Die beste Desinfizierung??? (Hobby? Barfuß! 2)
damit wollte ich Sabrina ansprechen, die Deinen Satz:
Davor habe ich es mit eigen Urin probiert(äußerlich) keine Ahnung an was es liegt meine Warzen werden täglich weniger.
*Supeduperfreu*
wohl falsch interpretiert hat. Denn Sabrina schreibt:
und ich habe meine Antwort an Lisa nur formuliert, um mich soldarisch mit ihr zu erklären und ihr deutlich zu machen, daß ich sie nicht hatte angreifen wollen und ihren, also Lisa's Beitrag, auch nicht unpassend fand (im übrigen hatte sie ja auch nur eine Creme mit dem entsprechenden Wirkstoff benutzt, nicht?)
Sabrina kann es wohl immer noch nicht fassen, dass auch DU den eigenen Harnstoff zur Hautbehandlung ausprobiert hast! Ob es bei Warzen wirklich hilft, sei hier dahingestellt. Gute Artikel sind:
http://www.chemistryworld.de/cheminfo/0249-lex.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Urin
Kaum ist man mal für drei Tage weg, geht die Hetzerei hier im Forum wieder los, dabei war das Thema für mich eigentlich schon abgehakt...
Anscheinend muß man hier sehr vorsichtig sein mit dem, was man schreibt, weil man sonst zwischen irgendwelche "Mühlsteine" gerät, weil sich die meisten hier doch offenbar kennen und ihre speziellen Vorlieben oder Antipathien bezüglich bestimmter Schreiber(innen) ntwickelt haben. Gleichwohl wirst Du, Eugen, es nicht schaffen, mich gegen Lisa auszuspielen, und ich erkläre mich weiterhin mit ihr solidarisch, auch wenn ich ihren beitrag wohl mißverstanden hatte (ich hatte ihren Beitrag nur einmal gelesen und meine von Dir "aufgespießte" Antwort aus der Erinnerung verfaßt).
Auch die Aussage von Sabrina, dass Urin (Harnstoff) "Müll" sei, ist natürlich so nicht richtig.
Also nochmal ganz langsam und verständlich:
Wenn ich Durst habe und Mineralwasser trinke, dann führe ich meinem Körper die benötigte Flüssigkeit (der Durst zeigt den Bedarf an) von außen (das Mineralwasse befindet sich vor dem Trinken außerhalb meines Körpers) zu. Die Flüssigkeit wird dann innerhalb des Körpers bedarfsgerecht umgearbeitet. Wenn ich hingegen Harndrang verspüre, befindet sich der Urin vor dem Pinkeln innerhalb meines Körpers, aber dieser will ihn anscheinend loswerden und stößt ihn mittels des Pinkelvorganges hinaus. Also ist es "Müll", der in meinem Körper nichts zu suchen hat, und wieso soll ich meinem Körper etwas zuführen, was sich bereits darin befand und ausgeschieden wurde?
Lustig ist auch die folgende Aussage:
Eugen,
ich hatte Deinen Beitrag so aufgefaßt, denn mir ist es noch nie eingefallen, absichtlich die eigenen oder fremde Füße oder sonstige Körperteile zu bepinkeln, und ich kenne (und begrüße) auch die Sitte der Admins, Beiträge sexuellen Inhaltes sofort zu löschen.Da fragt man sich natürlich, was das mit "Sexualität" zu tun hat, wenn man die heilende Wirkung von Harnstoff kennt und von "fremden" Füßen NIE die Rede war? Ein typisches Phänomen der heutigen Gesellschaft nach den Werken von Sigmund Freud: Alles wird gleich als "Fetisch" verdächtigt, was mit zu viel nackter Haut oder mit dem eigenen Körper zu tun hat.
Viele sind heute nicht mehr in der Lage, metaphysisch zu transzendieren (Ich liebe diesen Begriff))). Fast alles ist gleich sexuell "infiziert" und wird in eine bestimmte Schublade gesteckt. Ein schönes Beispiel sind hier die Barfußbilder des französischen Malers Bouguereau aus dem 19. Jahrhundert (Mein Lieblingsjahrhundert bezüglich geistig - künstlerischer - philosophischer Erungenschaften). Die Barfußbilder junger Mädchen und nackter Frauen strahlen eine Unschuld und Menschenliebe aus - wie manche "Engel" in barocken Kirchen. Hier spürt man noch die metaphysische Transzendierung der Sinnlichkeit (Erotik). Aber dann kam das 20. Jahrhundert - die Schönheit der Sinnlichkeit verschwand und ALLES wurde sexuell infiziert. Was noch im Jugendstil um 1900 möglich war, wäre heute undenkbar.
Das Gerede von "metaphysischer Transzendenz" ist für mich unverständlich, denn ich habe weder in der Schule noch in der Kirche davon gehört, und eine Hochschule habe ich nie besucht (hab nach dem Abi Schneiderin gelernt). Ich schätze mal, daß Du irgend so'n Beamter mit "schöngeistigen" Interessen bist.
Auch das Barfußlaufen gerät immer wieder in die Gefahr, als "ekelhaft" und "unhygienisch" angesehen zu werden, obwohl es im 19. Jahrhundert auf dem Land nichts besonderes war.
Es ist halt ungewöhnlich. Als Kind bin ich bis zum Alter von acht Jahren viel barfuß gelaufen, aber das hat sich dann verloren, und wahrscheinlich wäre ich heute nicht barfuß, wenn ich das Forum, das insofern einen Umschwung bei mir bewirkt hat, nicht entdeckt hätte.
Apropos Nehberg: Auf den Bildern zu seiner Amazonasexpedition zu den Yanomanmi kann man sehen, dass alle barfuß laufen - natürlich auch die Kinder. Schon wenn Nehberg mit Flipflops und T-shirt durch die Gegend läuft, ist es ein "Stilbruch" zu den im Urwald in Symbiose lebenden "Indianern".
Soviel ich weiß, liefen die Indianer alle barfuß, weil sie vor dem Erscheinen der Weißen überhaupt keine Schuhe kannten. Wenn im Fernsehen Berichte von Urwaldexpeditionen gezeigt werden, sieht man immer wieder die gleichen Bilder: die Eingeborenen sind barfuß (und zuweilen sogar ganz nackt), während die deutschen Forscher in kurzen Hosen und fett beschuht durch die Landschaft stolpern.
Sabrina