Urlaub im Bergischen Land & Nord-D / Preliminary Acknowledgements (Hobby? Barfuß! 2)

Jay @, Stammposter, Tuesday, 07.08.2007, 14:34 (vor 6319 Tagen)

Hi,
Dank an

x Descalzar für das klug überlegte Sightseeing-Führungskonzept durch das Stadtumland von Nordenham (das Zentrum konnten wir tags darauf selbst abwandern, in der Peripherie ist man als Ortsunkundiger natürlich verloren);

x Dominik R. für die Bereitstellung von Digitalkamera & der meisten Fotos;

x Markus U. für die Sightseeing-Führung durch Ratingen, Düsseldorf & Umgebung;

x NorbertH & RainerL für die medizinische Versorgung nach meinem leichten Unfall (gehe an der entsprechenden Stelle noch darauf ein) sowie Kaffee, Gebäck, Gesamtticket für den ÖPNV & Sightseeing-Führung in Hannover.

Bitte noch um etwas Geduld für den Reisebericht (kann sein, daß erst in 14 Tagen fertig) & Verständnis für unbeantwortete Emails - ich komme mit meiner "Korrespondenzanforderung" im Zusammenhang mit dem HBF überhaupt nicht mehr nach. Wenn kostenmäßig nicht störend, bitte insbesondere bei Rückfragen, die die Forumsöffentlichkeit nicht interessieren, telefonieren - Sprechblasen 'Rauslassen geht schneller als Schreibblasen in das Keyboard 'Reindrücken.

Am kommenden Sa, 11.08. treffe ich mich noch ein mit diversen Leuten im Schwabenland, wir werden Lunch im "Rössle" in Gechingen haben (dieses Lokal mit ausgezeichneter Küche gehört im weiteren Sinne Engel´s Firmario).

Grad' hab ich mit Manfred(Ten) telefoniert - um den 20. Oktober 'rum soll noch ein Südwesttreffen in Freiburg mit möglichst vielen Leuten auch aus F und CH versucht werden - wie schwierig es ist, so etwas überhaupt erfolgreich anzuleiern, hab' ich beim vorgestrigen Dinner mit Ulrich(Berlin) in Hannover besprochen. Das z. B. als Mega-Treffensevent anvisierte Streetllife-Festival in München fand jedenfalls nur dürftigen Zuspruch - sei´s drum. Weder möchte ich mich als als BF-Meeting-Organisator aufspielen noch weiß man, ob & weshalb solche "förmlichen" Szenarien funktionieren oder nicht.
Sicher wird wohl soetwas mit einem Doppelangebot aus persönlichem Gespräch & Wanderung verbunden sein, vielleicht alle 1 - 2 Jahre an wechselnden Orten in der BRD. Über Sinn & Unsinn solcher Mega-Treffs könnte zweckmäßigerweise noch in einem eigens aufzumachenden Thread debattiert werden - ich kann mich allerdings immer weniger der Intuition erwehren, daß solche Förmlichkeiten dem Charakter der Sache "BF" abhold sind (siehe auch Descalzar´s Überlegungen über mangelnde Lockerheit im Forum).

Danach ist dann sicher nicht nur bei mir in diesem Jahr einstweilen Schluß mit solchen [Urlaubs/Freizeit-]Aktivitäten. So schön das Ganze auch ist, nur eines erzeugt die Sache nicht: Geld.

Einen angenehmen, wohl sicher meist BFigen Tag weiterhin, Jay

Urlaub im Bergischen Land & Nord-D / Preliminary Acknowledgements

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 08.08.2007, 14:56 (vor 6318 Tagen) @ Jay

Hallo Jay,

Hi,
Dank an
x NorbertH & RainerL für die medizinische Versorgung nach meinem leichten Unfall (gehe an der entsprechenden Stelle noch darauf ein) sowie Kaffee, Gebäck, Gesamtticket für den ÖPNV & Sightseeing-Führung in Hannover.

Gern geschehen. Dank auch noch mal an Dich für die großzügige Einladung auf dem Maschseefest für Speis und Trank.

Bitte noch um etwas Geduld für den Reisebericht (kann sein, daß erst in 14 Tagen fertig) & Verständnis für unbeantwortete Emails - ich komme mit meiner "Korrespondenzanforderung" im Zusammenhang mit dem HBF überhaupt nicht mehr nach.

Freue mich dann schon auf deinen Bericht

Am kommenden Sa, 11.08. treffe ich mich noch ein mit diversen Leuten im Schwabenland, wir werden Lunch im "Rössle" in Gechingen haben (dieses Lokal mit ausgezeichneter Küche gehört im weiteren Sinne Engel´s Firmario).

Viel Spaß bei dem Treffen. Ist das nicht das Treffen zu dem auch Ulrich fahren wollte?

Sicher wird wohl soetwas mit einem Doppelangebot aus persönlichem Gespräch & Wanderung verbunden sein, vielleicht alle 1 - 2 Jahre an wechselnden Orten in der BRD. Über Sinn & Unsinn solcher Mega-Treffs könnte zweckmäßigerweise noch in einem eigens aufzumachenden Thread debattiert werden - ich kann mich allerdings immer weniger der Intuition erwehren, daß solche Förmlichkeiten dem Charakter der Sache "BF" abhold sind (siehe auch Descalzar´s Überlegungen über mangelnde Lockerheit im Forum).

Habe bisher nur im Best-Of von solchen Megatreffs gelesen war es nicht in Würzburg und sehr erfolgreich (20-30 Teilnehmer?). Gab es nicht schon mal eine Diskussion zu diesem Thema? Kann mir vorstellen dass es an dem auch finanziellen Aufwand scheitert. Schließlich müssen Reise, Unterkunft und weitere Kosten einkalkuliert werden. Vielleicht hängt es aber auch an dem (hohen?) Durchschnittsalter der Leute zusammen und an der Gruppenbildung. Aber stell das hier im Forum ruhig mal zur Diskussion.

Einen angenehmen, wohl sicher meist BFigen Tag weiterhin, Jay

Wünsche ich Dir auch,

BF-Grüße
Rainer

Urlaub im Bergischen Land & Nord-D / Preliminary Acknowledgements

Mitlesender Barfußläufer, Wednesday, 08.08.2007, 20:50 (vor 6318 Tagen) @ RainerL

Hallo Jay,

Hi,
Dank an
x NorbertH & RainerL für die medizinische Versorgung nach meinem leichten Unfall (gehe an der entsprechenden Stelle noch darauf ein) sowie Kaffee, Gebäck, Gesamtticket für den ÖPNV & Sightseeing-Führung in Hannover.

Gern geschehen. Dank auch noch mal an Dich für die großzügige Einladung auf dem Maschseefest für Speis und Trank.

Bitte noch um etwas Geduld für den Reisebericht (kann sein, daß erst in 14 Tagen fertig) & Verständnis für unbeantwortete Emails - ich komme mit meiner "Korrespondenzanforderung" im Zusammenhang mit dem HBF überhaupt nicht mehr nach.

Freue mich dann schon auf deinen Bericht

Am kommenden Sa, 11.08. treffe ich mich noch ein mit diversen Leuten im Schwabenland, wir werden Lunch im "Rössle" in Gechingen haben (dieses Lokal mit ausgezeichneter Küche gehört im weiteren Sinne Engel´s Firmario).

Viel Spaß bei dem Treffen. Ist das nicht das Treffen zu dem auch Ulrich fahren wollte?

Sicher wird wohl soetwas mit einem Doppelangebot aus persönlichem Gespräch & Wanderung verbunden sein, vielleicht alle 1 - 2 Jahre an wechselnden Orten in der BRD. Über Sinn & Unsinn solcher Mega-Treffs könnte zweckmäßigerweise noch in einem eigens aufzumachenden Thread debattiert werden - ich kann mich allerdings immer weniger der Intuition erwehren, daß solche Förmlichkeiten dem Charakter der Sache "BF" abhold sind (siehe auch Descalzar´s Überlegungen über mangelnde Lockerheit im Forum).

Habe bisher nur im Best-Of von solchen Megatreffs gelesen war es nicht in Würzburg und sehr erfolgreich (20-30 Teilnehmer?). Gab es nicht schon mal eine Diskussion zu diesem Thema? Kann mir vorstellen dass es an dem auch finanziellen Aufwand scheitert. Schließlich müssen Reise, Unterkunft und weitere Kosten einkalkuliert werden. Vielleicht hängt es aber auch an dem (hohen?) Durchschnittsalter der Leute zusammen und an der Gruppenbildung. Aber stell das hier im Forum ruhig mal zur Diskussion.

Einen angenehmen, wohl sicher meist BFigen Tag weiterhin, Jay

Wünsche ich Dir auch,
BF-Grüße
Rainer

Hallo.

Im Bergischen Land?

Wo da genau?

Komme da her.

Grüße Euch.

Bye.

Erfolgreiche Mega-Treffs?

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 00:07 (vor 6311 Tagen) @ RainerL

Hallo Rainer

Am kommenden Sa, 11.08. treffe ich mich noch ein mit diversen Leuten im Schwabenland, wir werden Lunch im "Rössle" in Gechingen haben ...

... Ist das nicht das Treffen zu dem auch Ulrich fahren wollte?

Nein, zu dem Treffen konnte ich leider nicht kommen. Ich war zu der Wanderung am Kaiserstuhl nach Teningen gefahren. Von dort hätte ich nach Gechingen etwa 150 km pro Richtung zurücklegen müssen, und das auch noch quer über den Schwarzwald mit seinen kurvenreichen Landstraßen. Ich wäre pro Richtung wahrscheinlich 3 Stunden unterwegs gewesen und hätte noch nichtmal gewusst, ob ich dabei Engel kennen lernen würde, der mich sehr interessiert hätte.
Das war mir ein zu großer Aufwand. Ich hoffe, irgendwann lernt man sich doch noch kennen.

Sicher wird wohl soetwas mit einem Doppelangebot aus persönlichem Gespräch & Wanderung verbunden sein, vielleicht alle 1 - 2 Jahre an wechselnden Orten in der BRD. Über Sinn & Unsinn solcher Mega-Treffs könnte zweckmäßigerweise noch in einem eigens aufzumachenden Thread debattiert werden - ich kann mich allerdings immer weniger der Intuition erwehren, daß solche Förmlichkeiten dem Charakter der Sache "BF" abhold sind (siehe auch Descalzar´s Überlegungen über mangelnde Lockerheit im Forum).

Dass Treffen der Sache "BF" abhold sein sollen, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Gerade Lockerheit und Humor lassen so ein Treffen erst wirklich unvergessen werden. Aber natürlich gehört zur Organisation auch ein gewisser Ernst, schließlich sollte es auch klappen, wenn man Leute dabei haben möchte, die erhebliche Anfahrtswege auf sich nehmen.

Habe bisher nur im Best-Of von solchen Megatreffs gelesen war es nicht in Würzburg und sehr erfolgreich (20-30 Teilnehmer?).

Sowas soll es wohl mal gegeben haben. Leider werden diese Zahlen heute nicht mehr erreicht. Vermutlich war es ein Effekt des Neuen, der das Würzburgtreffen für so viele interessant werden ließ. Ich kannte das Forum damals leider noch nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass auch damals das Interesse am Kennenlernen der anderen Forumsteilnehmer groß war. Da aber niemand wissen konnte, ob dem ersten Treffen weitere Folgen würden, kamen besonders viele. Heute weiß jeder, dass es nach einem verpassten Treffen noch weitere geben wird. Das könnte zu einer Mentalität des auf später Verschiebens führen.
Ich glaube daher die vielen einzelnen Treffen führen dazu, dass zu viel Konkurrenz für große Treffen existieren. Letzten Endes war das auch für mich eine Ursache, weshalb ich nicht nach Gechingen kam, wo ja auch nur ein kleines Treffen geplant war. Dennoch sollte man aber an den vielen Treffen festhalten, da jedes für sich geeignet ist die Barfüßigkeit weiter zu fördern und Kontakte zu knüpfen oder zu festigen.
Ok, das sind jetzt alles nur Vermutungen, die ich aber für plausibel halte. Sollten richtig große Treffen erwünscht sein, sollten sie selten sein, höchstens einmal im Jahr und immer an verschiedenen Orten, damit auch diejenigen, denen keine weiten Anfahrten zumutbar erscheinen, einmal dabei sein können. Dann wüsste jeder, zu welchem Treffen man sich Zeit nehmen muss, wenn man möglichst viele Leute kennenlernen oder wiedersehen möchte. Als Versuche so etwas zu etablieren sehe ich das letztjährige Treffen zu Himmelfahrt in Berlin, sowie das diesjährige Treffen beim Streetlife-Festival in München. Leider hielten sich die Besucherzahlen in beiden Fällen im sehr überschaubaren Rahmen.

Aber stell das hier im Forum ruhig mal zur Diskussion.

Eine Diskussion, wie man solch ein jährliches Treffen erfolgreich etablieren könnte, würde auch ich für wünschenswert halten.
Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Interesse an Treffen habe ich immer, allerdings kann ich nicht zu jedem extra anreisen. Gäbe es aber ein alljährliches großes Treffen, wäre ich höchstwahrscheinlich jedesmal dabei.

Viele Grüße an alle, die an Treffen interessiert sind

Ulrich

Große und kleine Treffen

Markus U., Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 08:10 (vor 6311 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hi Ulrich!

Am kommenden Sa, 11.08. treffe ich mich noch ein mit diversen Leuten im Schwabenland, wir werden Lunch im "Rössle" in Gechingen haben ...


... Ist das nicht das Treffen zu dem auch Ulrich fahren wollte?


Nein, zu dem Treffen konnte ich leider nicht kommen. Ich war zu der Wanderung am Kaiserstuhl nach Teningen gefahren. Von dort hätte ich nach Gechingen etwa 150 km pro Richtung zurücklegen müssen, und das auch noch quer über den Schwarzwald mit seinen kurvenreichen Landstraßen. Ich wäre pro Richtung wahrscheinlich 3 Stunden unterwegs gewesen und hätte noch nichtmal gewusst, ob ich dabei Engel kennen lernen würde, der mich sehr interessiert hätte.
Das war mir ein zu großer Aufwand. Ich hoffe, irgendwann lernt man sich doch noch kennen.

