Marzpresse (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Sunday, 29.04.2007, 20:28 (vor 6420 Tagen)

Hallo zusammen,
spät kommt er, doch er kommt - der erste Teil der Märzpresse:

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Die Wandlung der Putzfrau
Riemke - Die Putzfrau Waltraud Ehlert gab am Mittwoch alles und zeigte ihren Zuschauern ihr Innerstes. In ihrem Programm "Ab im Eimer" gestand sie: "Ich entleere mich hier quasi vor Sie!" [...]
Munter erzählte sie, dass ihr Mann Willi "barfuß auf'm Kopp" sei [...]
[Ruhr Nachrichten, 02. 03. 2007 ]
Hat zwar mit unserem Thema nichts zu tun, ist aber ein nettes Wortspiel ...

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Orthopädie
Gute Geschäfte mit Plattfüßen
Seit Jahrzehnten verschreiben Orthopäden Schuheinlagen - obwohl diese in den meisten Fällen nutzlos sind. [...]
,,Sie brauchen unbedingt Einlagen, sonst landen Sie eines Tages im Rollstuhl‘‘, ermahnt der Orthopäde die junge Frau, die irritiert auf ihre Füße starrt. Was vergleichsweise unverdächtig aussieht, klingt als Diagnose beunruhigend: Knick-Spreiz-Senkfuß steht auf dem Rezept, mit dem der Arzt seine Patientin zum Sanitätshaus schickt.
Im Volksmund heißt das Plattfuß. Für die Untersuchung hat ein Blick genügt, und auch die Therapie ist klar: Nach eigenem Gutdünken fertigt der Orthopädietechniker Maßeinlagen, zwei Paar zahlt weitgehend die gesetzliche Krankenkasse. Die Einlagen soll die Patientin ständig tragen - andernfalls drohen angeblich schwere Knie- und Rückenbeschwerden.
Orthopäden und Sanitätshäuser folgen damit einer eingespielten und einträglichen Tradition, die allerdings einen Makel hat: Für Notwendigkeit und Nutzen der Behandlung fehlt jeglicher wissenschaftliche Beweis. Nach einer methodisch guten Untersuchung, die den Nutzen von Einlagen demonstriert, sucht man vergebens. [...]
Während jedes neue Medikament seinen Wert erst in aufwändigen, kontrollierten Studien unter Beweis stellen muss, genügt bei orthopädischen Hilfsmitteln allein die jahrzehntelange Erfahrung der Ärzte, damit die Kassen die Kosten übernehmen. Dabei existiert im Lehrbuch zwar die Idealform eines gewölbten Fußes; doch die sichtbare Abweichung von dieser Norm bedeutet noch keineswegs, dass ein Mensch jemals Beschwerden entwickeln wird. Viele Menschen laufen problemlos ein Leben lang auf platten Sohlen.
,,Es gibt eine klare Regel: keine Beschwerden - keine Einlagen‘‘[...] Und auch für die Behandlung von Senkfüßen seien oft andere Behandlungsmethoden wie Fußgymnastik, Fußreflexzonenmassage oder manuelle Therapie angezeigt. [...]
Im Idealfall wölbt sich der menschliche Fuß in zwei Richtungen. Zum einen zieht sich ein Längsgewölbe von der Ferse zum Vorderfuß - wenn dieses verflacht ist, spricht man von einem Senkfuß. Knickt dabei zusätzlich der Knöchel nach innen ein, nennt man das einen Knickfuß. Ein kleineres Quergewölbe spannt einen Bogen zwischen den Ballen des Vorderfußes. Wenn dieser Bereich verflacht und die Zehen auseinanderstreben, lautet die Diagnose Spreizfuß.
Knick-, Spreiz-, Senkfüße treten häufig in Kombination auf, Einzelformen sind eher selten. Weil die Fußwölbung in erster Linie durch Muskelkraft aufrechterhalten wird, ist unter Fachleuten inzwischen umstritten, ob man den Füßen mit einer starren Unterlage überhaupt einen Gefallen tut. Denn diese stützen zwar ein zu schwach ausgeprägtes Gewölbe; da die Muskeln aber dadurch entlastet werden, schwächen sie womöglich langfristig die natürliche Fußmuskulatur.
Besonders heikel wird es, wenn Kinder schon im frühen Alter Einlagen bekommen - hier drängen besorgte Eltern oft auf eine schnelle Korrektur. Dabei kommt jedes Kind mit platten Fußsohlen auf die Welt. Babyfüße sind mit einer Speckschicht gepolstert und ein stützendes Fußgewölbe bildet sich erst durch das Laufen während der ersten sechs bis zehn Lebensjahre. [...]
Barfußlaufen stärkt die Fußmuskulatur [...]
Darüber hinaus gibt es einen ärztlichen Rat, über den sich alle Experten einig sind und der absolut nichts kostet: Barfußlaufen - egal auf welchem Untergrund - stärkt die Fußmuskulatur und damit das Fußgewölbe. Besonders Kinder sollten ihre Schuhe so oft wie möglich ausziehen. So weiß man aus Untersuchungen in Indien, dass Kinder, die meist feste Schuhe tragen, dreimal so häufig platte Füße haben wie Kinder, die überwiegend barfuß laufen.
[Süddeutsche Zeitung, 03. 03. 2007]
Ach, wenn es sich doch nur mehr herumspräche: Darüber hinaus gibt es einen ärztlichen Rat, über den sich alle Experten einig sind und der absolut nichts kostet: Barfußlaufen - egal auf welchem Untergrund - stärkt die Fußmuskulatur und damit das Fußgewölbe ...

