Bayernreise 2007 (5. Tag) (m. 14 B.) (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Friday, 22.06.2007, 21:41 (vor 6300 Tagen)

Am Mittwoch den 13. Juni trafen Leo und ich uns wieder mit Jay und Markus U. Dieses mal fuhren wir mit dem Zug zu Jays Heimatstadt, nach Freising. Am Bahnhof holten sie uns mit Jays Auto ab, und wir fuhren in die Altstadt von Freising.

[image]
Blick vom Bahnhof auf den Freisinger Dom

Dieser nur 500m weite Weg hätte zwar nicht unbedingt mit dem Auto erfolgen müssen, aber so war es sicher einfacher sich zu finden.
Wir besuchten die Innenstadt mit Mariensäule, regem Markttreiben und einem sehr schönen Rathaus.

[image]
Rathaus und Stadtkirche mit Wochenmarkt

Bevor wir zum Dom gingen fuhren wir aber noch nach Weihenstephan, da Jay meinte, dort müsse man die Aussicht unbedingt am Vormittag genießen. Dafür, dass aber bei dunstigem Wetter auch die schönste Aussicht nichts rechtes ist, kann natürlich niemand was.

Von Weihenstephan aus fuhren Markus und Jay wieder zurück nach Freising, wo wir uns noch en Dom ansehen wollten. Leo und ich gingen zu Fuß hinunter zur Innenstadt, da wir noch ein wenig von der Landschaft sehen wollten. Während sich Leo unten wieder den anderen anschloss, bevorzugte ich den Fußweg zum Dom durch romantische kleine Gassen.

[image]
Verwinkelte alte Gassen auf dem Weg zum Freisinger Dom

Der Dom selbst ist wirklich sehr sehenswert. Selbst in die Krypta, sowie auf den Rang konnte man gehen, um sich alles anzusehen.

[image]
Im Dom zu Freising

[image]
Vom Belvedere am Domberg ergab sich auch trotz trübem Wetter ein schöner Blick hinüber nach Weihenstephan

Von Freising aus fuhren wir dann auf schnellstem Weg nach Weltenburg, um die von mir seit Jahren geplante Schiffsfahrt durch den Donaudurchbruch endlich zu realisieren. Natürlich wurde zunächst Kloster Weltenburg besichtigt und Mittag gegessen. Auch jetzt ließ es sich Jay freundlicherweise nicht nehmen, uns einzuladen. Nochmals herzlichen Dank dafür.

[image]
Kloster Weltenburg an der Donau

[image]
Zwischen bizarren Felsformationen, die senkrecht aus dem Wasser herausragen schlängelt sich die Donau durch die Felsen des Donaudurchbruchs

[image]
Auch unser Schiffsführer war übrigens barfuß

[image]
Die beiden Kirchen bilden gemeinsam das Orgelmuseum in Kelheim

In Kelheim angekommen, machten wir uns zunächst auf den Weg zum Orgelmuseum. Nicht etwa, weil wir dieses Museum unbedingt besuchen wollten, sondern weil uns die Gestaltung der zwei Kirchen, von denen die große nur einen kleinen Dachreiter, die kleine dagegen einen sehr hohen Turm hatte, reizte. Im Orgelmuseum überraschte Jay uns dann alle mit seinem wirklich großartigen Orgelspiel. Es ist immer wieder überraschend, was für Talente in den Leuten stecken.

[image]
Jay beim Orgelspiel

Als nächstes besichtigten wir ein Stück des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals, der in Kelheim sogar noch mit einer Schleuse erhalten ist.

[image]
Schleuse am alten Donau-Main-Kanal

[image]
Auch ein kleiner Hafen mit uralten Verladekränen ist noch vorhanden

Hier entdeckten wir auch eine barfüßige Jugendliche, die zusammen mit anderen vor einem Haus saß. Weiter gingen wir zunächst zu einer im Halbkreis geschwungenen Hängebrücke über den Rhein-Main-Donau-Kanal, bevor wie die Altstadt mit ihren Toren, ihrem Rathaus und ihrem Marktplatz besuchten.

[image]
In der Altstadt von Kelheim war Barfüssigkeit nichts besonderes

Für eine Besichtigung der Stadtkirche fehlte leider die Zeit, da wir das letzte schiff zurück nach Weltenburg bekommen mussten. So fuhren wir schließlich noch einmal durch die Weltenburger Enge und genossen die herrliche Landschaft.

[image]
Auch der Blick auf die überaus sehenswerte Befreiungshalle, die ich allerdings schon vor einigen Jahren besucht hatte, ist eindrucksvoll

In Weltenburg zeigten einige Badegäste, dass sie auf den Kiesbänken der Donau barfuß nicht so recht klar kamen. Sie waren offensichtlich durch die Donau geschwommen, dabei ein Stück abwärts getrieben und mussten nun wieder zurücklaufen.
Schließlich fuhr uns Jay auch wieder zurück nach Freising, wo Leo und ich noch etwas einkauften, bevor wir wieder mit dem Zug nach Holzkirchen fuhren.
Im Süden Bayerns hatte es offensichtlich inzwischen geregnet, wovon wir aber nichts mitbekommen hatten. Wir hatten wieder mal genau das richtige Ziel ausgewählt, um den ganzen Tag bei wunderschönem Wetter verbringen zu können.

Fortsetzung folgt ...

RSS-Feed dieser Diskussion