ganz so dick wie an ballen und fersen wird die haut dazwischen kaum werden. da piekst es halt ab und zu, damit lässt sichs leben.

Hallo, Tanja,
ja, der Bereich dazwischen ist schwierig. Aber es geht wohl nicht anders, du musst ihn benutzen, wenn du ihn auch trainieren willst. Ganz geeignet ist lockere Erde, z.B. ein gepflügter Acker. Leider ist das nicht so angenehm, und einen geeigneten Acker hat man nicht immer dabei , daher ist es schwer, regelmäßig auf diese Weise zu trainieren. Ich habe auch schon verschiedenes ausprobiert, früher sogar mal kurze Stecknadeln bis zum Kopf im Birkenstock-Fußbett versenkt. Auf diese Weise bekommt man tatsächlich kleine Hornhaut-Flecken, aber im Endeffekt ist es nicht mit tatsächlichem Lauftraining zu vergleichen. Ein Problem beim Training des Fußgewölbes ist auch, dass es vermutlich einfach nicht zum Auftreten gemacht ist und keine Polster hat. Ich vermute daher, du wirst weiter mit deinen Dornen und Disteln kämpfen müssen und dir auf diese lästige Weise eine gewisse Resistenz aneignen.

Schotterwege würde ich generell zum Training nicht empfehlen. Der Trainingseffekt kommt, vermute ich, vom Walken der Sohle, und weniger von punktuellen Belastungen. Schotterwege schmerzen sehr und bringen wenig Effekt. Besser, du gehst länger auf einer sanfteren Oberfläche, vielleicht auf Kies, Erde oder sogar Asphalt (der allerdings zu eben ist, um das Fußgewölbe zu erreichen).

Gruß, Kai, VS

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ich eine dickere Haut an den Fusssohlen bekommen kann. An den Ballen und der Ferse habe ich kein Problem, aber die Stellen dazwischen sind dünn wie eine Babyhaut, also auch entsprechend verletzlich. Wie kann ich diese Stellen trainieren?
Ich hab's schon mit Schotterwegen versucht, das ist aber nicht so toll. Wenn ich durch die Natur laufe (Wiesen, Wald)habe ich dauernd mit Dornen und Disteln zu kämpfen. Mit ner etwas dickeren Haut wär das wohl kein Problem.
Hat jemand Tipps?
Liebe Grüße
Tanja

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ich eine dickere Haut an den Fusssohlen bekommen kann. An den Ballen und der Ferse habe ich kein Problem, aber die Stellen dazwischen sind dünn wie eine Babyhaut, also auch entsprechend verletzlich. Wie kann ich diese Stellen trainieren?
Ich hab's schon mit Schotterwegen versucht, das ist aber nicht so toll. Wenn ich durch die Natur laufe (Wiesen, Wald)habe ich dauernd mit Dornen und Disteln zu kämpfen. Mit ner etwas dickeren Haut wär das wohl kein Problem.
Hat jemand Tipps?
Liebe Grüße
Tanja

Hallo Tanja,

Ich kann mich den beiden da nur anschließen, dazwischen ist es sehr schwierig ne dicke oder Hornhaut zu bekommen. Ich laufe jetzt auch schon Jahre lang barfuß und das eigentlich überall, sogar in meiner klein Priv. Werkstatt, da fängt man sich hat auch hier und da mal nenn Splitter ein, ist aber eigentlich kein großes problem. Und das es hier und da mal piekst, da müssen wir wohl mit leben.
Ansonnsten wünsche ich dir noch ein Schönen Barfüßigen Sommer !!!

Gruß Ralf

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ich eine dickere Haut an den Fusssohlen bekommen kann. An den Ballen und der Ferse habe ich kein Problem, aber die Stellen dazwischen sind dünn wie eine Babyhaut, also auch entsprechend verletzlich. Wie kann ich diese Stellen trainieren?
Ich hab's schon mit Schotterwegen versucht, das ist aber nicht so toll. Wenn ich durch die Natur laufe (Wiesen, Wald) habe ich dauernd mit Dornen und Disteln zu kämpfen. Mit ner etwas dickeren Haut wär das wohl kein Problem.
Hat jemand Tipps?