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Die Sache mit den Schuhen und der Reinlichkeit [...]
Auf Besuch - Schuhe anlassen oder ausziehen - Daran scheiden sich die Geister
Na wie haltet Ihr es, wenn ihr zu Besuch seid. Ich wette, dass in den meisten Fällen die Schuhe angelassen werden. Warum eigentlich. Stinken die Füße? oder sind die Löcher peinlich, die sich gähnend dem neugierigen Betrachter zeigen würden. Sicherlich fällt vor der Entscheidung die Schuhe auszuziehen ein Blick auf den Boden und das Gehirn prüft schnell die Art des Bodenbelages. Die Frage ist natürlich auch, ob hochwertige Teppiche im Flur wirklich alle Besucher die Entscheidung treffen lassen, die Schuhe auszuziehen.
Jeder kennt die Situation. Ein Besucher tritt ein, sieht das Hausherr bzw. Hausherrin sich in Pantoffeln oder ähnlichem fortbewegen und strengt sich gerade an, die Schuhe auszuziehen, da ertönt es. Die Schuhe sind doch sauber, lassen Sie an. Nun warum lässt man den Besucher nicht die Schuhe ausziehen, denn optisch sauber, heißt noch lange nicht ohne Mikroorganismen etc. Ekelhaft finde ich es, wenn der beschuhte Besuch auf die Badezimmervorleger im Bad tritt, auf dem die Wohnungsinhaber gewöhnlich auf nackten Füßen herumlaufen. [...]
Ich für meinen Teil halte es wie die Mehrzahl unserer ausländischen Mitbürger, ich ziehe die Schuhe grundsätzlich aus.
[Rheinische Post , 03. 03. 2007]

