Osterreise 1. Tag (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Tuesday, 17.04.2007, 12:43 (vor 6432 Tagen)

Hallo

Genau genommen war Ostern zwar schon vorbei, aber immerhin ermöglichten es die Osterferien Johannes mit seinem achtjährigen Sohn Berno Zeit zu finden mit mir für drei Tage zu verreisen. Zunächst fuhren wir in den Spreewald. http://www.spreewald.de/

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Typischer Parkplatz für Spreewaldkähne in Lübbenau

In Lübbenau angekommen parkten wir mein Auto am Rande der Altstadt und besichtigten diese zunächst, bevor wir weiter zum Schloss gingen. Nach einer Runde um das erst im 19. Jahrhundert errichtete Schloss begannen wir dann eine Wanderung durch die typische Spreewaldlandschaft zum Gasthof Wotschofska, wo wir zu Mittag aßen.

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Im Spreewald verästelt sich die Spree in Tausende kleiner Arme, die eine unvergleichliche Landschaft bilden

Auf dem Weg dorthin hatten wir gewisse Probleme. Obwohl sich Johannes nach dem Zustand des Weges erkundigt hatte, und man ihm naturbelassene Wege auf Waldboden versprach, fanden wir einen durchgehend mit Splitt befestigten Weg vor. Ich und Berno, der bis auf die anfängliche Stadtbesichtigung auch barfuß war, hatten damit zwar weniger Probleme, aber als wir dann kurz vor dem Ziel eine Baustelle erreichten, wurde es hart. Um für einen Bagger, der dort an einem der Fließe zu tun hatte, eine Zufahrt zu schaffen, hatte man auf den Wanderweg eine dicke Schicht groben Schotters aufgetragen. Glücklicherweise mussten wir das aber nur über gut 100 m ertragen und konnten dabei teilweise auch neben dem Weg gehen.

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Nicht nur Kähne für Touristen sind im Spreewald unterwegs, denn viele Häuser sind nur über die Wasserwege erreichbar, so dass auch Post, Müllabfuhr, usw. mit Kähnen gefahren wird

Für den Rückweg dachten wir daran ab dem Gasthof Wotschofska uns von einem Kahn nach Lübbenau mitnehmen zu lassen, mussten dann aber erfahren, dass nach 15:00 Uhr dort keine Kähne mehr abfahren. Als der letzte Wotschofska verließ aßen wir noch.

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Gasthof Wotschofska

Wir gingen also den gleichen Weg wieder zurück, was nun aber schneller ging, da wir uns auf dem Hinweg noch mit diversen Spielchen aufhielten. So versuchten wir mit den Zehen kleine Steinchen zu greifen und über ein Fließ hinweg zu werfen oder probierten Balancierübungen an einem Fitnessparcours aus.
Von Lübbenau aus fuhren wir weiter nach Raddusch, wo wir noch rasch den Nachbau einer Slawenburg besichtigten. Da wir erst 10 min vor Schließung dort waren konnten wir sogar kostenlos hinein und eine kurze Runde durch die Anlage drehen. Zeit die Informationstafeln zu lesen war dabei natürlich nicht, aber die kann man ja auch abfotografieren und später lesen. :-) http://www.slawenburg-raddusch.de/

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Slawenburg Raddusch

Als nächstes ging es nach Cottbus, wo Berno als echter Fußballfan unbedingt das Stadion sehen wollte. Anschließend suchten wir uns ein Quartier für eine Nacht, was gar nicht so einfach war. Eine Wirtin hatte zwar noch zwei Zimmer für uns frei, wollte uns aber nicht beherbergen, weil es ihr für eine Nacht angeblich zu viel Arbeit macht. Ob es vielleicht an unserer Barfüssigkeit lag? In Sergen fanden wir dann aber Unterkunft. Gerade rechtzeitig, um Johannes im Fernsehen sehen zu können.

Fortsetzung folgt ...


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