Nackte Füße, pechschwarz (Hobby? Barfuß! 2)
Nicht etwa über einer neuen Fußfetischseite, sondern im Magazin "Kinderleben" (einer neuen Beilage der Süddeutschen Zeitung), steht heute in großen Lettern die Überschrift:
Nackte Füße, pechschwarz
Es folgen Tipps für Urlaubsorte, an denen man die Kinder sich auch mal unbeaufsichtigt ihres Lebens freuen lassen kann. Davon ein Vorschlag:
Das ersehnte selbstbestimmte Leben für Kinder wie Erwachsene: In manchen italienischen Bergdörfern sind die Gassen so eng und die Treppen so steil, dass Autos nicht fahren können. Und selbst da, wo sie durchkämen, auf der Piazza beispielsweise, sind sie nur in aller Frühe erlaubt, zum Anliefern der Ware. So geschieht es, dass Sechsjährige Rendezvous vereinbaren, sich dann tatsächlich besuchen oder zusammentun und in Banden durch die Gassen rasen. Dabei werden die nackten Füße pechschwarz, es steckt auch mal ein Splitter drin, aber mehr kann tatsächlich nicht passieren. Der zweitschönste Moment eines solchen Urlaubs ist, wenn die Kleinen müde werden und wie die Großen sagen: "Wir gehen jetzt schon mal nach Hause." Der schönste Moment; Wenn man dann selbst nach Hause kommt und sie süß schlafen sieht. Auch wenn pechschwarze Füße unter der Decke hervorgucken.
Ich würde sagen, die Macher der neuen Familienbeilage der Süddeutschen sind schon von Anfang an auf dem richtigen Weg -- damit die Eltern mal wieder etwas lockerer werden, mit dem Überbehüten des Nachwuchses aufhören und dafür mehr Spaß am Elterndasein haben!
Barfüßige Grüße von Lorenz