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POL-MS: Polizei hilft hilflosem, aufgewachtem Schlafwandler [...]
Glück in einer nicht gerade angenehmen Situation hatte gestern (1. März) gegen 11:00 Uhr ein junger Mann auf der Robert-Koch-Straße in Münster. Die Polizei hatte über Notruf mehrere Anrufe erhalten, dass ein Mann barfuss auf einem Dach stehen würde.
Mit allem rechnend trafen die eingesetzten Beamten auf einen mittlerweile vor dem Haus stehenden 20-jährigen Mann aus Münster, der ein zerrissenes nasses T-Shirt um die Füße gewickelt hatte. Die Geschichte, die den Polizisten erzählt wurde, wäre eigentlich filmreif gewesen: Der junge Mann war nach einer durchfeierten Nacht schlafen gegangen, aber anschließend nur in kurzen Schlafanzughosen bekleidet schlafwandelnd aufgestanden. Er wachte erst auf, als er sich, wie auch immer, bis in das Treppenhaus begeben hatte. Die Wohnungstür war natürlich, wie nicht anders zu erwarten, verschlossen. Er kletterte mittlerweile hellwach zuerst auf ein Flachdach und dann auf den Balkon seiner Wohnung. Doch auch diese Türwar leider verschlossen.
Glücklicherweise hatte er einzelne Anziehsachen auf seinem Balkon zum Trocknen aufgehängt, die er sich mittlerweile stark zitternd anzog. Nur für die Füße blieb nichts übrig. So zerriss er ein T-Shirt und umwickelte seine kalten Füße, um so zu einem einige Kilometer weit weg wohnenden Freund gehen zu wollen.. So wurde er dann von der Polizei angetroffen.
Die Beamten erbarmten sich dieses stark frierenden Mannes, schaltete die komplette Heizung des Streifenwagens auf Höchstleistung und brachten ihn dorthin. Der Dank dafür fiel überschwenglich aus.
[news aktuell (Pressemitteilung), 03. 03. 2007]
Eine Geschichte zum Schmunzeln dank des guten Endes. Die barfüßigen Schlafwandler, die mir sonst in der Presse begegnen, sind fast immer Kinder.

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Wassertretanlage soll Barfußpark werden
Fremdenverkehrsverein beschäftigt sich mit Vorhaben
DIETFURT (ufb). Die Chancen stehen gut für einen Barfußpark. Er soll an der Wassertretanlage am Stadtgraben entstehen. Laut Stadtrat Adolf Karg, Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins, ist der Zuschuss bewilligt.
Um Vorhaben zu besprechen, die für heuer geplant sind, traf sich die Vorstandschaft des Fremdenverkehrsvereins. [...]
Vorsitzender Adolf Karg informierte über den aktuellen Stand bei der geplanten Errichtung eines Barfußpark. Er soll ähnlich wie in Donauwörth werden, den man im Sommer letzten Jahres besichtigt hatte. Das Grundstück der am Stadtgraben bestehenden Wassertretanlage bietet sich dafür an, die zugleich gefälliger gestaltet und miteinbezogen werden kann.
Der Barfußpark wird ein etwa 40 Meter langer, mit verschiedenen Materialien wie Sand, Steinen mit verschiedenen Körnungen, Baumrinde und Tannenzapfen belegter Weg sein. Auf diesem können die Besucher barfuß gehen und erhalten eine dem Körper dienende Fußsohlen-Reflexmassage. Die Anlage soll noch heuer genützt werden können. [...]
[Mittelbayerische, 05. 03. 2007]

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Urlaub in Deutschland? [...]
Politiker fordern die Deutschen auf zu Gunsten der Umwelt Urlaub im eigenen Land zu machen.
Das Thema wird leider von den Verantwortlichen wieder viel zu kurzsichtig betrachtet.
Wenn jemand das ganze Jahr über mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, hat er auch das Recht sich zu seinem wohlverdienten Jahresurlaub nach Mallorca fliegen zu lassen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn er dann auch noch drei Wochen regungslos in der Sonne brutzelt, sollt man ihm für diese umweltschonende Passivität den blauen Umweltengel verleihen. [...]
Urlauber an der deutschen Nordsee.
Dort kann man sehr schöne Strandspaziergänge machen oder mit dem Fahrrad durch die Dünenlandschaft fahren.
Andere treffen sich dort mit Gleichgesinnten und veranstalten private Powerbootrennen.
Ein Urlaub in Deutschland bedeutet nicht automatisch mehr Rücksichtnahme auf den Umweltschutz.
Dennoch ein Urlaub in Deutschland ist wirklich schön. [...]
Der angebliche deutsche Sonnenmangel hat in der Vergangenheit den Urlaub im Süden begünstigt.
Die Klimaverschiebung wird den Reisplan der Zukunft vermutlich kostengünstig vor die Haustür legen. [...]
Das deutsche Wetter ist so abwechslungsreich wie seine Landschaft.
Irgendwo im Watt zwischen Föhr und Amrum. Mit Kompass und Tidenkalender ausgerüstet geht es unter schweren Regenwolken hinaus ins Niemandsland. Was bei zunehmender Inselentfernung als erstes beeindruckt, ist die völlig neue Erfahrung von absoluter Ruhe und Einsamkeit.
Seltene Krabben verstecken sich im Schlick und beobachten nur noch mit ihren Stielaugen den Eindringling in ihre schlammige Welt. Der erste Priel, ein Flusslauf der das Wasser von den Sandbänken in die offene See fließen lässt. Barfuss im Wasser spürt man die ständigen Kollisionen mit den Plattfischen. Am anderen Ufer geht es weiter Richtung Horizont. Dann ein dunkler Punkt auf dem Sand am nächsten Priel. Es bewegt sich und robbt ins Wasser um sich zu verstecken. Am Rand bleibe ich stehen und warte. Dann schauen mich zwei große runde Augen an. Eine Kegelrobbe. Ich verhalte mich ganz still. Das Tier wird zunehmend neugieriger und zieht sich an den Flossen ein Stück aus dem Wasser. [...]
[Rheinische Post , 06. 03. 2007]

