Hallo Jörg

Entschuldige, dass ich nicht eher geantwortet habe, aber ich war verreist. (Bericht wird folgen)

hm, vielleicht bin ich als Sportler doch nicht der richtige Maßstab .

Das mag sein, eine Wanderung betrachte ich auch nicht als sportliches, sondern eher als gesellschaftliches Ereigniss. Dabei kommt es nicht darauf an möglichst schnell irgendwo anzukommen, sondern miteinander zu plaudern und die Gegend kennen zu lernen. Dabei fällt mir aber auch immer wieder auf, dass es zahlreiche Wanderer gibt, die unterwegs nicht nach links oder rechts schauen, sondern nur gleichmäßigen Schrittes voraneilen. Es sollte immer Zeit bleiben mal eine Aussicht zu genießen, ein Foto zu machen oder ein Hinweisschild zu lesen. Das kann man aber nicht im Voraus einplanen.

Was Du beschreibst, nenne ich einen Spaziergang, keine Wanderung

Bei einem Spaziergang geht man eine halbe Stunde durch den Stadtpark. Bei 15 oder 20 km handelt es sich für mich nicht mehr um einen Spaziergang, sondern um eine Wanderung.

Wenn meine Frau joggt (beschuht) kann ich barfuß nebenher laufen, dann allerdings schon recht angestrengten Schrittes, d.h. schneller als die beschriebenen 6-7 km/h.

Joggen hat für meinen Geschmack nichts mit Wandern zu tun, da man bei diesem Lauftempo keine Möglichkeit hat die Gegend zu genießen.

Auf Schotterwegen erreiche ich barfuß aber auch keine 6 km/h, wahrscheinlich nicht mal 3 km/h Ich würde aber 5 km/h für eine gemütliche Barfußwanderung als realistisch einschätzen. Pausen natürlich nicht eingerechnet

5 km/h würde ich auf kürzeren Strecken als absolute Obergrenze gerade noch akzeptieren können, als eine "gemütliche Barfußwanderung" kann ich das aber nicht betrachten.

Aber Du hast natürlich Recht, der Weg ist das Ziel. Beim Barfußlaufen sowieso!

Eben. Also lass uns den Weg möglichst lange genießen.

Viele Grüße

Ulrich