Barfuß+LH (Hobby? Barfuß! 2)

Descalzar, Stammposter, Friday, 23.02.2007, 23:55 (vor 6420 Tagen)

Hi,
da ich in dieser Woche recht wenig Zeit hatte, die vergangenen Beiträge zu lesen, war ich doch erstaunt ? fühlte mich geschmeichelt ?, wie auch immer...
Da der Thread leider geschlossen wurde, möchte ich den Faden nochmals aufnehmenm,weil ich keine Gelegenheit hatte, aktiv einzugreifen...

Jay schrieb:
Der Grad, inwieweit BF das Charisma LHiger männlicher Personen steigert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Völlig extrem ist das z. B. bei Descalzar ausgeprägt, wie man(?, zumindest kommt es mir so vor) anhand des Gedankenexperimentes [Fotos anschauen & sich ausmalen, wieviel weniger Charisma er ohne BF hätte] feststellen müßte (ich sage das vorsichtig in der Weise, wie ich davon ausgehe, daß andere z. B. die Farbe "Blau" genauso wahrnehmen wie ich).

Dem kann ich vorsichtig zustimmen. Bevor icgh anfing, barfuß zu laufen, hatte ich ein Gesicht oder war ein Typ, den jeder Kellner übersieht. Ich weiß nicht, waoran es lag, aber es war sehr deprimierend.
Charisma soll ja von innen kommen und man soll es ja anscheinend auch erlernen können (wioe viele Bücher behaupten), aber ich glaube tatsächlich, daß es mit der inneren Einstellung zusammenhängt. Vielleicht kommt man ganz anders rüber, wenn man sich insgesamt wohl und ausgfeglichen fühlt und mit sich im Reinen ist.
Seitdem ich mich kleide, verhalte und gebe , wie ICH bin , bekomme ich auch mehr zuspruch von außen. Wie man von innen strahlt, so wird man auch behandelt.
Vielleicht ist das auch der Grund, da0 ich meine Freundinnen immer kennenlernte, wenn ich barfuß war.
Ich weiß, daß es viele Gründe gibt, einen Menschen ansprechen , aber ich bin der Meinung, daß der Hauptgrund die Aussstrahlung ist, die einen Menschen syphatisch erscheinen läßt.
So hat Anzuiehungskraft nichts mit Schönheit zu tun. Es gibt viele Menschen, in deren Nähe man sich sofort wohlfühlt, obwohl sie, wenn man sie auf einem Foto sehen würde, auf den ersten Blick recht negativ rüberkommen.
Wie auch immer. Ich schweife ab.
Fakt ist, daß ein Mensch zu sich stehen sollte und auch den Mut aufbringen sollte, sichj so zu geben, wie er sich fühlt. Ob nun barfuß, mit grünen Haaren oder sonstwie.
Ich persönlich f+ühle mich in Gegenwart nicht angepaßter Menschen sehr wohl....
Das war meine meinung zu dem Thema.

Gruß und Fuß und gute Besserung an Jay
(Ich kann Dir einen großen Schluck Rum empfehlen, um die inneren Plagegeister zu besiegen. Trinke ich auch grad, obwohl ich seit Jahren nicht mehr ernsthaft krank war. Sozusagen als Prophylaxe :-)

Gruß und Fuß,

descalzar

Barfuß+LH

Jay, Stammposter, Sunday, 25.02.2007, 08:56 (vor 6419 Tagen) @ Descalzar

Hi Descalzar,
ganz kurz zu den nachfolgenden Thesen...

...Bevor ich anfing, barfuß zu laufen, hatte ich ein Gesicht oder war ein Typ, den jeder Kellner übersieht. Ich weiß nicht, woran es lag, aber es war sehr deprimierend.

Das würde ich zunächst einmal nicht so schwer nehmen. Ich hoffe, es war für dich nur in der Dimension deprimierend, daß du länger oder x lang warten mußtest, bis du bestellen konntest. Andere Menschen sind mir zunächst einmal wurscht (so auch der Kellner, er ist mir dann nicht wurscht, wenn er über mein BF meckert & umgekehrt wird Freundlichkeit & Höflichkeit von mir selbstverständlich erwidert, guter Service selbstverständlich mit amerikanischen Trinkgeldern), auf jeden Fall ist aber BF ein Interessen- & Aufmerksamkeitserzeuger. Umgekehrt kannst & wirst du aber auch die Erfahrung gemacht haben, daß wenn man 'mal Stammgast im BF-Stammlokal, -Cafe´ etc. ist (BF ist also nichts Besonderes mehr, man wird umgekehrt gefragt: WAAAS? Heute mit Schuhen?), schlechte, unaufmerksame Bedienungen eben schlechte, unaufmerksame Bedienungen bleiben.

