>Die bankmitarbeiter nahmen es mit einem gewissen Gleichnut hin, daß ich alle paar Sekunden, die Tücher auf meinen blutenden Fuß pressen mußte. Sie werden auch gedacht haben: "Sowas kommt von sowas"

Nö, sie werden sicherlich gedacht haben. Warum kauft der sein Bier nicht bei Aldi, da isses in Plasteflaschen.

(Banker kennen halt das gute Öttinger nicht, diese Proseccotrinker ...)

Hallo,
mit Splittern habe ich auch so meine Probleme: ich spüre einen Fremdkörper an der Sohle und reibe einen Fuß am anderen (natürlich obenauf) und dort ist die Haut so zart, daß ich mich mit dem Splitter aufschneide. Die Laufsohle hat ja bei mir so eine Lederhaut, daß ein Splitter selten etwas anrichtet.
Scherben sieht man ja, aber diese winzigen, in Spalten kauernden Mistdinger sind echt fies.
Liebe Grüße (nicht nur) an die Füße,
Rosi

Hi Descalzar,

mir ist vor ein paar Jahren mal etwas Ähnliches im Düsseldorfer Karneval passiert, und dabei war ich nicht mal barfuß, sondern in Flipflops. Umittelbar vor meinen Füßen hatte jemand mit Schmakkes eine Bierflasche zerschmissen, und einer der umherspritzenden Splitter bohrte sich in meinen großen Zeh, der sogleich heftig zu bluten anfing, was bei einigen der umstehenden Personen unverhohlene Schadenfreude erzeugte. Ich suchte umgehend die Toilette einer Gaststätte auf, um das Blut abzuwaschen, erntete aber auch da Schadenfreude. "Wer barfuß läuft, ist selber schuld", hieß es, aber ich war ja nicht einmal barfuß.

Barfuß vor dem PC sitzend,
Markus U.

Fazit: Nicht die Scherben die auf dem Boden sind gefährlich, sondern Scherben, die unkontrolliert durch die Gegend sausen.

Das stimmt! Während blutende Füße, Hände, Arme usw. zwar schmerzhaft sein können, heilt die Wunde aber ohne bleibenden Schaden ab. Nicht so bei den Augen: Ein winziger Glas- oder Metallsplitter kann dazu führen, daß am auf dem betroffenen Auge nicht mehr sehen kann. Daher ist etwa in chemischen Betrieben, aber auch anderswo, das Tragen einer Schutzbrille zwingend obliogatorisch (bei meiner Arbeit genügt meine normale Korrekturbrille, ein Mensch mit Kontaktlinsen oder ohne Seehilfe müßte eine Schutzbrille aufsetzen.

Da die Haut unter den Füßen am dicksten ist, müßten im täglichen Leben die "Schutzmittel" in folgender Reihenfolge "verordnet" werden:

1. Schutzbrille
2. Helm
3. Handschuhe
4. Schuhe

Und trotzdem regen sich Domschweizer, Museumswächter, Restaurantbesitzer, Türsteher, Ladenbesitzer, ADAC-Bonzen usw. nur beim Nichttragen von Schuhen auf, nicht beim Nichttragen der anderen, aus Sicherheitsgründen wichtigeren Dinge.

Verkehrte Welt!

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Fazit: Nicht die Scherben die auf dem Boden sind gefährlich, sondern Scherben, die unkontrolliert durch die Gegend sausen.
Gruß und Fuß,
Descalzar

Das trifft aber nicht nur bare Füsse. Ausgerechnet als ich keine Brille auf hatte traf mich so eine winzige Scherbe einer zersplitternden Flasche im Auge und verursachte einen Hornhautriss, der operiert werden musste.
Ich sah eine schlimme Beinverletzung eines Herren, der durch eine
große Scherbe einer hertunterfallenden Wasserflasche verletzt wurde
(obs lange Hosen verhindert hätten?)