(Angebliches) Barfussverbot bei Lufthansa

Hallo an alle,

gestern morgen hat mir ein Mitarbeiter von LH am Flughafen in Mailand den Zugang zum Flugzeug verweigert, weil ich keine Schuhe trug. Als Grund nannte er nicht weiter definierten internationale Sicherheitsrichtlinien. Nach Feststellung der Hoffnungslosigkeit der Lage habe ich mich entschlossen, Flip Flops anzuziehen und durfte somit einsteigen. Gleichzeitig hat der gleiche Mitarbeiter einen noch schlimmeren Fehler gemacht, infolge dessen ich riskiert habe, den Flug zu verpassen. Ich habe nämlich beim Check-in eine Bordkarte bekommen, obwohl der Mitarbeiter mein Ticket nicht finden konnte und nichts bis zum Einsteigen gesagt hat. Dann wollte er mich nicht einsteigen lassen, obwohl ich natürlich ein gültiges Ticket hatte.

Ich habe gestern einen langen Beschwerdentext an die Lufthansa gesendet, indem ich um eine Stellungnahme bitte. Ich werde euch über die Entwicklung informieren.

Liebe Grüße,
Aug

Hallo Augusto,
so ein Quatsch mit dem Barfußzutritt in's Flugzeug. Ich bin schon vor ca. 3 Jahren barfuß in einen Urlaubsflieger (Germania/darf man wohl nennen)eingestiegen-ohne irgendwelche Probleme! Ganz im Gegenteil; so sah man(n) bei der Sicherheitskontrolle gleich, daß ich nicht's in den (nicht vorhandenen) Schuhen "schmuggeln" konnte. Man(n) hat mich zwar höflich (auch beim Ausstieg!!) auf meine fehlenden Schuhe hingewiesen; aber mehr unter dem Aspekt, nicht's im Flugzeug vergessen zu haben. Also, (Bar-)fuß drüber und das nächste Mal wieder.....Bin gespannt, was dein Beschwerdefax. bewirkt.

Gespannte Grüße

Benny

Hallo Augusto!

Meinereiner ist letztes Jahr einmal mit Germanwings geflogen: Absolut kein Kommentar und kein Interesse seitens des Personals in bezug auf Barfüßigkeit ....

Gruß, Guenther

schon mal was von der Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg gehört?!? Wenn nicht, hier schnell klicken! Komm am Donnerstag mit auf den 4. berlin barfoot hike, 15 Uhr ab Brandenburger Tor, nähere Infos findest Du dort.

Viele Grüße,
Johannes

Hallo Benny,

schön, dass du auch aus Berlin bist! Danke für deine Mail. Ich bin auch schon barfuss ins Flugzeug eingestiegen und zwar letztes Jahr als ich mit FinnAir nach Helsinki geflogen bin.

Auch deshalb bin ich besonders gespannt, was Lufthansa antworten wird! Ich hoffe auch, dass sie mir einen Gutschein als Entschädigung geben werden :-)

Übermorgen fliege ich mit LH und Singapur Airlines nach Australien und werde es wieder versuchen, kann sowieso nichts Schlimmes passieren. Mal schauen, ob ich in Tegel oder in Frankfurt beim Umsteigen Probleme haben werde.

Liebe Grüße,
Aug

Hallo Augusto,

ich bin mehr als ein Dutzend Mal barfuß geflogen. Die Airlines waren Lufthansa, Alitalia, Swiss, Iberia, American Airlines, US Airways, Singapore Airlines und Emirates. Nie hatte ich Probleme, weder mit dem fliegenden Personal, noch mit dem Bodenpersonal. Auch nicht mit den Einreisebeamten (nicht mal in den USA!).

Bei einem Flug von Miami nach Zürich wurde ich beim Einsteigen freundlich gefragt, ob ich denn wisse, dass es in Zürich kalt sei. Als ich das bejahte, war es okay. Es war ein Nachtflug, und die Maschine war total leer. So hatte ich vier Plätze und konnte mich hinlegen. Da ich zuvor etliche Stunden barfuß am Flughafen herumgelaufen war, hatte ich rabenschwarze Fußsohlen. Die waren in meiner Liegeposition weithin scihtbar. Es gab keinen Kommentar.

