Junipresse (2) (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo zusammen,
spät kommt sie, doch sie kommt: die restliche Juni - Presse.
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Documenta [...]
Die dicken Seile knarren, wenn die schmale Tänzerin sie festzurrt. Dann probieren nackte Füße aus, ob das Netz trägt. Ja, es hält. Im zentralen Raum des ersten Stocks des Museum Fridericianum hat die amerikanische Choreographin Trisha Brown Kleider an Seilen auf ein quadratisches Gestänge gespannt, und jetzt kriechen die Tänzerinnen und Tänzer ihrer Company darüber wie anmutige Spinnen in einem Netz. Sie fädeln ihre Gliedmaßen in die Jacken und Hosen ein, sie hängen und schwingen, tanzen Leichtigkeit und Schwere.
Es laufen viele Fäden zusammen in diesem wunderbaren Moment, an dem die Tänzer das Quadrat zum Leben erwecken - und zwar buchstäblich. Denn die Fäden, die Kordeln, die Schnüre halten diese Documenta zusammen. [...]
[FR-online.de, 15. 06. 2007]
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Barfußgehen wird wieder modern
Barfußwege haben große Konjunktur. Kindern und Erwachsenen werden Kurse im Barfußgehen angeboten. Das Gefühl, wie sich bloße Erde, ein Gang über Tannennadeln und Moosflächen, nasse Steine oder Rindenmulch ausnehmen, das uns verloren gegangen ist, soll wieder geweckt werden. Barfuß über Schotterwege oder spitze Stoppelfelder zu laufen will man ohnehin niemandem mehr zumuten. Mit Schuhen zu gehen, war den Mythen und Sagen zufolge einmal das Vorrecht der Götter und Könige. Was Moses vor dem brennenden Dornbusch anbefohlen worden war, am heiligen Ort die Schuhe auszuziehen, ist in den Moscheen des Islam immer noch selbstverständlich. Nach unserer heutigen Vorstellung hingegen wäre es höchst unschicklich, ohne Schuhe, in nicht feiertäglicher Kleidung, in die Kirche zu kommen.
Schuhe als erster Lohn
Schuhe waren etwas, das die Armeleutekinder früher gar nicht hatten. Gearbeitet wurde barfuß. Ein Paar Schuhe waren häufig der erste Lohn des jungen Bauernknechts: "Mit neun Jahren ging ich zum ersten Mal während der Schulferien in den Dienst zu einem Bauern. Ich musste schwer arbeiten, aber ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben genug zu essen und verdiente mir noch meine ersten passenden Schuhe, mit denen ich stolz wie ein Pfau im Winter zur Schule ging...", schreibt der spätere Kärntner Nationalratsabgeordnete Josef Gabriel über seine Kindheit.
Barfuß zum Kirchentor
Es war in manchen Gegenden, so auch im Mühlviertel, für Armeleutkinder noch im 20. Jahrhundert nicht unüblich, aus Sparsamkeitsgründen bis zum Kirchentor barfuß zu gehen und erst dann in die mitgebrachten Schuhe zu schlüpfen. Radikale religiöse und zivilisationskritische Gruppen verzichten häufig demonstrativ auf das Schuhwerk. Bekannt ist Sebastian Kneipps Polemik gegen die "Verkümmerungsmaschine" Schuhe, die dem Wörishofener Naturheil-Pfarrer als höchste Stufe der Natur- und Selbstentfremdung erschienen. Barfuß oder nur mit leichten Sandalen bekleidet versuchten die mittelalterlichen Bettelmönche nicht nur den Unbilden der Natur, sondern auch den Widerständen einer verweltlichten Kirche zu trotzen. Die Heilige Hedwig von Schlesien soll - so die Legende - selbst im Winter niemals Schuhe getragen haben. Als ihr ihr Beichtvater anbefohlen habe, nicht ohne Schuhe zu beichten, soll sie sie in der Hand mitgetragen haben. Mahatma Ghandi kämpfte barfuß und gewaltlos um die Unabhängigkeit. Die Barfüßigen sind nicht nur die Unterlegenen, Unterentwickelten und Verdammten dieser Erde, die immer mehr werden, sondern auch die Friedfertigen, Außenstehenden und Widerständigen.
[OÖNachrichten, 15. 06. 2007]
Ein interessanter Artikel mit schönem Titel!
