Wie geht man mit Flip-Flops ? (Hobby? Barfuß! 2)

Rooter, Sunday, 27.05.2007, 21:43 (vor 6327 Tagen)

Leicht OffTopic, ich weis, aber ich hatte das schon vor einer Woche im www.flip-flop-forum.de gepostet aber da bekommt man offenbar keine Antwort von den dortigen Experten. Oder die Frage war zu doof... Also :
Im Sommer trage ich ausser Haus bis auf wenige Ausnahmen Turnschuhe (mein Beitrag hier "Barfuss zur Tankstelle", wie durchsucht man dieses Forum eigentlich?). Weil ich das leid bin und leichte Sommerschuhe wollte hatte ich mir mal bei eBay solche Hawaianas geholt. Dann musste ich aber feststellen das ich irgendwie zu doof bin in den Dingern zu gehen weil die mir immer nach 2-3 Schritten in alle Himmelsrichtungen von Fuss flogen. Die Grösse war aber i.O.

Gibts da einen gehtechnischen Trick dass die Dinger an den Füssen bleiben ?
Oder gibts bestimmte Modelle oder Marken die besonders "einfach" sind ?
Oder welche hintenrum geschlossenen Schuhe bieten sich für den Sommer an ? Sandalen find ich häßlich.

MfG
Rooter

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Pfützenhüpfer, Stammposter, Monday, 28.05.2007, 10:23 (vor 6326 Tagen) @ Rooter

Hallo Robert,
echte Moccasins sind wohl auch für den Sommer Super.
Die haben eine Sohle aus Leder ( meist Nackenleder ) und müssen total angeneh an den Füßen sein.
Es gibt aber auch viele Nachbauten, ich hatte mal einen Händler im Internet gefunden, weis aber nicht mehr, wie der Name war.
Tipp doch mal bei Google Minnetonka ein, oder schau mal nach Indianer shop's.

Ich werde mir auch mal solche Moc's kaufen.
Lg. aus dem LDK ( Hessen )

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Mercator, Stammposter, Monday, 28.05.2007, 10:35 (vor 6326 Tagen) @ Rooter

Hi,

Ich bin auch zu blöd, mit FFs zu gehen. Für kurze Strecken halte ich das aus, indem ich die FF irgendwie mit den Zehen krampfhaft festhalte. Ziemlich unbequem. Ich glaube, das Prob ist, dass die Riemen früher oder später ausleiern. Gute Erfahrungen habe ich mit Tevas, bei denen ich die hinteren Halteriemen entfernte: man kann leicht rein- und vor allem wieder rausschlüpfen, und sie schlabbern trotzdem nicht rum.

FFs sind für BFler aber praktisch als Notfallequipment. (Und damit sind wir wieder ON-topic.)

M.

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Markus U., Stammposter, Monday, 28.05.2007, 21:56 (vor 6326 Tagen) @ Rooter

Im Sommer trage ich ausser Haus bis auf wenige Ausnahmen Turnschuhe (mein Beitrag hier "Barfuss zur Tankstelle", wie durchsucht man dieses Forum eigentlich?). Weil ich das leid bin und leichte Sommerschuhe wollte hatte ich mir mal bei eBay solche Hawaianas geholt. Dann musste ich aber feststellen das ich irgendwie zu doof bin in den Dingern zu gehen weil die mir immer nach 2-3 Schritten in alle Himmelsrichtungen von Fuss flogen. Die Grösse war aber i.O.

Gibts da einen gehtechnischen Trick dass die Dinger an den Füssen bleiben ?
Oder gibts bestimmte Modelle oder Marken die besonders "einfach" sind ?
Oder welche hintenrum geschlossenen Schuhe bieten sich für den Sommer an ? Sandalen find ich häßlich.
MfG
Rooter

Hi,
ich beglückwünsche Dich, daß Du es endlich leid bist, Deine Füße noch länger mit Turnschuhen zu quälen (ich habe meinen Füßen solche Dinger nie zugemutet und habe es auch künftig nicht vor). Flipflops sind da viel besser, denn es sind die minimalistischsten Schuhe, die ich kenne, und sie haben den Vorteil, daß sie nur sokkenlos getragen werden können (ich verabscheue Sokken noch weitaus mehr als Schuhe). Wenn Du freilich feststellst, daß Du mit Flipflops nicht klarkommst, ist es indessen naheliegend, gleich barfuß zu gehen, denn schließlich ist Barfußlaufen das Beste, was es gibt, und der Grad der Bedekkung der Füße unterscheidet sich von dem in Flipflops nur geringfügig.

Zu Deiner eigentlichen Frage:
Flipflops sind nicht gleich Flipflops. Ich besitze zwei Paar, die ich auch ab und zu trage. Was Flipflops aus Plastik betrifft, so trage ich nur die "echten" (also die von de Fa. Flip Flop hergestellten, welche 17,- Euro kosten und damit relativ teuer sind; alles andere kannste vergessen). Des weiteren besitze für "edlere Sommeranlässe" ich ein Paar echt teure Flipflops aus Leder, die ich auch im Büro tragen kann. Hier gibt es ganz verschiedene Ausführungen, insbesondere aus solche mit relativ breitem Bügel aus Leder oder Stoff. Wichtig ist beim Kauf, daß der Bügel einen guten Halt zwischen den Zehen hat. Wenn Du noch nie Flipflops getragen hast, ist das Gefühl beim Gehen damit zunächst etwas ungewohnt, aber ich hatte nach einiger Zeit den Bogen raus und kann mit den meinigen sogar rennen, wenn es sein muß, ohne daß sie mir von den Füßen fliegen.
Es kommt also auf zweierlei an: beim Kauf auf Qualität achten und Übung macht den Meister. Berichte doch einfach weiter von Deinen Erfahrungen - sei es barfuß oder eben mit Flipflops (was bezüglich des Aussehens fast das Gleiche, hinsichtlich des Gehgefühls aber etwas ganz anderes ist).

