Hallo Lorenz,

das war ja wohl wieder eine erfolgreiche Veranstaltung, um Leuten zu zeigen, wie einfach es ist, aus den Schuhen oder Sandalen zu schlüpfen. Im Gegensatz zu diesem Forum war das Streetlife - Festival wohl auch ohne großes Gerede die richtige Plattform, um insbesondere Kindern und Frauen/Mädchen ihr vernachlässigtes Barfußdasein wieder näher zu bringen.

So kurz vor den Ferien findet man im Lehrerzimmer doch glatt noch einige interessante Broschüren - zum Beispiel Textheft Deutsch für Schülerinnen und Schüler Jahrgangstufe 8 (Zentrale Lernstandserhebung, Düsseldorf).

Da wird ein Artikel aus dem Buch von Jens Soentgen (Selbstdenken! 20 Praktiken der Philosophie, 2003, S. 19) zitiert.

Wer barfuß geht, den drücken die Schuhe nicht.
Spiel: Barfußlaufen.

Wir ziehen an einem schönen Sommertag die Schuhe aus und laufen barfuß. Und zwar nicht bloß zuhause, sondern auch mal draußen, auf der Straße, in der Fußgängerzone, in der Schule, in der Uni oder im Büro. Dabei stellt sich heraus, daß sich die wenigsten Wege zum Barfußlaufen eignen - selbst viele Waldpfade sind dank Rollsplit wie Nagelbetten für die nackten Füße. Und dann der Muskelkater in den Waden und Fußgelenken! Es ist, als sei man zum erstenmal wirklich gelaufen. Andererseits werden die Sohlen vitalisiert. Noch tagelang später spürt man die warmen Füße.

Im Artikel wird auch noch aus der barfuß - Biographie von Julia Fiona zitiert - insbesondere ihre positiven Erfahrungen in Frankreich und Deutschland und ihre negativen in Florida...

Mit besten Sommergrüßen ohne Schuhe

Eugen