Sicher wird sich eine Möglichkeit finden; zudem war unser Treffen im Schwäbischen eigentlich auch von Anfang an nur als ein solches im kleinen Kreise (Jay, Franz (S), Engel und ich) gedacht, wenngleich Du natürlich zu uns hättest dazustoßen dürfen. Wir trafen uns indessen anders als ursprünglich geplant nicht in Gechingen, sondern in Althengstett, wo wir gemütlich zu Mittag aßen. Nachdem wir uns von Engel, der leider nur begrenzt Zeit hatte, verabschiedet hatten, fuhren wir nach Eßlingen und hielten uns noch eine Weile bei Franz (S) auf.

Habe bisher nur im Best-Of von solchen Megatreffs gelesen war es nicht in Würzburg und sehr erfolgreich (20-30 Teilnehmer?).


Sowas soll es wohl mal gegeben haben. Leider werden diese Zahlen heute nicht mehr erreicht. Vermutlich war es ein Effekt des Neuen, der das Würzburgtreffen für so viele interessant werden ließ. Ich kannte das Forum damals leider noch nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass auch damals das Interesse am Kennenlernen der anderen Forumsteilnehmer groß war. Da aber niemand wissen konnte, ob dem ersten Treffen weitere Folgen würden, kamen besonders viele. Heute weiß jeder, dass es nach einem verpassten Treffen noch weitere geben wird. Das könnte zu einer Mentalität des auf später Verschiebens führen.

Zum Würzburgtreffen im Jahre 2001 waren 20 Teilnehmer gekommen (der Bericht darüber ist im "Best of" verewigt), und ich erinnere mich gerne daran, zumal ich dort erst viele bekannte Namen aus dem Forum endlich mit Gesichtern verbinden konnte. Es ist ja nicht selten so, daß man sich jemanden, der hier schreibt, ganz anders vorstellt, als er tatsächlich aussieht.
Viele große Treffen sind dem legendären Würzburgtreffen nicht gefolgt, und die Zahl von 20 Teilnehmern ist nach meinem Wissensstand auch nicht mehr erreicht worden; die Wintertreffen im Dezember 2001 in Karlsruhe und im Dezember 2002 in Stuttgart waren allerdings auch recht gut besucht. Zum Erfolg der damaligen Treffen hatte freilich auch der Umstand beigetragen, daß sie von Leuten organisiert wurden, die so etwas sehr gut können (das Würzburgtreffen von Lorenz und die Wintertreffen von Eva), und daß sie von vornherein für ein ganzes Wochenende mit Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause (in Würzburg war's ein Campingplatz) geplant gewesen waren.
Die spätere Entwicklung ging dann aus Gründen, die ich nicht kenne, dahin, daß man sich lieber für einen Tag irgendwo im kleinen reise traf, und manche Treffen wie das in Hannover im Anschluß an unseren Urlaub in Nordenham oder das in Althengstett haben auch informellen Charakter, d. h. daß sie ohne vorherige Ankündigung im Forum stattfinden.

Ich glaube daher die vielen einzelnen Treffen führen dazu, dass zu viel Konkurrenz für große Treffen existieren. Letzten Endes war das auch für mich eine Ursache, weshalb ich nicht nach Gechingen kam, wo ja auch nur ein kleines Treffen geplant war. Dennoch sollte man aber an den vielen Treffen festhalten, da jedes für sich geeignet ist die Barfüßigkeit weiter zu fördern und Kontakte zu knüpfen oder zu festigen.

Das ist wohl wahr, wobei ich allerdings kleine Treffen nicht als "Konkurrenz" für große ansehe. Letztlich entscheidet jeder selbst, ob er überhaupt an einem Treffen telnehmen möchte, und wie oft das der Fall sein soll. Manchmal ist es auch eine Frage des Anreiseweges; die Teilnahme an einem Treffen in Wien etwa wäre für mich aufgrund des weiten Anreiseweges schwierig.

Ok, das sind jetzt alles nur Vermutungen, die ich aber für plausibel halte. Sollten richtig große Treffen erwünscht sein, sollten sie selten sein, höchstens einmal im Jahr und immer an verschiedenen Orten, damit auch diejenigen, denen keine weiten Anfahrten zumutbar erscheinen, einmal dabei sein können. Dann wüsste jeder, zu welchem Treffen man sich Zeit nehmen muss, wenn man möglichst viele Leute kennenlernen oder wiedersehen möchte. Als Versuche so etwas zu etablieren sehe ich das letztjährige Treffen zu Himmelfahrt in Berlin, sowie das diesjährige Treffen beim Streetlife-Festival in München. Leider hielten sich die Besucherzahlen in beiden Fällen im sehr überschaubaren Rahmen.

Nach Berlin war ich nicht gekommen, weil die Organisation im Vorfeld für mich nicht ideal war (keine Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause), und an dem Streetlife- Festival konnte ich auch nur deshalb teilnehmen, weil ich in München meinen Zweitwohnsitz habe und mich daher nicht um die Übernachtungsfrage zu kümmern brauchte. Allerdings war ich erstaunt und auch enttäuscht, daß fast keine Teilnehmer aus dem Großraum München gekommen waren.

Aber stell das hier im Forum ruhig mal zur Diskussion.

Eine Diskussion, wie man solch ein jährliches Treffen erfolgreich etablieren könnte, würde auch ich für wünschenswert halten.
Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Interesse an Treffen habe ich immer, allerdings kann ich nicht zu jedem extra anreisen. Gäbe es aber ein alljährliches großes Treffen, wäre ich höchstwahrscheinlich jedesmal dabei.

Ein jährliches großes Treffen wäre ideal, und ich bin auf jeden Fall dafür, aber es sollte unbedingt so organisiert sein, daß die auswärtigen Besucher im selben Hause untergebracht sind, weil das den Aufwand für den einzelnen erheblich minimiert und auch mehr Spaß macht (besonders lustig waren in dieser Hinsicht die Wintertreffen in Karlsruhe und Stuttgart gewesen). Im Oktober soll ja ein großes Treffen in Freiburg im Breisgau stattfinden. Hoffen wir, daß es ein Erfolg wird und zahlreiche Teilnehmer dorthin finden!

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Manfred (Ten), Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 10:41 (vor 6311 Tagen) @ Markus U.

Hi Ulrich!

Im Oktober soll ja ein großes Treffen in Freiburg im Breisgau stattfinden. Hoffen wir, daß es ein Erfolg wird und zahlreiche Teilnehmer dorthin finden!

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Diese Idee hatte ging ja von Jay aus (den diese Gegend offensichtlich hier sehr beeindruckt hat :-))

Also, wenn in dieser Hinsicht Interesse besteht müssten vorher ein paar Fragen geklärt werden:

1. wieviele Teilnehmer ernsthaft (!) vorhätten zu kommen
2. welcher Termin sich als die grösstmögliche gemeinsame Schnittmenge darstellt und ob ab Fr. oder ab Sa. - So.
3. wie die Vorstellungen zur Unterkunft sind. Wie Markus schon sagte wäre es natürlich sinnvoll wenn alle zusammen blieben.
Von DJH (nur mit Jugendherbergs-Mitgliedsausweis!!!) - günstig und meines Erachtens vom Ambiente her etwas besonders - bis Colombihotel (Jay ? ;-)) ist alles möglich...

Zur "Appetitanregung" verweise ich auf den Bericht über die "Internationale Teninger Barfusswanderung" vom 11. August

Ich wäre durchaus bereit mich gegebenfalls zu engagieren, würde aber die Buchung auf jeden Fall dann den einzelnen Teilnehmern überlassen, um nicht im Falle eines unverhofften Nichterscheinens für entstandene Kosten geradestehen zu müssen.

BF-Grüsse
Manfred

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Markus U., Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 20:17 (vor 6310 Tagen) @ Manfred (Ten)

Hi Manfred (Ten)!

Im Oktober soll ja ein großes Treffen in Freiburg im Breisgau stattfinden. Hoffen wir, daß es ein Erfolg wird und zahlreiche Teilnehmer dorthin finden!

Diese Idee hatte ging ja von Jay aus (den diese Gegend offensichtlich hier sehr beeindruckt hat :-))
Also, wenn in dieser Hinsicht Interesse besteht müssten vorher ein paar Fragen geklärt werden:
1. wieviele Teilnehmer ernsthaft (!) vorhätten zu kommen
2. welcher Termin sich als die grösstmögliche gemeinsame Schnittmenge darstellt und ob ab Fr. oder ab Sa. - So.
3. wie die Vorstellungen zur Unterkunft sind. Wie Markus schon sagte wäre es natürlich sinnvoll wenn alle zusammen blieben.

Was die Anmeldung betrifft, sollte die auf jeden Fall hier im Forum erfolgen, wie das ja auch schon bei früheren Treffen der Fall gewesen war, und das hatte sich auch immer bewährt. Am besten ist es, wenn in relativ kurzen Abständen immer wieder auf das bevorstehende Treffen hingewiesen wird, so daß möglichst viele (regelmäßige) Leser rechtzeitig Notiz nehmen und entsprechend planen können.

Als Termin haben wir das Wochenende 20./21. Oktober 2007 vorgesehen. Ein Beginn schon am Abend des 19. Oktobers (Freitag) ist eine gute Idee und paßt zur Tradition der "großen" Treffen, so daß nur mehr die Frage der Unterkunft zu klären wäre.

Von DJH (nur mit Jugendherbergs-Mitgliedsausweis!!!) - günstig und meines Erachtens vom Ambiente her etwas besonders - bis Colombihotel (Jay ? ;-)) ist alles möglich...

Ich weiß nicht, ob und wie man eine ganze Gruppe in die Jugendherberge bugsieren kann. Ich habe nie einen DJH- Mitgliedsausweis gehabt, aber beim Wintertreffen 2001 in Karlsruhe waren wir alle in der dortigen Jugendherberge untergekommen. Ansonsten muß man versuchen, ein gutes, nicht allzu teures Haus, von dem aus die Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Straßenbahn oder Bus) gut erreichbar ist, zu finden.

Zur "Appetitanregung" verweise ich auf den Bericht über die "Internationale Teninger Barfusswanderung" vom 11. August
Ich wäre durchaus bereit mich gegebenfalls zu engagieren, würde aber die Buchung auf jeden Fall dann den einzelnen Teilnehmern überlassen, um nicht im Falle eines unverhofften Nichterscheinens für entstandene Kosten geradestehen zu müssen.

Danke für das freundliche Angebot! Es ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn sich jemand vor Ort bei den Vorbereitungen engagiert. Daß sich die Interessenten für ein Treffen selbst anmelden müssen, ist eigentlich selbstverständlich. Die Aufgabe des "Moderators vor Ort" besteht vor allem darin, eine geeignete Unterkunft ausfindig zu machen, sich nach dem Stand der Auslastung zum anvisierten Termin zu erkundigen und, wenn diese schwach ist, die Anschrift und Telefonnummer ins Forum zu stellen. Anrufen und sich anmelden ist dann die Aufgabe derjenigen, die an dem Treffen teilnehmen wollen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

BF-Grüsse
Manfred

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Manfred (Ten), Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 22:50 (vor 6310 Tagen) @ Markus U.

Hi Manfred (Ten)!
Als Termin haben wir das Wochenende 20./21. Oktober 2007 vorgesehen. Ein Beginn schon am Abend des 19. Oktobers (Freitag) ist eine gute Idee und paßt zur Tradition der "großen" Treffen, so >daß nur mehr die Frage der Unterkunft zu klären wäre.

...Es ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn sich jemand vor Ort bei den Vorbereitungen engagiert.

Den 20. Oktober und auch das darauffolgende Wochenende kann ich jetzt schon definitiv für mich ausschliessen.
Was nicht heisst, dass ich mich nicht trotzdem gegebenfalls nach Unterkunftsmöglichkeiten erkundigen würde.
(Ich gebe aber auch zu bedenken: "Je später der Oktober desto näher der Winter" :-))

Ich habe nie einen DJH- Mitgliedsausweis gehabt, aber beim Wintertreffen 2001 in Karlsruhe waren wir alle in der dortigen Jugendherberge untergekommen.

Das geht nur wenn man einen Gruppenausweis hat, der wird aber in der Regel nur an Körperschaften (oder wie man das nennt) ausgegeben, z. B. Schulen und Vereine.

Ich bin halt schon seit Jahrzehnten Mitglied, obwohl ich es nur noch selten nutze, aber ich verbinde halt schöne Erinnerungen damit und unterstütze mit dem wirklich geringen Mitgliedbeitrag eine gute Sache. Ausserdem bekomme ich vier Mal im Jahr die Mitgliederzeitschrift mit guten Reiseberichten und Ideen...

BF-Grüsse,
Manfred

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Markus U., Stammposter, Friday, 17.08.2007, 03:56 (vor 6310 Tagen) @ Manfred (Ten)

Hi Manfred (Ten)!

Als Termin haben wir das Wochenende 20./21. Oktober 2007 vorgesehen. Ein Beginn schon am Abend des 19. Oktobers (Freitag) ist eine gute Idee und paßt zur Tradition der "großen" Treffen, so >daß nur mehr die Frage der Unterkunft zu klären wäre.

...Es ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn sich jemand vor Ort bei den Vorbereitungen engagiert.

Den 20. Oktober und auch das darauffolgende Wochenende kann ich jetzt schon definitiv für mich ausschliessen.
Was nicht heisst, dass ich mich nicht trotzdem gegebenfalls nach Unterkunftsmöglichkeiten erkundigen würde.

Das wäre sehr nett!

(Ich gebe aber auch zu bedenken: "Je später der Oktober desto näher der Winter" :-))

Das macht doch nichts. Gerade der Freiburger Raum hat ja schon annähernd Mittelmeerklima, und besonders der Oktober bietet bisweilen noch sehr warme Tage. Außerdem gibt's gerade dann den jungen Wein.
In den letzten Oktobertagen des Jahres 2005 herrschte an der belgischen Nordseeküste sogar noch richtiges "Strandwetter", und erst am 01. November rutschten die Temperaturen (freilich sehr abrupt) "in den Keller".

