Am Dienstag den 12. Juni herrschte zweifelhaftes Wetter. Ein Museumsbesuch schien daher am vernünftigsten. Leo und ich hatten uns mit Markus U. und Jay verabredet, die morgens gemeinsam mit dem Auto von Jay nach Holzkirchen kamen und uns mitnahmen.
Wir fuhren zunächst nach Dietramszell, wo wir uns die herrliche Klosterkirche ansahen.

In der Klosterkirche Dietramszell

Von Dietramszell fuhren wir nach München, wo ich zunächst ein paar Spuren stillgelegter Straßenbahnstrecken fotografieren wollte, und zwar an der Trasse der ehemaligen Strecke nach Fürstenried-West, sowohl am Uri-Zürich-Weg, als auch in der Boschetsrieder Straße. Nun begann es zu regnen.

Tunneleinfahrt in der Boschetsrieder Straße

Auch am Ratzingerplatz finden sich noch sämtliche Gleisanlagen, sowie Bussteige eines ehemaligen Verkehrsknotenpunktes, an dem heute weder Straßenbahnen noch Busse verkehren.

Gleise auf dem Ratzingerplatz

Als nächstes fuhren wir zum Mittagessen nach Großhadern, wo uns Jay ein gutes Restaurant empfahl. Er erwies sich bei dieser Gelegenheit in der Tat als überaus großzügig, indem er uns alle zum Essen einlud, und das obwohl er uns schon die Fahrt spendierte. Dafür sei ihm auch mein herzlichster Dank versichert.
Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zum Verkehrszentrum des Deutschen Museums, dass im ehemaligen Messegelände an der Theresienwiese ein neues Domizil gefunden hat.

Auch eine Berliner S-Bahn hat sich nach München "verirrt"

Auf Grund des schlechten Wetters hatten wir keine weiteren Barfüßer entdecken können. Es ergab sich aber, als das Museum geschlossen werden sollte, ein nettes Gespräch über unsere Barfüßigkeit mit dem Aufpasser, der fürs Einsammeln der Besucher zuständig war.
Von hier aus fuhr uns Jay weiter in die Münchner Innenstadt, wo wir in der Nähe des Sendlinger Tores parkten. Insbesondere die umfangreichen Gleisanlagen der Straßenbahn am Sendlinger Tor wollte ich mir gern ansehen. Eine anschließende Runde durch die Altstadt folgte selbstverständlich auch.

Straßenbahn am Sendlinger Tor

Nachdem wir am Sendlinger Tor auch den Brunnen erkundet und für barfuß überaus angenehm erkannt haben, begaben wir uns in die Altstadt. Kurz hinter dem Sendlinger Tor zeigte uns Markus U. die überaus sehenswerte, aber leicht zu übersehende, Asamkirche in der Sendlinger Straße

Die Asamkirche in der Sendlinger Straße

Auf unserem weiteren Stadtbummel erreichten wir auch den Rindermarkt mit diesem schönen Haus

Nicht weit war natürlich auch die Mariensäule auf dem Marienplatz mit dem Alten Rathaus im Hintergrund

Das wunderschöne neugotische Neue Rathaus verbarg sich leider hinter einem Baugerüst.
Wir begaben uns noch kurz in die Katakomben des dortigen U- und S-Bahnhofs, um uns mit verschiedenem Informationsmaterial oder anderen Dingen zu versorgen und begaben uns anschließend zum "Alten Peter", der Peterskirche

Der "Alte Peter" wurde auch noch von uns besucht

Am Viktualienmarkt trennten wir uns dann. Markus U. und Jay verließen uns, während Leo und ich noch am Alten Rathaus vorbei in Richtung Stachus liefen. Auch einen Blick in die Michaelskirche gönnten wir uns noch. Am Brunnen auf dem Stachus zeigte ich noch Leo wie ich dort am 1. Juli 1995 meine Fußsohle kühlte, nachdem ich auf eine heiße Zigarettenkippe trat. Der damals von mir benutzte Sitzplatz war aber leider besetzt.

Glücklicherweise hatte ich dieses mal keinen wirklichen Grund meine Füße zu kühlen, es machte einfach nur Spaß

Vom Stachus aus fuhren wir mit der S-Bahn zur Donnersberger Brücke.

Solche Bahnanlagen mit regem Zugverkehr begeistern mich immer wieder

Die dort vorhandenen idealen Möglichkeiten zur Eisenbahnfotografie nutzte ich noch kurz, bevor wir mit der BOB wieder nach Holzkirchen fuhren.

Fortsetzung folgt ...