Charisma soll ja von innen kommen und man soll es ja anscheinend auch erlernen können (wioe viele Bücher behaupten), aber ich glaube tatsächlich, daß es mit der inneren Einstellung zusammenhängt. Vielleicht kommt man ganz anders rüber, wenn man sich insgesamt wohl und ausgeglichen fühlt und mit sich im Reinen ist.
Seitdem ich mich kleide, verhalte und gebe , wie ICH bin , bekomme ich auch mehr Zuspruch von außen. Wie man von innen strahlt, so wird man auch behandelt.
Vielleicht ist das auch der Grund, da0 ich meine Freundinnen immer kennenlernte, wenn ich barfuß war.
Ich weiß, daß es viele Gründe gibt, einen Menschen ansprechen , aber ich bin der Meinung, daß der Hauptgrund die Aussstrahlung ist, die einen Menschen sympathisch erscheinen läßt.

Ja. Charisma kommt von innen. Wesentlich ist dabei aber, daß du nicht BF gehst, um dein Charisma zu steigern, sondern daß du einfach deswegen BF gehst, weil du damit DU SELBST bist.

So hat Anzuiehungskraft nichts mit Schönheit zu tun. Es gibt viele Menschen, in deren Nähe man sich sofort wohlfühlt, obwohl sie, wenn man sie auf einem Foto sehen würde, auf den ersten Blick recht negativ rüberkommen.

Ja. Fotos sagen nicht viel. Ich hab' umgekehrt nicht selten Menschen, die auf Fotos starlike & supergut aussahen, als widerwärtige, narzißtische Typen kennengelernt, deren Selbsthinterfragung & Selbstbestätigung vor allem vor dem Spiegel erfolgt. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.

Fakt ist, daß ein Mensch zu sich stehen sollte und auch den Mut aufbringen sollte, sich so zu geben, wie er sich fühlt. Ob nun barfuß, mit grünen Haaren oder sonstwie.
Ich persönlich fühle mich in Gegenwart nicht angepaßter Menschen sehr wohl....

Ich auch. Insgesamt gehe ich mit allem konform und würde zum Aspekt "Steigerung des persönlichen Charismas durch BF" abschließend folgendes sagen: Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.
Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen). BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).

Ich möchte mich in nichts einmischen, aber evtl. doch folgende Empfehlung geben: Mach' vielleicht jährlich oder halbjährlich immer wieder einmal den Vergleichstest, ob Fußschmucklosigkeit für dich vielleicht nicht doch das Optimum ist. Einfach zur Kontrolle.

Danke für die guten Genesungswünsche, dieser Erreger war nicht schlimm.

Eine gute kommende BF-Woche, Jay (werde in den nächsten 14 Tagen hier nur wenig oder nicht präsent sein).

Wie aber barfuß?

Tiziana, Stammposter, Sunday, 25.02.2007, 10:57 (vor 6419 Tagen) @ Jay

Hi Jay,

Ich auch. Insgesamt gehe ich mit allem konform und würde zum Aspekt "Steigerung des persönlichen Charismas durch BF" abschließend folgendes sagen: Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.
Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen). BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).