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Das Material spielt eine entscheidende Rolle
Bonn-Thriathlon [...] Warum Profis im Training barfuß laufen [...]
Bonn. Wer am Sonntag um 10.30 Uhr die 17. Auflage des
Bonn-Triathlons mit 3,6 Kilometer Schwimmen im Rhein, 60 km
Radfahren und 15 km Laufen verfolgt, der wird nicht nur von der
Ausdauer und der Kraft der Athleten beeindruckt sein.
Neben der körperlichen Verfassung spielt das eingesetzte Material eine
entscheidende Rolle. "Für die Ergebnisse der Hobby-Triathleten ist die
Ausrüstung natürlich nicht ganz so ausschlaggebend. Aber mit gutem Material
kann man wertvolle Sekunden einsparen" [...]
Das Schuhwerk spielt hier natürlich eine große Rolle, wobei der Schuh perfekt
zum Laufstil und zum Fuß passen muss. [...] Hingegen ist bei vielen Profis im
Training auch Barfußlaufen auf weichem Untergrund angesagt, um die
Fußmuskulatur zu stärken. [...]
[Generalanzeiger, 16. 06. 2007]
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Orthopädisch-Traumatologische Symposium informierte über Fußerkrankungen
Soweit die Füße tragen [...]
Wissenschaftler haben errechnet, dass unsere Füße uns im Schnitt 160 000 Kilometer durchs Leben tragen. Danken wir es ihnen? Natürlich nicht. [...]
Gerät die Biomechanik aus dem Gleichgewicht, sind Fußerkrankungen die Folge.
Zentraler Übeltäter sind die Schuhe. Savvidis: "Schuhe sind ein Kulturgut des Menschen. Sie sorgen aber auch dafür, dass sich die Fußmuskulatur zu stark entspannt. Plattfuß, Spreizfuß oder Senkfuß sind bekannte Krankheitsbilder." Untersuchungen bei Regenwaldvölkern, die barfuß liefen, hätten gezeigt, dass bei ihnen diese Fußerkrankungen so gut wie nicht vorkommen. Der erfahrene Fußchirurg empfahl den Eltern, die Kindern möglichst viel barfuß laufen zu lassen, damit sich die Fußmuskulatur kräftigt.
Diese hätte positive Auswirkungen auf das gesamte Muskelsystem, auch auf den Rücken. [...]
[Hamm TV, 19. 06. 2007]
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Flache Auto-Absätze gibt’s auf Knopfdruck
Frauen, die gern hohe Absätze tragen, dabei aber Schwierigkeiten haben, Auto zu fahren, können aufatmen: Ein britisches Unternehmen hat jetzt Stöckelschuhe entwickelt, die frau per Knopfdruck in flache Schuhe verwandeln kann. [...]
18 Prozent der Frauen fahren der Umfrage zufolge am liebsten barfuß.
Mit den neuen Schuhen rutschen Frauen nun seltener von den Pedalen ab und können dennoch ladylike aus ihrem Auto aussteigen. [...]
[Ärzte Zeitung , 21. 06. 2007]
Der Kölner tät sagen: Wat et nitt all jitt ...
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Am Sandsack austoben
Kickboxen: Kinder und Jugendliche trainieren seit einigen Monaten bei der Sport- und Kulturgemeinschaft Gräfenhausen [...]
Einem Angreifer würde es wohl schlecht ergehen. Mit voller Wucht boxt und tritt der elfjährige Daniel auf seinen stummen Gegner ein, immer und immer wieder, bis er außer Puste ist. Gegenwehr bekommt er nicht. Eine Sandsack-Säule steckt die Prügel ein. Jeden Freitag ist das Übungsgerät Höhepunkt des Kickbox-Trainings in der Gräfenhäuser Großsporthalle [...]
"Das Training an der Säule macht mir am meisten Spaß, obwohl es tierisch anstrengend ist", findet Daniel. Der Schüler spielt zwar regelmäßig Fußball im Verein, "aber das Training hier schafft mich auch ganz schön", sagt er in einer Verschnaufpause. [...]
Bis die Mädchen und Jungen Schlag- und Trittkombinationen an dem mit Sand gefüllten Gummistamm üben, haben sie bereits fast eine Stunde ihren Kreislauf in Fahrt gebracht und ihre Muskeln gedehnt. "Aufwärmen ist bei Kickboxen sehr wichtig", betont Trainer Lutz Heller (41) aus Gräfenhausen. Auch Motorik, Ruhe, Disziplin und Spaß an der Bewegung will er mit seinem Sport fördern. [...]