Ich habe nie einen DJH- Mitgliedsausweis gehabt, aber beim Wintertreffen 2001 in Karlsruhe waren wir alle in der dortigen Jugendherberge untergekommen.


Das geht nur wenn man einen Gruppenausweis hat, der wird aber in der Regel nur an Körperschaften (oder wie man das nennt) ausgegeben, z. B. Schulen und Vereine.

Ich weiß nicht mehr, wie Eva das seinerzeit hingekriegt hatte.

Ich bin halt schon seit Jahrzehnten Mitglied, obwohl ich es nur noch selten nutze, aber ich verbinde halt schöne Erinnerungen damit und unterstütze mit dem wirklich geringen Mitgliedbeitrag eine gute Sache. Ausserdem bekomme ich vier Mal im Jahr die Mitgliederzeitschrift mit guten Reiseberichten und Ideen...

Ich kenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des DJH nicht, meine mich aber zu erinnern, mal gehört zu haben, daß die Mitgliedschaft u. a. von Alter & Fammilienstand abhängt. Als 40jähriger alleinstehender Mann dürfte man da sehr schlechte Karten haben.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Jay @, Stammposter, Friday, 17.08.2007, 08:08 (vor 6310 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus, hi Manfred, hi Ulrich,

zunächst einmal darf ich sagen, daß die Idee, im Oktober evtl. noch mal etwas zu machen, einfach dadurch auf meinem Mist gewachsen ist, weil mir a) FB sehr gut gefiel (ein Jammer, daß die Abendimpressions mit der goldenen Sonne auf pupurnem Hintergrund nicht fotografisch festgehalten werden konnten), b) dies für mich der 1. geringfügig größere Treff [5 Leute, Dominik R., Engel, Manfred(Ten), Markus U. & meine Wenigkeit) war, aufgrund des perfekten Wetters ist dies eine Erinnerung, die mit meinem kürzlichen Nord-D-Urlaubs an Schönheit gleichrangig dasteht, auch wenn´s im wesentlichen nur 1 Tag war.

Dann spielte eine Rolle, daß im [schwäbischen Raum + äußerster Südwesten] eine ziemlich konzentrierte Massierung an hier schreibenden BFs besteht & Freiburg eine günstige Rolle im 3Ländereck (CH, F, D) übernehmen könnte. Mit meinem Berufskollegen Luc verbindet mich seit geraumer Zeit eine herzliche Email-Freundschaft (er ist dann übrigens in der D-Sprache deutlich weniger gehemmt), ich wäre ihm gerne einmal persönlich begegnet wie z. B. auch Michael aus Zofingen. Man hat auch (wenn ich mich jetzt an die Namen korrekt erinnere) lange nichts mehr von Dominik(Bern), Didier & anderen aus CH & F gehört.

Manfred: Ich kann bestens verstehen, daß du einstweilen aufgrund der zahlreichen an deiner Location auf die Beine gestellten Meeting- & Wanderaktivitäten ausgelaugt bist, zumal solche Treffs auch ausgesprochen geldvernichtend statt -erzeugend sind. Das Treffen im kleinen Kreis mit Engel, FranzS, Markus U. & mir sollte keine Konkurrenzveranstaltung sein, sondern war nichts weiter als gemütliches Beisammensein, nur per Zufall fand es hier überhaupt Erwähnung. Hätte ich nicht bereits am Mo, 13.08. in Darmstadt sein müssen (äußerst stressiges Projekt, den Vortag brauchte ich dringend zum Ausschlafen), hätte ich ernsthaft erwogen, noch weiter nach Süden zu fahren, zwecks evtl. zusätzlichem Meeting mit dir, Leo & Ulrich(Berlin). So war es naheliegend, am nicht weit entfernten Site von Engel zu Mittag zu essen; dieser mußte dann auch beruflich wg. Wochenend-Überstunden bald wieder weg. Das Wetter war insbesondere in Bayern beschissenST (konnte wg. heftigstem Regen auf der A8 oft nur 120 fahren). Die Sache war bereits Monate vorher von Markus U. initiiert worden, für mich war sie wg. erstmaligem Meeting mit FranzS reizvoll & ich hatte noch restliches Urlaubs-Budget zu verbraten.

Ulrich: Wir hatten im Biergarten in Hannover schon so etwas wie erste Ansätze einer systematischen Theorie der BF-Treffs entwickelt, wobei es zweckmäßig war, zunächst einmal NICHT nach den Gründen zu fragen, weswegen das Streetlife in München nach ungeheurem vorhergehendem Forums-Trara zum kleinen Kreis verpuffte. Sicher ist aber auch, daß beim Vorliegen ganz bestimmter situativer Umstände Spontanität [= Descalzar-Theorie] eine große Rolle spielt. Als Dominik R., Markus U. & ich bei RainerL 'reinschneiten, fanden wir eine wundervoll gedeckte Kaffeetafel vor, das darauffolgende 6ergespäch über BF, Gott & die Welt war absolute Spitze, es mußte nur, um Hannover noch bei Sonnenschein zu sehen, zwangsabgebrochen werden. Ich ärgere mich heute sehr, für H nur 1 Tag vorgesehen zu haben. Wäre DAS als spontane Abendparty bei Bier & Wein zustandegekommen & (die meiner Einschätzung nach ausgesprochenen Partytypen) Descalzar & Engel mit von der Partie gewesen, wäre es MEGA & erst am nächsten Mittag beendet gewesen (wie ich es früher so oft 2...3 mal pro Woche erlebte). Ich bin übrigens jemand, der hinterher gerne beim Aufräumen von Geschirr etc. hilft & optional etwas Schönes zum Rauchen oder äquivalenter Darreichungsformen mitbringt...

Lassen wir´s zunächst mit folgendem bewendet sein: Ich hab' in meinem Urlaubsbudget noch ein verlängertes Wochenende in Freiburg im Oktober vorgesehen, sonst geht 2007 nichts mehr. Man schreibe sich hier oder maile oder telefoniere sich zusammen...schauen wir 'mal ganz zwang- & formlos.

Freundliche BF-Grüße am Morgen eines äußerst stressigen Tages, Jay

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 00:56 (vor 6309 Tagen) @ Jay

Hallo Jay

zunächst einmal darf ich sagen, daß die Idee, im Oktober evtl. noch mal etwas zu machen, einfach dadurch auf meinem Mist gewachsen ist, weil mir a) FB sehr gut gefiel (ein Jammer, daß die Abendimpressions mit der goldenen Sonne auf pupurnem Hintergrund nicht fotografisch festgehalten werden konnten), b) dies für mich der 1. geringfügig größere Treff [5 Leute, Dominik R., Engel, Manfred(Ten), Markus U. & meine Wenigkeit) war, aufgrund des perfekten Wetters ist dies eine Erinnerung, die mit meinem kürzlichen Nord-D-Urlaubs an Schönheit gleichrangig dasteht, auch wenn´s im wesentlichen nur 1 Tag war.
Dann spielte eine Rolle, daß im [schwäbischen Raum + äußerster Südwesten] eine ziemlich konzentrierte Massierung an hier schreibenden BFs besteht & Freiburg eine günstige Rolle im 3Ländereck (CH, F, D) übernehmen könnte. Mit meinem Berufskollegen Luc verbindet mich seit geraumer Zeit eine herzliche Email-Freundschaft (er ist dann übrigens in der D-Sprache deutlich weniger gehemmt), ich wäre ihm gerne einmal persönlich begegnet wie z. B. auch Michael aus Zofingen. Man hat auch (wenn ich mich jetzt an die Namen korrekt erinnere) lange nichts mehr von Dominik(Bern), Didier & anderen aus CH & F gehört.

Es fragt sich nur, wer von all denen dann wirklich zu so einem Treffen kommt. Dann hat einer keine Zeit, der andere keine Lust oder das Wetter ist zu schlecht und schon hat man eine weite Reise unternommen, viel Geld ausgegeben und kaum jemanden kennen gelernt. Und selbst wenn jemand schreibt: "Lern mich erstmal kennen" (Zitat: Tiziana), dann heißt das noch lange nicht, das man dazu auch eine Chance bekommt. :-)
Natürlich wünsche ich dir, dass du auf dem Oktobertreffen allen Leuten begegnest, die du gerne sehen möchtest, ich fürchte nur, dass dann dieses Treffen wieder einen einmaligen Charakter hat und bei einer Wiederholung im Sommer 2008 wieder etliche nicht kämen, weil es sie nicht mehr interessieren würde. Und das wäre dann der Termin, wo auch ich dort sein könnte. :-(

Manfred: Ich kann bestens verstehen, daß du einstweilen aufgrund der zahlreichen an deiner Location auf die Beine gestellten Meeting- & Wanderaktivitäten ausgelaugt bist, zumal solche Treffs auch ausgesprochen geldvernichtend statt -erzeugend sind. Das Treffen im kleinen Kreis mit Engel, FranzS, Markus U. & mir sollte keine Konkurrenzveranstaltung sein, sondern war nichts weiter als gemütliches Beisammensein, nur per Zufall fand es hier überhaupt Erwähnung.

Da ich den Begriff der Konkurrenz ins Forum gebracht habe, möchte ich hier deutlich machen, dass ich sowas nicht als Konkurrenz meinte. Es ging mir nicht um die Gleichzeitigkeit von verschiedenen Treffen, die man ohnehin möglichst vermeiden sollte, sondern darum möglichst kein Überangebot zu schaffen, das dazu führt, dass die einzelnen Angebote immer nur von wenigen angenommen werden, wodurch ein weiter gereister nur ausnahmsweise präsenter Teilnehmer kaum eine Chance hat viele neue Gesichter zu erleben.

Ulrich: Wir hatten im Biergarten in Hannover schon so etwas wie erste Ansätze einer systematischen Theorie der BF-Treffs entwickelt, wobei es zweckmäßig war, zunächst einmal NICHT nach den Gründen zu fragen, weswegen das Streetlife in München nach ungeheurem vorhergehendem Forums-Trara zum kleinen Kreis verpuffte.

Wenn man beim nächsten mal mehr Erfolg haben möchte, muss man aber nach den Gründen fragen, um diese beseitigen zu können.

Sicher ist aber auch, daß beim Vorliegen ganz bestimmter situativer Umstände Spontanität [= Descalzar-Theorie] eine große Rolle spielt. Als Dominik R., Markus U. & ich bei RainerL 'reinschneiten, fanden wir eine wundervoll gedeckte Kaffeetafel vor, das darauffolgende 6ergespäch über BF, Gott & die Welt war absolute Spitze, es mußte nur, um Hannover noch bei Sonnenschein zu sehen, zwangsabgebrochen werden.

Stimmt. Diese Spontanität war ausgesprochen kurzweilig, dürfte aber von Rainer durchaus geplant gewesen sein, denn immerhin wusste er ja, dass wir uns alle bei ihm treffen. ;-)

Ich ärgere mich heute sehr, für H nur 1 Tag vorgesehen zu haben. Wäre DAS als spontane Abendparty bei Bier & Wein zustandegekommen & (die meiner Einschätzung nach ausgesprochenen Partytypen) Descalzar & Engel mit von der Partie gewesen, wäre es MEGA & erst am nächsten Mittag beendet gewesen (wie ich es früher so oft 2...3 mal pro Woche erlebte). Ich bin übrigens jemand, der hinterher gerne beim Aufräumen von Geschirr etc. hilft & optional etwas Schönes zum Rauchen oder äquivalenter Darreichungsformen mitbringt...

Hier wird nun aber deutlich, dass Spontanität auch Nachteile haben kann. Wenn du mein Kommen hättest wissen wollen, hätte ich es langfristiger planen müssen und die Spontanität wäre verloren gegangen. In der Tat hatte ich mein Kommen erst beschlossen, als du längst auf deiner Urlaubsreise warst. Deine Enttäuschung tut mir aufrichtig leid, aber ich bin mir sicher, wir werden uns noch öfter treffen und die Zeit nachholen.
Ich sehe daran aber, dass nur gute Planung zum Erfolg führen kann. Mit Spontanität kann man zwar eventuelle organisatorische Pannen gut überbrücken, aber ein großes Treffen spontan durchführen zu wollen, dürfte vermutlich schief gehen, weil die Wünsche der einzelnen nicht optimal erfüllt werden könnten, da sie gar nicht ausreichend bekannt wären.

Freundliche BF-Grüße in der Nacht vor einem äußerst stressigen Fernsehtermin

Ulrich

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

RainerL @, Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 18:20 (vor 6308 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,

Stimmt. Diese Spontanität war ausgesprochen kurzweilig, dürfte aber von Rainer durchaus geplant gewesen sein, denn immerhin wusste er ja, dass wir uns alle bei ihm treffen. ;-)

Ich wusste es aber auch erst kurzfristig da Jay sich erst spät dazu entschlossen hat nach Hannover zu fahren. Von da her war das ganze Treffen recht spontan. Auch deine Anfrage an Jay die er nicht mehr beantworten konnte da er da schon unterwegs war habe ich mehr oder weniger zufällig gelesen. Trotzdem habe ich gerne die Dinge kurzfristig organisiert (mit Unterstützung meiner Frau) die ich auf die Schnelle vorbereiten konnte.

BF-Grüße
Rainer

Große und kleine Treffen/ Freiburg?)

Manfred (Ten), Stammposter, Friday, 17.08.2007, 08:17 (vor 6310 Tagen) @ Markus U.

Ich kenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des DJH nicht, meine mich aber zu erinnern, mal >gehört zu haben, daß die Mitgliedschaft u. a. von Alter & Fammilienstand abhängt. Als 40jähriger >alleinstehender Mann dürfte man da sehr schlechte Karten haben.
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Ist - weltweit - überhaupt kein Problem ausser IN BAYERN (!!!), hier wird man generell nur bis 26 Jahre aufgenommen, es sei denn man hat Kinder dabei.
Ich bin letztes Jahr (an der Weser) auch mit 56 überall freundlich-selbstverständlich aufgenommen worden. Ab 27 Jahren zahltst Du den höheren "Senioren"-Beitrag, was ja auch gerechtfertigt ist und der immer noch günstig ist.