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Rooter, Monday, 28.05.2007, 23:31 (vor 6326 Tagen) @ Markus U.

[image] [image]

Hi,
Wenn Du freilich feststellst, daß Du mit Flipflops nicht klarkommst, ist es indessen naheliegend, gleich barfuß zu gehen, denn schließlich ist Barfußlaufen das Beste, was es gibt, und der Grad der Bedekkung der Füße unterscheidet sich von dem in Flipflops nur geringfügig.

Naja, das dürfte vor allem bei mir auf der Arbeit nicht möglich sein. Unsere Mädels im Bürotrakt sehe ich zwar im Sommer auch hin und wieder ohne Schuhe rumlaufen aber obwohl ich auch "Schreibtischtäter" bin sitze ich in der Halle wo gearbeitet wird und da ist der Boden nicht nur verdreckt sondern auch gefährlich (Glascherben!).

Zu Deiner eigentlichen Frage:
...Flipflops aus Leder, die ich auch im Büro tragen kann. Hier gibt es ganz verschiedene Ausführungen, insbesondere aus solche mit relativ breitem Bügel aus Leder oder Stoff. Wichtig ist beim Kauf, daß der Bügel einen guten Halt zwischen den Zehen hat.

Meinst Du solche (Bild)?
Läuft es sich in den Lederteilen denn leichter?

MfG
Rooter

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Markus U., Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 19:13 (vor 6325 Tagen) @ Rooter

Hi,
Wenn Du freilich feststellst, daß Du mit Flipflops nicht klarkommst, ist es indessen naheliegend, gleich barfuß zu gehen, denn schließlich ist Barfußlaufen das Beste, was es gibt, und der Grad der Bedekkung der Füße unterscheidet sich von dem in Flipflops nur geringfügig.

Naja, das dürfte vor allem bei mir auf der Arbeit nicht möglich sein. Unsere Mädels im Bürotrakt sehe ich zwar im Sommer auch hin und wieder ohne Schuhe rumlaufen aber obwohl ich auch "Schreibtischtäter" bin sitze ich in der Halle wo gearbeitet wird und da ist der Boden nicht nur verdreckt sondern auch gefährlich (Glascherben!).

Zu Deiner eigentlichen Frage:
...Flipflops aus Leder, die ich auch im Büro tragen kann. Hier gibt es ganz verschiedene Ausführungen, insbesondere aus solche mit relativ breitem Bügel aus Leder oder Stoff. Wichtig ist beim Kauf, daß der Bügel einen guten Halt zwischen den Zehen hat.

Meinst Du solche (Bild)?
Läuft es sich in den Lederteilen denn leichter?
MfG
Rooter

Ja, ich meine genau solche wie auf dem Bild. Ob es sich damit leichter läuft, weiß ich zwar nicht aus Erfahrung, da meine Flipflops eher schmale Bügel haben, aber ich denke, daß es sich mit breiteren Bügeln leichter läuft. Also nicht aufgeben, denn wenn Schuhe schon sein müssen, sind Flipflops IN JEDER HINSICHT um ein Vielfaches besser als Turnschuhe.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Wie geht man mit Flip-Flops ?

alex24, Friday, 01.06.2007, 12:17 (vor 6322 Tagen) @ Markus U.

Ja, ich meine genau solche wie auf dem Bild. Ob es sich damit leichter läuft, weiß ich zwar nicht aus Erfahrung, da meine Flipflops eher schmale Bügel haben, aber ich denke, daß es sich mit breiteren Bügeln leichter läuft. Also nicht aufgeben, denn wenn Schuhe schon sein müssen, sind Flipflops IN JEDER HINSICHT um ein Vielfaches besser als Turnschuhe.

Fast meine gesamte Palette an FlipFlops besteht aus solchen Lederteilen, und ich kann nur sagen, dass es sich wunderbar darin läuft. Die breiteren Riemen sorgen auch für guten Halt am Fuss. Ich lauf den ganzen Tag und auch am Job in FlipFlops und möcht auch gar nix anderes. FlipFlops können meiner Erfahrung nach definitiv nicht mit anderen schuhen mithalten, wenns um Bequemlichkeit geht.

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Dominik R., Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 01:10 (vor 6325 Tagen) @ Rooter

Flip-Flops sind für mich ein Notbehelf.
Aber wenn ich welche trage, dann brauche ich eigentlich keine besondere Lauftechnik. (Vielleicht bin ich es auch schon zu lange gewöhnt. Habe schon vor Jahren ganz gelegntlich Zehenstegsandalen von einer Ausbeutermarke mit dem Anfangsbuchstaben B. getragen, als es noch keine Flip-Flps gab.
Ein größeres Problem sehe ich darinn passende zu finden. Das geht bei mir nur mit Anprobe. Habe ziemlich breite Füße.

Gruß Dominik

Wie geht man mit Flip-Flops ?

Kamel Leon, Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 08:36 (vor 6325 Tagen) @ Rooter

Ich habe seit kurzem auch Flip-Flops und fand sie am Anfang auch arg gewöhnungsbedürftig, weil sie beim zügigen Gehen unvermeidliche Klappergeräusche machen, und weil mir der Steg unangenehm zwischen den Zehen scheuerte. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt.

Mir sind die Flip-Flops aber nie vom Fuß geflogen. Keine Ahnung, wie du das machst. Vielleicht holst du beim Gehen zu schwungvoll aus, oder vielleicht bewegst du deine Beine zu abrupt. Für den Anfang versuche doch erstmal, mit den Dingern langsam zu gehen. Für schnelle, hektische Fortbewegung sind sie sowieso nicht geeignet.