Bei Emirates wurde ich von der Economy Class in die First Class umgesetzt. Barfuß. Die Maschine hatte nämlich Verspätung, und ich brauchte einen Anschlussflug. Damit ich bei der Landung als erster aussteigen konnte, bekam ich einen Platz direkt an der Tür, und das war halt First Class.

Dann wünsche ich Dir einen schönen barfüßigen Flug nach Australien und in Australien selbst einen angenehmen Barfuß-Aufenthalt
Gruß
Puma

Hallo Benny,
schön, dass du auch aus Berlin bist! Danke für deine Mail. Ich bin auch schon barfuss ins Flugzeug eingestiegen und zwar letztes Jahr als ich mit FinnAir nach Helsinki geflogen bin.
Auch deshalb bin ich besonders gespannt, was Lufthansa antworten wird! Ich hoffe auch, dass sie mir einen Gutschein als Entschädigung geben werden
Übermorgen fliege ich mit LH und Singapur Airlines nach Australien und werde es wieder versuchen, kann sowieso nichts Schlimmes passieren. Mal schauen, ob ich in Tegel oder in Frankfurt beim Umsteigen Probleme haben werde.
Liebe Grüße,
Aug

Mensch Augusto,

du bist ja ein richtiger "Barfuß-Weltenbummler"!
Fliegst Du geschäftlich oder privat? (Ich möchte nicht neugierig sein aber wissen möchte ich es schon!!!!)

Tschööööö

Benny

Hallo Benny,

der Flug am Samstag war 50/50. Es war nämlich der Rückflug aus einer Dienstreise nach Italien, die ich bis Samstag privatbedingt verlängert habe. Daher war ich mit Shorts, T-Shirt und buntem Schmuck angezogen (besonders witzig, weil ich in Business geflogen bin). Das hat sicherlich nicht geholfen...

Mein Flug morgen dagegen ist eine reine Privatsache: Nehme nämlich 2 Monate unbezahlten Urlaub, um wieder einen vernünftigen Lebensrythmus zu erreichen.

Übrigens, wenn du Lust hast, können wir uns mal in Berlin (ab September) treffen. Ich würde mich sehr freuen, nette Leute kennenzulernen, auch weil meine Freundin und ich nicht so viele Bekannte hier in Berlin haben.

Liebe Grüße aus dem Prenzlauer Berg,
Augusto

Hallo Augusto

>Übrigens, wenn du Lust hast, können wir uns mal in Berlin (ab September) treffen. Ich würde mich sehr freuen, nette Leute kennenzulernen, auch weil meine Freundin und ich nicht so viele Bekannte hier in Berlin haben.

Das ließe sich durchaus ändern. Auch ich bin immer interessiert weitere Barfußfans in Berlin und Umgebung kennen zu lernen. Vielleicht trifft man sich ja auch mal zu einer Wanderung oder einem kleinen Stadtspaziergang?
Warum eigentlich erst ab September? Bist du vorher nicht in Berlin?

Viele Grüße

Ulrich

Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg

Hallo Augusto

Übrigens, wenn du Lust hast, können wir uns mal in Berlin (ab September) treffen. Ich würde mich sehr freuen, nette Leute kennenzulernen, auch weil meine Freundin und ich nicht so viele Bekannte hier in Berlin haben.

Das ließe sich durchaus ändern. Auch ich bin immer interessiert weitere Barfußfans in Berlin und Umgebung kennen zu lernen. Vielleicht trifft man sich ja auch mal zu einer Wanderung oder einem kleinen Stadtspaziergang?[/color]

Gerne.

>Warum eigentlich erst ab September? Bist du vorher nicht in Berlin?

Nein. Bin erst ab Anfang September wieder im Lande und -wie bisher- leider nur am Wochenende, weil ich unter der Woche auf Dienstreise bin.

Augusto

Hallo,
das hätte für die Lufthansa aber teuer werden können.
Wir sind barfuß bisher nur mit Ryanair geflogen.Das gab noch nie Probleme...wir hätten auch gar keine Schuhe dabeigehabt!in Hahn hat beim Einsteigen ein irischer Steward zu seiner Kollegen gesagt:*Barefoot? Is this possible?*...die antwortete auf deutsch :*Es muß für alles Menschen geben!*
Gruß
von Tina und Guido

Hi Leute,
ich hatte bei meinen Flügen nie Probleme wegen BF.
Einzigste Reaktion:
Bei einem Ausflug unserer Dart-Mannschaft nach Alanya wollte ein Zöllner das ich meine Schuhe ausziehe, meine Dartler haben sich krumm gelacht und der Zöllner hat ne Weile gebraucht bis er es blickte :-) .