Näheres hier:
http://www.jugendherberge.de/de/mitgliedschaft/mitglied_werden/index.jsp

Bayern JH

Ralf RSK, Stammposter, Friday, 17.08.2007, 09:20 (vor 6310 Tagen) @ Manfred (Ten)

Ist - weltweit - überhaupt kein Problem ausser IN BAYERN (!!!), hier
wird man generell nur bis 26 Jahre aufgenommen, es sei denn man hat
Kinder dabei.

Hi,

stimmt so auch nicht mehr ganz, die bayerische Jugendherberge KANN auch Erwachsene aufnehmen, wenn sie Platz hat. Steht wohl im Ermessen der Herbergsleitung. Man zahlt 3.- EUR Zuschlag. Einfach mal fragen.

Auf die Weise hatten meine Frau und ich gerade ein schönes Doppelzimmer in der JH Nürnberg (auf der Burg) während des Bardentreffens, mit Blick auf die Burg und die Nürnberger Altstadt.

Viele Grüße, Ralf

Bayern JH / MWSt

Leo, Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 09:38 (vor 6309 Tagen) @ Ralf RSK

Ist - weltweit - überhaupt kein Problem ausser IN BAYERN (!!!), hier
wird man generell nur bis 26 Jahre aufgenommen, es sei denn man hat
Kinder dabei.

Hi,
stimmt so auch nicht mehr ganz, die bayerische Jugendherberge KANN auch Erwachsene aufnehmen, wenn sie Platz hat. Steht wohl im Ermessen der Herbergsleitung.

Mitglied werden ging über 27 schon immer aber übernachten ohne Kinder erst seit ca. 3 Jahren.

Man zahlt 3.- EUR Zuschlag.

... Und zwar in ganz Deutschland. Der Zuschlag ist fast nur die bei Älteren fällige Mehrwertsteuer.

Viele Grüße, Leo

Große und kleine Treffen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 16.08.2007, 21:28 (vor 6310 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus

... nach Gechingen ... war mir ein zu großer Aufwand. Ich hoffe, irgendwann lernt man sich doch noch kennen.


Sicher wird sich eine Möglichkeit finden; zudem war unser Treffen im Schwäbischen eigentlich auch von Anfang an nur als ein solches im kleinen Kreise (Jay, Franz (S), Engel und ich) gedacht, wenngleich Du natürlich zu uns hättest dazustoßen dürfen. Wir trafen uns indessen anders als ursprünglich geplant nicht in Gechingen, sondern in Althengstett, wo wir gemütlich zu Mittag aßen. Nachdem wir uns von Engel, der leider nur begrenzt Zeit hatte, verabschiedet hatten, fuhren wir nach Eßlingen und hielten uns noch eine Weile bei Franz (S) auf.

Wie auch immer. Es war ja schon im vorigen Jahr mal ein Treffen in Stuttgart geplant, bei dem auch die letzte alte Straßenbahnlinie abgefahren werden sollte. Leider wurde nun nichts mehr daraus, aber immerhin konnte ich noch ein paar Fotos in Geroksruhe, Zuffenhausen und Stammheim machen, wovon ich noch berichten werde. Außerdem blieb etwas Zeit meine in Stuttgart lebende Tante zu besuchen. Mehr ist nicht machbar, wenn man an einem Tag von Teningen nach Berlin fahren will. Da nun also kein Stuttgarttreffen stattfand, hätte ich schon gern die Gelegenheit genutzt Engel und Franz (S) kennen zu lernen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. :-)

Zum Würzburgtreffen im Jahre 2001 waren 20 Teilnehmer gekommen (der Bericht darüber ist im "Best of" verewigt), und ich erinnere mich gerne daran, zumal ich dort erst viele bekannte Namen aus dem Forum endlich mit Gesichtern verbinden konnte. Es ist ja nicht selten so, daß man sich jemanden, der hier schreibt, ganz anders vorstellt, als er tatsächlich aussieht.

Genau das ist es, was ich meinte. Damals waren sich alle noch unbekannt, und daher das Interesse am Treffen besonders groß. Heute kennen sich schon viele, so dass Treffen ausgelassen werden, wenn sie nicht richtig gut passen. Damals gaben sich vermutlich auch Leute, denen der Termin nicht gut gepasst hat Mühe doch eine Teilnahme zu ermöglichen.

Viele große Treffen sind dem legendären Würzburgtreffen nicht gefolgt, und die Zahl von 20 Teilnehmern ist nach meinem Wissensstand auch nicht mehr erreicht worden; die Wintertreffen im Dezember 2001 in Karlsruhe und im Dezember 2002 in Stuttgart waren allerdings auch recht gut besucht.

Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger
wäre. Ich würde daher nur dann zu einem Wintertreffen kommen, wenn es für mich in einer Tagestour machbar wäre, also maximal nach Hamburg, Hannover, Leipzig oder Dresden.

Zum Erfolg der damaligen Treffen hatte freilich auch der Umstand beigetragen, daß sie von Leuten organisiert wurden, die so etwas sehr gut können (das Würzburgtreffen von Lorenz und die Wintertreffen von Eva), und daß sie von vornherein für ein ganzes Wochenende mit Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause (in Würzburg war's ein Campingplatz) geplant gewesen waren.

Auch ich habe ja bekanntlich schon Barfußreisen organisiert und weiß daher, was das für ein Stress sein kann. Daher sollte man die Erwartungen an die Organisation nicht zu hoch hängen, wenn man regelmäßig an verschiedenen Orten Treffen veranstaltet haben will, weil dann ja auch verschiedene Leute die Organisation übernehmen müssten. Da dieses nur freiwillig erfolgen kann, sollte der Aufwand dazu überschaubar bleiben. Übernachtungen innerhalb eines Hauses für alle organisieren zu müssen wäre bereits ein Knackpunkt gewesen, der die Reise ins Elbsandsteingebirge unmöglich gemacht hätte. Es hätte zwar auch ein Hotel in Lohmen zur Verfügung gestanden, aber dort hätten die Zimmer das drei- bis vierfache gekostet, was mir selbst die Reise zu teuer gemacht hätte. Ohne meine Anwesenheit hätte das Treffen aber wohl kaum statt gefunden.
Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt, weshalb ich stets private Zimmer gegenüber Hotels bevorzuge. Optimal ist natürlich eine Unterkunft bei netten Freunden, wie ich sie bis vor wenigen Tagen genießen konnte.

Die spätere Entwicklung ging dann aus Gründen, die ich nicht kenne, dahin, daß man sich lieber für einen Tag irgendwo im kleinen reise traf, und manche Treffen wie das in Hannover im Anschluß an unseren Urlaub in Nordenham oder das in Althengstett haben auch informellen Charakter, d. h. daß sie ohne vorherige Ankündigung im Forum stattfinden.

Die Entwicklung halte ich durchaus für logisch, da sich viele bereits kennen und sich daher privat treffen wollen. Für Neueinsteiger im Forum, die ebenfalls möglichst viele Leute kennen lernen wollen ist das allerdings fatal, denn bei solch kleinen Treffen lernt man immer nur wenige Leute kennen. Falls man aber viele Leute aus dem Forum mal treffen möchte ist daher die Anwesenheit bei zahlreichen Treffen unvermeidlich, was aber auch einen erhebliche Aufwand an Zeit und Kosten mit sich bringt.
Da ich dieses Forum auch erst seit August 2004 kenne, spüre ich dieses Problem sehr deutlich.

Ich glaube daher die vielen einzelnen Treffen führen dazu, dass zu viel Konkurrenz für große Treffen existieren. Letzten Endes war das auch für mich eine Ursache, weshalb ich nicht nach Gechingen kam, wo ja auch nur ein kleines Treffen geplant war. Dennoch sollte man aber an den vielen Treffen festhalten, da jedes für sich geeignet ist die Barfüßigkeit weiter zu fördern und Kontakte zu knüpfen oder zu festigen.

Das ist wohl wahr, wobei ich allerdings kleine Treffen nicht als "Konkurrenz" für große ansehe.

Ich schon, denn sie haben die großen Treffen bereits weitgehend verdrängt. Selbst relativ große Treffen wir in München, Teningen oder Berlin 2006 kommen bei weitem nicht an das Würzburgtreffen heran.

Letztlich entscheidet jeder selbst, ob er überhaupt an einem Treffen telnehmen möchte, und wie oft das der Fall sein soll. Manchmal ist es auch eine Frage des Anreiseweges; die Teilnahme an einem Treffen in Wien etwa wäre für mich aufgrund des weiten Anreiseweges schwierig.

Du hast mit allen diesen Punkten natürlich völlig recht. Auch für mich wäre eine Reise nach Wien ein erheblicher Aufwand, den ich aber auf mich nehmen könnte, wenn es sich lohnt. Für nur ein oder zwei neue Gesichter im Rahmen eines Nachmittagstreffens lohnt es sich aber nicht. Da müsste schon mehr los sein. Ok, in Wien gäbe es dann ja noch ein sehr interessantes Straßenbahnnetz. :-)

Ok, das sind jetzt alles nur Vermutungen, die ich aber für plausibel halte. Sollten richtig große Treffen erwünscht sein, sollten sie selten sein, höchstens einmal im Jahr und immer an verschiedenen Orten, damit auch diejenigen, denen keine weiten Anfahrten zumutbar erscheinen, einmal dabei sein können. Dann wüsste jeder, zu welchem Treffen man sich Zeit nehmen muss, wenn man möglichst viele Leute kennenlernen oder wiedersehen möchte. Als Versuche so etwas zu etablieren sehe ich das letztjährige Treffen zu Himmelfahrt in Berlin, sowie das diesjährige Treffen beim Streetlife-Festival in München. Leider hielten sich die Besucherzahlen in beiden Fällen im sehr überschaubaren Rahmen.


Nach Berlin war ich nicht gekommen, weil die Organisation im Vorfeld für mich nicht ideal war (keine Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause), ...

Das hätte die Reise auch für viele deutlich verteuert. Private Zimmer gibt es selbst in Berlin schon ab 20 Euro. Hotelzimmer kaum unter 50 Euro pro Nacht. Ein Hotel wäre aber nötig, wenn alle im gleichen Haus unterkommen sollen. Auch wenn viele nicht so mit dem Geld rechnen müssen, ich müsste es. Da bleibe ich lieber für einen bestimmten Betrag länger an einem Ort, als dass ich noch für Luxus bezahle, den ich nicht brauche.

... und an dem Streetlife- Festival konnte ich auch nur deshalb teilnehmen, weil ich in München meinen Zweitwohnsitz habe und mich daher nicht um die Übernachtungsfrage zu kümmern brauchte. Allerdings war ich erstaunt und auch enttäuscht, daß fast keine Teilnehmer aus dem Großraum München gekommen waren.

Diese Enttäuschung teile ich mit dir.

Aber stell das hier im Forum ruhig mal zur Diskussion.

Eine Diskussion, wie man solch ein jährliches Treffen erfolgreich etablieren könnte, würde auch ich für wünschenswert halten.
Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Interesse an Treffen habe ich immer, allerdings kann ich nicht zu jedem extra anreisen. Gäbe es aber ein alljährliches großes Treffen, wäre ich höchstwahrscheinlich jedesmal dabei.

Ein jährliches großes Treffen wäre ideal, und ich bin auf jeden Fall dafür, aber es sollte unbedingt so organisiert sein, daß die auswärtigen Besucher im selben Hause untergebracht sind, weil das den Aufwand für den einzelnen erheblich minimiert und auch mehr Spaß macht (besonders lustig waren in dieser Hinsicht die Wintertreffen in Karlsruhe und Stuttgart gewesen).

Gerade das ist eben der Knackpunkt. Ich finde es genügt, wenn man sich nach dem Frühstück trifft und bis zum Abend zusammen bleibt. Selbst ein gemeinsames Abendessen war im Elbsandsteingebirge keineswegs von allen erwünscht, was ich allerdings auch nicht recht nachvollziehen kann.

Im Oktober soll ja ein großes Treffen in Freiburg im Breisgau stattfinden. Hoffen wir, daß es ein Erfolg wird und zahlreiche Teilnehmer dorthin finden!

Das wünsche ich den Organisatoren selbstverständlich auch, allerdings halte ich den Oktober für die falsche Jahrszeit. ich selbst werde da wohl kaum kommen, da es für meine Besichtigungstouren einfach zu früh dunkel wird.

Viele Grüße nach Ratingen (oder München)

Ulrich

Große und kleine Treffen

Markus U., Stammposter, Friday, 17.08.2007, 03:45 (vor 6310 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hi Ulrich!

Zum Würzburgtreffen im Jahre 2001 waren 20 Teilnehmer gekommen (der Bericht darüber ist im "Best of" verewigt), und ich erinnere mich gerne daran, zumal ich dort erst viele bekannte Namen aus dem Forum endlich mit Gesichtern verbinden konnte. Es ist ja nicht selten so, daß man sich jemanden, der hier schreibt, ganz anders vorstellt, als er tatsächlich aussieht.


Genau das ist es, was ich meinte. Damals waren sich alle noch unbekannt, und daher das Interesse am Treffen besonders groß. Heute kennen sich schon viele, so dass Treffen ausgelassen werden, wenn sie nicht richtig gut passen. Damals gaben sich vermutlich auch Leute, denen der Termin nicht gut gepasst hat Mühe doch eine Teilnahme zu ermöglichen.

Daß sich "alle noch unbekannt" gewesen wären, trifft nicht zu, denn ich kannte schon einige, obwohl ich damals selbst noch kein ganzes Jahr im Forum aktiv war (ich hatte es Im September 2000 entdeckt und im Oktober meinen ersten beitrag geschrieben), und von den übrigen werden sich gewiß auch etliche bereits gekannt haben. Die meisten hatte ich indessen noch nie gesehen, unter unter diesen wiederum sind einige, die ich danach nie wieder gesehen habe. Insgesamt hält das Würzburgtreffen bezüglich der Zahl von 20 Teilnehmern nach wie vor den Rekord in der Geschichte dieses Forums.