Die einfachste aller Fragen...

Jay, Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 09:55 (vor 6325 Tagen) @ Rooter

Hi Rooter,
bei allem Respekt vor individuellen Minimalschuh-Lösungen, aber: Kommt denn Barfuß nicht in Frage?

Ich persönlich mag Flipflops genau wg. der Trennung Große/übrige Zehen nicht, deswegen bevorzuge ich als Minimalschuhtyp die Kombination [Sohle mit einem dicken Band über den gesamten Fußrücken], also Berkemann´s (früher) & Bade'klapperl'.
Einige von ihnen sind übrigens enorm straßen- & geländefest. Ob bei ihnen eine größere oder geringere 'Greifbegabung' von Fuß bzw. Zehen erforderlich ist, weiß ich nicht. Evtl. hast du es aber leichter, wenn ein gewisser Anpreßdruck (er braucht nicht hoch zu sein) zwischen diesem Band & der Sohle vorhanden ist.

Es geht mich natürlich nichts an, aber warum brauchst du Schuhe?
Fang halt einfach damit an, wenn jemand über dein BF 'rummeckert, zu sagen: "Ich glaube, davon wird dieses Building nicht einstürzen."
Genau wie noch nie ein Flugzeug abgestürzt ist, nur weil es keine getrenntgeschlechtliche Toilette hatte.

Nur keine Barfußhemmungen!

Ermunternde BF-Grüße, Jay

Ergänzung - hab' Mist gebaut

Jay, Stammposter, Tuesday, 29.05.2007, 13:32 (vor 6325 Tagen) @ Jay

Hi Rooter,
bei der Lektüre deiner Antwort auf Markus U.´s Replik kam ein Telefonat dazwischen, & nachdem meine Schuh-Aversion, auch & insbesondere Flipflops gegenüber, sehr groß ist, schockte mich das große Flipflop-Bild, so daß ich beim Rest überlas, daß du ja in bestimmten Arbeitsbereichen wg. Glasscherben etc. auf Schuhe zwingend angewiesen bist.

Vielleicht sind Bade'klapperl', die ja auf einem anderen mechanischen Halteprinzip am Fuß beruhen, eine brauchbare & optisch akzeptable Alternative. Ich komme ziemlich viel in der Industrie 'rum und sehe, daß sie gar nicht so selten vor allem von jenen, die den Birkenstock-Look nicht ausstehen können (ich gehöre dazu), als weitaus preiswertere & angenehme (egal, ob mit Socks oder nicht) "Haus"schuhlösung mit Straßen- & Werkshalleneignung benutzt werden. Vorausgesetzt, die Fa. stört sich nicht an individualistischen Lösungen & hat mit "Stil & Etikette" nichts am Hut...

Kannst ja auch mal versuchen, zunächst BF auf irgendeinem Boden mit leicht nach unten drückenden, greifenden Zehen zu gehen, vielleicht lassen sich diese Treter auf diese Weise im wahrsten Sinne des Wortes überallhin mitnehmen.

Evtl. gibt´s auch gar keine Lösung, diese Schuhe vernünftig zu betätigen. Schmeiß sie weg. Produkt unbrauchbar.

Wie Schuhe allgemein in vielen Situationen des Lebens.

Zum Teufel mit ihnen!!! Ich hasse sie!!!!

Verregnete BFige Autobahnraststättengrüße, Jay

Flipflops versus "Badeklapperln"

Markus U., Stammposter, Wednesday, 30.05.2007, 07:00 (vor 6324 Tagen) @ Jay

Hi Jay!

Vielleicht sind Bade'klapperl', die ja auf einem anderen mechanischen Halteprinzip am Fuß beruhen, eine brauchbare & optisch akzeptable Alternative. Ich komme ziemlich viel in der Industrie 'rum und sehe, daß sie gar nicht so selten vor allem von jenen, die den Birkenstock-Look nicht ausstehen können (ich gehöre dazu), als weitaus preiswertere & angenehme (egal, ob mit Socks oder nicht) "Haus"schuhlösung mit Straßen- & Werkshalleneignung benutzt werden.

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was Du meinst, aber unter "Klapperln" verstehe ich diese Dinger, welche im wesentlichen nur aus einer massiven Holzsohle sowie einem breiten Lederband mit Schnalle über dem Zehenbereich bestanden und beim Gehen sehr laut klapperten (daher wohl die Bezeichnung "Klapperln"). Diese waren vor dreißig Jahren häufig, sind heutzutage aber nahezu ausgestorben, was ich keineswegs bedauere, da ich die Dinger häßlich finde und auch das laute Geklapper, da sie beim Gehen erzeugen, nicht mag.
Flipflops sind da (im Prinzip) schon weitaus angenehmer, da sie im allgemeinen viel besser aussehen (sofern man nicht irgendeine kitschig- bunte Billigversion in der Preislage von ca. 2,50 Euro oder so erwischt) und beim Gehen das Geräusch, von dem sie ihren Namen haben, erzeugen. Dieses ist zwar ebenfalls kein Ohrenschmaus, aber doch etwas dezenter und somit schon um etliche Grade erträglicher.
Am schönsten finde ich einfache schwarze Flipflops aus Plastik (die "echten") sowie diverse teure Modelle aus Leder. Wie ich schon erwähnte, sind sie die absoluten Minimalschuhe und nur sokkenlos tragbar. Der Steg zwischen den Zehen ist zwar anfangs etwas störend, aber daran gewöhnt man sich rasch. Meiner Meinung nach sind Flipflops eine gute Lösung in Situationen, in denen Schuhe "sein müssen", es aber sonst lokker zugehen darf, wie das in vielen Bürojobs (einschließlich des meinigen) der Fall ist.