Ich bin mit dir einer Meinung, aber es kommt auch darauf an, wie sich ein Mensch barfuß in bestimmten Klamotten fühlt.
Ich habe z.B. kein Problem damit, barfuß in den eleganten Kostümen, die ich bei meinen Außendiensten manchmal tragen muss, rumzulaufen.
Ich trage am liebsten und häufigsten sehr schlichte, einfache Pullis oder T-Shirts zu Jeanshosen oder Waden- bis knöchellangen Röcken. In Kostümen packe ich mich nur dann, wenn es sein muss, d.h. bei Zeremonien oder wichtigen Anlässen. Da fehlen selbstverständlich auch nie farblich passende elegante Schuhe..... in meinen Händen, denn an den Füßen fangen sie sehr schnell an zu drücken :-). Wenn aber der offizielle Teil, während dessen ich meisten viel arbeiten muss, vorbei ist und die Stimmung lockerer wird, ziehe ich oft meine Schuhe aus, ohne Scheu noch Angst, barfuß im Kostüm lächerlich zu wirken. Manche versuchen es mir nachzumachen, aber sobald sie wahrnehmen, das ihnen ihr Barfuß-Bild im Toilettenspiegel gar nicht gefällt, quälen sie sich lieber weiter in ihren unbequemen Pumps. Da sie sich barfuß sehr unwohl und blöd fühlen, wirken sie meistens auch tatsächlich sehr verklemmt.
Dagegen habe ich Männer gesehen, die barfuß in Jeans, Hemd und Jackett sehr charismatisch wirken, wohl deshalb, weil sie sich barfuß in diesen Klamotten wohl fühlen.
Es kann natürlich sein, dass meine Mitmenschen meine Barfüssigkeit zu manchen Anlässen bzw. Klamottenkombinationen oder sogar überhaupt für total unpassend halten, aber ich lasse mich von der Meinung anderer nicht insoweit beeinflussen, dass ich auf mein Wohlfühlen verzichte.
Barfuß gefalle ich mir besser, deshalb sorge ich dafür, dass zwischen meinen Schuhen und Füßen ........ ein angemessener bequemlichkeitssicherer Abstand besteht :-))))).
Schließlich bin ich auch fest überzeugt, dass das sich Wohlfühlen in den getragenen Klamotten zu einem elegant wirkenden Erscheinungsbild sehr entscheidend beiträgt.

Ciao
Tiziana

Selbstreflexion

Jay, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 01:24 (vor 6416 Tagen) @ Tiziana

Hi Tiziana,
danke für deine Replik vor allem deswegen, weil ich doch merkte, wie groß die Gefahr ist, eigene Gewohnheiten & Sichtweisen auf andere Menschen zu projizieren....

Ich bin mit dir einer Meinung, aber es kommt auch darauf an, wie sich ein Mensch barfuß in bestimmten Klamotten fühlt.

Ich habe z.B. kein Problem damit, barfuß in den eleganten Kostümen, die ich bei meinen Außendiensten manchmal tragen muss, rumzulaufen.

Ja, ich nehme aber auch an (aufgrund der vagen Vorstellung, die ich von dir habe: sehr kultivierte, gereifte & gebildete, sozusagen noble Dame), daß du dir sowohl in den eleganten Kostümen bei der Kontrolle im Spiegel selbst gut gefällst als auch die Feststellung gerechtfertigt ist, daß z. B. ein elegantes Abend- oder Cocktailkleid einfach zu dir PASST, sozusagen: Harmonie zwischen Mensch (Gesicht, gesamte Gestalt) & Outfit aus subjektiver und intuitiv-"objektiver" Sicht (das heißt, du kannst aufgrund eigener Lebenserfahrung und Erfahrungswissen über das 'allgemeine Stilempfinden' sicher sein, daß auch andere es so sehen werden, daß diese Kleidung - & sogar womöglich insbesondere BF dazu - dir EINFACH GUT "STEHT", wie man in D sagt. Deswegen hast du kein Problem damit, aber...

Ich trage am liebsten und häufigsten sehr schlichte, einfache Pullis oder T-Shirts zu Jeanshosen oder Waden- bis knöchellangen Röcken. In Kostümen packe ich mich nur dann, wenn es sein muss, d.h. bei Zeremonien oder wichtigen Anlässen. Da fehlen selbstverständlich auch nie farblich passende elegante Schuhe..... in meinen Händen, denn an den Füßen fangen sie sehr schnell an zu drücken :-).

