ab der Jahrtausendwende in andere Klettergebiete und schließlich auch außerhalb des Klettersports verbreitete.
In Europa gilt der Fotograf und Extremkletterer Heinz Zak als Pionier. Er war bei den Erstbegehungen des legendären Lost Arrow Spire im Yosemite-Valley dabei und dokumentierte Dean Potters erste atemberaubende Überschreitung fotografisch. Jahre später schaffte Potter diese Überquerung auch ungesichert.
Unabhängig davon haben in den 70er und 80er Jahren auch Kletterer in Europa auf gespannten Seilen balanciert. Außerdem benutzte auch der schwedische Ski-Rennläufer Ingemar Stenmark ein gespanntes Seil, um zur Schulung des Gleichgewichts darauf zu balancieren. Diese Entwicklungen blieben jedoch auf einen sehr engen Personenkreis beschränkt und konnten sich nicht durchsetzen.
Ähnlich wie beim Schlappseil, das man vom Zirkus kennt, wird die Balance nicht mit dem Oberkörper, sondern mit den Beinen erreicht. Leichte seitliche Schwingbewegungen halten den Slackliner im Gleichgewicht. Slacklinen hat sich also im Grunde selbständig wiedererfunden und ist in der Grundidee eigentlich nichts Neues. Obwohl die Slackliner ungern als Artisten gesehen werden, kann eine gewisse Artverwandtschaft aber nicht abgestritten werden, einzig der Szenezusammenhang schafft einen gravierenden Unterschied: Slacklinen kommt vom Klettersport und ist auch zum Großteil dort geblieben. Während in der Artistik das Balancieren auf dem Schlappseil meist als Grundlage oder zusätzliche Komponente für eine artistische Nummer dient, die vor Publikum vorgeführt werden soll, betreiben die Slackliner ihren Sport eher als Selbstzweck und für sich selbst. Das Versuchen von Kunststücken hat vor allem den Zweck, herauszufinden, was möglich ist; Schlappseil-typische Übungen wie Hand- und Kopfstand, Einradfahren und Jonglieren sind zwar keine verpönten Disziplinen beim Slacklinen, trotzdem begreifen sich die Slackliner als eigenständige Gruppe.
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Schöne Grüsse, Karl Heinz