Nach Dehnübungen mit Partnern auf Matten und Reiterspielen, die den Gleichgewichtssinn stärken sollen, holt Scholles die Sandsack-Säule aus dem Geräteraum. Die Mädchen und Jungen ziehen sich Boxhandschuhe an, die Heller über einen Darmstädter Verein zur Verfügung stellt. Bislang sind die Handschuhe einzige Ausrüstung der Teilnehmer. Sie trainieren barfuß, T-Shirt und Jogginghose reichen aus. Fortgeschrittene Kickboxer, die für Wettkämpfe trainieren, tragen außerdem Mund- und Kopfschutz sowie Schienbeinschützer. Kosten: insgesamt 250 Euro [...]
Zur ersten Gürtelprüfung am 6. Juli haben sich fast alle Teilnehmer angemeldet. [...] Bis dahin üben sie Schlagtechniken am Sandsack und Abwehr in Zweiergruppen. Parade, Frontkick, Roundhouse-Kick, Reverse Punch und Faustrückenschlag heißen die Techniken, die in der nächsten halben Stunde geübt werden. Danach beschließt ein "Cool Down" mit Entspannungsübungen das Training, das die Teilnehmer sichtlich geschafft hat [...]
[Echo-online, 21. 06. 2007]
Noch eine Barfußsportart, aber mit anderem Schwerpubnkt:
Vini-Yoga im Lorettobad
Vogelzwitschern, eine leichte Morgenbrise und feuchtes Gras unter den nackten Füßen: Unter freiem Himmel bekommt Yoga eine ganz andere Qualität, als auf hartem Hallenboden. Für Freunde des entspannten Freiluft-Frühsports bietet Andrea Halbleib jetzt Vini-Yoga im Lorettobad an [...]
Vini-Yoga ist, zu unrecht, als "Senioren-Yoga" verschrien, weil es im Gegensatz zur Power-Yogas wie Asthanga körperlich nicht besonders anstrengend ist: Wer nicht gerade in der Sonne steht, kommt dabei noch nicht einmal ins Schwitzen. Darum geht es bei diesem Yoga aber auch gar nicht - hier steht nicht die perfekt ausgeführte Übung im Mittelpunkt, sondern der Übende. Das heißt konkret: Man soll sich auf sich selbst, vor allem auf seinen Atem konzentrieren. [...]
Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon zwei Termine hinter und noch einen richtig anstrengenden Tag vor mir habe, fühle ich mich nach anderthalb Stunden Vini-Yoga entspannt und deutlich weniger gestresst als vorher [...]
[Fudder, 22. 06. 2007]
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Barfuß für die Freiheit der Delfine
Nürnberg (HK) Andreas Morlok aus Radolfzell am Bodensee fordert die Schließung des Delfinariums im Nürnberger Tiergarten. Dafür will er barfuß 500 Kilometer zurücklegen. Der Tiergarten zeigt sich von der Aktion des Tierschützers unbeeindruckt.
"Weg mit allen Delfinarien, Freiheit für alle Meeressäuger" fordert der 41-jährige Unternehmensberater vom Bodensee. Mitten im Kreuzfeuer der Kritik steht dabei der Nürnberger Tiergarten: Seit der Eröffnung des Delfinariums im Jahr 1971 sind schon 33 Delfine frühzeitig gestorben. Der letzte erst vor knapp zwei Wochen [...]
Lorenzo von Fersen, Delfinexperte des Nürnberger Tiergartens, hält dagegen nicht besonders viel von den Bemühungen des Aktivisten: "Das sind immer recht spektakuläre Aktionen, die aber eigentlich nichts bringen." [...]
Delfinschützer Morlok hat deshalb im "UNO-Jahr des Delfins" eine besondere Aktion vorbereitet: Ab Juli will der Aktivist mit einem mehrwöchigen Barfußmarsch gegen die kommerzielle Ausbeutung von Delfinen aufmerksam machen. Mit einem Delfin-Sarg-Anhänger will Andreas Morlok von seiner Heimatstadt Radolfzell am Bodensee bis nach Nürnberg marschieren. Ohne Schuhwerk. "Das ist aber erst der Anfang." [...]
[Donaukurier, 22. 06. 2007]
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Hurricane-Festival: Feuchtfröhliche Ouvertüre [...]
