Barknöchlig? (Hobby? Barfuß! 2)
Das sind keine Stulpen, sondern - tja, wie soll man es nennen? Ich habe aus ein paar Stoffresten ein paar Endlosseile geflochten, die ich mir bei Barfußwanderungen im Gebirge um die Knöchel lege, um mich vor eventuellen Hautabschürfungen zu schützen. Gerade die Knöchel liegen ja doch an recht exponierter Stelle, so dass ich mir gelegentlich an felsigen Stellen schon unangenehme Abschürfungen zugelegt habe, die ich so verhindern kann.
Das sind also gewissermaßen meine "Wanderschuhe"
Hallo Ulrich,
nicht nur beim Wandern im Gebirge, auch beim Radfahren sind die Knöchel exponierte Stellen, etwa im Falle eines Sturzes. Ich habe mir auch schon mal die Knöchel blutig gescheuert (nicht nur beim barfüßigem, sondern auch bei fett beschuhtem Radeln). Jedoch würde ich mir solche "patentverdächtigen" Knöchelschoner beim Radfahren nicht umbinden genauso wenig wie ich mir einen Helm aufsetzen würde. Anders als beim Verhalten des "auf den Schuhen stehenden Mädchens", das hier im Forum Ursache für einen "Monsterthread" war, ist man beim Tragen von Knöchelschonern EINDEUTIG immer noch barfuß, selbst unter strengster Auslegeung der "juristisch-orthodoxen Ratinger Definition". Allerdings ist man nicht mehr "barknöchelig".
Da ich auf längeren Radtouren immer ein paar Stoffreste für die Velopflege dabei habe, wäre ich also ein "unechter Barknöchler" oder gar ein "unechter Barfüßer", wenn ich uralte Socken als Putzlappen dabei habe.
Aber ment(h)al betrachtet fühle ich mich immer noch barfuß, wenn ich Putzsocken dabei habe. Immerhin erfüllen sie dann noch einen sinnvollen Zweck.
Schöne Grüße
Michael aus Zofingen
P.S.: Habe auch deinen Bericht von der BF-Pfad-Eröffnung Dannenwalde gelesen. Sehr erstaunlich dass man dabei Geld vom Land und der EU locker machen kann! Dafür sieht der Pfad aber jetzt auch Klasse aus!
Stimmt. Da kann man schon drüber staunen. Es ist aber auch beachtlich, mit welchem Eifer sich Bernd Herzog-Schlagk stets um diesen Barfußpark bemüht hat.
Viele Grüße nach Hannover
Ulrich