Naja, das wird natürlich deswegen so sein, weil das auf der Haut natürlich noch angenehmer ist, aber sicher "steht" dir die 'legere' Kleidung genausogut wie die 'förmliche'. Ich mag z. B. nur ganz bestimmte Materialien auf der Haut (obwohl ich gegen andere nicht allergisch bin). Das sind vor allem Baumwolle sowie ganz weiche, flauschige Schurwolle und auch Leder (ich trage z. B. gerne auch eine [nicht zugeknöpfte] Jacke aus schwarzem Glanzleder & sonst gar nichts auf dem Oberkörper, was mich etwas älter und besonders männlich macht). Desweiteren mag ich stets nur 1 Kleidungsstück am Oberkörper, trage also nie ein Unterhemd, sondern winters gerne einen sehr warmen, oben weit ausgeschnittenen Pullover auf der Haut. Natürlich weiß ich nicht, ob es mit meiner Aversion gegen die 'förmliche Herrenetikette' zusammenhängt, aber ich liebe z. B. das Feeling einer frischen oder frischgewaschenen Jeans auf meinen Beinen* (während ich eine Nadelstreifenhose aus "vornehmeren Garn" auf der Haut als ausgesprochen KRATZIG empfinde). Wichtig ist für mich: Die Feelings der übrigen Kleidung auf der Haut müssen zu dem Feeling der Barfüßigkeit passen, ansonsten fühle ich mich nicht wohl. Geht dir das auch so, wenn du "casual dress" trägst & barfuß bist?
Die Sache mit den in der Hand getragen Schuhen paßt natürlich zu einer eleganten Dame & ist gleichzeitig clever: Sie ist ja in Wirklichkeit sozusagen "beschuht", nur wird einer nobel wirkenden Frau, die das macht, niemand befehlen, die Dinger an den Füßen anzubringen. Als Mann sieht man meines Erachtens ausgesprochen komisch aus, wenn man (meinetwegen auch sehr lockere wie Flipflops, Bade'klapperl') Schuhe in der Hand trägt. Ich hab´s ein einziges Mal gemacht, als ich vor vielen Jahren erstmals "BF" (wg. Schuhen in der Hand schreibe ich jetzt BF in Anführungszeichen) ins Deutsche Museum in München ging (trug halb versteckt, aber bei genauerem Hinsehen doch sichtbar die blauen "klassischen" Adiletten in einer Hand), um im Notfall...Ich mußte nicht & hatte bisher nie Probleme, auch ganz ohne mitgeführte Schuhe. Zu einer Dame paßt dieses Bild (oder evtl. auch Klischee) mit Schuhen in den Händen meines Empfindens aber. Ich meine sogar, daß es ihre Noblesse verstärkt...(natürlich muß sie sie dann nicht als Höhepunkt ostentativ wegwerfen, z. B. aus dem Fenster hochgelegener festlicher Wolkenkratzer-Räumlichkeiten, um zu checken, wie viele Männer dann nach unten eilen...)

Wenn aber der offizielle Teil, während dessen ich meisten viel arbeiten muss, vorbei ist und die Stimmung lockerer wird, ziehe ich oft meine Schuhe aus, ohne Scheu noch Angst, barfuß im Kostüm lächerlich zu wirken. Manche versuchen es mir nachzumachen, aber sobald sie wahrnehmen, das ihnen ihr Barfuß-Bild im Toilettenspiegel gar nicht gefällt, quälen sie sich lieber weiter in ihren unbequemen Pumps. Da sie sich barfuß sehr unwohl und blöd fühlen, wirken sie meistens auch tatsächlich sehr verklemmt.

Kommt wahrscheinlich auch noch hinzu, daß sie aufgrund ihrer unbequemen Pumps auch noch häßliche oder zumindest ungepflegte, unnatürliche Füße haben. Wenn ich mir so ansehe, wie die 'offzielle Damen-Schuhgarderobe für festliche Anlässe' aussieht & was sie vor allem wahrscheinlich bewirkt - das muß ja der Horror sein! Ohne mich groß aufspielen zu wollen, meine ich aber doch, daß man zu BF der Typ sein muß, man muß ein wenig dafür geboren sein. Zwar kann ich nicht für andere sprechen, ich vermute aber doch, daß in diesem Forum niemand BF läuft, nur weil er sich mit den freien Füßen feelingmäßig wohl fühlt, sondern auch, weil er zumindest ein wenig gecheckt hat, ob er nach subjektiver und vermuteter objektiver Sicht gut aussieht.

Dagegen habe ich Männer gesehen, die barfuß in Jeans, Hemd und Jackett sehr charismatisch wirken, wohl deshalb, weil sie sich barfuß in diesen Klamotten wohl fühlen.

Das wiederum wäre bei mir nicht der Fall, selbst wenn ich mir darin gefallen würde & aufgrund von Feelgood happy & locker wäre. Auch unter dem obenerwähnten intuitiv-objektivem Selbstsichts-Versuch bin ich ganz sicher, absolut nicht dieser Typ zu sein.

Es kann natürlich sein, dass meine Mitmenschen meine Barfüssigkeit zu manchen Anlässen bzw. Klamottenkombinationen oder sogar überhaupt für total unpassend halten...