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400 Besucher springen hinein ins Vergnügen
Erfolgreicher Aktionstag in der Dreifachturnhalle [...]
Unter dem Motto »Hinein ins Vergnügen« erlebten Familien mit Kindern jeden Alters ein Großangebot an Möglichkeiten, um Bewegung und Geschicklichkeit spielend zu erfahren. 15 Stationen waren in der Halle aufgebaut [...] Im Paradies der Sinne gab es neben einem Massagekarussell, bei dem die Kleinen mit Bällen, Pinsel und Schwämmen massiert wurden, auch eine Tast- und Fühlstraße. Hier galt es Gegenstände wie Steine, Fliesen und Federn barfuß zu erraten bzw. Objekte, die in einem Sack versteckt waren, zu erfühlen. [...]
Bewegungserziehung tut allen Kindern gut und es fördert die Balance zwischen Körper, Geist und Seele. Zudem darf die geistige und emotionale Entwicklung der Kinder dabei nicht vergessen werden. [...]
Für Julia Wimmer (10) aus Simbach war es ein tolles Erlebnis barfuß über die Taststraße zu laufen und dabei mit geschlossenen Augen die auf dem Boden liegenden Gegenstände zu erraten. Eine Foto-Präsentation, in dem das Konzept zum Thema Bewegung und Psychomotorik des Kindergartens dargestellt wurde, gab es im Bistro der Turnhalle [...]
[Passauer Neue Presse, 06. 03. 2007]

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Belohnung ausgesetzt
Zwei Einbrüche auf dem Gelände des Kieswerks Boddin in einer Woche [...]
Er meint den Diebstahl von etwa 5000 Litern Diesel und eines Stromaggregats am vergangenen Wochenende auf dem Gelände des Kieswerks Kiesgrube Boddin (Gemeinde Groß Pankow), wo die Firma Hustan zur Zeit arbeitet.
Außerdem wurden einige Bau- und Wohnwagen aufgebrochen und beschmiert. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 15 000 Euro. Die Kriminalpolizei aus Neuruppin sicherte gestern Morgen die Baustelle und nahm die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter auf. [...]
Er erklärt, dass neben dem allein 4000 Euro teuren Aggregat auch ein Fernseher und ein Receiver verschwunden sind. Außerdem handelt es sich um einen schlimmen Fall von Vandalismus und Zerstörungswut. Doch die Täter haben auch Spuren hinterlassen. Sie müssen sich in Richtung Boddin davon gemacht haben - einer sogar barfuß.. "Das müssen welche aus der Gegend sein, die das Ding schon lange geplant haben" [...]
[Märkische Allgemeine , 06. 03. 2007]