Viele große Treffen sind dem legendären Würzburgtreffen nicht gefolgt, und die Zahl von 20 Teilnehmern ist nach meinem Wissensstand auch nicht mehr erreicht worden; die Wintertreffen im Dezember 2001 in Karlsruhe und im Dezember 2002 in Stuttgart waren allerdings auch recht gut besucht.


Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger
wäre. Ich würde daher nur dann zu einem Wintertreffen kommen, wenn es für mich in einer Tagestour machbar wäre, also maximal nach Hamburg, Hannover, Leipzig oder Dresden.

Die großen Wintertreffen sind kein "Traum" von mir, sondern haben wirklich stattgefunden und gehören zu meinen schönsten Erinnerungen. Die früh einsetzende Dunkelheit ist zwar ein gewisser Nachteil, aber gerade weil Barfußlaufen im Winter den meisten Zeitgenosen besonders exotisch, wenn nicht gar völlig unmöglich vorkommt (im Sommer ist es schließlich nix Besonderes), ist es äußerst reizvoll, wenn auf einmal ein ganzes Rudel von Barfüßern den Weihnachtsmarkt buchstäblich "unsicher macht". Gerade im Winter ist der "Spaßfaktor" in einer größeren Gruppe viel höher als alleine oder zu zweit.

Zum Erfolg der damaligen Treffen hatte freilich auch der Umstand beigetragen, daß sie von Leuten organisiert wurden, die so etwas sehr gut können (das Würzburgtreffen von Lorenz und die Wintertreffen von Eva), und daß sie von vornherein für ein ganzes Wochenende mit Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause (in Würzburg war's ein Campingplatz) geplant gewesen waren.


Auch ich habe ja bekanntlich schon Barfußreisen organisiert und weiß daher, was das für ein Stress sein kann. Daher sollte man die Erwartungen an die Organisation nicht zu hoch hängen, wenn man regelmäßig an verschiedenen Orten Treffen veranstaltet haben will, weil dann ja auch verschiedene Leute die Organisation übernehmen müssten. Da dieses nur freiwillig erfolgen kann, sollte der Aufwand dazu überschaubar bleiben. Übernachtungen innerhalb eines Hauses für alle organisieren zu müssen wäre bereits ein Knackpunkt gewesen, der die Reise ins Elbsandsteingebirge unmöglich gemacht hätte. Es hätte zwar auch ein Hotel in Lohmen zur Verfügung gestanden, aber dort hätten die Zimmer das drei- bis vierfache gekostet, was mir selbst die Reise zu teuer gemacht hätte. Ohne meine Anwesenheit hätte das Treffen aber wohl kaum statt gefunden.
Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt, weshalb ich stets private Zimmer gegenüber Hotels bevorzuge. Optimal ist natürlich eine Unterkunft bei netten Freunden, wie ich sie bis vor wenigen Tagen genießen konnte.

Da ein "klassisches" Barfußtreffen von Freitagabend bis Sonntagmittag dauert, fallen zwei Übernachtungen an, wofür sich eine für alle Teilnehmer erschwingliche Unterkunft zu finden dein müßte. Die "optimale" "Unterkunft bei netten Freunden" gibt es naturgemäß eher im Rahmen eines kleinen Barfußtreffens als bei einem großen.

Die spätere Entwicklung ging dann aus Gründen, die ich nicht kenne, dahin, daß man sich lieber für einen Tag irgendwo im kleinen Kreise traf, und manche Treffen wie das in Hannover im Anschluß an unseren Urlaub in Nordenham oder das in Althengstett haben auch informellen Charakter, d. h. daß sie ohne vorherige Ankündigung im Forum stattfinden.


Die Entwicklung halte ich durchaus für logisch, da sich viele bereits kennen und sich daher privat treffen wollen. Für Neueinsteiger im Forum, die ebenfalls möglichst viele Leute kennen lernen wollen ist das allerdings fatal, denn bei solch kleinen Treffen lernt man immer nur wenige Leute kennen. Falls man aber viele Leute aus dem Forum mal treffen möchte ist daher die Anwesenheit bei zahlreichen Treffen unvermeidlich, was aber auch einen erhebliche Aufwand an Zeit und Kosten mit sich bringt.
Da ich dieses Forum auch erst seit August 2004 kenne, spüre ich dieses Problem sehr deutlich.

Es kommt halt darauf an worum es im einzelen geht, denn ein Wochenendtreffen ist etwas anders als eine gemeinsame Urlaubsreise. Der Urlaub in Nordenham war daher eine relativ "geschlossene" Veranstaltung, obwohl ich mich über das Treffen in Hannover im Anschluß daran und besonders über das Zusammentreffen mit Descalzar, der ein überaus sympathischer und kluger Zeitgenosse ist, sehr gefreut habe.

Sollten richtig große Treffen erwünscht sein, sollten sie selten sein, höchstens einmal im Jahr und immer an verschiedenen Orten, damit auch diejenigen, denen keine weiten Anfahrten zumutbar erscheinen, einmal dabei sein können. Dann wüsste jeder, zu welchem Treffen man sich Zeit nehmen muss, wenn man möglichst viele Leute kennenlernen oder wiedersehen möchte. Als Versuche so etwas zu etablieren sehe ich das letztjährige Treffen zu Himmelfahrt in Berlin, sowie das diesjährige Treffen beim Streetlife-Festival in München. Leider hielten sich die Besucherzahlen in beiden Fällen im sehr überschaubaren Rahmen.


Nach Berlin war ich nicht gekommen, weil die Organisation im Vorfeld für mich nicht ideal war (keine Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause), ...


Das hätte die Reise auch für viele deutlich verteuert. Private Zimmer gibt es selbst in Berlin schon ab 20 Euro. Hotelzimmer kaum unter 50 Euro pro Nacht. Ein Hotel wäre aber nötig, wenn alle im gleichen Haus unterkommen sollen. Auch wenn viele nicht so mit dem Geld rechnen müssen, ich müsste es. Da bleibe ich lieber für einen bestimmten Betrag länger an einem Ort, als dass ich noch für Luxus bezahle, den ich nicht brauche.

Da Du in Berlin wohnst, fielen für Dich doch keine Kosten für Anreise & Übernachtung an. Ich bin auch nicht der Ansicht, daß meine Erwartungen, daß die auswärtigen Gäste nach Möglichkeit im selben Hause untergebracht sein sollen, überzogen sind, denn gerade bei den erfolgreichsten Barfußtreffen war genau das der Fall.

Interesse an Treffen habe ich immer, allerdings kann ich nicht zu jedem extra anreisen. Gäbe es aber ein alljährliches großes Treffen, wäre ich höchstwahrscheinlich jedesmal dabei.


Ein jährliches großes Treffen wäre ideal, und ich bin auf jeden Fall dafür, aber es sollte unbedingt so organisiert sein, daß die auswärtigen Besucher im selben Hause untergebracht sind, weil das den Aufwand für den einzelnen erheblich minimiert und auch mehr Spaß macht (besonders lustig waren in dieser Hinsicht die Wintertreffen in Karlsruhe und Stuttgart gewesen).


Gerade das ist eben der Knackpunkt. Ich finde es genügt, wenn man sich nach dem Frühstück trifft und bis zum Abend zusammen bleibt. Selbst ein gemeinsames Abendessen war im Elbsandsteingebirge keineswegs von allen erwünscht, was ich allerdings auch nicht recht nachvollziehen kann.

??? Wenn man nicht mal gemeinsam essen kann, wozu trifft man sich dann überhaupt? Ein Treffen dient doch gerade der Gemeinschaft iund Geselligkeit, denn ohne das kann ich doch gleich daheim bleiben oder alleene wegfahren!

Im Oktober soll ja ein großes Treffen in Freiburg im Breisgau stattfinden. Hoffen wir, daß es ein Erfolg wird und zahlreiche Teilnehmer dorthin finden!


Das wünsche ich den Organisatoren selbstverständlich auch, allerdings halte ich den Oktober für die falsche Jahrszeit. ich selbst werde da wohl kaum kommen, da es für meine Besichtigungstouren einfach zu früh dunkel wird.

Jeder so, wie er mag. Jede Jahreszeit hat ihre besonderen barfüßigen Reize, auch der Herbst!

Viele Grüße nach Ratingen (oder München)
Ulrich

Barfüßige Sommergrüße von Ratingen nach Berlin,
Markus U.

Große und kleine Treffen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 00:31 (vor 6309 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus

Daß sich "alle noch unbekannt" gewesen wären, trifft nicht zu, denn ich kannte schon einige, ... und von den übrigen werden sich gewiß auch etliche bereits gekannt haben.

Bitte leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dann waren es eben nicht alle, aber doch zumindest die meisten.

Die meisten hatte ich indessen noch nie gesehen, unter unter diesen wiederum sind einige, die ich danach nie wieder gesehen habe. Insgesamt hält das Würzburgtreffen bezüglich der Zahl von 20 Teilnehmern nach wie vor den Rekord in der Geschichte dieses Forums.

Da stellt sich doch aber wirklich die Frage, warum das so ist. Warum konnte nie wieder so ein großes Treffen stattfinden? Vermutlich weil die Einmaligkeit dieses ersten Treffens sich nicht wiederholen lässt. Heute gibt es überall immer wieder mal Treffen, bei denen sich die örtlich aktiven Barfüßer Verabreden. Außenstehende, die von weiter her anreisen, können dann gar nicht wissen, zu welchem Termin sie kommen sollen, um möglichst viele neue Gesichter zu erleben.

Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger wäre. Ich würde daher nur dann zu einem Wintertreffen kommen, wenn es für mich in einer Tagestour machbar wäre, also maximal nach Hamburg, Hannover, Leipzig oder Dresden.


Die großen Wintertreffen sind kein "Traum" von mir, sondern haben wirklich stattgefunden und gehören zu meinen schönsten Erinnerungen.

Ja, hat das irgendjemand bestritten?

Die früh einsetzende Dunkelheit ist zwar ein gewisser Nachteil, aber gerade weil Barfußlaufen im Winter den meisten Zeitgenosen besonders exotisch, wenn nicht gar völlig unmöglich vorkommt (im Sommer ist es schließlich nix Besonderes), ist es äußerst reizvoll, wenn auf einmal ein ganzes Rudel von Barfüßern den Weihnachtsmarkt buchstäblich "unsicher macht". Gerade im Winter ist der "Spaßfaktor" in einer größeren Gruppe viel höher als alleine oder zu zweit.

Das glaube ich dir unbedingt. Ich würde mich daher riesig freuen, wenn mal so ein größeres Wintertreffen in meiner Nähe stattfindet. Meine Reisen unternehme ich aber letzten Endes nicht um irgendwo barfuß zu laufen, sondern auch um möglichst viel von der bereisten Gegend kennen zu lernen und dabei auch zu fotografieren. Dazu ist Licht unverzichtbar.

Auch ich habe ja bekanntlich schon Barfußreisen organisiert und weiß daher, was das für ein Stress sein kann. Daher sollte man die Erwartungen an die Organisation nicht zu hoch hängen, wenn man regelmäßig an verschiedenen Orten Treffen veranstaltet haben will, weil dann ja auch verschiedene Leute die Organisation übernehmen müssten. Da dieses nur freiwillig erfolgen kann, sollte der Aufwand dazu überschaubar bleiben. Übernachtungen innerhalb eines Hauses für alle organisieren zu müssen wäre bereits ein Knackpunkt gewesen, der die Reise ins Elbsandsteingebirge unmöglich gemacht hätte. Es hätte zwar auch ein Hotel in Lohmen zur Verfügung gestanden, aber dort hätten die Zimmer das drei- bis vierfache gekostet, was mir selbst die Reise zu teuer gemacht hätte. Ohne meine Anwesenheit hätte das Treffen aber wohl kaum statt gefunden.
Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt, weshalb ich stets private Zimmer gegenüber Hotels bevorzuge. Optimal ist natürlich eine Unterkunft bei netten Freunden, wie ich sie bis vor wenigen Tagen genießen konnte.


Da ein "klassisches" Barfußtreffen von Freitagabend bis Sonntagmittag dauert, fallen zwei Übernachtungen an, wofür sich eine für alle Teilnehmer erschwingliche Unterkunft zu finden dein müßte. Die "optimale" "Unterkunft bei netten Freunden" gibt es naturgemäß eher im Rahmen eines kleinen Barfußtreffens als bei einem großen.

Sicher könnte ich auch 100 Euro für zwei Nächte in Hotel aufbringen, ich sehe aber nicht ein warum ich das tun sollte, wenn ich anderswo für das gleiche Geld ein Zimmer für eine Woche bekomme. Da habe ich dann mehr davon, auch wenn man beim Frühstück dann nicht zusammen ist.

Die spätere Entwicklung ging dann aus Gründen, die ich nicht kenne, dahin, daß man sich lieber für einen Tag irgendwo im kleinen Kreise traf, und manche Treffen wie das in Hannover im Anschluß an unseren Urlaub in Nordenham oder das in Althengstett haben auch informellen Charakter, d. h. daß sie ohne vorherige Ankündigung im Forum stattfinden.

Die Entwicklung halte ich durchaus für logisch, da sich viele bereits kennen und sich daher privat treffen wollen. Für Neueinsteiger im Forum, die ebenfalls möglichst viele Leute kennen lernen wollen ist das allerdings fatal, denn bei solch kleinen Treffen lernt man immer nur wenige Leute kennen. Falls man aber viele Leute aus dem Forum mal treffen möchte ist daher die Anwesenheit bei zahlreichen Treffen unvermeidlich, was aber auch einen erhebliche Aufwand an Zeit und Kosten mit sich bringt.
Da ich dieses Forum auch erst seit August 2004 kenne, spüre ich dieses Problem sehr deutlich.

Es kommt halt darauf an worum es im einzelen geht, denn ein Wochenendtreffen ist etwas anders als eine gemeinsame Urlaubsreise. Der Urlaub in Nordenham war daher eine relativ "geschlossene" Veranstaltung, obwohl ich mich über das Treffen in Hannover im Anschluß daran und besonders über das Zusammentreffen mit Descalzar, der ein überaus sympathischer und kluger Zeitgenosse ist, sehr gefreut habe.