Regenjacke an, Regenjacke aus. Musik war zu Beginn des Hurricane-Festivals noch nicht das beherrschende Thema, sondern das Wetter. Wie fast jedes Jahr, wenn 60 000 junge Leute in die 7000-Einwohner-Gemeinde strömen, um drei Tage die angesagtesten Rockbands auf drei Bühnen zu erleben. Wer schon am Donnerstag angereist war, und das waren viele Tausend Festivalbesucher, musste sein Zelt im strömenden Regen aufbauen [...]
Mädchen liefen barfuß durch den Schlamm und trugen Pappschilder vor sich her, auf denen sie einen "Free Hug", eine kostenlose Umarmung, anboten. Ein Lockenschopf mit Megafon schlurfte durch die Igluzelt-Landschaft mit ihren vielen Flaggen und verkündete sinnfreie Botschaften - etwa: "Ich bin im Körper eines Idioten wiedergeboren." Genau diese Nonsens-, Sponti- und Spaßkultur macht ein Festival wie das Hurricane aus. Ein Ausbrechen, Ausrasten aus dem Alltag [...]
[Hamburger Abendblatt, 22. 06. 2007]
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«Sind doch keine Schönwettersportler» [...]
Barfuss, in orangefarbenen Shirts und schwarzen Hosen, wartet der STV Hallau frühmorgens um 8.05 Uhr neben dem Gymnastikfeld. Als einer der wenigen Schweizer Turnvereine haben die Hallauer Turner im Rahmen ihres dreiteiligen Wettkampfes die Grossfeldgymnastik im Programm. «Bevor wir jeweils auf den Wettkampfplatz laufen, klatschen wir unsere Muskeln und konzentrieren uns total auf den Gymnastikrasen», erklärt der Gymnastikchef [...] Seit über eineinhalb Stunden schon seien sie mit der Einstimmung auf den Wettkampf beschäftigt. Dazu gehört das nochmalige Hören der Gymnastikmusik ebenso wie das geistige Durchlaufen des Gymnastikprogramms [...]
Mit einer technisch guten Darbietung gelingt den 18 Gymnastikturnerinnen und -turnern ein ausgezeichneter Wettkampfstart. Auch der «Chef» ist mit seinen Schützlingen zufrieden: «Wir haben eine gute Leistung gezeigt und unsere Gymnastik so präsentiert, wie es zu erwarten war.» Mit der resultierenden Note von 9,05 ist dies sicherlich auch berechtigt [...]
[Schaffhauser Nachrichten, 22. 06. 2007]
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Barfußpfad lockt Entdecker
Viele Gäste zogen am Sonnabend in Dannenwalde ihre Schuhe aus [...]
DANNENWALDE Der kleine Robert aus Lychen konnte sein Kichern nicht zurück halten, als er am Sonnabend mit seiner Mutter den ersten europäischen Skiapodenabdruck inmitten von Dannenwalde ertastete. Wie es sich gehörte, war sein Fuß nackt, nicht in Strumpf und Schuh gezwängt. Das sei gesund, stärke nicht nur die Durchblutung, sondern schärfe auch die Sinne. In den wenigen Minuten, die Robert bereits unterwegs war, hatte er das nämlich bereits gelernt. Nicht von irgendwem, sondern von den Vätern des einzigartigen Barfußpfad im Land Brandenburg. Etwa von Bernd Herzog-Schlagk vom bundesweit agierenden Verein "Fuss". Der erzählte den Gäste auch, was es mit dem sensationellen Skiapoden-Abdruck auf sich habe. Skiapoden seien Einfüßler oder Schattenfüßler, die ihren Fuß als Sonnenschutz übern Kopf halten konnten. "Längst ausgestorben, der Abdruck ist eine Sensation" [...]
Eigentlich hätten die Besucher, die übrigens in Scharen zur offiziellen Freigabe gekommen waren, Bildungsurlaub verdient, sagte Herzog-Schlagk zur Begrüßung. Denn der Barfußpfad befriedige gleich mehrere Bedürfnisse. Dem einen diene er dazu, sich gesundheitlich fit zu halten. Dem anderen sei der Pfad willkommene Abwechslung auf der touristischen Entdeckungsreise durch den Norden des Kreises Oberhavel. Der nächste wiederum staune darüber, dass in unmittelbarer Nähe des historischen Bahnhofs solch ein spannendes Fleckchen Erde zur Erholung, zur Wissenserweiterung, aber auch zu Spiel und Spaß animiere [...]