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Über einige barfüßige Künstler(innen) wird auch wieder berichtet:
Clara Frühstück: Barfuß auf dem Weg zum Erfolg
Weltfrauentag - Die junge Horitschonerin Clara Frühstück ist nicht nur eine leidenschaftliche Pianistin, sondern auch eine talentierte Malerin und begabte Designerin. [...]
Clara Frühstück erzählt gerne, viel und spannend. Doch es sind nicht nur Worte, mit denen sich die junge Burgenländerin Ausdruck verschafft. Ihre berührendste Sprache ist die Musik, ihr Klavierspiel, das sie von zahlreichen Pianistinnen unterscheidet.
Musikalität
"Ich finde es traurig, wenn immer nur die Technik des Spielens im Vordergrund steht. Selbst in Kritiken rangiert sie an erster Stelle. Die Technik zu beherrschen, ist eine Selbstverständlichkeit, was wirklich bedeutend ist, ist die Musikalität" erzählt die 25-jähriger Horitschonerin, die täglich mindestens sechs Stunden der schwarz-weißen Tastenkombination widmet und dennoch keine Fanatikerin ist. "Man muss sich als Künstler auch Auszeiten gönnen. Man muss leben. Wenn man nicht lebt, kann man seinem Publikum auch nichts erzählen", sagt eine, die weiß wovon sie spricht. [...] Dabei ist sie auch eine talentierte Malerin und betrachtet man ihre (oft flippigen) Outfits, muss man sie einfach fragen, wo man diese bekommt. Doch wer Clara kennt, weiß, jedes Stück ist ein Unikat wie sie selbst. [...]
Eine "Hörprobe" von Clara Frühstück gibt es am 13. März 2007 in Eisenstadt. Da wird sie die Kompositionen der vier Preisträger des Jenö Tákacs Kompositionswettbewerbes im Empiresaal des Schlosses Esterházy zur Uraufführung bringen. Barfuß. Denn die risikofreudige junge Pianistin ("lieber mal einen falschen Ton riskieren als fades Klavier spielen") verzichtet bei ihren Auftritten stets auf Schuhwerk. [...] http://clarafruehstueck.com
[Kurier, 07. 03. 2007]

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Chansons treffen mitten ins Herz
BAD SAULGAU - Mit stehenden Ovationen im restlos ausverkauften Foyer der Stadthalle hat der Internationale Frauentag einen fulminanten Ausklang gefunden. Von Jan Röck mit hoher Sensibilität musikalisch begleitet, ließ Asita Djavadi den wohl berühmtesten "Spatz von Paris" für einen Abend wieder lebendig werden.
Barfüßig, mit einem luftigen schwarzen Etwas bekleidet und "L'accordèoniste" auf den Lippen, betrat Asita Djavadi die Bühne - und schon begann sich das von zahllosen Höhen und Tiefen geprägte Lebenskarussell der Chansonsängerin Edith Piaf zu drehen.
Die von Asita Djavadi und Andreas Geier verfassten Textpassagen - umrahmt von Piafs unvergessenen Chansons - erzählten von ihrem mühsamen Weg aus der Gosse hin zu einem gefeierten Weltstar.
Sie erzählten von einer unbändigen Lebenslust und Zähigkeit, von zahllosen Schicksalsschlägen, Trauer und Abschied, aber auch kompromissloser Hingabe und tiefer Leidenschaft. [...] Die vielen Alkohol- und Drogenexzesse über all die Jahre zehrten mehr und mehr an ihrer Gesundheit, so dass sie schließlich schon im Alter von 47 Jahren starb. [...]
[Gränzbote, 12. 03. 2007]

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Bayerisch-irische "Luftmentschn" [...]
"Luftmentschn", ein jiddisches Wort, heißt übersetzt "Arme Menschen ohne ersichtlichen Beruf". Die "Luftmentschn" [...] erscheinen zwar barfuß auf der Bühne, ihre Berufung wird aber von der ersten Nummer an offenbar.
Individuell virtuos, perfekt aufeinander abgestimmt, verstehen es die vier Vollblutmusiker, das Publikum im Nabburger Schmidt-Haus sofort in ihren Bann zu ziehen. Die Stimmung entspannt, der Alltag bleibt weit jenseits der dicken Mauern des kleinen Gewölbes.
Ohne Verstärkung, bayrisch "unplugged", bieten die Luftmentschn Eigenkompositionen, deren Wurzeln in der traditionellen Folklore verschiedenster Kulturen liegen und mit Klassik, Rock und Jazz verarbeitet, einen ureigenen Stil ergeben. [...] "junge, erfrischende Musiker mit absoluter Perspektive!"
[Oberpfalznet, 21. 03. 2007]