Evtl. gibt´s auch gar keine Lösung, diese Schuhe vernünftig zu betätigen. Schmeiß sie weg. Produkt unbrauchbar.

Billigprodukte sind tatsächlich oft unbrauchbar bzw. haben einen hohen Verschleiß, aber offenbar gibt es Leute, die auch damit zumindest eine Zeitlang zurechtkommen. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, daß der Bügel eng am Fuße anliegt, ohne zu scheuern. Dann kann man mit Flipflops sogar rennen.

Wie Schuhe allgemein in vielen Situationen des Lebens.
Zum Teufel mit ihnen!!! Ich hasse sie!!!!

*aus ganzem Herzen beipflicht*

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Flipflops versus "Badeklapperln"

Rooter, Wednesday, 30.05.2007, 20:39 (vor 6324 Tagen) @ Markus U.

[image] [image]

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was Du meinst, aber unter "Klapperln" verstehe ich diese Dinger...

Das hab ich auch nicht völlig verstanden. Du meinst doch hoffentlich nicht "Adiletten" !? :-o
IMHO sind diese Dinger eine ebenso grosse Sünde wie Socken-in-Sandalen und sehen zudem - sorry - einfach prollig aus! (ausser bei Dittsche natürlich ;-)

MfG
Rooter

Ich glaube, er meintes sowas....

Markus U., Stammposter, Saturday, 02.06.2007, 00:48 (vor 6321 Tagen) @ Don Primo

Hi Don Primo,

genau diese Dinger hatte ich gemeint.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Da hab' ich wohl voll ins Fettnäpfchen getreten

Jay, Stammposter, Thursday, 31.05.2007, 13:19 (vor 6323 Tagen) @ Rooter

Hi Rooter,
die Message ist mir schon klar geworden - ich wußte nicht, daß du eine Plastik-Badelatschen-Aversion hast, so wie ich die totale Birkenstock-Horror-Aversion habe, so etwas kommt mir nicht an die Füße!

Wahrscheinlich wirst du insgesamt ein wesentlich anderer Typ sein als ich und dir "stehen" die einschlägigen Fila-; Adidasprodukte nicht. Ich bin aber ebenfalls nicht der auf deiner Abbildung gezeigte Typ, der im Quasi-Pyjama-Bademantel-Look, in Socken & mit Caritas-Lebensmittelgutscheinen zu Aldi, Lidl & Co. rennt, um schon frühmorgens Pullen, Hammelragout & Cornflakes zu holen.

Wahrscheinlich hast du das Klischee von Kapitänen der Landstraße in Groß-Lkw-Schiffen ab der Mercedes-Actros-Klasse im Sommer schon öfters gesehen. Sie laufen oft barfuß in den besagten Kunststoff-Badelatschen 'rum, tragen eine lange blaue, oft schon etwas verwitterte Jeans, ein feingeripptes 1farbiges Achselshirt, der Rest ist bekannt. Natürlich stehe ich möglicherweise mit meiner Meinung allein, daß zu diesem Typ diese sehr synthetische Fußminimalbekleidung irgendwie paßt.

Sofern ich meine MinimalSTbeschuhung anhabe & man mit mir nicht spricht, werde ich oft als Angehöriger dieser Berufsgruppe eingeschätzt. Meine Mähne ist allerdings noch länger, meine Gestalt insgesamt hünenhafter, mein Gesicht nichtssagender, mein Muskelpaket dünner und meine Tätowierung = 0.

Falls du immer noch der Meinung bist, daß Plastik-Bade'klapperl' nicht zu meinem Typ passen, melde dich bitte & schreib' mir das kurz (keine Begründung erforderlich). Ich bin dann nicht sauer oder weine, mir genügt, daß mir bislang noch jede(r) gesagt hat, daß [Ganz Barfuß] am besten zu mir paßt.

Manchmal geht´s halt im Barfußleben doch nicht ganz ohne MinimalSTschuhe, z. B. um empfindsame Mitmenschen psychisch ruhigzustellen. Auch dein Anliegen wird aber irgendwie sein, deiner Umgebung nonverbal zu vermitteln, daß du ja eigentlich ein Vollbarfüßer bist. Daher wählt man MinimalSTschuhe mit Bedacht.

Der Admin danke ich, daß sie bisher Beiträge zu den kleinsten aller möglichen Schuh-Übel für BFs zugelassen hat, da sie ja doch oft ein unvermeidbarer Teil in deren Lebenspraxis sind. Es ist eine Erleichterung, wenn man möglichst viel über diese Dinger weiß.

Die Gründe, weshalb ich diese deinerseits geschmähte MinimalSTschuhart bevorzuge, schreibe ich dann heute abend oder morgen in meiner Replik auf Markus U. Bei Interesse bitte ich, sie dort nachzulesen.

Bitte nichts für ungut. Weiterhin unverändert freundliche & wertschätzende Grüße, Jay

Ha, noch jemand! :o)

Don Primo, Stammposter, Thursday, 31.05.2007, 14:49 (vor 6323 Tagen) @ Jay

.... so wie ich die totale Birkenstock-Horror-Aversion habe, so etwas kommt mir nicht an die Füße!

mir auch nicht, ich teile Deine Aversion leidenschaftlich! :o)

Socken in Flipflops

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Wednesday, 30.05.2007, 22:46 (vor 6324 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus

Wie ich schon erwähnte, sind sie (Flipflops) die absoluten Minimalschuhe und nur sokkenlos tragbar.