Auch Descalzar hätte ich wirklich gerne mal kennen gelernt, aber immerhin hatte ich Gelegenheit Dominik und Norbert kennen zu lernen, was den Umweg über Hannover für mich ausgesprochen lohnend machte.
Sicher gibt es auch Treffen die verschiedene Zwecke verfolgen, doch wo sind dann die Treffen zum gegenseitigen kennen lernen? Solche Treffen sind nämlich ausgesprochen rar, da man kaum mehr als zwei neue Leute bei einem Treffen erlebt.

Nach Berlin war ich nicht gekommen, weil die Organisation im Vorfeld für mich nicht ideal war (keine Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause), ...

Das hätte die Reise auch für viele deutlich verteuert. Private Zimmer gibt es selbst in Berlin schon ab 20 Euro. Hotelzimmer kaum unter 50 Euro pro Nacht. Ein Hotel wäre aber nötig, wenn alle im gleichen Haus unterkommen sollen. Auch wenn viele nicht so mit dem Geld rechnen müssen, ich müsste es. Da bleibe ich lieber für einen bestimmten Betrag länger an einem Ort, als dass ich noch für Luxus bezahle, den ich nicht brauche.

Da Du in Berlin wohnst, fielen für Dich doch keine Kosten für Anreise & Übernachtung an.

Es geht dabei ja nicht nur um mich. Außerdem wirst du es nie schaffen, dass auch Einheimische im gleichen Haus logieren, die werden immer zu Hause die Nächte verbringen. Wenn dir die Organisation des Berlin-Treffens nicht ausreichend war, dann kann ich es natürlich nicht ändern. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass ich kein Reisebüro bin, sondern nur jemand der gerne barfuß läuft und gleichgesinnten persönlich begegnen möchte. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum von jemandem, der etwas organisieren will, gleich perfekte komplett organisierte Reisen angeboten werden sollen. Mit solchen Erwartungen wird man Leute, die vielleicht etwas auf die Beine stellen wollen nur verschrecken und Treffen verhindern. Ein bisschen was sollte von jedem ernsthaft interessierten Teilnehmer an einem Treffen auch erwartet werden dürfen, z. B. die Buchung einer Unterkunft.

Ich bin auch nicht der Ansicht, daß meine Erwartungen, daß die auswärtigen Gäste nach Möglichkeit im selben Hause untergebracht sein sollen, überzogen sind, denn gerade bei den erfolgreichsten Barfußtreffen war genau das der Fall.

Ich bin doch dieser Ansicht, aber wir müssen uns ja auch nicht immer einig sein. ;-)

Barfüßige Sommergrüße zurück nach Ratingen

Ulrich

Große und kleine Treffen

Markus U., Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 12:08 (vor 6309 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hi Ulrich!

Daß sich "alle noch unbekannt" gewesen wären, trifft nicht zu, denn ich kannte schon einige, ... und von den übrigen werden sich gewiß auch etliche bereits gekannt haben.


Bitte leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dann waren es eben nicht alle, aber doch zumindest die meisten.

Das wird wohl richtig sein. Ich bin indessen der Meinung, daß es nicht so sehr darauf ankommt, daß die meisten sich noch nicht gekannt habe. Zwar spielte auf meiner Seite (weil ich ja letztendlich nur für mich selber sprechen kann) Neugierde eine sehr große Rolle, zumal ich auch wissen wollte, mit wem ich mich eigentlich im Forum austauschte, aber es ist ja keineswegs so, daß die bei dem Würzburgtreffen gesichteten Barfüßer damit "abgehakt" gewesen wären. Mit einigen, wie z. B. Eva, hatte ich auch nach dem Würzburgtreffen regen Kontakt, und bei der nächsten Rheinsteigwanderung werde ich sie wohl wiedersehen. Mit anderen, wie z. B. Jörg (Hanna) hat sich danach nie wieder ein Zusammentreffen ergeben, und etliche, die in Würzburg dabei waren, schreiben heute nicht mehr im Forum.
Das Würzburgtreffen war mein erstes größeres Barfußtreffen, und mangels Erfahrung war ich ohne allzu genaue Vorstellungen, was mich dort eigentlich erwartete, hingefahren. Auch machte das Treffen in meiner ganz persönlichen Bewertung erfolgreich, denn wer keine besonderen Erwartungen hat, kann schwerlich enttäuscht werden.

Die meisten hatte ich indessen noch nie gesehen, unter unter diesen wiederum sind einige, die ich danach nie wieder gesehen habe. Insgesamt hält das Würzburgtreffen bezüglich der Zahl von 20 Teilnehmern nach wie vor den Rekord in der Geschichte dieses Forums.


Da stellt sich doch aber wirklich die Frage, warum das so ist. Warum konnte nie wieder so ein großes Treffen stattfinden? Vermutlich weil die Einmaligkeit dieses ersten Treffens sich nicht wiederholen lässt. Heute gibt es überall immer wieder mal Treffen, bei denen sich die örtlich aktiven Barfüßer Verabreden. Außenstehende, die von weiter her anreisen, können dann gar nicht wissen, zu welchem Termin sie kommen sollen, um möglichst viele neue Gesichter zu erleben.

Die Gründe, warum nie wieder ein so großes Barfußtreffen stattfinden konnte, sind sicher vielfältig. Zum einen war das Forum im Jahre 2001 zwar nicht lebhafter, aber doch "lebendiger" als heute. Zum anderen war das Würzburgtreffen von langer Hand geplant gewesen, und im Forum wurde immer wieder darauf hingewiesen. Es hatten auch viele bereits im Forum angekündigt, daß sie kommen würden, und es gab jedes Mal neue Zusagen. Außerdem hatte Lorenz das Treffen organisiert, und er hat es ausgezeichnet gemacht (was ich zwar nicht wissen konnte, weil ich ihm in Würzburg zum allerersten Male begegnete, aber er gehörte bereits zu den "Großen" des Forums).
Es ist gewiß wahr, daß sich die Einmaligkeit des Würzburgtreffens nicht wiederholen läßt, aber gilt dies nicht für jedes Barfußtreffen?
Vielleicht sollte man die Frage einfach positiv stellen und untersuchen, warum gerade das Würzburgtreffen so erfolgreich war, damit die Gründe für diesen Erfolg für spätere Treffen nutzbar gemacht werden.

Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger wäre. Ich würde daher nur dann zu einem Wintertreffen kommen, wenn es für mich in einer Tagestour machbar wäre, also maximal nach Hamburg, Hannover, Leipzig oder Dresden.


Die früh einsetzende Dunkelheit ist zwar ein gewisser Nachteil, aber gerade weil Barfußlaufen im Winter den meisten Zeitgenosen besonders exotisch, wenn nicht gar völlig unmöglich vorkommt (im Sommer ist es schließlich nix Besonderes), ist es äußerst reizvoll, wenn auf einmal ein ganzes Rudel von Barfüßern den Weihnachtsmarkt buchstäblich "unsicher macht". Gerade im Winter ist der "Spaßfaktor" in einer größeren Gruppe viel höher als alleine oder zu zweit.


Das glaube ich dir unbedingt. Ich würde mich daher riesig freuen, wenn mal so ein größeres Wintertreffen in meiner Nähe stattfindet. Meine Reisen unternehme ich aber letzten Endes nicht um irgendwo barfuß zu laufen, sondern auch um möglichst viel von der bereisten Gegend kennen zu lernen und dabei auch zu fotografieren. Dazu ist Licht unverzichtbar.

Hier treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander. Du möchtest fotografieren, wozu man kein Barfußtreffen braucht, während ich eher an dem Austausch, der Gemeinschaft und auch dem Spaß mit anderen Barfüßern interessert bin, und das geht eben nur auf einem möglichst großen Barfußtreffen. Natürlich finden auch in jeder Stadt Besichtigungen für die auswärtigen Teilnehmer statt, und wenn die Gegend schön ist, findet auch eine Wanderung in der "Natur" statt. Fotografieren kann man auch im Winter, auch wenn die Lichtverhältnisse dann nicht so günstig sind, aber das bringt der Winter halt so mit sich, auch in Berlin. Für mich spielen Fotos dagegen keine Rolle (hab' überhaupt keinen Fotoapparat); mir geht es einfach um die Freude während des Barfußtreffens und die schönen Erinnerungen danach.

Da ein "klassisches" Barfußtreffen von Freitagabend bis Sonntagmittag dauert, fallen zwei Übernachtungen an, wofür sich eine für alle Teilnehmer erschwingliche Unterkunft zu finden dein müßte. Die "optimale" "Unterkunft bei netten Freunden" gibt es naturgemäß eher im Rahmen eines kleinen Barfußtreffens als bei einem großen.


Sicher könnte ich auch 100 Euro für zwei Nächte in Hotel aufbringen, ich sehe aber nicht ein warum ich das tun sollte, wenn ich anderswo für das gleiche Geld ein Zimmer für eine Woche bekomme. Da habe ich dann mehr davon, auch wenn man beim Frühstück dann nicht zusammen ist.

Gerade das Zusammensein macht ein Barfußtreffen aus und ist ein ganz wesentlicher erfolgsfaktor, vor allem, weil Leute, die sowieso (in derselben Unterkunft) zusammen sind, nicht erst zusammenfinden müssen. Zudem macht ein gemeinsames Frühstück mehr Freude, als allene vor dem Teller & und der (trüben) Tasse zu sitzen. Ich zahle in erster Linie nicht für die Unterkunft, sondern für den Genuß, den ein Barfußtreffen mit sich bringt, und dann arf es (im Winter) auch ein bißchen mehr kosten. Zudem ist ein verantwortlicher Moderator bereit, die Kosten möglichst gering zu halten und daher nicht gerade das teuerste Haus am Platz zu empfehlen.

Sicher gibt es auch Treffen die verschiedene Zwecke verfolgen, doch wo sind dann die Treffen zum gegenseitigen kennen lernen? Solche Treffen sind nämlich ausgesprochen rar, da man kaum mehr als zwei neue Leute bei einem Treffen erlebt.

Das ist wohl wahr, denn auch ich habe mittlerweile nicht mehr viele Gelegenheiten, eine größere Anzahl neuer Leute "auf einen Schlag" kennenzulernen, aber ich habe auch die erfahrung gemacht, daß die besten Freundschaften, die ich diesem Forum verdanke (zu Franz (S) und zu Jay), ihren Anfang mit einem Treffen zu zweit genommen haben. Nur Dominik habe ich bei einem größeren Treffen (Karlsruher Wintertreffen) kennengelernt, und das Kennenlernen von Engel und Descalzar ergab sich im Rahmen kleiner geschlossener Veranstaltungen.

Nach Berlin war ich nicht gekommen, weil die Organisation im Vorfeld für mich nicht ideal war (keine Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im selben Hause), ...


Das hätte die Reise auch für viele deutlich verteuert. Private Zimmer gibt es selbst in Berlin schon ab 20 Euro. Hotelzimmer kaum unter 50 Euro pro Nacht. Ein Hotel wäre aber nötig, wenn alle im gleichen Haus unterkommen sollen. Auch wenn viele nicht so mit dem Geld rechnen müssen, ich müsste es. Da bleibe ich lieber für einen bestimmten Betrag länger an einem Ort, als dass ich noch für Luxus bezahle, den ich nicht brauche.


Da Du in Berlin wohnst, fielen für Dich doch keine Kosten für Anreise & Übernachtung an.


Es geht dabei ja nicht nur um mich. Außerdem wirst du es nie schaffen, dass auch Einheimische im gleichen Haus logieren, die werden immer zu Hause die Nächte verbringen.

Das ist doch selbstverständlich, aber bei den erfolgreichen Barfußtreffen war es so, daß die Einheimischen sich morgens zu der Unterkunft der Auswärtigen begaben, um sich diesen beim Frühstück oder kurz danach zuzugesellen, so daß man dann zusammen war und ohne Zeitverlust zum Tagesprogramm übergehen konnte.

Wenn dir die Organisation des Berlin-Treffens nicht ausreichend war, dann kann ich es natürlich nicht ändern. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass ich kein Reisebüro bin, sondern nur jemand der gerne barfuß läuft und gleichgesinnten persönlich begegnen möchte. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum von jemandem, der etwas organisieren will, gleich perfekte komplett organisierte Reisen angeboten werden sollen. Mit solchen Erwartungen wird man Leute, die vielleicht etwas auf die Beine stellen wollen nur verschrecken und Treffen verhindern. Ein bisschen was sollte von jedem ernsthaft interessierten Teilnehmer an einem Treffen auch erwartet werden dürfen, z. B. die Buchung einer Unterkunft.

Wie schon erwähnt, erwarte ich nichts, was bei den großen erfolgreichen Barfußtreffen nicht geboten worden wäre, nämlich die Adresse und Telefonnummer einer zentralen Unterkunft für die Auswärtigen. Die Buchung mußte dann freilich jeder selbst vornehmen, und es ist nicht zuviel verlangt, wenn die Einheimischen oder solche, die sich gut auskennen, eine ordentliche, preiswerte Unterkunft mit möglichst geringer Auslastung zum anvisierten Termin empfehlen. Für das Stuttgarter Barfußtreffen im Dezember 2002 hatte Eva sogar eine Buchung für eine Gruppe in einem Jugendgästehaus vorgenommen, und alles hat wunderbar geklappt, denn daß man auch kommt und bezahlt, wenn man zugesagt hat, sollte unter Barfüßern selbstverständlich sein.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Große und kleine Treffen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Sunday, 19.08.2007, 11:21 (vor 6308 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus

Ich bin indessen der Meinung, daß es nicht so sehr darauf ankommt, daß die meisten sich noch nicht gekannt habe. Zwar spielte auf meiner Seite (weil ich ja letztendlich nur für mich selber sprechen kann) Neugierde eine sehr große Rolle, zumal ich auch wissen wollte, mit wem ich mich eigentlich im Forum austauschte, aber es ist ja keineswegs so, daß die bei dem Würzburgtreffen gesichteten Barfüßer damit "abgehakt" gewesen wären.