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Hier wird nicht mehr barfuß getanzt:
Riverdance auf neuer Tour [...]
Riverdance, inzwischen eine Legende, wurde während des Eurovision Song Contests am 30. April 1994 erstmals aufgeführt. Damals lediglich als sieben Minuten dauernder Pausenfüller, doch das war der Start. Am 9. Februar 1995 ging im Dubliner Point-Theatre die erste abendfüllende Show über die Bühne. Diese lief fünf Wochen und war immer restlos ausverkauft. Von nun an tanzte sich der Erfolg um die Welt [...]
"Riverdance" erzählt die Geschichte der irischen Auswanderer. Beschworen werden zunächst die Sonne, die Frauen und die Helden der Kelten. In der Neuen Welt dann treffen die Iren auf Tänze und Klänge anderer Kulturen. Man misst sich, tauscht sich aus - folgt dem Kreislauf des Lebens. Nie aufgegeben werden die Hoffnung auf Rückkehr und die Verbundenheit mit der alten Heimat. Show und Story sind vom Gemeinschaftsgefühl des Volkes von der grünen Insel durchzogen. [...]
Anfangs tanzte man auch barfuss, während heute Fiberglassohlen für das typisch klackende Geräusch sorgen, den "synchron gesteppten Donnerhall" verursachen.
[Blitz!, 15. 03. 2007]

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Weltbewegend, aber beinahe vergessen [...]
Altena. Das waren schon wilde Zeiten, als der Lehrer mit seinen Schülern barfuß durch die Lande wanderte, dabei sogar Mädchen mitnahm und unterwegs in Schulen übernachtete. Mit einer Sonderführung erinnerten die Burgmuseen an die Idee, die von Altena um die Welt ging.
Der schöne Frühlingstag ließ die Museumsgäste am Sonntag in Scharen strömen. Gut zwei Dutzend Burgbesucher schlossen sich Museumsführerin [...] an, die sich auf die Spuren des Richard Schirrmann machte. Dessen Schlüsselerlebnis jährt sich im übernächsten Jahr zum 100. Mal. Dieses Datum betrachtet das Jugendherbergswerk als sein Geburtsdatum. [...]
Richard Schirrmann, Lehrer der Volksschule in der Nette, wanderte mit seiner Klasse von Altena nach Aachen, als er im August vor 98 Jahren in ein heftiges Gewitter mit Regen und allem Drum und Dran geriet. Ein Bauer verwehrte Unterschlupf [...] Die Gruppe kam schließlich in einer Schule unter. In dieser Nacht soll Schirrmann die Idee gehabt haben, ein Netz von Herbergen über ganz Deutschland zu spannen. 1912 eröffnete er selber die erste ständige Jugendherberge der Welt, die "Weltjugendherberge" auf Burg Altena - so wie sie heute noch zu besichtigen ist. [...]
[Westfälische Rundschau , 14. 03. 2007]

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Leubsdorfer Knirpse entdecken ihre Sinne
Erstmals Wellness-Tag im Kindergarten "Rasselbande" - Kinder ertasten verschiedene Materialen und laufen durch warm-kalte Fußbäder
Jonas läuft ganz vorsichtig [...] über verschiedene Materialien. Korken und Heu, Styropor und Holzkugeln konnten die Mädchen und Jungen des Kindergartens "Rasselbande" in Leubsdorf beim Wellness-Tag mit ihren Füßen erkunden. Nach dem Erlebnisparcours für den Tastsinn gab es eine Entspannungsgeschichte und Obst für die Knirpse. [...]
[Freie Presse , 22. 03. 2007]

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Der zweite Teil folgt bald.
Belesene Füße
Georg


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