Schuh- & fehlende Fußabdrücke in einem Luxushotel in Nordenham (Hobby? Barfuß! 2)

Jay, Stammposter, Saturday, 11.08.2007, 05:30 (vor 6316 Tagen) @ Descalzar

Hi Markus,
es freut mich, daß es dir in Nordenham so gut gefallen hat. Mir hat es ebenfalls viel Spaß bereitet, Euch durch die norddeutsche Tiefebene zu führen.

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Hi Descalzar,
auch mir wird dieser Besuch unvergeßlich bleiben - 1991 hab' ich das letzte Mal voll Urlaub gemacht, übrigens in meiner Privacy auf Balkonien, Freunde besuchen, aufräumen, Musik- CDs & Vinyls ordnen. Vorher war ich mit Kollegen ganz offiziell bei 2 guten, in Wildeshausen & Bremen ansässigen Kunden (diese Firmen existieren nicht mehr) meines langjährigen Arbeitgebers KONTRON, dank guter Geschäftsbeziehungen war´s vollkommen wurscht, ob man da voll BF 'reinschneite - daher meine historische Motel-Übernachtungs-Reminiszenz in den "Dammer Bergen".
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Den Besuch des Friedhofes und der Kirche fand ich ebenfalls sehr interessant und ich war sehr beeindruckt von Jays Orgelkünsten.

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Laß gut sein. Wahrscheinlich ist der Churchyard mit keinen so besonders guten Kindheitserinnerungen verbunden, & sei´s auch nur die sonntägliche Family-Zwangsshow mit entsprechenden Klamotten & fetter Beschuhung. Wesentlich reizvoller wäre übrigens gewesen, die von mir bevorzugte Musik, die allerdings in einem kirchlichen Raum sehr unüblich ist, zu spielen. Wahrscheinlich kennst du den Wintergarten im 1. Stock im [Hotel Am Markt]. Darin steht ein Klavier, & nachdem feststand, daß wir uns an jenem Tag treffen würden, grübelte ich über die Frage nach, wie man wohl als unkonventioneller BFiger Hotelgast in Sachen evtl. Instrumentenbenutzung am besten nachfragt. Den schwarz gekachtelten, spiegelnden dortigen Edel-Fußboden kennst du wahrscheinlich ebenfalls. Jeden Morgen sahen wir bei entsprechendem Lichteinfall, daß sich nicht mehr entfernbare Schuhabdrücke darauf befanden (er wurde täglich mit Wasser, Detergenz etc. gewienert). Ein für mich unerklärliches Phänomen ist, daß wir keinerlei sichtbare Fußabdrücke hinterließen, obwohl ich z. B. nur leicht den Daumen auf den in meinem Wohnzimmer befindlichen Rauchglastisch pressen muß, um einen deutlich sichtbaren Fingerprint zu hinterlassen. Bei ähnlicher Wasch-Praxis enthält die Haut an den Füßen offenbar weniger natürliches Restfett als an den Händen, wie ich grad' bei einer Probe mit den Zehen feststellte.
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Ebenfalls möchte ich mich bei Jay für die Einladung zum Essen bedanken.

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Das ist so meine Art. Wenn ich bedenke, wieviel Geld ich dem Finanzamt in den Rachen werfe & daß man dafür in Freising Straßen wie in Entwicklungsländern bekommt & was insbesondere die Armen, Alten, Schwachen & Kranken erhalten, juckt das finanziell auch nicht mehr.
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ch werd mal berichten, wie beeindruckend der Besuch für die Wirtin war;-)

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Das wäre auch für mich interessant. Wie haben 4 freundliche BFs auf sie gewirkt? Wir wollten dir natürlich nicht deine Exclusivität in Nordenham stehlen. Gestern hab' ich übrigens etwas ausgeprochen Unwirtliches erlebt, ich flog indirekt aus Freisings feinem "Hofbrauhauskeller" 'raus. Nach dem Lunch ließ man mir per Bedienung mitteilen, daß man mich "SO" [d. h. BF] zukünftig nicht mehr zu sehen wünsche. Die Art, wie dies geschah, war hinsichtlich eines Gastes, der dort immerhin seit Jahren wöchentlich rd. € 100,- Umsatz (+ amerikanische Trinkgelder) erzeugt, höchst undiplomatisch. Ich berichte in ca. 2 Wochen ausführlicher, bis auf Weiteres strick' ich grad' an meinem Reisebericht 'rum, was bei mir einen irrwitzigen Respekt vor Leuten erzeugt hat, die die Mühe auf sich nehmen, soetwas zu schreiben.
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Gruß und Fuß,
Descalzar

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Nordenham war wunderbar & hat etwas bewirkt, was am besten ein Zitat des rosaroten ("Paulchen") Panthers am Schluß jeder der einstigen, meist im Zeitraum von 18.30 - 19.00 im ZDF plazierten Comicsendungen ausdrückt:
Heute ist nicht alle Tage,
ich komm' wieder, keine Frage!
In diesem Jahr ist die Wahrscheinlichkeit allerdings 0 & im nächsten ebenfalls so gut wie 0.
Gruß & Fuß,
Jay


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