Das ist natürlich richtig. Wenn man sich erst kennen gelernt hat, kann der Wunsch nach einem Wiedersehen sehr groß werden. Andererseits ist die Neugierde sicherlich nicht nur bei dir ein wichtiger Faktor gewesen zum Würzburger Treffen zu kommen.

Die Gründe, warum nie wieder ein so großes Barfußtreffen stattfinden konnte, sind sicher vielfältig. Zum einen war das Forum im Jahre 2001 zwar nicht lebhafter, aber doch "lebendiger" als heute.

Das kann ich nicht beurteilen, da ich das Forum damals noch nicht kannte.

Zum anderen war das Würzburgtreffen von langer Hand geplant gewesen, und im Forum wurde immer wieder darauf hingewiesen.

Das gab es auch bei späteren Treffen, so wurde z. B. das Himmelfahrtstreffen 2006 oder die Elbsandsteingebirgsreisen stets langfristig geplant und immer wieder daran erinnert.

Es hatten auch viele bereits im Forum angekündigt, daß sie kommen würden, und es gab jedes Mal neue Zusagen.

Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Wenn ich lese, dass Personen, die mich sehr interessieren, kommen, dann bin ich auch eher geneigt ebenfalls zu erscheinen. Wenn diese Leute dann aber nur "vielleicht" kommen wollen ist es riskant auf ihr Erscheinen zu hoffen. Die Enttäuschung insbesondere dann groß, wenn mehrere Personen, auf die man gehofft hat, nicht kommen. Ein Vertrösten auf das nächste Treffen, das vielleicht schon wenige Wochen später stattfindet, nützt dem von weither gereisten nichts, da man kaum kurz hintereinander zweimal die selbe Reise machen kann/möchte.

Vielleicht sollte man die Frage einfach positiv stellen und untersuchen, warum gerade das Würzburgtreffen so erfolgreich war, damit die Gründe für diesen Erfolg für spätere Treffen nutzbar gemacht werden.

Genau das hatte ich ja versucht. Meine Vermutung ist, dass der Erfolg mit dem vielfachen Wunsch sich gegenseitig kennen zu lernen in Verbindung stand. Da sich nun aber schon viele gegenseitig kennen ist dieser Grund nicht mehr gegeben. Allenfalls das Wiedersehen alter Bekannter wäre jetzt noch ein Anreiz, ein durchaus guter Anreiz sogar, aber die Erfahrung, dass es immer wieder Treffen gibt, eine Erfahrung, die in Würzburg noch keiner haben konnte, bremst den Reiz sich bei einem bestimmten Treffen wiedersehen zu wollen, da man das auch auf ein späteres Treffen verschieben kann, wenn einem der Termin nicht optimal passt.

Hier treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander. Du möchtest fotografieren, wozu man kein Barfußtreffen braucht, während ich eher an dem Austausch, der Gemeinschaft und auch dem Spaß mit anderen Barfüßern interessert bin, und das geht eben nur auf einem möglichst großen Barfußtreffen.

Sicher gibt es unterschiedliche Erwartungen und Wünsche, aber beide Erwartungen lassen sich ja durchaus kombinieren. Nichts spricht dagegen auf einem Barfußtreffen zu fotografieren, sofern es die Lichtverhältnisse zulassen. Da ein großes Barfußtreffen aber nicht auf schlechte Sichtverhältnisse angewiesen ist, sollten es vorzugsweise in Jahreszeiten erfolgen, wo man alle Wünsche und Erwartungen, am besten erfüllen kann.
Natürlich habe ich nichts gegen Wintertreffen, aber man sollte nicht ausgerechnet die großen Forumstreffen, die zum gegenseitigen Kennenlernen gedacht sind, in den winter verlegen, insbesondere auch weil hier durchaus auch einige Leute schreiben, die im Winter dann doch eher wieder auf Schuhe zurückgreifen möchten.
So blieben Wintertreffen sicher beliebte Höhepunkte für kleinere Gruppen, und das sollen sie auch bleiben, aber größere Gruppen ließen sich vermutlich eher im Sommer zusammen bringen.

Natürlich finden auch in jeder Stadt Besichtigungen für die auswärtigen Teilnehmer statt, und wenn die Gegend schön ist, findet auch eine Wanderung in der "Natur" statt. Fotografieren kann man auch im Winter, auch wenn die Lichtverhältnisse dann nicht so günstig sind, aber das bringt der Winter halt so mit sich, auch in Berlin.

Sicher kann man auch im Winter fotografieren, aber eben nicht so lange, weil es früh dunkel wird. Außerdem bestehen für mich die reisen zu Barfußtreffen nie nur aus den treffen, sondern auch aus einer An- und Abreise und vielleicht noch aus einem verlängerten Aufenthalt vor Ort. Ich möchte dann auch die Gegend erkunden, in der ich gerade bin, diese dann auch fotografieren, und da schafft man im Sommer einfach deutlich mehr in der gleichen Zeit und bei gleichen Kosten.

Wie schon erwähnt, erwarte ich nichts, was bei den großen erfolgreichen Barfußtreffen nicht geboten worden wäre, nämlich die Adresse und Telefonnummer einer zentralen Unterkunft für die Auswärtigen.

Naja, das ließe sich vielleicht noch machen. Sicher ließe sich sowohl in Berlin als auch im Elbsandsteingebirge ein Hotel vorschlagen. Dennoch wären die Zimmerpreise dort stets deutlich höher als in privaten Unterkünften. Dir, als Rechtsanwalt, mag das vielleicht nichts ausmachen, für mich als Taxifahrer entscheidet das aber, ob ich eine Reise überhaupt finanzieren kann. Ich selbst würde daher niemals im gleichen Hotel wie "die Gruppe" absteigen, sondern mir eine günstigere Unterkunft suchen, die ich gerne auch anderen gönnen würde.

Barfüßige Sommergrüße zurück nach Ratingen

Ulrich

Große und kleine Treffen

Markus U., Stammposter, Wednesday, 22.08.2007, 09:55 (vor 6305 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hi Ulrich!

Ich bin indessen der Meinung, daß es nicht so sehr darauf ankommt, daß die meisten sich noch nicht gekannt habe. Zwar spielte auf meiner Seite (weil ich ja letztendlich nur für mich selber sprechen kann) Neugierde eine sehr große Rolle, zumal ich auch wissen wollte, mit wem ich mich eigentlich im Forum austauschte, aber es ist ja keineswegs so, daß die bei dem Würzburgtreffen gesichteten Barfüßer damit "abgehakt" gewesen wären.


Das ist natürlich richtig. Wenn man sich erst kennen gelernt hat, kann der Wunsch nach einem Wiedersehen sehr groß werden. Andererseits ist die Neugierde sicherlich nicht nur bei dir ein wichtiger Faktor gewesen zum Würzburger Treffen zu kommen.

Das vermute ich ebenfalls. Andererseits ist die Fluktuation in diesem Forum nach wie vor sehr groß, so daß sich ein großes "Kennenlerntreffen" durchaus wieder lohnen könnte. Zwar kenne ich inzwischen bzw. immer noch eine ganze Menge Teilnehmer dieses Forums, aber der größere Teil dürfte mir persönlich nicht bekannt sein.

Zum anderen war das Würzburgtreffen von langer Hand geplant gewesen, und im Forum wurde immer wieder darauf hingewiesen.


Das gab es auch bei späteren Treffen, so wurde z. B. das Himmelfahrtstreffen 2006 oder die Elbsandsteingebirgsreisen stets langfristig geplant und immer wieder daran erinnert.

An der Reise ins Elbsandsteingebirge konnte ich nicht teilnehmen, weil ich zur fraglichen Zeit Prüfungen hatte. Außerdem wäre mir die große Entfernung nicht angenehm gewesen, während es von Berlin aus ein "Katzensprung" ist.

Es hatten auch viele bereits im Forum angekündigt, daß sie kommen würden, und es gab jedes Mal neue Zusagen.


Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Wenn ich lese, dass Personen, die mich sehr interessieren, kommen, dann bin ich auch eher geneigt ebenfalls zu erscheinen. Wenn diese Leute dann aber nur "vielleicht" kommen wollen ist es riskant auf ihr Erscheinen zu hoffen. Die Enttäuschung insbesondere dann groß, wenn mehrere Personen, auf die man gehofft hat, nicht kommen. Ein Vertrösten auf das nächste Treffen, das vielleicht schon wenige Wochen später stattfindet, nützt dem von weither gereisten nichts, da man kaum kurz hintereinander zweimal die selbe Reise machen kann/möchte.

Dieser Punkt spielt bei mir nur eine untergeordnete Rolle. Als wir beispielsweise nach Nordenham reisten, wollte ich sehr gerne Descalzar kennenlernen (und inzwischen weiß ich, daß er nicht nur sehr gute Beiträge schreiben kann, sondern auch persönlich überaus interessant und sympathisch ist), aber wenn keine Begegnung mit ihm stattgefunden hätte, hätte ich den Urlaub ebenfalls genossen, denn für mich ist im Prinzip jeder Barfüßer eine Begegnung wert. Daher reise ich auch gern zu solchen Treffen, auf denen ich niemanden neu kennenlernen kann, und ich bin, wenn jemand, den ich gerne kennengelernt hätte, nicht erscheint, nicht dermaßen enttäuscht, daß die ganze Fahrt "für die Katz" gewesen wäre. Von daher kann man mit der Reise zu einem Barfußtreffen, sei es groß oder klein, eigentlich kaum etwas falsch machen.

Natürlich habe ich nichts gegen Wintertreffen, aber man sollte nicht ausgerechnet die großen Forumstreffen, die zum gegenseitigen Kennenlernen gedacht sind, in den winter verlegen, insbesondere auch weil hier durchaus auch einige Leute schreiben, die im Winter dann doch eher wieder auf Schuhe zurückgreifen möchten.
So blieben Wintertreffen sicher beliebte Höhepunkte für kleinere Gruppen, und das sollen sie auch bleiben, aber größere Gruppen ließen sich vermutlich eher im Sommer zusammen bringen.

Sicher lassen sich im Sommer mehr potentielle Teilnehmer zusammenbringen als im Winter, zumal es ja auch etliche Sommerbarfüßer gibt, die im Winter lieber fett beschuht und besockt unterwegs sind, aber auch der Winter ist als Zeitpunkt für ein größeres Barfußtreffen nicht ganz ungeignet, wie die Erfahrung mit den Wintertreffen 2001 und 2002 (jeweils im Dezember) gezeigt hat. Ich persönlich mag den Winter überhaupt nicht, weil die Tage so kurz sind und die Sonne so tief am himmel steht, aber die Wintertreffen haben mir diese trübsinniger Jahreszeit bedeutend freundlicher gemacht und waren echte Höhepunkte. Ich hielte es daher für das beste, wenn man zweimal im Jahr (z. B. Juni und Dezember) ein großes barfußtreffen ausrichtete, zu dem möglichst viele kommen können. Daneben können sich die, die es wollen, ja immer noch im kleineren Kreise treffen.

Sicher kann man auch im Winter fotografieren, aber eben nicht so lange, weil es früh dunkel wird. Außerdem bestehen für mich die reisen zu Barfußtreffen nie nur aus den treffen, sondern auch aus einer An- und Abreise und vielleicht noch aus einem verlängerten Aufenthalt vor Ort. Ich möchte dann auch die Gegend erkunden, in der ich gerade bin, diese dann auch fotografieren, und da schafft man im Sommer einfach deutlich mehr in der gleichen Zeit und bei gleichen Kosten.

Da hast Du eben eine andere "Reisemoral" als ich. Anders als du kann ich mir nicht "einfach so" kurzfristig freinehmen, sondern muß die Reise genau planen, und die besteht, auch aus Kostengründen, in der möglichst kurzen An- und Abreise, während das Treffen der gesamte Höhepunkt und Zweck der Reise ist. Da ich zudem nicht fotografiere, fällt dieser Aspekt für mich gänzlich weg.

Wie schon erwähnt, erwarte ich nichts, was bei den großen erfolgreichen Barfußtreffen nicht geboten worden wäre, nämlich die Adresse und Telefonnummer einer zentralen Unterkunft für die Auswärtigen.


Naja, das ließe sich vielleicht noch machen. Sicher ließe sich sowohl in Berlin als auch im Elbsandsteingebirge ein Hotel vorschlagen. Dennoch wären die Zimmerpreise dort stets deutlich höher als in privaten Unterkünften. Dir, als Rechtsanwalt, mag das vielleicht nichts ausmachen, für mich als Taxifahrer entscheidet das aber, ob ich eine Reise überhaupt finanzieren kann. Ich selbst würde daher niemals im gleichen Hotel wie "die Gruppe" absteigen, sondern mir eine günstigere Unterkunft suchen, die ich gerne auch anderen gönnen würde.

Die Unterkunft muß nicht teuer sein, aber ich möchte mich nicht selbst um die Unterunft kümmern müssen, sondern zum einen vorab wissen, wo ich mich anmelden kann, und zum anderen sogleich bei der Gruppe sein und diese nicht suchen oder etwa in Berlin umständlich per U- Bahn zu einem weit entfernten Treffpunkt reisen müssen. Bei den Treffen, die mir in so angenehmer Erinnerung sind, ist die Gruppe stets gemeinsam losgegangen und wieder zurückgekommen, und man hatte auch abends bzw. morgens im Quartier viel Spaß zusammen. Ist das Quartier für eine Gruppe, die als solche angemeldet ist, ausgelegt (das war bei den von Eva organisierten Wintertreffen 2001 und 2002 der Fall), dann erweise ich mich auch bezüglich der Teilnahme und Bezahlung als zuverlässig.
Natürlich muß niemand im gleichen Quartier übernachten wie "die Gruppe", aber ein solches Verhalten finde ich schon ein wenig eigenbrötlerisch. Da kann man ja, wen man den Gedanken konsequent weiterspinnt, gleich ganz alleine irgendwohin reisen und braucht dann gar kein Treffen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Große und kleine Treffen

Michael aus Zofingen, Stammposter, Friday, 17.08.2007, 08:19 (vor 6310 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,
an richtig großen Barfußtreffen habe ich noch nie teilgenommen, jedoch an solchen mit deutlich unterschiedlicher Teilnehmerzahl. Ich werde hier mal meine Eindrücke schildern:
Wenn sehr viele Teilnehmer dabei sind, dann ist die Gefahr groß, daß die Leute stark auseinanderdriften, was speziell bei Wanderungen durch die Natur problematisch werden kann. Besonders groß ist die Gefahr, wenn in der Gruppe einerseits Leute sind, die der sportliche Ehrgeiz am meisten packt, dann aber auch solche, die nebenbei noch fotografieren wollen, Leute, die sich nebenbei unterhalten wollen, Familien mit Kindern sowie Leute mit Hunden oder Katzen. Wenn dagegen Dampferfahrten unternommen werden, spielt die Gruppengröße eine weniger wichtige Rolle. Bei Museumsbesuchen (solchen, bei denen man sich selbständig durchschlägt, nicht denen mit (hoffentlich nicht barfußfeindlichen) Führer) wird es auch problematisch, da die Interessen unterschiedlich sind.

