Aua.... (Hobby? Barfuß! 2)

Tanja, Monday, 28.05.2007, 18:18 (vor 6326 Tagen)

... wenn ich mir das Bild so ansehe:

http://eloe.de/bilder/fuss.jpg

Hab' ich beim stöbern im Netz gefunden. Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal - da hab ich den vollen Horror davor.

Hat jemand von Euch auch schon so eine Erfahrung machen müssen?

Werde jetzt auch etwas vorsichtiger sein - speziell wenn ich diesen Sommer wieder barfuß auf irgendwelchen Festivals rumlaufe.

Grüße

Tanja

Aua....

Dominik R., Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 01:04 (vor 6325 Tagen) @ Tanja

... wenn ich mir das Bild so ansehe:
http://eloe.de/bilder/fuss.jpg
Hab' ich beim stöbern im Netz gefunden. Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal - da hab ich den vollen Horror davor.
Hat jemand von Euch auch schon so eine Erfahrung machen müssen?
Werde jetzt auch etwas vorsichtiger sein - speziell wenn ich diesen Sommer wieder barfuß auf irgendwelchen Festivals rumlaufe.
Grüße
Tanja

Hatte mal eine ähnliche üble Verletzung. Im Urlaub in Rumänien. Eine kaputte Bierflasche steckte aufrecht in der Wiese. Gab eine tiefe Wunde in der mitte des Fußes. (Aber weniger Blutverlust als bei Dir). Konnte dort allerdings nicht zum Arzt. Da wir später ans Meer gefahren sind hat der Sand und das Salz höllisch gebrannt.
Ich hatte noch ewig eine Narbe, die nun verschwunden ist.
Festivals sind meist nicht problematisch, da zumindest auf den größeren Glasverbot besteht. Höchstens im Eingangsbereich, aber da kenne ich nur asphaltierte Flächen und das sieht man die Scherben. Ausserdem liegen sie dort nicht "aufrecht" herum.
Ausnahme unter den großen das Rock im Park, da liegen Berge von Scherben. Finde es aber auch sonst nicht empfehlenswert.
Es gibt auch scharfkantige (Zelt)Heringe. Habe aber die Erfahrung gemacht das die hauptsächlich weh tun, so verletzen kann man da sich nicht drann. (Keine Garantie!). Manche kleine Festivals sind "Glasscherbentechnisch" gesehen schlimmer, erinnere mich da ans 48 Stunden Festival in Herrenberg. Keine Kontrolle-mitnahme von tausenden von Glasbehältern-zerdeppern dieser wenn leer. Leider geht so die Gleichung. Am wenigsten Scherben liegen auf Festivals wo ein großteil der Leute barfuss läuft- z.B. Auf dem Burg Herzberg habe ich all die Jahre kaum welche gesehen.....

Aua....

Bernd (Frankfurt), Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 18:30 (vor 6325 Tagen) @ Tanja

...meine Güte, das sieht ja ziemlich grauenvoll aus...

...was aber nicht heißen will, dass auch solche tiefen (Schnitt-) Wunden nicht verheilen, aber zurück bleibt - in diesem Fall - sicherlich eine deutlich sichtbare Narbe - und noch viele Wochen Spannungsgefühle nach dem Fädenziehen.

Vor mehr als 5 Jahren hab ich mir mittelschwere Schnittwunden an den Fußsohlen und Großzehen zugezogen, die behandelt wurden, aber noch sichtbar sind. Liegt vielleicht daran, dass das Gewebe entlang der Naht unterschiedlich gleichförmig verheilt ist.

Und bitte: NICHT barfuß auf gut besuchte (Stadt-) Feste, ein Paar Notfallschuhe machen Sinn und halten gesund!

Übrigens... als ich mal in der Stadt Flipflops anhatte, hab ich mir trotzdem an einem Bierflaschenhals fies den großen Zeh aufgeschnitten. Vorsicht ist mit offenem Schuhwerk in jedem Fall geboten!

Gesunde Grüße
Bernd

... wenn ich mir das Bild so ansehe:
http://eloe.de/bilder/fuss.jpg
Hab' ich beim stöbern im Netz gefunden. Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal - da hab ich den vollen Horror davor.
Hat jemand von Euch auch schon so eine Erfahrung machen müssen?
Werde jetzt auch etwas vorsichtiger sein - speziell wenn ich diesen Sommer wieder barfuß auf irgendwelchen Festivals rumlaufe.
Grüße
Tanja

Aua....

Tina und Guido, Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 22:14 (vor 6325 Tagen) @ Tanja

...also ,wir haben den Karneval in der düsseldorfer Altstadt überstanden.Wenn man nicht in wirklich große Glasstücke von oben tritt ,passiert da auch nichts.Die kleinen Glassplitter kann man aus der Sohle bequem rausholen.und...gucken sollte man auch ein bißchen.
Gruß
von Tina und Guido

Aua....

Dominik R., Stammposter, Thursday, 31.05.2007, 16:01 (vor 6323 Tagen) @ Tina und Guido

...........Wenn man nicht in wirklich große Glasstücke von oben tritt ,passiert da auch nichts.