Gruß Engel

Hallo,

über ein Barfußverbot bei o.a. Fluggesellschaft bin ich doch recht überrascht, wenngleich auch nicht entsetzt, denn das, was dahinter steckt, sind wohl irgendwelche unsinnigen Bestimmungen zu Sicherheitsrichtlinien. Letztere werden, so scheint es mir, vom Bordpersonal recht rigide befolgt, weil ja keiner einen Rüffel von oben kassieren will. Ich jedoch konnte ohne Probleme barfuß bei der Lufthansa mitfliegen, sowohl 2001 als auch 2005, weiterhin barfußfreundlich sind alle anderen Airlines, mit denen ich in den letzten neun Jahren gefolgen bin, egal ob bei Transatlantikflügen oder Europaflügen. Meine nackten Füße hat man wahrgenommen, aber nichts dazu gesagt. Vielleicht kamen dummer Sprüche unter den Flugbegleitern, aber ich habe nichts Entsprechendes vernommen.

Gut fand ich, wie die Flugbegleiter in folgender Situation gehandelt haben: Es war 2001 und ich war auf dem Weg nach Brasilien, der Flug sollte 11 Stunden dauern. Nach 1 Stunde etwa hatten es sich die jungen Männer im Sitz vor uns bequem gemacht, hatten die Schuhe (Schnürschuhe) ausgezogen und ihre Barfüße gelüftet. Das konnte man deutlich riechen - in der Kabine verteilte sich ein unappetitlicher säuerlich-käsiger Geruch, wobei ich diesbezüglich sonst weniger empfindlich bin. Höchstwahrscheinlich hat es Beschwerden gegeben, denn ein Flugbegleitern erschien und bat die drei Jungs, die Schuhe wieder anzuziehen. Auf die höfliche Bitte folgte nur Gemotze, keine Taten. Schließlich kam ein anderer Flugbegleiter und schlug einen anderen Ton an, nicht unfreundlich, dennoch bestimmt. Auch ich wurde gebeten - ich saß gerade eine Reihe dahinter - die Schuhe anzuziehen, doch hatte ich keine Treter dabei. Es war alles okay.

Anyway, ich denke, das Personal hat sich in diesem Fall ganz okay verhalten, denn eine derartige Geruchsbelästigung macht aus einem Langstreckenflug eine Zumutung für alle Gäste mit intakter Nase.

Gruß
Bernd

Hallo an alle,
gestern morgen hat mir ein Mitarbeiter von LH am Flughafen in Mailand den Zugang zum Flugzeug verweigert, weil ich keine Schuhe trug. Als Grund nannte er nicht weiter definierten internationale Sicherheitsrichtlinien. Nach Feststellung der Hoffnungslosigkeit der Lage habe ich mich entschlossen, Flip Flops anzuziehen und durfte somit einsteigen. Gleichzeitig hat der gleiche Mitarbeiter einen noch schlimmeren Fehler gemacht, infolge dessen ich riskiert habe, den Flug zu verpassen. Ich habe nämlich beim Check-in eine Bordkarte bekommen, obwohl der Mitarbeiter mein Ticket nicht finden konnte und nichts bis zum Einsteigen gesagt hat. Dann wollte er mich nicht einsteigen lassen, obwohl ich natürlich ein gültiges Ticket hatte.
Ich habe gestern einen langen Beschwerdentext an die Lufthansa gesendet, indem ich um eine Stellungnahme bitte. Ich werde euch über die Entwicklung informieren.
Liebe Grüße,
Aug

Gut fand ich, wie die Flugbegleiter in folgender Situation gehandelt haben: Es war 2001 und ich war auf dem Weg nach Brasilien, der Flug sollte 11 Stunden dauern. Nach 1 Stunde etwa hatten es sich die jungen Männer im Sitz vor uns bequem gemacht, hatten die Schuhe (Schnürschuhe) ausgezogen und ihre Barfüße gelüftet. Das konnte man deutlich riechen - in der Kabine verteilte sich ein unappetitlicher säuerlich-käsiger Geruch, wobei ich diesbezüglich sonst weniger empfindlich bin. Höchstwahrscheinlich hat es Beschwerden gegeben, denn ein Flugbegleitern erschien und bat die drei Jungs, die Schuhe wieder anzuziehen. Auf die höfliche Bitte folgte nur Gemotze, keine Taten. Schließlich kam ein anderer Flugbegleiter und schlug einen anderen Ton an, nicht unfreundlich, dennoch bestimmt. Auch ich wurde gebeten - ich saß gerade eine Reihe dahinter - die Schuhe anzuziehen, doch hatte ich keine Treter dabei. Es war alles okay.