Obwohl’s von der ersten Idee bis zur Eröffnung ein langer Weg war, hatten Herzog-Schlagk und seine Getreuen den nötigen Durchhalte-Atem. Und die unerlässliche Hilfe. Fördergeld ließ die Europäische Union genauso springen wie das Landesministerium für ländliche Entwicklung. Und nicht zuletzt trugen Ortsteil Dannenwalde, Stadt und Amt Gransee und Gemeinden ebenso ihr Scherflein zum Gelingen bei [...]
[Märkische Allgemeine, 25. 06. 2007]
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Sarah Brown: Vom barfüßigen Hippiegirl zur britischen "First Lady" [...]
Sarah Brown gehört nicht zu den Frauen, die Journalisten von ihrem ersten Kuss erzählen und die sich einen Anstecker mit dem Namen ihres Mannes ans Revers heften - so wie es ihre Vorgängerin tat, die bisherige britische "First Lady" Cherie Blair. Sarah Brown gehört vermutlich auch nicht zu den Frauen, die sich am ersten Tag in der berühmten Downing Street Number Ten vor Aufregung übergeben müssen, wie es Mary Wilson nachgesagt wird, der Frau des früheren Premierministers Harold Wilson. Sarah Brown gehört eher zu den Frauen, die bei allem beruflichen Erfolg, bei aller Intelligenz und bei allem Witz so zurückhaltend und bescheiden sind, dass sie im Schatten ihres Mannes kaum auszumachen sind [...]
Frühere Klassenkameraden beschreiben die heute 43-Jährige als "verblüffende, gertenschlanke, hippiemäßige" Frau, die in jungen Jahren oft barfuß herumgelaufen sei. Die als Sarah Macauly geborene Frau des künftigen Premierministers Gordon Brown war eine Einserschülerin, studierte Psychologie, schloss mit Diplom ab, arbeitete als Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit, gründete mit 30 ihre eigene Firma und beriet namhafte Unternehmen - bis sie all das vor einigen Jahren aufgab, um sich ihrem Mann und ihren beiden Kindern zu widmen [...]
[Die Presse, 25. 06. 2007].
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Kein Bett im Kornfeld
Die wogenden Kornfelder von früher gibt es nicht mehr und Jürgen Drews wäre heute obdachlos. [...]
Die wogenden Kornfelder meiner Kindheit, es gibt sie nicht mehr. Wenn man heutzutage über Land fährt, sucht man vergeblich nach den goldblonden Meeren von Halmen, die sich im Winde wiegen, durchsetzt mit rotem Klatschmohn und leuchtenden blauen Kornblumen. Die heutigen Getreidefelder sind kurz, kaum eine Handbreit hoch sind die Halme, Neuzüchtungen machen es möglich. Der moderne Landwirt konzentriert sich meist entweder auf seine Felder oder er hält Vieh, sodass bei intensiver Feldwirtschaft, die großen Mengen an Stroh nicht mehr gebraucht werden.
Und so muss man genau hinschauen, wenn man die bürstenkurzen Kornfelder sieht, sind sie noch nicht abgeerntet oder doch schon Stoppelfelder. Alles der Rationalisierung zum Opfer gefallen. Halme gekürzt und das blühende Unkraut ausgemerzt mit Hilfe von Pestiziden. Da kommt Wehmut auf und Erinnerungen werden wach [...]
Zur Erntezeit kam der Bauer mit der Sense, später auch mit dem Trecker. Das geschnittene Korn wurde zu Garben aufgestellt (welches Kind kennt die heute noch?), in denen wir Kinder allzu gern Verstecken spielten. Später, wenn das Feld geräumt war, ließen wir unsere selbst gebastelten Drachen auf den Feldern steigen und liefen barfuß über die Stoppelfelder hinter unseren bunten Vögeln her. Als Kind macht man unglaubliche Sachen, so fanden wir es damals auch schön, auf der angrenzenden Kuhwiese Blumen zu pflücken (ist ja noch ok, würde ich heute aber nicht mehr machen) und mit den nackten Füßen in die noch warmen Kuhfladen zu treten. [...]
