in München habe ich BF aber behelmt auf dem Fahrrad schon Manchen grübelnd zurückgelassen, der beschuht aber ohne Kopfschutz auf dem Fahrrad unterwegs war und mich allen Ernstes auf die Gefährlichkeit des barfüßigen Radfahrens hinwies...

Ja, ja, das ist die berühmte Selbstgerechtigkeit mancher Leute, die das eigene Tun und Lassen zum Maßstab aller Dinge erhebt...

Hallo, Jörg,

als ich Deinen Beitrag las, kam mir eine Anekdote in den Sinn, wobei es ebenfalls um Helme ging:

Letzten Sommer lief ich barfuss an einer Baustelle vorbei, wo ich die Blicke einiger dort Beschäftigter auf mich zog.
Einige besonders Vorwitzige riefen mir zu, ich solle aufpassen, ein Stück weiter hätte jemand dicke Reisszwecken gestreut !
Zuerst wollte ich entgegnen, daß dies seine Richtigkeit hätte, ich liesse meine Trainingstrecke täglich neu derart präparieren.

Doch dann fiel mir auf, daß trotz reger Bautätigkeit und schwebender Lasten keiner der Arbeiter einen Helm trug (es war Hochsommer).
So rief ich ihnen zu: "Paßt ihr nur auf, daß euch nichts auf den Kopf fällt !"

Leider verstand ich nicht viel von dem mehr gefluchten als gesprochenen multikulturellen Kauderwelsch, das mir daraufhin entgegenschlug,
und so zog ich weiter meines Weges.
Die versprochenen Reisszwecken suchte ich allerdings vergebens...

Liebe Grüsse in die Runde

Ralf (BN)

Hi Eva,
noch besser als der Handschuh-Vergleich ist der Hinweis auf den fehlenden Helm (bei Fahrradfahrern ja Gott-sei-Dank immer häufiger zu sehen): Fast jeder hat sich schon mal den Kopf gestoßen und das ist meist deutlich schmerzhafter als viele Handverletzungen. Mit diesem Vergleich bin ich bisher so gut wie nie auf Gegenargumente gestoßen; im Gegenteil: in München habe ich BF aber behelmt auf dem Fahrrad schon Manchen grübelnd zurückgelassen, der beschuht aber ohne Kopfschutz auf dem Fahrrad unterwegs war und mich allen Ernstes auf die Gefährlichkeit des barfüßigen Radfahrens hinwies...
Serfuß,
Jörg