Bei großer Teilnehmerzahl lernt man nur bedingt Leute kennen. Speziell wenn bei dem Treffen "dominante Teilnehmer" anwesend sind, ist die Gefahr groß, daß man andere nicht wirklich kennen lernt. Nicht selten bilden sich dann "Teilgruppen". Bei kleineren Gruppen lernt man sich besser kennen.

Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger

wäre.

Wintertreffen sind nur im städtischen Gebiet einplanbar. Wanderungen in der Natur im Winter können nur sehr kurzfristig einberufen werden. Ich stelle es mir zwar ganz reizvoll vor, bei Sonnenschein und Temperaturen knapp über Null barfuß (und in kurzen Hosen) durchs Elbsandsteingebirge zu wandern, aber bei Schnee und Eis möchte ich das nicht (auch nicht mit Schuhen), schon allein wegen Absturzgefahr. In der Stadt kann man umdisponieren. Am liebsten sind mir natürlich Städte mit Straßenbahnbetrieb. Weiterhin wird die früh einsetzende Dunkelheit in der Stadt durch den Einsatz von Straßenlampen kompensiert (manchmal mehr als nötig), während es in der Natur stockfinster ist.

Übernachtungen innerhalb eines Hauses für alle organisieren zu müssen wäre bereits ein Knackpunkt gewesen, der die Reise ins Elbsandsteingebirge unmöglich gemacht hätte. Es hätte zwar auch ein Hotel in Lohmen zur Verfügung gestanden, aber dort hätten die Zimmer das drei- bis vierfache gekostet, was mir selbst die Reise zu teuer gemacht hätte. Ohne meine Anwesenheit hätte das Treffen aber wohl kaum statt gefunden.

Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt, weshalb ich stets private Zimmer gegenüber Hotels bevorzuge. Optimal ist natürlich eine Unterkunft bei netten Freunden, wie ich sie bis vor wenigen Tagen genießen konnte.

Auch wenn in Lohmen nicht alle im selben Haus untergebracht waren, so hat es doch (zumindest aus meiner Sicht) recht gut funktioniert. Wenn alle Teilnehmer im selben Gebäude übernachtet hätten, wäre es sicher auch nicht möglich gewesen, alle pünktlich an einem bestimmten Platz zusammenzutrommeln. Es kommen immer welche zu spät bzw. haben noch was vergessen. Je größer die Gruppe, desto mehr Verzögerungen. Außer den von Dir angesprochenen Übernachtungsmöglichkeiten gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, sich irgendwo im Schlafsack niederzulassen, das ist aber nur was für Leute, denen es nichts ausmacht, wenn einem ab und zu eine Schnecke in die Haare kriecht. Bei starkem Regen ist das auch im Sommer kein Vergnügen. Und im Winter bei Schnee oder Eisregen? Nicht überall gibt es schützende Brücken.

Zum Thema "Konkurrenz zwischen großen und kleinen Barfußtreffen": Eine echte Konkurrenz liegt nur dann vor, wenn einer ein Treffen organisiert und jemand anders organisiert absichtlich zum selben Zeitpunkt ein anderes Treffen an einem anderen Ort, allein mit dem Ziel, dem anderen die Teilnehmer rauszureißen. Ein solches Verhalten ist natürlich verwerflich. Keine echte Konkurrenz wäre es aber, wenn einer in Berlin die Eröffnung einer Straßenbahnlinie zu einem Barfußtreffen ausbauen will und ein anderer ein Barfußtreffen in Wien in Zusammenhang mit einem Opernball. Hier kann man beiden Organisatoren der Barfußtreffen keine Vorwürfe machen, da die Rahmenbedingungen bereits vorgegeben waren. Man kann höchstens Verkehrsbetrieben und den Opernfritzen "vorwerfen", daß sie ihre Termine nicht abgesprochen haben. Aber dafür sind die Anlässe doch zu unterschiedlich und zu weit voneinander entfernt. Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß es sowohl unter Barfüßern, als auch unter Schuhträgern Leute gibt, die sich sowohl für Straßenbahnen, als auch für Opern interessieren. Wie ich zu Straßenbahnen stehe, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Gegen Opern habe ich im Grunde genommen auch nichts, manche Musik höre ich sogar ganz gerne. Aber mir wäre jedes Eintrittsgeld zu hoch. Und wenn mir jemand die Eintrittskarte schenken würden und ich auch ansonsten dadurch keine Unkosten hätte, dann würde ich mir das nur anhören, wenn man mir keinerlei Bekleidungsvorschriften macht (ein T-Shirt würde ich noch freiwillig tragen, lange Hosen und Schuhe aber nur, wenn es mir zu kalt wäre). Würde man mir dagegen eine Eintrittskarte für ein Fußballspiel schenken, dann würde ich mir das Spiel nicht ansehen. Nicht wegen der Scherben oder barfußfeindlicher Hooligans, sondern weil mich Fußball nicht interessiert. Und würde man mir eine Eintrittskarte für ein Fußballspiel schenken, die auch zur Anreise per Bahn und der unbeschränkten Benutzung der städtischen Verkehrsmittel am Spieltag beinhaltet, dann würde ich barfuß die Verkehrsbetriebe ausnutzen und nicht ins Stadion fahren.

Gerade das ist eben der Knackpunkt. Ich finde es genügt, wenn man sich nach dem Frühstück trifft und bis zum Abend zusammen bleibt. Selbst ein gemeinsames Abendessen war im Elbsandsteingebirge keineswegs von allen erwünscht, was ich allerdings auch nicht recht nachvollziehen kann.

Je inhomogener die Gruppe, desto schwieriger wird auch dieses. Wenn bei einem Treffen sowohl Leute von weit weg, als auch solche aus der Nähe sind, dann wird es schon schwierig. Die dort wohnen, haben vielleicht privat noch was vor. Diejenigen, die "mittelweit" entfernt wohnen und noch nach Hause wollen, haben keine Zeit. Und nur diejenigen, die weit weg wohnen, haben Interesse. Und selbst dann ist das wo und wie nicht immer gleich. Die einen wollen erst duschen, die anderen nicht - das wäre nur eine Beispiel. Solche Probleme treten nicht nur bei Barfußtreffen auf.

Das wünsche ich den Organisatoren selbstverständlich auch, allerdings halte ich den Oktober für die falsche Jahrszeit. ich selbst werde da wohl kaum kommen, da es für meine Besichtigungstouren einfach zu früh dunkel wird.

Im Oktober können noch sehr warme Tage in Süddeutschland bzw. der Schweiz sein, ideal für (barfüßige) Wanderungen. Aber wenn es dunkel wird, kann man kaum noch wandern, und was dann? Bei Tagestouren kann ich dann im Dunkeln zurückradeln. In Städten kann man sich nach Einbruch der Dunkelheit noch irgendwie beschäftigen, in der Natur aber nicht, das wäre zu gefährlich. Längere Zeit mit schwerem Rucksack im Oktober nach Einbruch der Dunkelheit durch eine nicht allzu große Stadt wandern, vor allem wenn man barfuß oder/und in kurzen Hosen ist, fällt auch auf. Ich wurde deswegen schon von der Polizei angehalten.

Viele Grüße

Michael aus Zofingen

Große und kleine Treffen

Markus U., Stammposter, Saturday, 18.08.2007, 12:27 (vor 6309 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hi Michael!

Große Wintertreffen organisieren zu wollen halte ich nicht für ideal, da sich eine weite Anreise im Winter kaum lohnt. Vermutlich wäre ich nicht der einzige, der eine weitere Anreise auch mit einigen Besichtigungen verbinden wollen würde, die im Winter aber wegen der früh einsetzenden Dunkelheit zeitlich nur sehr eingeschränkt machbar sind. Im Sommer ist da wesentlich mehr möglich, bei gleichen Reisekosten, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis wesentlich günstiger

wäre.

Wintertreffen sind nur im städtischen Gebiet einplanbar. Wanderungen in der Natur im Winter können nur sehr kurzfristig einberufen werden. Ich stelle es mir zwar ganz reizvoll vor, bei Sonnenschein und Temperaturen knapp über Null barfuß (und in kurzen Hosen) durchs Elbsandsteingebirge zu wandern, aber bei Schnee und Eis möchte ich das nicht (auch nicht mit Schuhen), schon allein wegen Absturzgefahr. In der Stadt kann man umdisponieren. Am liebsten sind mir natürlich Städte mit Straßenbahnbetrieb. Weiterhin wird die früh einsetzende Dunkelheit in der Stadt durch den Einsatz von Straßenlampen kompensiert (manchmal mehr als nötig), während es in der Natur stockfinster ist.

Daß Wintertreffen grundsätzlich nur in städtischem Gebiet einplanbar sind, ist richtig; man kann aber auch ohne weiteres tagsüber Wanderungen durch die Natur einbauen, wenn es geeignete Verkehrsverbindungen zu dem möglichen Ausgangspunkt einer Wanderung und zurück gibt. Daß solche Wanderungen im Winter nichts nachts stattfinden sollen, versteht sich eigentlich von selbst. Für mich gehören die Wintertreffen in Karlsruhe und Stuttgart jedenfalls zu den schönsten.

Auch wenn in Lohmen nicht alle im selben Haus untergebracht waren, so hat es doch (zumindest aus meiner Sicht) recht gut funktioniert. Wenn alle Teilnehmer im selben Gebäude übernachtet hätten, wäre es sicher auch nicht möglich gewesen, alle pünktlich an einem bestimmten Platz zusammenzutrommeln. Es kommen immer welche zu spät bzw. haben noch was vergessen. Je größer die Gruppe, desto mehr Verzögerungen.

Hier widerspreche ich entschieden, denn gerade wenn alle (auswärtigen) Teilnehmer im selben Hause saind, finden sie sich eher zusammen, nämlich beim gemeinsamen Frühstück!

Außer den von Dir angesprochenen Übernachtungsmöglichkeiten gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, sich irgendwo im Schlafsack niederzulassen, das ist aber nur was für Leute, denen es nichts ausmacht, wenn einem ab und zu eine Schnecke in die Haare kriecht. Bei starkem Regen ist das auch im Sommer kein Vergnügen. Und im Winter bei Schnee oder Eisregen? Nicht überall gibt es schützende Brücken.

Außer dir dürfte kaum jemand daran intersssiert sein. Ich möchte jedenfalls nicht den Unbilden des Wetters, Tieren (vor allem Mäusen, Vögeln; schnekken, Spinnen und Insekten) ausgesetzt sein oder gar von bösen Mitmenschen überfallen werden.

Im Oktober können noch sehr warme Tage in Süddeutschland bzw. der Schweiz sein, ideal für (barfüßige) Wanderungen. Aber wenn es dunkel wird, kann man kaum noch wandern, und was dann? Bei Tagestouren kann ich dann im Dunkeln zurückradeln. In Städten kann man sich nach Einbruch der Dunkelheit noch irgendwie beschäftigen, in der Natur aber nicht, das wäre zu gefährlich. Längere Zeit mit schwerem Rucksack im Oktober nach Einbruch der Dunkelheit durch eine nicht allzu große Stadt wandern, vor allem wenn man barfuß oder/und in kurzen Hosen ist, fällt auch auf. Ich wurde deswegen schon von der Polizei angehalten.

Bei einem Barfußtreffen wird Dir nichts passieren, sondern höchstens auf dem Wege dahin oder von dort zurück. Nächtliche Wanderungen durch unwegsames Gelände sind garantiert nicht vorgesehen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Urlaub im Bergischen Land & Nord-D / Preliminary Acknowledgements

Descalzar, Stammposter, Thursday, 09.08.2007, 19:36 (vor 6317 Tagen) @ Jay

Hi,
Dank an
x Descalzar für das klug überlegte Sightseeing-Führungskonzept durch das Stadtumland von Nordenham (das Zentrum konnten wir tags darauf selbst abwandern, in der Peripherie ist man als Ortsunkundiger natürlich verloren);

Hi Jay,
im Nachhinein fielen mir noch jede Menge anderer "Sehenswürdigkeiten" ein.
Als Ortsansässiger ist man meistens "betriebsblind".
Mir hat es auf jeden Fall auch eine Menge Spaß gebracht, Euch das Umland zu zeigen.
Ich hoffe, daß Ihr auch auf Helgoland jede Menge Spaß hattet.

Was die "lockerheit " im Forum betrifft, bin ich auch der meinung, daß sich auch eine gewisse Lockerheit bezüglich der "Barfußtreffen" durchsetzen sollte. Auf keinen Fall sollten die Treffen einen "Vereinscharakter" bekommen.
Locker-flockig getroffen ist doch viel spannender, als 3 Monate vorbereitung auf ein Treffen, daß dann sowieso in die Hose geht.

Als ich am Freitag und Samstag auf dem Con "Mythodea" war, fiel mir auf, daß es sich wie auf jedem anderen Mittelaltermarkt auch, um ein inoffizielles Barfußtreffen handelte, denn jede Menge Leute liefen dort barfuß rum, ohne es vorher untereinander abgesprochen zu haben.

Gruß und Fuß,

Descalzar

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