Da irrst du dich. Es gibt tatsächlich Socken, die einen separaten Raum für den großen Zeh bieten, so dass der Steg der Flipflops zwischen großem Zeh und den anderen Zehen hindurch führen kann. Ein ähnliches Prinzip also, wie beim Fausthandschuh. Wie man solche Socken nennt, weiß ich nicht, es interessiert mich aber auch eigentlich nicht.
Ich habe tatsächlich schon gelegentlich Leute in Flipflops mit solchen Socken gesehen. Ein Erscheinungsbild, das mich jedesmal von neuem erschreckt. :-)

Viele Grüße

Ulrich

Socken in Flipflops

Rooter, Thursday, 31.05.2007, 01:48 (vor 6323 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Wie man solche Socken nennt, weiß ich nicht, es interessiert mich aber auch eigentlich nicht.

Ich sags trotzdem... ;)
In Japan heissen sie Tabi
http://de.wikipedia.org/wiki/Tabi

MfG
Rooter

Socken in Flipflops bei Japanern üblich!

Leo, Stammposter, Thursday, 31.05.2007, 12:48 (vor 6323 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo,

Wie ich schon erwähnte, sind sie (Flipflops) die absoluten Minimalschuhe und nur sokkenlos tragbar.


Da irrst du dich. Es gibt tatsächlich Socken, die einen separaten Raum für den großen Zeh bieten, so dass der Steg der Flipflops zwischen großem Zeh und den anderen Zehen hindurch führen kann. Ein ähnliches Prinzip also, wie beim Fausthandschuh. Wie man solche Socken nennt, weiß ich nicht, es interessiert mich aber auch eigentlich nicht.

Ich habe tatsächlich schon gelegentlich Leute in Flipflops mit solchen Socken gesehen.

Ich auch: Japaner in Düsseldorf! Und um die Immermannstr, herum kann man die besagten Socken auch bestimmt kaufen.

Ein Erscheinungsbild, das mich jedesmal von neuem erschreckt. :-)

Erschreckt mich nicht aber erstaunt bis verstört schon...

Viele Grüße

Leo

Meine vielfältigen Gründe für Plastik-Badelatschen als MinimalSTschuhe

Jay, Stammposter, Friday, 01.06.2007, 09:54 (vor 6322 Tagen) @ Markus U.

Hi Jay!
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was Du meinst, aber unter "Klapperln" verstehe ich diese Dinger, welche im wesentlichen nur aus einer massiven Holzsohle sowie einem breiten Lederband mit Schnalle über dem Zehenbereich bestanden und beim Gehen sehr laut klapperten (daher wohl die Bezeichnung "Klapperln"). Diese waren vor dreißig Jahren häufig, sind heutzutage aber nahezu ausgestorben, was ich keineswegs bedauere, da ich die Dinger häßlich finde und auch das laute Geklapper, da sie beim Gehen erzeugen, nicht mag.

--
Hi Markus, hi Don Primo,
dieser Artikel hat die Bezeichnung "Berkemann´s" & ich konnte mit ihnen als Inhaber betont greiffreudiger Füße auch einen relativ dezenten Leisetreter machen, jedoch nur bis zur Geschwindigkeit zügigen Gehens, aber nicht Laufens. Das Original von Berkemann war auch in der Tat häßlich, weil das Lederband weiß und in seiner Dicke moduliert war, das erzeugte im Extremfall ein feminines Aussehen. So benutzte ich bis ca. 1990 noch schlichtere Nachbauten mit dünneren, ultraleichten [Balsa?-]Holzsohlen & einem schmäleren [Leder?-]band homogener Dicke, welches es in den Farben hellbraun, weiß & rot gab (letzteres kam natürlich für mich als Mann niemals in Frage). Sie kosteten nur ein paar DM, riß das Lederband, entsorgte man sie auf amerikanische Art. Holz als Sohlenmaterial hatte einige Positiva:
* Die Holzsohle war oben poliert & im exakt definierten Sollverlauf eines gesunden Fußes, also nicht zu tief [= SenkF] & nicht zu hoch [= HohlF] ausgeformt, Schuhe dieser Art standen übrigens damals bei WIRKLICH kompetenten Orthopäden auf Platz 2 (Platz 1 = Barfußlaufen).
* Das Sohlenmaterial Holz ist (zumindest bei mir) neben Kork das einzige Material, bei dem die Ausdünstungen der menschlichen Haut absolut geruchsneutral bleiben. Bei dem bei Plastik-Badelatschen vermutlich meist verwendeten mehr oder weniger gehärteten Polyurethanschaum-Polymer ist das angenähert der Fall, größte Vorsicht ist bei Leder geboten. Jeder Mensch hat eine individuelle Zusammensetzung seines [übrigens Hand = Fuß]Schweißes, treffen bestimmte Leder/Trägerperson-Kombinationen zusammen, stinkt´s fürchterlich. Dieser Effekt ist hier übrigens schon seit langem in oft ausgezeichneten Artikeln (zuletzt Kai[Ostfildern]) beschrieben worden, da ich damals auf diese experimental- & theoretischen Thesen terminbedingt nichts schreiben konnte, hole ich jetzt wenigstens die Bestätigung nach, ohne (wg. Länge) jetzt auf die möglichen chemisch/bakteriologischen Hintergründe eingehen zu wollen.
* Wer von der etwas Älteren hier einmal strumpflos Berkemannartiges getragen hat, müßte - neben der Feature, daß poliertes, leichtes Holz keineswegs hart & unangenehm ist - die Erfahrung gemacht haben, daß man immer richtig temperierte Fußsohlen hat, im Sommer relativ kühl, in herbstlichen "Oktoberfest"nächten warm. Zumindest mir ging´s so - dies ist offenbar ein Mysterium von Holz als relativ natürlichem Material.