Liebe Grüße
Tanja

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Hi Tanja,
da hilft wirklich nur "Abhärtung" entsprechend "häufigem BF-Laufen in der Natur". Allerdings stellen 3 - 4 mm lange Dornen & Disteln auf jeden Fall ein Problem dar, sie durchdringen bei 60 - 70 kg Körpergewicht eines erwachsenen Menschen auf jeden Fall auch (bei homogener Gewichtsverteilung 30 - 35 kg Druck) entsprechend dicke Horn- & Lederhautschichten eines routinierten BF-Gehers (es sei denn, die Stacheln werden beim Betreten "umgebogen").
Gerade stellte Maddin aus Bonn eine ähnliche Frage. Seine Zielsetzung (problemloses Betreten von Splitwegen ähnlich derer, die mir als Student in Münchens Englischem Garten in der Peripherie des Kleinhesseloher See´s begegneten) ist bedeutend einfacher, wenn man das nur in vielseitigem, ähnlichen Gelände oft genug praktiziert...
Man verlange von seinen eigenen Füßen nichts Unmögliches. Wenn du an den Ballen und der Ferse kein Problem hast & sonst extrem "dünn" bist, könnte es sein, daß du ähnlich leichte Hohlfüße hast wie ich - steig' einmal in Wasser 'rein & hinterlasse einmal "Abdrücke" auf dem Gehsteig oder dem Pflaster vor dem Haus - sieht man noch deine schmalen "Standflächen" an den Fußaußenkanten? Wenn nicht, ist das auch kein Problem - die Horn- bzw. Lederhaut an diesen Stellen würde dir nichts nutzen. Es mag zwar ein Plattfußinhaber ungleich größere Standflächen haben, aber kaum möchte er nicht STEHEN, sondern gehen, nutzt ihm das nichts. Seine Bewegungsabläufe funktionieren nicht richtig - der gesunde menschliche Fuß ist ein ungeheuer ausgewogener Kompromiß.
Auch muß dieses Haut-Forming immer wieder aufgefrischt werden. Früher war ich in Sachen "Geländegängigkeit" kein ganz so großes Weichei wie heute, weil sich mein heutiges Leben nur mehr in Labors, Büros & Locations des Alltagslebens wie Essen, Einkaufen etc. und überhaupt nicht mehr in freier Natur abspielt (sie interessiert mich außerdem nicht), ich hab' heute viel mehr Streß & arbeite erheblich mehr als einst im Angestelltenverhältnis.
Zusätzlich @ Maddin: Tröste dich, solltest du lebenssituativ bedingt keine "Substanz ansetzen" können. Nach strengen Wintern muß ich heute jedesmal wieder bei 0 anfangen & mich etwas zusammenreißen, wenn der Split der "kosmetischen" Schnee- & Eis"beseitigung" noch auf den Gehsteigen 'rumliegt...heuer war´s besser. Dies dürfte aber vor allem auch daran gelegen haben, daß auch bereits kurzzeitiges BFiges Ausrücken (um monatelange Pausen zu durchbrechen) viel bringt.

Liebe Grüße von einem bezüglich "Kälteresistenz" & "Geländegängigkeit" relativ sanften Barfüßer, Jay

Hallo, Tanja,
du kannst auch Massagebälle oder -Rollen (z.B. Art. Nr.: 03231 bei www.sport-tec.de) unter den Füßen bewegen. Kleinere Durchmesser sind übrigens effektiver.
Oder eine Kiste mit runden kleinen Kieselsteinen machen, in der du auf der Stelle trittst.
Ich weiß allerdings nicht, wieviele Stunden man rollen bzw. stapfen muss, bis sich ein Trainingseffekt ergibt

Viel Spaß, Kai (VS)

Ich habe eine ähnliche Frage. Ich habe gestern meine Barfußsaison eröffnet. Gestern und heute bin ich jeweils eine 3/4 Stunde bf spazieren gegangen. Der Untergrund war überwiegend Asphalt und Betonpflaster. Während es gestern wunderschön war, tat es heute vorne am Ballen weh. Irgendwie hatte ich das Gefühl, meine Haut würde immer dünner. Verletzungen hatte ich keine.
Wer kann mir aus Erfahrung empfehlen, was besser ist: Den Füßen ein paar Tage Erholung gönnen, oder trotzdem jeden Tag bf laufen?

Serfuß,

Gernot