Vor etwa 2 Wochen wurde im TV ein Filmbericht über einen Mann in Deutschland gesendet, dessen Haut an den Füße bei einem Arbeitsunfall verätzt wurden. (trotz Schuhe)

Nach der Abheilung der Verletzung stellte sich jedoch heraus, dass sich die Haut an den Füßen ablöste, sobald er Schuhe trug. Als Folge daraus ist er seither gezwungen barfuß zu laufen. Er berichtete, dass er auf die gleichen Probleme in der Öffentlichkeit stößt, wie wir alle. Am meisten, so sagte er, ärgert es ihn wenn man ihn mit seltsamen Blicken betrachtet, ihm aber nicht die Gelegenheit gibt, die Situation zu erklären. Als Folge der Reaktionen in der Öffentlichkeit zog er sich immer mehr zurück und drohte zu vereinsamen.
Auf einem Mittelalter-Markt lernte er dann seine jetzige Freundin kennen. Sie löste ihn aus der Isolation. Zusammen unternehmen sie viel in der Öffentlichkeit. Er bekam seine Lebensfreude zurück.
Gezeigt, wurde u.a. wie er barfuß mit seiner beschuhten Freundin im Schnee spazieren ging.

Fragen/Gedanken:
Wenn ein Mensch ein solches Schicksal erleidet, darf er dann nicht mehr in Burgen und Schlösser? Darf er dann nicht mehr Autofahren und muss sogar seinen Führerschein abgeben? Oder braucht er nun eine behördliche Ausnahmegenehmigung für die Versicherung im Fall der Fälle? Hier geht es ja nicht ums barfuß laufen wollen sondern ums müssen.

Gruß Willi