[Rheinische Post, 28. 06 2007]
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Nach 40 Jahren erinnert San Francisco an "Sommer der Liebe"
San Francisco - Die Blumenkinder sind in die Jahre gekommen. Mehr als ein wehmütiges Seufzen ist Peter Berg nicht zu entlocken, wenn er durch die Straßen von Haight-Ashbury in San Francisco schlendert. "Heute steht hier eine Boutique neben der anderen", klagt er. "Ich komme kaum noch hierher." Wie anders war es doch vor 40 Jahren, als hier der legendäre "Sommer der Liebe" begann. Im Juni 1967 startete eine bunte Völkerwanderung, die über den Sommer gut 100.000 junge Leute nach San Francisco brachte. Sie suchten ein Leben frei von Zwängen, mit neuen Formen des Zusammenlebens, Drogenexperimenten, freier Liebe. Peter Berg war damals mittendrin. Es war der Beginn von Flower-Power, Hippietum und Friedensbewegung, die die eine ganze Generation prägten.
Aus dem ganzen Land strömten sie nach Haight-Ashbury, dem Lebenskünsler-Viertel in San Francisco. Barfuß, in bunten Kleidern, mit Blumen im langen Haar: "Wir haben unser Leben als utopische Alternative inszeniert", erinnert sich Berg. Er hatte sich den "Diggers" angeschlossen, einer Aktivisten-Gruppe, die eine Minigesellschaft ohne Geld und ohne Konsumzwang aufbauen wollte. In einem Laden in der Haight Street verschenkten sie gespendete Waren. "A Trip Without A Ticket" ("Reise ohne Fahrkarte") hieß das Geschäft. Eingeweihte konnten das als Aufforderung zum Konsum der Psycho-Droge LSD verstehen [...]
[net-tribune.de, 28. 06. 2007]
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Sieben von zehn Kindern tragen falsches Schuhwerk
Auf gesunden Füßen geht es sich besser. Das betonte der bayerische Gesundheitsstaatssekretär [...] bei der Aktion ''Kinderfüße auf dem Prüfstand'' in München [...]
Die Ergebnisse der Präventions- und Aufklärungskampagne im Auftrag der bayerischen Betriebskrankenkassen (BKK) und unter Schirmherrschaft des Gesundheitsministeriums lassen aufhorchen: Jedes fünfte Kind hat an den Füßen Druckstellen, Schwielen, Warzen oder Nagelpilz und rund sieben von zehn Kindern trugen unpassende Schuhe. Zu groß, zu klein, zu steif, zu schwer, zu luftundurchlässig oder zu ausgelatscht waren die wesentlichen Merkmale. Die Untersuchungen deckten aber auch Muskelverkürzungen, Skoliose und Koordinationsstörungen auf. Da die Knochen von Kindern noch leicht verformbar sind, gilt es gerade in der Wachstumsphase Fehlstellungen von Zehen oder schmerzhaften Gelenkveränderungen vorzubeugen. "Wem die Füße weh tun, der bewegt sich nicht gern, und es droht Übergewicht. Passende Schuhe hingegen machen den Kindern Beine. Zudem öfters mal barfuß gehen massiert bei jedem Schritt die Fußsohlen und regt Nervenpunkte an", so der Staatssekretär. [...]
[Krankenkassenratgeber, 29. 06. 2007]
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Barfuß ging es am schnellsten [...]
Mit großen Schritten stürmte Maximilian Sievers, den seine Mitschüler nur mit Max-Rufen anfeuerten, als Erster dem Ziel entgegen. Dann ließ er sich erschöpft ins Gras fallen. Die Sohlen "brannten". Kein Wunder, legte der Zwölfjährige von der Evangelischen Grundschule Potsdam doch die 1000 Meter Laufstrecke barfuß zurück. "Nach 100 Meter Schwimmen bin ich mit den Füßen einfach nicht in meine Turnschuhe gekommen. Ehe ich zuviel Zeit verliere, bin ich barfuss gelaufen." Mit Erfolg. "Nach dem Schwimmen war ich noch Fünfter", erzählte Max, der im Sportunterricht am liebsten Fußball spielt und Mathe als Lieblingsfach nennt.
Insgesamt 190 Mädchen und Jungen wetteiferten gestern in und an der Alten Fahrt beim 5. "Swim and Run" des Zeppelin-Teams vom OSC Potsdam um die begehrten Mannschaftssiege in den einzelnen Klassenstufen. [...]
[Märkische Allgemeine, 29. 06. 2007]
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Ende des Monats war ich in Urlaub und MarkusII hat netterweise die Presse eingesammelt. Danke!
Georg