Im Dreck kann man sich sogar sauwohl fühlen.

.... was dieses Bild beweist! Wobei das Wohlbefinden der Männer vielleicht mehr durch die voranschreitende junge Dame als durch den knöcheltiefen Schlamm bedingt ist )

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Hi,
mir uist im Forum schon desöfteren aufgefallen, daß ein jeder wohl "Dreck" unterschiedlich definiert. Was für den einen Dreck ist, ist für den anderen Natur.
Ist der Boden im Wald Dreck? Wohl nicht
Befindet sich der Waldboden oder nur ein kleiner Teil dieses Waldbodens im Wohnzimmer, ist es für viele Dreck.
Manche saugen jeden Tag Staub, manche nur einmal im Jahr, weil sie Dreck anders definieren.
Was ist Dreck in der Stadt ? Staub ? Sand ?
...und ist der Sand am Strand Dreck ?
Ist Schlick im Watt Dreck oder schönste Natur ?
Sind Böden dreckig, weil sie staubig sind ? Sind staubige Waldböden dreckig ?
Es ist schon merkwürdig, wie schnell das Wort "Dreck" aus dem Köcher gezogen wird, um gegen das Barfußlaufen zu schießen.
Für mich gilt: Solange die meine Füße umgebende Materie nicht voller Chemie steckt, so spreche ich nicht von Dreck. Dreck kann etwas wunderschönes sein.
Würden viele Eltern ihre Kinder im "Dreck" spielen lassen, gäbe es weniger Allergien unter ihnen.
Im Dreck kann man sich sogar sauwohl fühlen.
Gruß und Fuß,
Descalzar

Hallo Descalzar , das sehe ich auch so, wenn das alle so krass sehn, grad mit ihren Kinder ist alles in paar jahren so steriel das sie beim kleinsten etwas Krank sind. Das kann´s ja auch nicht sein.
Ist aber wohl bei vielen heute so, leider

Gruß Ralf

Dreck ist etwas, das dort, wo es sich befindet, nicht hingehört. Wer die Erde des Waldes ins Wohnzimmer schleppt, finden den "Dreck" dann auf dem Teppich wieder; die leere Flasche Limo, die auf dem Küchenschrank niemanden stört, wird im Wald wohl sofort als "Dreck" betrachtet.

Hallo Descalzar

Für mich ist Dreck nur etwas, dass dort, wo es ist, nicht hingehört, womit ich mich den Worten von Markus (ME) uneingeschränkt anschließen möchte.

mir uist im Forum schon desöfteren aufgefallen, daß ein jeder wohl "Dreck" unterschiedlich definiert. Was für den einen Dreck ist, ist für den anderen Natur.
Ist der Boden im Wald Dreck? Wohl nicht
Befindet sich der Waldboden oder nur ein kleiner Teil dieses Waldbodens im Wohnzimmer, ist es für viele Dreck.
Manche saugen jeden Tag Staub, manche nur einmal im Jahr, weil sie Dreck anders definieren.
Was ist Dreck in der Stadt ? Staub ? Sand ?
...und ist der Sand am Strand Dreck ?
Ist Schlick im Watt Dreck oder schönste Natur ?
Sind Böden dreckig, weil sie staubig sind ? Sind staubige Waldböden dreckig ?

Egal, ob Waldböden nun staubig sind, oder wie hier eher nicht, dreckig sind sie nur, wenn Menschen dort Abfälle hinterlassen. Natur ist nicht dreckig. Kommt der Schlamm allerdings an die Hosen, wird er ganz plötzlich zu Dreck, denn an Hosen gehört er nun mal nicht.

Es ist schon merkwürdig, wie schnell das Wort "Dreck" aus dem Köcher gezogen wird, um gegen das Barfußlaufen zu schießen.

Da aber Socken oft dreckig sind, man denke nur an den speziellen Geruch, sollte Dreck eher als Argument fürs Barfußlaufen gelten.

Für mich gilt: Solange die meine Füße umgebende Materie nicht voller Chemie steckt, so spreche ich nicht von Dreck. Dreck kann etwas wunderschönes sein.

Dreck ist nie wunderschön, der er an seinen Platz nicht hingehört. Am richtigen Platz aber, kann Schlamm oder Staub wunderschön sein, (s. Foto) im Wohnzimmer dagegen ist beides nicht schön.

Würden viele Eltern ihre Kinder im "Dreck" spielen lassen, gäbe es weniger Allergien unter ihnen.

Ob es sinnvoll ist Kinder mit Schlamm auf dem Wohnzimmerteppich oder mit alten Flaschen im Wald spielen zu lassen, möchte ich nicht beurteilen. Das wäre Dreck. Bei Schlamm im Wald oder Leergut in der Küche hätte ich nichts einzuwenden.

Viele Grüße an die Küste

Ulrich

...das denke ich mir, wenn ich barfuß in einer Kneipe, einem Bistro oder einer Bahnhofstolette am Pissoir stehe und nach ein paar Sekunden feststelle, dass die Flüssigkeit zwischen meinen nackten Zehen wohl kaum Putzwasser, sonndern abgestandener Urin mir unbekannter Toilettenbesucher sein muss. Am Anfang fand ich es gruselig, doch heute, nach neun Jahren barfuß, komme ich klasse damit zurecht, ich verschwende keinen Gedanken daran. Weder Hundedreck noch Kaugummis oder Urin auf Toiletten richten irgendwelchen Schaden an. Wer in dieser Hinsicht extrem penibel ist, kommt nicht umher, ständig ein Paar Notfall-Sandalen mit sich zu führen, und Letzteres kommt für mich auf keinen Fall in Frage, da ich mit den nackten Füßen das Leben voll spüren will, auch den "Dreck", denn der gehört dazu. Daheim wird geduscht und fort ist all das Zeug, egal ob man's nun Dreck oder Naturstaub nennt. Mit diesem Bewusstsein setze ich gern meine verhorten Hacken und Ballen auf Frankfurts Asphalt.

Ciao
Bernd

Hi,
mir uist im Forum schon desöfteren aufgefallen, daß ein jeder wohl "Dreck" unterschiedlich definiert. Was für den einen Dreck ist, ist für den anderen Natur.
Ist der Boden im Wald Dreck? Wohl nicht
Befindet sich der Waldboden oder nur ein kleiner Teil dieses Waldbodens im Wohnzimmer, ist es für viele Dreck.
Manche saugen jeden Tag Staub, manche nur einmal im Jahr, weil sie Dreck anders definieren.
Was ist Dreck in der Stadt ? Staub ? Sand ?
...und ist der Sand am Strand Dreck ?
Ist Schlick im Watt Dreck oder schönste Natur ?
Sind Böden dreckig, weil sie staubig sind ? Sind staubige Waldböden dreckig ?
Es ist schon merkwürdig, wie schnell das Wort "Dreck" aus dem Köcher gezogen wird, um gegen das Barfußlaufen zu schießen.
Für mich gilt: Solange die meine Füße umgebende Materie nicht voller Chemie steckt, so spreche ich nicht von Dreck. Dreck kann etwas wunderschönes sein.
Würden viele Eltern ihre Kinder im "Dreck" spielen lassen, gäbe es weniger Allergien unter ihnen.
Im Dreck kann man sich sogar sauwohl fühlen.
Gruß und Fuß,
Descalzar