Servus,
lese nicht zu viel zwischen den Zeilen.
Genauso, als wenn jeder nun auf den ADAC wg. evtl. bevorstehenden Barfußverbotes in der Karre einen Brief abschickt und dort zerpflückt man ihn lückenlos und würgt uns dann eine rein.
Vielleicht sollte ich es so schreiben:
Wir alle würden am liebsten hier wollen, das Barfuß für die Allgemeinheit so wird, wie es für uns schon ist. Normal!
Irgendwann ist da ein Punkt erreicht, dann ist es normal.
Aber der ist so weit hinten, das bevor es so weit kommt, "Krieg" deswegen herrscht. Es wird abgestellt. Ein Verbot o.ä.
Der größte Teil ist nun mal inzwischen völlig liberalisiert.
Das analytische Denken ist also abhanden gekommen.
Man kann ihnen alles infiltrieren!
Denen bietet man nun barfuß an.
Dann passiert etwas.
Der absolute BF-Anfänger baut deswegen einen Autounfall. Es kommt zu dem, was wir nicht wollen...
Der andere haut sich die Zehe in einem BF-Park an. Es kommt zum Haftungsstreit, der Parkbetreiber? Die "Dummheit" des betroffenen? Den Park könnte man ja zu machen. Da isses gefährlich drin...
Je mehr es machen, desto gefährlicher wirds, das Risiko steigt.
Sinds genug, dann hat man gewonnen.
Das lässt sich nun auf alles mögliche übertragen.
Auch auf eibn Rauchverbot in Deutschland...
Auch auf Touristen!
Denn so groß wie der Prozentsatz unter den uneinsichtigen ist, die immer etwas gegen Barfuß haben werden, so groß ist er auch unter dieser Klientel. Ich sage hier aber nicht, das beide identisch sind!
Mal bös gesagt über die Deutschen, die bis heute noch nie in der ex DDR waren, und auch da niemalsnicht unter keinen Umständen hin fahren werden:
Ein Gemenge von Unwissenheit, Dummheit und Intoleranz regiert da. Leider! Und das bekommst Du da nicht mehr heraus.
Zurück zu unseren Touristen:
nicht jedem ist das INTUS! Nicht jedem! Aber doch einigen, diese völlige Uneinsichtigkeit. Sogar genügend, um die einen normalen "guten" Touristen nun mal in den gleichen Sack zu stecken lassen, wie die "schlechten".
Das Motto ist dort auch zu finden "Ein gebranntes Kind..."
Vorurteile entstehen.
Da sind sie dann in Karlovy Vary, oder auch nur Marianzke Lázne, und erdreisten sich dann beim Kellner, warum er keine "Oiro" (CZ = E-uro gesprochen, wie e und u zusammen) annehme. Der Herr Tourist befinden sich in der Tschechischen Republik. Und bis dato ist dort die Cesky Korun das Zahlungsmittel, und nicht der Euro. Dann glotzen sie wie wenn es blitzt. Warum?
Man erdreistet sich zu Jahresanfang an der CZ-Tankstelle, das die Jahresvignette satt verteuert wurde und beschallt den Tankwart damit, was ihm einfällt! "Jo mei guuada Moo! Dord werd des Zeich hold aa deirer!" (Mein guter Mann, dort werden Sachen auch teurer). Und hab ihm noch in Tschechisch recht laut mitgeteilt, er möge doch bitte die Tankstelle verlassen. Ach gott, was haben dann die Tschechen gelacht.
Dann gibt es in gewissen Gaststätten keine deutschen Speisekarten, man möchte aber Böhmische Küche...... "Haben se nich ääne deutsche Speisekarte?" Zur Vorwendezeiten waren sie schon "driebn" in Böhmen. 20, 25, 30 Jahre fahren sie schon da rein. Früher mit dem Trabant, heute mit dem "Waaachn". Aber ein Dobry den, Na shledanou bekommen sie bis heute nicht über die Lippen. Nicht mal das.
Mir rollt es da immer die Zehennägel auf!!!
Und so ist leider die Mehrheit!
Lorenz sagte mal was von Subkulturen!!!
Da gehören wir hier im Forum dazu.
Es gehören auch die dazu, die nun einigermaßen die Landessprache des Nachbarn gelernt haben. Das gehört sich so im Mehrfamilienwohnhaus. Gute Nachbarschaft pflegen. Und ich meine, auch zum Landesnachbarn. Zumindest für die, die in einer relativ praktikablen Kilometerzone zu einem Nachbarland wohnen.Und aus was weiß ich für welchen Gründen regelmäßig da rüber schlittern.
Wie Du ja richtig von Dir geschrieben hast: Französisch oder Niederländisch ist in NRW eher die Sache. Im Schwarzwald wohl Französisch. Das ist auch gut so. Und normal. Wenn Du nun von da weg ziehst, ist das Pech, oder Dein Schicksal, das Du dann damit nichts mehr anfangen kannst. Aber man kann ja wieder etwas lernen. Zu alt ist man dafür nie.
Es ist leider geradezu dogmatisch:
Da ereifern sie sich bei mir in der Firma, Verwandschaft und Bekanntschaft:
Wie kannst Du nur immer Richtung Osten fahren?
Und im gleichen Atemzug könnte es heißen, bzw. von genau der gleichen Person ein ander mal:
Wie kannst Du nur immer barfuß herum laufen?
Verstanden, auf was ich hinaus will?
Vielleicht sind Menschen, die mit irgend einer Subkultur auskommen, umgänglicher. Sind dann die anderen Spießer? Sind sie verloren für einen Gesellschafts- und Systemumbruch? Aktuell wegen G8?
Sie leben vor sich hin. Machen brav ihr Zeug. Bis es nimmer geht.
Bis der Fuß krank ist, deformiert, Pilzbefall hat. Ja dann, man könnte ja mal barfuß... Es soll! ja so gesund sein...
Aber wehe da kommt was neues daher. So wie es Jay weiter unten wegen dem ADAC-Zeugs auch schon angedacht hat.
Wenns einem nicht passt, was geht er dann überhaupt barfuß?
Was fährt er dann nach Böhmen rein?
Zuerst denken, dann handeln!
Aber das Denken ist ja fast nicht mehr drin bei einigen.
Tja, warum gehe ich, und andere hier nun, oder dort, barfuß?
Warum mache ich sowas "ungewöhnliches"?
Oder
Warum fahre ich lieber Richtung Osten, als nach Frankreich, Spanien, Italien? (Bei mir sinds halt nun mal nur 17 km bis zur Grenze Schirnding/Pomezi, dann bin ich in CZ Ich gehe hier seit gut fünf Jahren in zweisprachige Baumärkte: alles in Deutsch und Tschechisch.
Normalität. Leben!
Warum geht es da?
Warum nicht bei "barfuß" auf der Straße? Keiner glotzt mehr, kein dummer, unüberlegter Spruch.
Es kaufen viele, sehr viele Tschechen in hiesigen Baumärkten. Das Zeug ist hier billiger. Es fahren sehr viele zum Tanken rüber. Zum Lebensmitteleinkauf, usw...
Normalität...
Gruß,
malo