Auch danach hat mich das Thema nicht weiter beschäftigt, erst vor 2, oder 3 Jahren fing ich wieder an mich damit zu beschäftigen, warum weiss ich nicht genau, aber irgendwie hab ich schon ein Bedürfnis in mir die Schuhe einfach mal im Schrank zu lassen....

Wenn man zu den Leuten gehört, die sich ohne Schuhe wohler fühlen als mit "Fußfesseln", dann stellt man sich immer öfter die Frage, was man sich überhaupt aufzwingen lassen soll. In diesem Fall besteht der Zwang ja ganz überwiegend im eigenen Kopf, denn zumindest im Freizeitbereich kann uns niemand Vorschriften machen, wie wir unsere Füße zu verpacken haben.

Draussen laufe ich nur Barfuss ab Temperaturen von 10° und aufwärts, alles andere ist mir zu kalt.

Das ist auch bei mir die Wohlfühlgrenze, aber die wurde in diesem Jahr ja schon oftmals deutlich überschritten!

Und ich muss ja auch nicht gleich hier damit anfangen, immerhin sind auch andere schöne Städte nicht weit, wo ich es erstmal weiterprobieren kann.

Aus welcher Gegend bist du eigentlich? Ich lebe in einer oberbayerischen Kleinstadt, wo man im Sommer immer wieder barfüßige Leute sieht- Da war es eigentlich ganz leicht, zum Alltagsbarfüßler zu werden. Früher, als ich noch unsicher war, habe ich die Schuhe spätestens dann ausgezogen, wenn ich jemand anderen barfuß gesehen habe. Aber irgendwann war ich weit genug, um selbst den Anfang zu machen.

Abgesehen von Städten kann es auch sehr reizvoll sein, eine abwechlungsreiche Barfußroute im Naherholungsbereich oder in freier Natur auszukundschaften. Man kann auch durchaus Leute finden, die daran interessiert sind, bei einem solchen Barfußspaziergang mitzumachen. Und ein ganz einfacher Einstieg wäre der Besuch eines Barfußpfads. Da fällt die Sorge um die Reaktion der Leute komplett weg und man erlebt, wie viele Leute den Barfußspaß total positiv aufnehmen.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

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