Hi Kai,
diesmal braucht man keine Worte, um zu erläutern, weshalb in der Situation...
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Zweimal hätte ein Kind unserem Beispiel [Vater & Sohn barfuß] beinahe gefolgt, aber da schritten die Eltern doch ein. Die wiederum hatten teilweise "entsetzte" Blicke (das waren die GESTYLTEN Eltern...

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...für Schreiber wie Andi35 (Ex-Pontiac TransAM, hoffentlich geht bald wieder 'was), Descalzar (Ex-Cadillac Fleetwood Brougham [in stretched Form US-Präsidentenlimousine], hoffentlich geht ebenfalls bald wieder 'was), Frankenrudi (besitzt sogar 2 Mercedes 500 oder 560 SEL) und meine Wenigkeit (sitz grad' barfuß, aber weinend vor der Kiste, weil ich nur einen nicht mehr aktuellen BMW 750iL fahre & mir den fälligen 760er [ebenfalls 12 Zylinder, aber 445 statt nur 300 PS] nicht leisten kann) sich das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet & die Frage aus Kindermund impliziert werden soll:

"Pappi, warum hat der Mann so ein Auto & darf barfußgehen - und wir haben es nicht und dürfen nicht barfußgehen...kannst du mir das mal erklären?"

Außerordentlich oft sehen nämlich solche gestylten Eltern beim 4rad gar nicht so übermäßig schön aus - naja, wo die Kleidung die Rolle des Autos übernehmen muß...
Als ich vor fast 33 Jahren das Barfuß-Sein für mich wiederentdeckte, wären sich Erwachsene komisch vorgeommen, gestylt zu sein und Barfüßern mit merkwürdigen Blicken zu begegnen. Das Setzen des Wortes "entsetzt" in Anführungszeichen betrachtete ich als hochinformatives Stilmittel - natürlich waren die og. Eltern in Wirklichkeit mächtig entsetzt, versuchten es aber aus bestimmten Sorgen wiederum etwas zu tarnen. Diese Sorgen waren Sicherheitsdenken - da man befürchten mußte, Personen in der Umgebung könnten noch Restbestände der bis in die frühen 1980er gegebenen liberalen Mentalität in ihrer Gehirnsoftware haben - wer will schon als Spießer betrachtet werden?

Sich heute nacht solidarisch mit all den Autoren mit großer Stil- & Etikettevergangenheit (wie Andi35, Descalzar,...) die Augen ausweinend und besinnliche Osterfeiertage wünschend, Jay