Genau dass ist der springende Punkt: Große, senkrecht stehende Scherben, nur die sind gefährlich.
Normaler weise sieht man diese auch, ausser sie sind versteckt, z.B. in einer Wiese.

Aua....

Andreas Ralf, Wednesday, 30.05.2007, 01:03 (vor 6324 Tagen) @ Tanja

Hat jemand von Euch auch schon so eine Erfahrung machen müssen?
Werde jetzt auch etwas vorsichtiger sein - speziell wenn ich diesen Sommer wieder barfuß auf irgendwelchen Festivals rumlaufe.

Ich war schon bei Volksfesten und in den 90ern sogar barfuß auf der (für ihre Glasscherben bekannten) Loveparade, ganz ohne Verletzungen oder auch nur Angst davor. Denn:

Glasscherben sind genau dann kein Problem, wenn man richtig läuft, also mit dem Vorderfuss zuerst auftritt (Ballengang). Beim Fersengang (der beim Schuhetragen unvermeidlich ist) spürt man den Untergrund erst dann, wenn bereits das gesamte Gewicht auf diesem Fuß liegt; es besteht keine Möglichkeit, Hindernissen auszuweichen, und Schnitte bei Glasscherben sind wahrscheinlich.
Beim Ballengang hingegen spürt man Objekte auf dem Fußboden bereits, wenn das Gewicht noch auf dem anderen, sicher stehenden Fuß liegt, und kann mühelos den unbelasteten, fühlenden Fuß an eine andere sichere Stelle setzen bzw. das Hindernis zur Seite schieben, bevor dieses auch nur irgend einen Schaden anrichten könnte.

Wer durch hinreichendes Training die Fußmuskulatur für den Ballengang (wieder-) gewonnen hat, macht dies ganz automatisch und unbewusst; da braucht man sich gar nicht extra darauf zu konzentrieren, und kann die jeweilige Veranstaltung im Kopf unbeschwert und an den Füßen erfrischt genießen. ;)

Es braucht also weder einen Radarblick noch dicke Hornhaut --- letztere sollte man wegen Ästhetik und vor allem Rissgefahr sowieso immer entfernen ---, sondern einen natürlich (!) richtigen Gang, wie er bei barfußlaufenden Naturvölkern zu beobachten ist. Wer dagegen barfuß genauso wie mit Schuhen läuft, sich also ständig von einem Fuß auf den anderen fallen lässt und womöglich mit den Fersen hat aufsetzt ("Hacken"), der braucht hingegen sehr wachsame Augen, Zentimeter an toter Hornhaut und meidet o.g. Veranstaltungen besser ganz. :)

Aua....

Eugen, Stammposter, Wednesday, 30.05.2007, 22:45 (vor 6324 Tagen) @ Tanja

... wenn ich mir das Bild so ansehe:
http://eloe.de/bilder/fuss.jpg
Hab' ich beim stöbern im Netz gefunden. Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal - da hab ich den vollen Horror davor.

Wenn du das schreibst, mußt du auch die Geschichte erzählen, die das Opfer erleben mußte:

Mir ist eine Flasche vom Schrank runter gefallen. Leider misslangen die Versuche, sie erst mit der Hand zu fangen, dann mit dem Fuß "abtropfen” zu lassen und sie zerschellte am Boden. Da ich in akrobatischer Übung unerfahren bin, verlor ich das Gleichgewicht und trat mit dem linken Fuß in die größte Scherbe. Dumm gelaufen...

Da sieht man wieder, dass das Leben im Haus das gefährlichste ist!! NICHT unbedingt in der freien Natur.

Ich hoffe, du suchst jetzt nicht im Netz nach weiteren Horror - Bildern ... z.B. Axt fiel auf die nackten Zehen - drei Zehen ab -- alles voller Blut -- alles in Großaufnahme. Und dann die Bemerkung: Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal ... ich hab voll den Horror....

Oder die ultimative Steigerung: Schreckliches Unfallfoto eines Barfußautofahrers: beim Aufprall seines Wagens wurde ihm ein Fuß und der Kopf abgerissen. Alles voller Blut. Alles in Großaufnahme...
Dein Kommentar: Hoffentlich passiert mir das nicht auch mal. Ich hab ja voll den Horror....

In der bildlichen Kunst gilt meiner Meinung nach immer noch die Maxime:

Nur die Schönheit will als Wahrheit stets von neuem geschaffen werden.

Grüße Eugen

Aua....

Dominik R., Stammposter, Thursday, 31.05.2007, 15:56 (vor 6323 Tagen) @ Eugen

Wenn du das schreibst, mußt du auch die Geschichte erzählen, die das Opfer erleben mußte:
Mir ist eine Flasche vom Schrank runter gefallen. Leider misslangen die Versuche, sie erst mit der Hand zu fangen, dann mit dem Fuß "abtropfen” zu lassen und sie zerschellte am Boden. Da ich in akrobatischer Übung unerfahren bin, verlor ich das Gleichgewicht und trat mit dem linken Fuß in die größte Scherbe. Dumm gelaufen...

Hallo Eugen,
das konnte Tanja noch gar nicht wissen, weil das Opfer erst als Antwort (in dem Blog dort) die ganze Geschichte erzählt hat.

Gru0 Dominik

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