Hallo Jay
man muß was tun, nur so ist die Wahrscheinlichkeit, dieses BF-Verbot wieder wegzubekommen, ungleich 0.
Das sehe ich auch so.
Meinen Konzeptvorschlag stelle ich demnächst zur Diskussion, ich möchte insbesondere keine Alleingänge unternehmen.
Ich halte Alleingänge auch für riskant, da es zu leicht geschehen kann, dass man irgendwas nicht genügend bedenkt und dadurch einen Fehler macht. Ich bin daher sehr gespannt auf dein Konzept.
Unbedingt stehe ich jedoch auf Jörg(Hanna)´s Standpunkt: Wehret den Anfängen! und meine Handlungsmaxime ist (siehe die Erfahrungen in den USA, weil alle sagten: Ja mei, schließlich gibt´s noch den XX Supermarkt, in dem ich BFig einkaufen kann), derlei Entwicklungen bereits im Keim zu ersticken. Freedom dies in inches!
Es kann sogar wiederum sein, daß Containment-Politik (auf dieser Linie steht meinen Eindrücken nach z. B. Lorenz) tatsächlich am klügsten ist. Dann sind die Schlösser zwar verloren, aber es werden keine schlafenden Hunde geweckt, die diesem Beispiel folgen könnten, wenn man öffentlich laut Aufsehens darum macht. Nur müßte man das eben echt besprechen.
Das halte ich auch für eine gute Idee.
Allerdings müßte ein Treffen dann bereits tagungsähnlichen Charakter haben, weil die auszutauschenden Informationsmengen pro Zeiteinheit dann viel größer sind.
Da habe ich ein wenig Zweifel. Nach meiner Erfahrung wird ein solche einmaliges Treffen vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen dienen, was ja auch nicht schlecht wäre, aber wenig zur Konzeptsuche beitragen. Allein das gegenseitige Kennenlernen würde einiges an Zeit beanspruchen. Wenn man dann über Lösungsansätze diskutiert beginnen die Meinungsverschiedenheiten. In Diskussionen eine einvernehmliche Lösung zu finden gelingt leider nur höchst selten. Allenfalls kann man sich auf einen Mehrheitsbeschluss einigen, der dann aber keinesfalls von allen für richtig gehalten werden muss, und es möglicheweise auch wirklich nicht ist. Eine Überzeugungsarbeit mit Argumenten, die ich für nötig halte, um eine Lösung zu finden, hinter der wir auch alle stehen können, braucht deutlich mehr Zeit, als in einer Sitzung gegeben sein kann. Außerdem meine ich, dass man zum Termin des Streetlife-Festivals bereits ein Konzept ausgearbeitet haben sollte, um dann, wenn wir alle zusammen kommen eine Aktion durchführen zu können.
Den Termin halte ich für optimal, da dann ohnehin ein Treffen in München geplant ist. Vielleicht kann es ja auch ein richtig großes Treffen werden, je größer desto besser. Eine Teilnahme an einem weiteren, vorgelagerten Termin wäre mir aber wegen der Entfernung nicht möglich. Ich meine daher, dass wir doch besser schriftlich über eine Lösungsmöglichkeit beraten sollten, um bis dahin eine ausgereifte Idee durchgeplant zu haben. Da es schließlich um die Barfußakzeptanz in den bayerischen Schlössern geht, wäre so eine Diskussion nach meiner Auffassung ja auch nicht Off-Topic.
Daher schlage ich vor, als allerspätesten Termin das Streetlife-Festival am 09./10. Juni in München zusätzlich so zu organisieren, daß eine Debatte zwischen ggf. einigen -zig Beteiligten in ruhiger & entspannter Atmosphäre zu dieser Frage möglich ist.
Der Termin des Streetlife-Festivals sollte auf jeden Fall genutzt werden. Die Debatte sollte aber besser schon vorher zu Ideen geführt haben, damit wir dann etwas tun können, vielleicht auch einen "Flashmob", wie ihn Lorenz vorgeschlagen hat, wobei ich noch nicht recht weiß, wie er optimal ablaufen sollte.
Nichts gegen den sicher von Lorenz ambulant installierten BF-Pfad, aber bloß auf ihm frei Schnauze herumzutraben & sich gesteuert durch den Genossen Zufall auf Münchens Odeonsplatz & Umgebung über den Weg zu laufen, genügt nicht.
Das stimmt! Wir sollten uns auf jeden Fall zu einem Treffen verabreden.
Konzeptionell ist meine allgemeine Auffassung zu BF-Treffen: Flexible Linie. Die Teilnehmer wollen zu unterschiedlichen Anteilen quatschen & wandern, also wählt man eine gut erreichbare Location mit irgendeinem zentralen größeren Restaurant-Garten mit abgehenden Wegen in reizvoller Natur.
Naja, quatschen und wandern kann man aber auch gleichzeitig! Vor allem will man auf einem Treffen sich doch auch gegenseitig kennenlernen. Da hilft es wenig, wenn die einen in einer Kneipe sitzen und die anderen wandern.
Daher kam die Idee mit dem für Wanderer hoffentlich attraktiven Starnberger See samt Umgebung & Schloß Feldafing als Tagungsstätten-Gag, weil man im Magen des feindlichen Löwen sitzt.
Über eine gemietete Tagungsstätte möchte ich aber erst eine Meinung äußern, wenn die Kosten dafür abschätzbar sind, und zwar nicht, weil ich geizig bin, sondern weil ich als Taxifahrer nicht übermäßig viel verdiene. Ein bisschen was wäre ich schon bereit zu geben, aber wieviel müsste es wohl sein?
Jedoch müßte ein solcher Krisengipfel keineswegs in Bayern stattfinden. Gerne bin ich bereit, an einem Wochenende April/Mai auch größere Strecken per 4rad zurückzulegen & biete, falls 'was einigermaßen am Wege liegt, eine Mitfahrgelegenheit für 3 - 4 Personen (Nichtraucher bevorzugt) an.
Noch eine Reise wäre für mich ein wenig viel, da ich dieses Jahr bereits mehrere Reisen plane. Sollte ein solches Treffen allerdings an einem Ort stattfinden, den ich von Berlin aus in einer Tagestour erreichen kann (max. 250 - 300 km), würde ich nach Möglichkeit kommen.
Viele Grüße
Ulrich