Hallo
Die Probleme, die Du hier im Forum geschildert hast, was "barfuß" angeht, kann ich für meinen Ausflug in keinster Weise bestätigen. Die positiven Reaktionen auf meine nackten Füsse fingen schon beim Einsteigen im Zug an, und sie setzten sich den ganzen Tag über in Paris fort. Selbst in den Kirchen die ich besuchte (Madeleine, Sacré-Coeur, und Notre Dame) gab es keinerlei Probleme.
Das stimmt im Prinzip, aber es gilt nicht für anscheinend geheiligte Museumshallen: Im Centre George Pompidou ist außer einem Museum auch die Stadtbibliothek untergebracht mit einer gemeinsamen Eingangs-Sicherheitskontrolle. Nach längerem unbeanstandetem Besuch der Bibliothek mußte ich das Gebäude durch die Kassenhalle des Museums verlassen. Dort wo der offizielle Museumsbereich anfing stand ein Aufpasser der mich entsetzt fragte, wo meine Schuhe seien. Ich antwortete: "Im Rucksack!"
Da ich selbst der französischen Sprache sehr gut mächtig bin glaube ich, daß dies auch ein Grund war, weshalb meine Probleme im Vergleich zu Deinen nicht vorhanden waren.
In meinem Fall war die Diskussion dann allerdings trotzdem fruchtlos, und der alternative Rückweg verkehrt herum durch die Sicherheitskontrolle wurde mir vom dortigen Personal verwehrt, was beim Einlaß keinerlei Einwände gegen die Barfüßigkeit gehabt hatte.
Alles Diskutieren half nichts: Ich mußte für ca 30m Transit nur durch die unspektakuläre KASSENhalle des Museums meine Schuhe anziehen. Als echte Barfüßer hätte ich zur Befreiung wohl per Handy die Polizei rufen müssen...
Alles in Allem, ich hatte einen unheimlich schönen Barfußtag in Paris.
Ich auch! Ich hab die Typen extra gefragt, wo denn das geheiligte Museum genau endet und genau auf der Türschwelle die Schuhe langwierig wieder eingepackt.
Gruß
Leo