Ich hatte nichts gegen die erwähnten, noch etwas schlichter-legereren, nach meinem Empfinden im Vergleich zum Berkemann-Original deutlich besser aussehenderen Ausführungen. Sie dienten mir oft als Fidibus, wenn in der Schule wieder mal der Autoritäts-Anerkennungs-Kotau durch Nicht-Barfuß abgeleistet werden mußte. Badelatschen sahen damals wirklich erbärmlich aus. Sie waren meist in den Farben weiß-rot & hatten weiße Noppensohlen (ähnlich wie Legosteine nach oben), die - damit wurde mächtig Werbung gemacht - den "ganzen Fuß gleichförmig massieren" sollten. Tatsächlich waren das Situationsschuhe für "unmittelbar dem Zuber entstiegen", man hätte auf der Straße eine mächtig komische Figur damit gemacht. Flipflops waren unbekannt - als ich Mitte der 80er fast durchweg in USA war, führten sie sich dort gerade - von Hawaii und Florida kommend - BREIT als Straßenschuhe ein. Vermerk: Es gab dort vorher keine eigentlichen Allgemein-Minimalschuhe. Wer jung, locker & FREI sein wollte, hatte hatte nur 2 Alternativen: Turnschuhe oder barfuß (das galt vor allem bei FREI).

Der Siegeszug von Bade'klapperl' als MinimalSTschuhe hat dann bei mir folgende Gründe gehabt:
1. Berkemannartiges nicht mehr available;
2. Badelatschen im äußeren Erscheinungsbild [nach meinem Geschmack] astronomisch verbessert & robuster geworden;
3. Totale Nichtakzeptanz von Birkenstockartigem aus persönlichen optischen Geschmacks- & ideologischen Gründen
4. Ablehnung von Zehentrennung durch Steg etc. auch bei anderen Schuhprinzipien

Punkt 1 ist bereits klar; 2 & 3 behandle ich wg. Längenersparnis gemeinsam. Sämtliche Aspekte gelten für strumpflosen Schuhgebrauch. In der 2. Hälfte der 1980er kamen Birkenstocks & form- sowie farbmäßig [dunkler] wesentlich elegantere Bade'klapperl' auf. Noch bevor ich wußte, daß sich Birkenstocks als der "salonfähige" Bequem[?]schuh (vor allem in Kombination mit dunklen oder beigefarbigen Strümpfen, NICHT weißer Tennissocken) der halbfeinen Gesellschaft & Insignien neurotisch-psychopathischer Grüner rasch zu etablieren begannen, gefielen sie mir optisch-geschmacklich überhaupt nicht. Der "Zehengreifwulst" war Pseudo & keine Greifaufgabe natürlich-gesunder Füße. Ein "Fußbett" im klassisch-orthopädischen Sinne war nicht vorhanden. Auch wenn es sich um keine Senk-Spreizfußpositioniergeräte handelte - keine Spur vom Abrollvorgang natürlichen Barfußgehens.
Die letzten 3 Sätze beruhen auf einer Birkenstock-Anprobe auf Wunsch meiner Mam' . Sie hatte äußerste Hoffnungen in diesen Schuhtyp als letztes Bekehrungsmittel vom ständigen, nur durch Kälte unterbrechbaren BF gesetzt. Vergebens. Sie wußte nicht, daß meine Zielsetzung bei der Inkaufnahme des letzten minimalistischen Übels "Schuhe" darin bestand, Schuhe zu Objekten werden zu lassen, die ich per Greifen mit den Zehen überall mithinnahm und die zweifelsfrei das Psychoflair erzeugten, daß ich ja eigentlich Total-Barfüßer sei - aber, kaum wollte jemand Gemecker anstimmen, dieses sofort abgeblockt war, weil ich ja eben doch nicht GANZ barfuß sei. Tatsächlich war sie der Meinung, man müsse für mich irgendeinen ERSATZ für BF finden "es werden sich doch für dich, verdammt noch mal, irgendwelche Schuhe finden lassen, die du tragen kannst & [in liebevolleren Momenten] dich nicht quälen". Das Bewußtsein um die o. erw. "Gesellschaftsfähigkeit" in diesen Dingern hatte sie bereits. Sehr im Unterschied zu den damals optisch & von der mechanischen Festigkeit revolutionär verbesserten Badepantoletten.
"In DIESEN Dingern & dann auch noch BARFUSS 'drin laufen nur Lastwagenfahrer!!! / Zigeuner!!! / Asoziale!!! / Asylbewerber!!!" Half nichts. Mir gefiel der z. B. bei schwarz/farbigen FILA-Produkten deutlich modernere, mehr futuristische Look einfach besser, dann sah ich zusätzlich auch viele Sportler in ihnen 'rumlaufen & - das war möglicherweise eine nur bei mir gegebene psychodimensionale Fehlwahrnehmung: sie wirkten auf mich sportlicher. Dann kam noch hinzu: Bei KONTRON, "meiner" langjährigen Fa., machten es sich bereits viele in Büros & Labors mit irgendwelchen Hausschuhen bequem, & bei locker 20% der Belegschaft hatten sich Bade'klapperl' etabliert, weil sie billiger waren als normale, typische Indoorschuhe, sie wurden außerdem als sehr angenehm empfunden, während Birkenstocks sauteuer waren, für den Namen zahlte man ein Vermögen [ferner (Dominik R. wies bereits darauf hin): Birkenstock ist in Sachen Wucher, globale Ausbeutung/Kinderarbeit ein absoluter Drecksladen], spätere Nachbauten kosteten 1/5. So schloß ich mich schnell an, da ich auch hochsommers für den Fall [Chefstimme]: "Jay, morgen kommt wichtige [& v. a. wenn verärgerte] Kundschaft zu einer Besprechung...alles klar?" irgendwas Schuhiges haben mußte.
Schnell merkte ich zusätzlich zum optischen Total-Nichtgefallen, wofür Birkenstocks noch standen. Mehr rustikale Elemente in "meiner" Stadt fragten mich oft: "San Sie a Greana?" [bayrisch für: Sind Sie ein Grüner?], worauf ich: "Nein, zum Donnerwetter nocheinmal, trag' ich Birkenstocks, Schafwollpullover & grobe Cordhosen?" Das Umfeld merkte dann rasch [auch deswegen bei mir nur Größt-PS-Stärkst4räder samt entsprechendem Fahrstil], daß Jeans, v. a. Muscleshirt & BF für was anderes standen & sagte oft: "Stimmt, Sie haben recht".
Weiterer Vorteil der von mir benutzten "klassischen" Adiletten (ich weiß, sie werden von anderer Seite als beschissen ausssehend gewertet): Sie sind enorm robust, das verwendete Polyurethanschaum[?]sohlenmaterial ist sehr hart. Sie halten länger als so mancher "ausgewiesene" Straßenschuh. Schottersplitstraßen? Überhaupt kein Problem, die Leute schauen allerdings gelegentlich mächtig.

