Hi Gernot,
im großen & ganzen ist es mir gleichgültig, auf welchem Untergrund ich barfuß gehe - ich unterscheide im Wesentlichen nur zwischen angenehmen & unangenehmen Untergründen. Selektive Tastsinn-Empfindungserlebnisse wie die oft zitierte morgentaufeuchte Wiese bedeuten mir fast nichts. Einen Favoriten hab' ich allerdings schon: Es ist der nach einem Sommergewitter warme Straßenasphalt mit dem [manchmal eis-]kalten Platzregenwasser darauf.

Manch einer schwört hier auf Schnee. Das hab' ich ein einziges Mal auf dem Balkon ausprobiert, für mich sind Winterlandschaften echt eine Art Puderzuckerhölle. Vor langem hab ich einmal nach einer Party bei Freunden mit viel Alk & Kiff geträumt, die Puderzuckerhöllen würden sich in Puderzuckerparadiese verwandeln, indem man herkömmliche Landschaften mit Puderzucker oder Mehl (staubt wahrscheinlich furchtbar) aufschüttet. Sorry, das war nur eine verrückte Idee. Wenn ich diese aber weiterspinne (es gibt ja so manch fast verrückt konzipierte Wellness-Oase), könnte man als kälteempfindlicher Barfüßer einen Riesenspaß haben, in sowas oder einem ähnlichen Material (mit in etwa gleichem Verklumpungsverhalten) 'rumzulaufen & denselben Schabernack zu treiben wie mit Schnee: -Ballschlachten, Burgenbauen etc.
Für mich wär´s jedenfalls der höchste Barfuß-Nonsense-Spaßpark, & weil ich so gerne mit den Zehen greife, wär´s auch ein spezieller Untergrund. Eintritt nur für Clubmitglieder mit der goldenen Barfußcard.

@ Barpfotenbaer: Hat mich gefreut, wieder einmal ein Lebenszeichen von dir zu lesen. Ich schätze deinen utopischen Humor sehr.

Wieder nüchtern & einem stressigen, wenn auch BFigen Arbeitstag entgegensehend, mit freundlichen Füßen
Jay