Anyway, ich denke, das Personal hat sich in diesem Fall ganz okay verhalten, denn eine derartige Geruchsbelästigung macht aus einem Langstreckenflug eine Zumutung für alle Gäste mit intakter Nase.

Gruß
Bernd

--
Hi Bernd,

deiner Sicht der Dinge schließe ich mich vollinhaltlich an. Zu BF in der Öffentlichkeit gehören gewisse Grundqualifikationen, die man meines Erachtens ruhig ganz hart so nennen sollte. Eine von ihnen - eigentlich die 1. - ist Geruchsneutralität, da man bei häßlichen Pranken immer noch wegschauen kann, während sich Gerüche eben nicht strahlenförmig ausbreiten, sondern sich in ihrer Intensität radial verbreiten. Diese 3 Typen gehören genau wie solche, die ständig & nicht nur akustisch wahrnehmbar furzen, direkt & nüchtern darauf hingewiesen, daß sie und von woher sie stinken. Genaugenommen gehören sie geohrfeigt, sie schaden uns mit. In einem solchen Fall bin ich völlig intolerant & ausgrenzend - man kann dann bloß von Glück sagen, wenn man sich mit dem Personal seriös & sachlich verständigen kann ["ich bin immer BF & darf Ihnen versichern...Sie können auch testhalber Ihren Abstand reduzieren & sich überzeugen"], weil sich dieses & die übrigen Reisenden nicht notwendigerweise die Mühe macht, zu unterscheiden, wer sich da geruchsmäßig von den Füßen her bemerkbar macht & wer nicht.

Eine solche Situation ist schon eine ziemliche Katastrophe - es gibt keine Alternative zu knallhartem Auftreten, dem 'Publikum' zu zeigen, wer BF gehen KANN und wer nicht & daß eben Füße nicht automatisch & pauschal mit Geruchserzeugung gleichzusetzen sind, es kommt eben darauf an, WESSEN Füße das sind. Schlimmstenfalls muß man echt argumentativ & für die Crew & Fluggäste nachvollziehbar ins Feld führen, daß Geruchsbelästigung einwandfrei in zeitliche Koinzidenz mit der Pranken-Entpackung der 3 Jungs fiel. Ist nach 'dringlichem Ersuchen' der Geruch nach Wiederverpackung weg, hat man gewonnen.
Ich weiß, es hört sich jetzt & in diesem Forum bescheuert an, aber es ist in einem solchen Fall u. U. tatsächlich hilfreich, wenn man selbst irgendwelche Mimimalschuhe, Flipflops o. dgl. im Handgepäck mithat. Ist die eigentliche Geruchsbelästigungsursache beseitigt worden (nämlich die Pranken anderer Herrschaften), kann man damit argumentieren, daß die eigenen Mimimalschuhe sowieso keinerlei Geruchsisolation bieten & diese problemlos wieder ausziehen. Das 'Publikum' müßte es normalerweise verstehen.

Freundliche BF-Grüße, Jay

Hallo Jay,

>deiner Sicht der Dinge schließe ich mich vollinhaltlich an. Zu BF in der Öffentlichkeit gehören gewisse Grundqualifikationen, die man meines Erachtens ruhig ganz hart so nennen sollte.

Hahaha ... . Das könnte man auch auf das Hobby-Denken-Forum übertragen ;->>

>Ich weiß, es hört sich jetzt & in diesem Forum bescheuert an, aber es ist in einem solchen Fall u. U. tatsächlich hilfreich, wenn man selbst irgendwelche Mimimalschuhe, Flipflops o. dgl. im Handgepäck mithat. Ist die eigentliche Geruchsbelästigungsursache beseitigt worden (nämlich die Pranken anderer Herrschaften), kann man damit argumentieren, daß die eigenen Mimimalschuhe sowieso keinerlei Geruchsisolation bieten & diese problemlos wieder ausziehen. Das 'Publikum' müßte es normalerweise verstehen.