Zu Punkt 4: Flipflops werden von mir abgelehnt. Ich mag diese Zehentrennung nicht & bevorzuge bei den kleinsten aller möglichen Schuh-Übeln Konstruktionen, die nach dem Sandwichprinzip mit seitlicher Einhüllung Fußhalt erzeugen. Ich hab' zeitlebens noch keine Sekunde lang Flipflops angehabt & kann über Rooter´s Problem nur Hypothesen anstellen. Evtl. kann er dieses lösen, in dem er beim Gehen/Laufen die Zehen leicht nach unten drückt (dann müßte das andere Ende gegen die Ferse gedrückt werden) und seine Flipflops doch etwas greift, es könnte aber noch etwas anderes eine Rolle spielen:
Es gibt Materialien, die - evtl. auch abhängig von der Oberflächenbeschaffenheit - eine natürliche Adhäsion auf der Haut erzeugen & leicht "kleben", dabei entsteht dann bei der Trennung - also auch beim Gehen - das bekannte leichte PFFZZT-Geräusch. Hat Rooter diesen Adhäsionseffekt materialbedingt nicht zur Verfügung, muß er schon wesentlich mehr Zehengreifkunst einsetzen. Evtl. geht´s gar nicht - wenn die Flipflops relativ harte, unbewegliche Sohlen haben & an der Oberseite zur Fußsohle hin "stoff-samtig" sind.
Wer mit Mode & Trend gehen will, liegt bei Flipflops derzeit absolut richtig. Ich habe noch nie so viele Quasi-BFs in ihnen gesehen wie dieses Jahr.

Noch ein Wort zum bayerischen 'Klapperl' & zum Sound von Schuhen. Auch ich liebe geräuscharme Schuhe, das bayerische Wort 'Klapperl' ist aber nicht lautenmalerisch gedacht, sondern hat sich auf sämtliche Schuhtypen a la Berkemanns, also auch richtige Ledersandalen ohne Fersenriemen, bei denen die vordere Öffnung aus 2 dicken, breiten, etwas kreuzweise liegenden Lederschlaufen entsteht, eingebürgert. Den Berkemanns-Sound hab' ich immer minimiert & mochte ihn nie besonders, während dezentes, leises Holzclog-Gehen bei mir & anderen durchaus nicht ganz reizlos war. Socken in Holzclogs sind totaler Sch..., man hat fast keinen Halt in ihnen, ich hab' aber auch z. B. für sie die idealen mehr breit als langen Zehennägel, die z. B. auch an Dominik R´s zusätzlich wunderbar gebräunten Füßen nach meinem Geschmack Spitze ausschauen. Schuhe werden bei mir rein temperaturgesteuert bis auf 0 minimiert.
Das PFFZZT-Geräusch bestimmter "leicht hautklebriger" Schuhe schätze ich gar nicht. Es erinnert u. U. an Flatulenz & man könnte dies unterstellt bekommen.
Ein letztes Statement noch: Auch Barfußgehen wie z. B. zügiges Steigen auf Steinteppen in halligen Treppenhäusern hat seine ganz dezenten akustischen Reize. Manchmal befleißige ich mich aus purem Jux auf Steinböden bewußt des Kinderfuß-Patschgeräusches.

NIE WIEDER SCHUHE!!!! (wenn´s bloß ginge)

Dir zeitlebens größtmögliche schuh- & sockenfreie Zeiten wünschend, mit BFigen Frühsommergrüßen,
Jay

Kork stinkt auch!

Leo, Stammposter, Friday, 01.06.2007, 10:41 (vor 6322 Tagen) @ Jay

Hallo,

früher hatte ich extreme Schweißfüße und trug oft Birkenstocks.

* Das Sohlenmaterial Holz ist (zumindest bei mir) neben Kork das einzige Material, bei dem die Ausdünstungen der menschlichen Haut absolut geruchsneutral bleiben.

Bei mir stank die die Korksohle aber penetrant - und im Gegensatz zu Plastik half Waschen der Sandalen auch nicht!

3. Totale Nichtakzeptanz von Birkenstockartigem aus persönlichen optischen Geschmacks- & ideologischen Gründen

Birkenstock ist in Sachen Wucher, globale Ausbeutung/Kinderarbeit ein absoluter Drecksladen], spätere Nachbauten kosteten 1/5.

Deshalb trage ich stets Flip-Flops als Not-Schuhe als kaum benutzte "Bodenplatte" im Rucksack spazieren, bei gewünschter Geländegängigkeit habe ich zusätzlich Tevas als Notschuhe dabei (obwohl die beim - sehr seltenen - Tragen auch stinken, aber der Mief läßt sich abwaschen).

