Geschichte vom Abbau von Komplexen (Hobby? Barfuß! 2)
Viele Menschen denken -- oder es wird ihnen eingeredet, dass ihre Füße nicht der Norm entsprechen. In meiner Kindheit kam dabei dem Schularzt eine besonders unrühliche Rolle zu, der meine Mutter und mich auf eine peinliche Odyssee zu diversen Orthopäden und Einlagenbastlern schickte. Irgendwann, vielleicht mit 15 Jahren war es dann aber so weit: als wieder so eine Untersuchung war und der Typ mir erzählte, dass ich mit 50 furchtbare Schmerzen haben würde, sagte ich: "ich gehe ganz viel barfuß, deshalb brauche ich keine Einlagen!" Und heute mit 56 brauche ich sie nach wie vor nicht und habe keine Schmerzen.
Auf Barfußpfaden sehe ich öfter Kinder mit Senkfüßen und manchmal ergibt sich aus dem Gespäch mit den Eltern, dass da auch diese Quälerei mit den Einlagen angesagt ist. Umso größer ist dann der offensichtliche Spaß am Barfußlaufen. Besonders glücklich habe ich einen Jungen erlebt, der früher Klumpfüße hatte, jetzt aber nach einigen Operationen auf bildschönen Kinderfüßen lief.
Mehrere solche Barfußpfaderlebnisse und meine eigenen Kindheitserinnerungen bilden die Grundlage der folgenden Geschichte, die vor allem den "Plattfußindianern" Mut zum "Leben auf freiem Füß" machen soll!
Barfüßige Grüße von Lorenz