>Ich muß doch mal scharfen Protest einlegen!Das Verbotsschild auf 0,1t zu beschränken diskriminiert unnötig))Ich darf versichern,daß man auch mit 0,109t einen Barfußpfad benutzen kann ohne ihn zu zerstören!
Hmmm, darüber müssen wir jetzt Europa-gerecht verhandeln. D.h., wir schauen erst nach dem schwerstmöglichen Barfußpfadbenutzer und legen dann knapp oberhalb seiner Gewichtsklasse einen Grenzwert fest.
Natürlich muß dann grundsätzlich auch das Schuhetragen auf Barfußpfaden erlaubt sein; schließlich ist nicht jedem das Barfußanziehen zumutbar.
Außerdem muß Ralf eine Gebühr erheben, die er dann für Rentner, Behinderte, Kinder und andere Randgruppen reduzieren kann. Wäre der Pfad gleich kostenlos, wäre nämlich ein Preisnachlaß für gesellschaftlich Benachteiligte nicht mehr möglich und so die gesetzlich geforderte Gleichstellung gegenüber Nichtbenachteiligten nicht zu erfüllen.
Haben wir noch was vergessen?
Ach ja, Parkplätze in Proportion zum zu erwartenden Besucheraufkommen. Ralf rechnet mit Vater, Mutter, Oma, Opa, Onkel Franz und Tante Gertrud, seiner Schwester und dem Hund. Die Schwester bringt ihren zukünftigen Ex-Mann mit und wahrscheinlcih werden die Maiers von nebenann wieder ihre Neugierde nicht verbergen können.
Also insgesamt: 10+ Menschen. Nach EU-Richtlinie tsim-110V müssen mindesten 50 Prozent KFZ eingerechnet werden. Davon 5 Prozent für Menschen mit Beeinträchtigungen, mindestens jedoch einer für jede Kategorie.
Das heißt, Ralf muß 4 normale Parkplätze einrichten, 1 für Behinderte, 1 für Mütter mit Kinderwagen und 1 Frauenparkplatz unter der Beleuchtung.
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Jetzt aber Scherz beiseite. Ich habe mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ich würde nicht schreiben
Gesundheit/Rückenbeschwerden (durchgestrichen), sondern Barfußpfad/Rückenbeschwerden (durchgestrichen). Aber sollten keine Kinder dabei sein, würde ich es vielleicht ganz bleiben lassen. Erwachsene könnten so einen Pfad auch als Nötigung empfinden. Hängt natürlich davon ab, wie Ralf's Gäste so drauf sind. Aber manch einer könnte auch denken: "Ist ja seine Sache, daß er einen Schuß hat und lieber barfuß läuft. Das akzeptiere ich. Aber daß er jetzt auch noch missionieren möchte, finde ich peinlich!"
Das sieht freilich ganz anders aus, wenn Kinder mit dabei sind. In diesem Fall wird der Pfad, als Spielgerät getarnt, bestimmt sehr viel Anklang finden! Dann allerdings zieht die Sache mit der Gesundheit nicht. Dann würde ich eher schreiben: "Erlebnispfad", und "Schuhetragen" durchstreichen.
Darüber kann dann hier ja noch EU-mäßig diskutiert werden.