Gruß

Leo

Meine vielfältigen Gründe für Plastik-Badelatschen als MinimalSTschuhe

Rooter, Friday, 01.06.2007, 21:10 (vor 6322 Tagen) @ Jay

Hallo Jay

Whow, da haste ja einen halben Roman verfasst. :-)

Evtl. gibt´s auch gar keine Lösung, diese Schuhe vernünftig zu betätigen. Schmeiß sie weg. Produkt unbrauchbar.

Naja, andere Leute können es ja auch... Kurios finde ich immer wenn ich z.B. im Supermarkt kleine Mädchen im Vorschulalter sehe die mit Flip-Flops gar kein Problem zu haben scheinen *lol*
Ich dachte damals das Problem sei das die Dinger zu locker sitzen, also hab ich rumgebastelt und die Riemen gekürzt, an der Stelle in der sie seitlich in die Sohle eintauchen. Dannach sassen sie zwar strammer aber ich behielt sie auch nicht an. Daraufhin habe ich sie tatsächlich weggeworfen *gg*

Meine Mähne ist allerdings noch länger, meine Gestalt insgesamt hünenhafter

Naja, dann könnte ich mir vorstellen das Dir die Dinger tatsächlich stehen. *g*
Ich bin neugierig, poste doch mal ein Bild von Dir... ;-)

Bitte nichts für ungut.

Aber nein, habe ich nicht so aufgefasst! Jeder soll seine Meinung haben und vertreten, und die Geschmäcker sind verschieden (zum Glück!).

Das Sohlenmaterial Holz ist (zumindest bei mir) neben Kork das einzige Material, bei dem die Ausdünstungen der menschlichen Haut absolut geruchsneutral bleiben. Bei dem bei Plastik-Badelatschen vermutlich meist verwendeten mehr oder weniger gehärteten Polyurethanschaum-Polymer ist das angenähert der Fall, größte Vorsicht ist bei Leder geboten.

Und Leo schreibt als Antwort darauf das Kork auch stinkt und woanders stand das Plastik/Gummi der klassischen Flip-Flops (z.B. Hawaianas) auch stinkt. Was denn nun ? :-(
Und wo ich schon dabei bin: Welche Riemen sind denn zu bevorzugen, Gummi, Stoff (Leinen?), oder Leder ??
Ich war ja schon drauf und dran mir die Buffalos, deren Bild ich weiter oben gepostet hatte, zu holen, kam dann aber zu dem Schluss wenns Wetter wieder etwas angenehmer ist erstmal unbesockt in ein Schuhgeschäft zu gehen und da verschiedene Arten durchzuprobieren.

Die letzten 3 Sätze beruhen auf einer Birkenstock-Anprobe auf Wunsch meiner Mam' . Sie hatte äußerste Hoffnungen in diesen Schuhtyp als letztes Bekehrungsmittel vom ständigen, nur durch Kälte unterbrechbaren BF gesetzt.

Nur aus Neugier: Wie alt warst Du als Du mit Voll-BF angefangen hast?
Ich bin jetzt "schon" 29 und habe erst im Sommer vor zwei Jahren begonnen mich auch mal unbeschuht aus dem Haus zu trauen.

Schnell merkte ich zusätzlich zum optischen Total-Nichtgefallen, wofür Birkenstocks noch standen. Mehr rustikale Elemente in "meiner" Stadt fragten mich oft: "San Sie a Greana?" [bayrisch für: Sind Sie ein Grüner?], worauf ich: "Nein, zum Donnerwetter nocheinmal, trag' ich Birkenstocks, Schafwollpullover & grobe Cordhosen?"

*rofl*

NIE WIEDER SCHUHE!!!!
Zum Teufel mit ihnen!!! Ich hasse sie!!!!
Auch dein Anliegen wird aber irgendwie sein, deiner Umgebung nonverbal zu vermitteln, daß du ja eigentlich ein Vollbarfüßer bist.

Nein nein, das ist bei mir ganz anders. Ich bin ein reiner Freizeit-Schönwetter-Barfüsser und sehe das Ganze keineswegs als Lebensphilosophie an! Sehr viele hier im Forum machen das natürlich, wogegen ja auch gar nichts einzuwenden ist solange es nicht zu einer Religion wird für die "Andersdenkende" hier im Forum angeflamt und runtergemacht werden (was ich leider früher auch schon im ein oder anderen Thread hier lesen musste).
Ich persönlich laufe BF aus reinem Selbstzweck, weil es schlicht super angenehm ist, und nicht um meiner Umgebung irgend etwas mitzuteilen.
Es fing eigentlich damit an das ich mich, als ich im Sommer in meiner Wohnung BF rumlief, fragte, warum ich denn jetzt nur um z.B. kurz den Müll raus zu tragen Schuhe anziehen muss. Und dann wurde das Stück für Stück erweitert:
Warum überhaupt Schuhe anziehen wenn ich nur kurz bis zum Asia-Imbiss um die Ecke gehe um mir lecker Curryreis zu holen?
Warum überhaupt Schuhe anziehen wenn ich zu "meiner" Liegewiese am Fluß fahre um mich in die Sonne zu legen? Die hätte ich ja eh nur für die kurze Fahrt an.
Und als ich wusste das BF autofahren sowohl für mich möglich als auch erlaubt ist: Warum überhaupt Schuhe anziehen wenn ich nach LUX billig tanken fahre, da sitze ich eine dreiviertel Stunde im Auto, unterbrochen von 5min an der Tankstelle.

Alle diese Erfahrungen stammen übrigens aus den letzten zwei Jahren und ich bin sicher es werden diesen Sommer weitere hinzukommen.

teil-BF-ige Grüsse
Rooter

RSS-Feed dieser Diskussion