Nein, ich glaube nicht. Das setzte ein kollektives Mitdenken des Publikums voraus. Aber normalerweise haben es die Menschen erst dann schon immer gewußt, wenn sie merken, daß die anderen neuerdings die gleiche individuelle Meinung haben.

FlipFlops sind solch ein Phänomen. Die müssen irgendwo ein imaginäres Kraftfeld haben, die sie zu rundum verschließenden Sommerstiefeln werden lassen. Sonst würden Hinz und Kunz nicht damit rumschlupen. Offenbar machen diese paar Millimeter Gummi den Stumpf wieder zu Füßen. Das erinnert mich an etwas: Neulich verpaßte mir der Zahnarzt eine Keramik-Krone. Der Zahn war halt zivilisationskrank und brauchte eine Prothese, damit er wieder zubeißen kann ...

Viele Grüße vom Barpfotenbär

Ich weiß, es hört sich jetzt & in diesem Forum bescheuert an, aber es ist in einem solchen Fall u. U. tatsächlich hilfreich, wenn man selbst irgendwelche Mimimalschuhe, Flipflops o. dgl. im Handgepäck mithat. Ist die eigentliche Geruchsbelästigungsursache beseitigt worden (nämlich die Pranken anderer Herrschaften), kann man damit argumentieren, daß die eigenen Mimimalschuhe sowieso keinerlei Geruchsisolation bieten & diese problemlos wieder ausziehen. Das 'Publikum' müßte es normalerweise verstehen.

Nein, ich glaube nicht. Das setzte ein kollektives Mitdenken des Publikums voraus. Aber normalerweise haben es die Menschen erst dann schon immer gewußt, wenn sie merken, daß die anderen neuerdings die gleiche individuelle Meinung haben.

FlipFlops sind solch ein Phänomen. Die müssen irgendwo ein imaginäres Kraftfeld haben, die sie zu rundum verschließenden Sommerstiefeln werden lassen. Sonst würden Hinz und Kunz nicht damit rumschlupen. Offenbar machen diese paar Millimeter Gummi den Stumpf wieder zu Füßen. Das erinnert mich an etwas: Neulich verpaßte mir der Zahnarzt eine Keramik-Krone. Der Zahn war halt zivilisationskrank und brauchte eine Prothese, damit er wieder zubeißen kann ...

Viele Grüße vom Barpfotenbär

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Hi Barpfotenbär,
die Mathematik und das Binärprinzip offerieren eine besonders gute Möglichkeit, den beobachteten Sachverhalt [Flipflops = vollwertige Schuhe] und ebenfalls [hermetisch verschließende Sommerstiefel = vollwertige Schuhe] zu beschreiben. Tatsächlich differenziert das Publikum nur zwischen 2 Zuständen (in Cantor´scher Mengenschreibweise): {Barfuß; Beschuht}.

Nur das Nobel[?]kaufhaus Harrod´s in London (wurde hier vor kurzem berichtet, akzeptiert keine "Quasi-BFigen" Besucher in Flipflops oder ähnlichen Minimalschuhen) sowie die Stil- & Etiketteliteratur (verbietet grundsätzlich Slipper & ähnliches Schuhwerk*) nehmen somit tatsächlich eine Quantifzierung zwischen Schuhen mit größerem & niedrigerem "Kultur"wert vor (oder was immer das für ein Wert sein soll).

In der Mathematik werden kleine Größen häufig mit ε bezeichnet. Sofern [Beschuhung = ε] ist und ε bereits nur wenig über 0 liegt, gilt der Betreffende als nicht barfüßiges, sondern bereits als 'vollwertiges', weil beschuhtes Mitglied der Gesellschaft (da er ja schließlich irgendwas an den Füßen hat) - mit allen Eigenschaften wie [Schutz der Füße vor dem vollständigen Gesehen Werden, vor dem Anstoß Nehmen der Gesellschaft hieran etc. etc. Wundersame Dinge werden geglaubt - sogar Schutz vor evtl. Gerochen werden]. ε wird willkürlich = 1 gesetzt (da im wesentlichen nur die beiden Beschuhungs-Mengenelemente {0; 1} in ihrem Bewußtsein vorkommen).

Seien wir froh, daß es so ist. Ich gebe MinimalSTschuhen als kleinstmöglichem Übel stark den Vorzug gegenüber 'offiziell anerkannten' Schuhlösungen, wenn denn irgendwo mal Schuhe sein müssen (und wieviele Situationen gibt´s immer noch, in denen "müssen" absolut mit einem ? versehen werden muß).

