Reise ins Elbsandsteingebirge 2007 (2. Tag) (m. 11 B.) (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Sunday, 22.07.2007, 13:17 (vor 6336 Tagen)

Am zweiten Tag war nun das Eintreffen der anderen Reiseteilnehmer vorgesehen. Da die ersten von mir aber erst gegen 12:00 Uhr erwartet wurden, nutzte ich die Zeit und erkundete die Verbindungswege von Stadt Wehlen zum Uttewalder Grund und zur Bastei. Das Wort "Stadt" gehört in Stadt Wehlen übrigens zum Ortsnamen hinzu, um diesen Ort von Dorf Wehlen unterscheiden zu können.

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Der Ortskern von Stadt Wehlen - links erhebt sich der Burgberg

Nach kurzer Besichtigung der Altstadt bestieg ich den Burgberg, wo von der mittelalterlichen Burg allerdings fast nichts mehr zu sehen ist. Ein paar Informationstafeln geben aber einige Erklärungen.

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Der schmale Rücken des Burgbergs fällt nach rechts zur Elbe und nach links zum Wehlener Grund hin ab

Auch ergibt sich von dort eine schöne Aussicht über Stadt Wehlen und das Elbtal.

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Hinter dem Haus mit der orangen Giebelwand hatte ich am letzten Tag unserer Reise einen wunderschönen Nachmittag mit Manfred (Ten), seiner Frau, Michael aus Zofingen und noch einer Frau (Theda) verbracht, den ich nie vergessen werde.

Vom Burgberg aus wanderte ich durch den Wehlener Grund, durch den zunächst eine recht akzeptable Asphaltstraße führt, die aber auch durch einen angenehmen naturbelassenen Fußweg begleitet wird. Leider endet dieser Fußweg genau an der Stelle, wo auch der Asphalt endet und in einen unangenehmen Splittweg übergeht.

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Auf Splitt durch eine wirklich eindrucksvolle Landschaft

Obwohl ich mich in dieser engen Schlucht befand, schaffte es doch tatsächlich jemand mein Handy klingeln zu lassen. Ein mir entgegen kommender Wanderer fragte gleich erstaunt: "Ist denn hier Empfang?" Es war leider kein Empfang möglich. Die Verbindung brach sofort ab. Ich begab mich nun rasch in höhere Regionen, da ich bereits völlig richtig vermutete, dass jemand aus unserer Reisegruppe etwas von mir wollte.
Durch meinen Rückruf erfuhr ich, dass Rolf (F) bereits in Lohmen war und sich mit mir treffen wollte. Es war gerade 11:00 Uhr und ich hatte noch einen Weg zurück nach Stadt Wehlen, so dass er leider etwas warten musste.
Weitere Teilnehmer trafen dann nach und nach bei leichtem Nieselregen am Bahnhof Lohmen, mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad ein, so Johannes mit seinem Sohn, Georg, Lothar, Leo, Manfred (Ten) mit seiner Frau Kerstin, Christina aus Apolda mit ihrer Tochter, Michael aus Zofingen, Alex aus München, Thomas aus Berlin und Theda, ebenfalls aus Berlin.

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Der nicht übermäßig einladend wirkende Bahnhof Lohmen

Als wir endlich alle beisammen waren und auch zu Mittag gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Bastei, einem unschlagbar eindrucksvollen Aussichtsfelsen etwa 200 m über der Elbe

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Blick von der Bastei

Auch den ersten barfüßigen Kletterer konnten wir von hier aus sehen.

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Barfüßiges Klettern ist in der Sächsischen Schweiz nicht ungewöhnlich

Von der Bastei stiegen wir nach Rathen hinab und folgten dann dem Amselgrund am Amselsee vorbei.

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Der Amselsee mit "Lokomotive" (Fels im Hintergrund)

Als nächstes sollte der Aufstieg durch die Schwedenlöcher folgen, aber natürlich nicht ohne einen Abstecher zum Amselfall. Leider folgten bereits einige der Beschilderung zu den Schwedenlöchern und mussten daher noch einmal zurück in den Amselgrund hinabsteigen. Ich hätte nicht vorher verraten dürfen, wohin wir weitergehen.

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Der Amselfall

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Auf dem Weg durch die Schwedenlöcher gibt es wirklich erstaunliche Engstellen.

Mit dieser Wanderung konnte die Tour durchs Elbsandsteingebirge auf optimale Weise begonnen werden, da hier am besten deutlich wird, dass es sich eigentlich um kein Gebirge, sondern um eine Erosionslandschaft handelt. Man fährt durch flaches Land zum Basteiparkplatz, ahnt nichts besonderes, geht noch ein paar Schritte und plötzlich steht man vor dem Abgrund. 200 m unter einem liegt die Elbe. Ein wirklich immer wieder beeindruckendes Erlebnis.

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Rast nach der Wanderung

Glücklicherweise konnte die Wanderung auch ohne Regen durchgeführt werden, da er gegen Mittag aufhörte und auch die ganze Reise über nicht wieder einsetzte.
Am Abend traf dann auch noch Gero ein, der einen Bekannten mitbrachte. Zu Abend aßen wir dann wieder im gleichen Lokal in Lohmen, wo wir schon zu Mittag einkehrten.

Fortsetzung folgt ...


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