Mathematische Grüße von Jay. Auch heute ist bei mir ε = 0.

*) Grund: könnte mühelos, auch versehentlich ausgezogen werden. Besockung ist sowieso vorgeschrieben, der feine Herr muß Schnürschuhe tragen. Das Schuhwerk muß so beschaffen sein, daß es nur FÖRMLICH abmontiert werden kann. So groß ist die ANGST, irgendjemand könnte auch nur kurzzeitig & durch Verkettung unglücklicher Umstände schuhlos sein.

Hallo an alle,

gestern morgen hat mir ein Mitarbeiter von LH am Flughafen in Mailand den Zugang zum Flugzeug verweigert, weil ich keine Schuhe trug. Als Grund nannte er nicht weiter definierten internationale Sicherheitsrichtlinien. Nach Feststellung der Hoffnungslosigkeit der Lage habe ich mich entschlossen, Flip Flops anzuziehen und durfte somit einsteigen. Gleichzeitig hat der gleiche Mitarbeiter einen noch schlimmeren Fehler gemacht, infolge dessen ich riskiert habe, den Flug zu verpassen. Ich habe nämlich beim Check-in eine Bordkarte bekommen, obwohl der Mitarbeiter mein Ticket nicht finden konnte und nichts bis zum Einsteigen gesagt hat. Dann wollte er mich nicht einsteigen lassen, obwohl ich natürlich ein gültiges Ticket hatte.

Ich habe gestern einen langen Beschwerdentext an die Lufthansa gesendet, indem ich um eine Stellungnahme bitte. Ich werde euch über die Entwicklung informieren.

Liebe Grüße,
Aug

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Hi Aug,

erstmals 1985 München/Frankfurt/Amsterdam [wurde in Shiphol fürchterlich wg. Drogen gefilzt] mit der KLM nach LA geflogen (wenn auch immer mit irgendwelchen Minimalschuhen im Handgepäck, die ich notfalls hätte anlegen können) & auch immer wieder zurück, ferner Taiwan, Philippinen, Tokyo, hätte ich das bis zum Oktober 1994 eigentlich nie gebraucht. Benutzte Airlines waren bis dahin mindestens: Lufthansa, BA, KLM, China Air, Cathay Pacific, SwissAir. Dann fand mein erster Flug mit einer US-Airline statt, & zwar von Dallas/Ft. Worth nach Chicago O'Hare, um von dort aus nach Frankfurt oder München zu gelangen. Die meckerten bereits über meine Bade'klapperl' rum: "Don´ t you have any other shoes?!" [das muß man sich 'mal vorstellen! Ich hatte sie an, weil just am Abflugtag in Dallas das Wetter mit Temperatursturz umgeschlagen hatte, es regnete & mir war kalt].
"No" log ich, um Ruhe zu haben [im nicht greifbaren Koffer hatte ich wg. eines internationalen Ingenieurkongresses Schlips- & Nadelstreifentreter mit] & jeden möglichen andersartigen Beschuhungs-Commands einen Riegel vorzuschieben.
Sie meckerten immer noch 'rum, beratschlagten sich, ob man mir so "Boarding" gestatten könne & hielten den ganzen Betrieb in der Terminal-Wartelounge auf, schienen sogar deswegen mit einer 'höheren Instanz' der "Fa." zu telefonieren. Ich raffte mich zu einem Machtwort auf (hatte, weil die Economy voll war, zu einem jedoch günstigen Preis eine Business Class bekommen):
"If this discussion doesn´ t terminate at once, this´ ll be my last flight with [AA/UA] !"
Eine von beiden, American (AA) oder United Airlines (UA), war´s jedenfalls. Delta (seit geraumer Zeit untergegangen, hihi) war bekannt dafür, grundsätzlich kein BFiges Boarding zu gestatten.

Nach meinen Wahrnehmungen geht der Trend bei Airlines aber dennoch grundsätzlich dahin, BF zumindest komisch zu beäugen. Dann wird eben schlimmstenfalls verarscht, das Boarding-Ritual in Minimalschuhen zelebriert & diese dann wieder ins Handgepäck verfrachtet. Kommt ein Beschuhungsbefehl, wird dieser an Bord unter militärischer Formwahrung verweigert, immer noch kann man davon ausgehen, daß man die übrigen Fluggäste gegen die Crew in dieser Lächerlichkeits-Sache psychologisch erfolgreich ausspielen kann. Sollte die Maschine deswegen zur Notlandung gezwungen sein (einer US-Crew traue ich eine solche Entscheidung zu) werden sich sowieso alle Passagiere ihrer Schuhe entledigen müssen, falls der Flieger mangels Gangway über die Rutschen verlassen werden muß (da man mit Schuhen hängenbleiben könnte).

Am weiteren Verlauf dieser Sache bin ich sehr interessiert, da ich im Herbst nach Los Alamos muß und tatsächlich seit jenem Oktober '94 um der Ruhe willen nur noch BF in MinimalSTschuhen eingecheckt habe. Lust hätte ich schon, es wieder voll BF zu machen wie einst.

Derzeit aufgrund völliger beruflicher Überlastung (geistig woanders & "literarisch" überhaupt nicht kreativ oder philosophisch 'drauf) nur sporadisch & fast ausschließlich lesend am Forum teilnehmend, freundliche BF-Grüße, Jay

Ich habe in den letzten drei Jahren auf der Lufthansa pro Jahr weit über 100.000 Miles verflogen. Ich war wohl mindestens jede 2. Woche
irgendwohin unterwegs, einschliesslich der Staaten.

Auf den Flügen bin ich notorisch barfuß unterwegs.

Weder in Economy und Business Klasse habe ich jemals Probleme gehabt.
Im Gegenteil. Es gab sogar Meldungen wie "...find ich gut!"

Sogar auf einem Upgrade in die First Class auf dem Weg nach Südafrika habe ich keine negativen Bemerkungen gehört.

Deine Problematik scheint wohl ein isoliertes Ergebnis zu sein.

Fußfrisch
Robert

Nachdem man ja jetzt immer und überall mit Anschlägen rechnen muss,
stelle ich mir schon die Frage, ob es barfuß möglich ist in einem brennenden Flugzeug zur Notrutsche zu gelangen, dort auszuharren, bis man an der Reihe ist und das Flugzeug zu verlassen oder aus einem, das in Trümmern liegt und wo überall Scherben und Schrottteile
rumliegen. Mit Schuhen hat man da wahrscheinlich bessere Karten, wenn man sowas bis dahin halbwegs unversehrt überstanden hat.

Spätestens an der Notrutsche mußt Du eh die Schuhe ausziehen ;o). Und wenn der Boden brennt, hast Du auch mit Schuhen wenig Vergnügen bei der Warterei, viel Glas gibt es in einem Flugzeug nicht, und zur Not kannst Du Dir immernoch was textiles um die Füße wickeln.

Nachdem man ja jetzt immer und überall mit Anschlägen rechnen muss,
stelle ich mir schon die Frage, ob es barfuß möglich ist in einem brennenden Flugzeug zur Notrutsche zu gelangen, dort auszuharren, bis man an der Reihe ist und das Flugzeug zu verlassen oder aus einem, das in Trümmern liegt und wo überall Scherben und Schrottteile
rumliegen. Mit Schuhen hat man da wahrscheinlich bessere Karten, wenn man sowas bis dahin halbwegs unversehrt überstanden hat.

An der Notrutsche angekommen, musst Du Deine Schuhe eh ausziehen, sonst Notrutsche eventuell kaputt :-) .

Gruß Engel

Nachdem man ja jetzt immer und überall mit Anschlägen rechnen muss,
stelle ich mir schon die Frage, ob es barfuß möglich ist in einem brennenden Flugzeug zur Notrutsche zu gelangen, dort auszuharren, bis man an der Reihe ist und das Flugzeug zu verlassen oder aus einem, das in Trümmern liegt und wo überall Scherben und Schrottteile
rumliegen. Mit Schuhen hat man da wahrscheinlich bessere Karten, wenn man sowas bis dahin halbwegs unversehrt überstanden hat.

Angenommen, du hast Schuhe angehabt, und ausziehen müssen für das Verlassen des Flugzeugs über die Notrutsche...
Wirst du vor dem Rutschen die Schuhe rauswerfen, nachher draussen wiederfinden und in aller Ruhe wieder anziehen nach dem Verlassen des Flugzeugs? Ich kann mir kaum vorstellen dass das bei einem Notfall SO funktioniert!

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