Das glaube ich in deinem Fall nicht, ich bin aufgrund verschiedener Indizien ganz sicher, daß BF auch zur Business-Etiquette bei dir ganz vorzüglich paßt. Darf man eine Detailfrage stellen? Du hast wahrscheinlich sehr gepflegte, natürliche & gesunde Füße. Ich nehme an, daß du - wie alle kultivierten & insbesondere gebildeten Damen, die ich bisher kannte - ebenfalls auf übertriebene Schmuckanwendung verzichtest und nicht wie ein mit Goldketten, Diamanten etc. um den Hals, an den Armen behängter Christbaum 'rumläufst. Hältst du deine Füße natürlich oder lackierst du dir die Nägel? Ich meine, daß schwarzer Glanzlack evtl. ein beabsichtigtes Accessoire zu festlicher, dunkler Abendgarderobe sein könnte.

...aber ich lasse mich von der Meinung anderer nicht insoweit beeinflussen, dass ich auf mein Wohlfühlen verzichte.
Barfuß gefalle ich mir besser, deshalb sorge ich dafür, dass zwischen meinen Schuhen und Füßen ........ ein angemessener bequemlichkeitssicherer Abstand besteht :-))))).

Prima. Laß dich auch zukünftig nicht von anderen beeinflussen & bleibe so, wie DU DIR am besten gefällst, DU SELBER.

Schließlich bin ich auch fest überzeugt, dass das sich Wohlfühlen in den getragenen Klamotten zu einem elegant wirkenden Erscheinungsbild sehr entscheidend beiträgt.

Naja, ich fürchte eher, daß ich auch auf andere (insbesondere z. B. meine Mutter) im Business-Anzug elegant wirke, obwohl ich mich gar nicht darin wohl fühle.

Ciao
Tiziana

Alles Gute für dich & viel weitere barfüßige Lebensfreude,
Jay

Nachtrag zu: Feeling der Jeans auf meinen Beinen + BF

Jay, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 01:36 (vor 6416 Tagen) @ Jay

Hi Tiziana,
ich hatte die Fußnote zu ...auf meinen Beinen* vergessen:
--
*) selbstverständlich trage ich unter der Jeans stets noch eine Unterhose (kurze Ausführung).

Grüße, Jay

Nachtrag zu: Feeling der Jeans auf meinen Beinen + BF

Tiziana, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 12:50 (vor 6416 Tagen) @ Jay

*) selbstverständlich trage ich unter der Jeans stets noch eine Unterhose (kurze Ausführung).

Ich trage auch immer ein Höschen, aber es gefällt mir, dass man es (!) nicht sieht! ;-))

Selbstreflexion

Tiziana, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 12:47 (vor 6416 Tagen) @ Jay

Hi Jay,

(aufgrund der vagen Vorstellung, die ich von dir habe: sehr kultivierte, gereifte & gebildete, sozusagen noble Dame),

Ich glaube, du solltest besser auch einige der vielen Macken von mir hinzuschreiben, sonst könnte ich mir zuviel einbilden :-)))))))))))))

Wichtig ist für mich: Die Feelings der übrigen Kleidung auf der Haut müssen zu dem Feeling der Barfüßigkeit passen, ansonsten fühle ich mich nicht wohl. Geht dir das auch so, wenn du "casual dress" trägst & barfuß bist?

Auf die Feelings der Kleidung auf der Haut hatte ich bisher noch nie gedacht. Bei der Wahl der Klamotten, ich anziehen will, inspiriert mich eigentlich nicht die Haptik, sondern die Optik. Ich entscheide mich für diejenigen - passenden! - Sachen, die ich nach meiner augenblicklichen Laune am schönsten finde.
Die Haptik spielt bei mir eine Rolle, wenn ich Klamotten oder Modeaccessoires kaufe. Da suche ich nach Sachen die schön sind, gut sitzen und sich nicht unangenehm auf der Haut fühlen. Letzteres ist bei Schuhen nie der Fall! :-))

Kommt wahrscheinlich auch noch hinzu, daß sie aufgrund ihrer unbequemen Pumps auch noch häßliche oder zumindest ungepflegte, unnatürliche Füße haben.

Im Gegenteil: Die meisten suchen regelmäßig den Fußkosmetiker auf, weshalb sie keine Hornhaut und stets perfekt lackierte Nägel haben. Ich war dagegen noch nie in einer (Fuß)-Kosmetikpraxis.
Nicht ihre Füße gefallen ihnen nicht, sondern sie finden es unschön, dass an ihren Füßen die Schuhe fehlen. Sie sehen sich nur mit Schuhen akzeptabel. Daraufhin fühlen sie sich ohne Schuhe unwohl, selbst wenn sie an und für sich keinen unästhetischen Eindruck vermitteln würden, wenn sie lockerer mit ihrer bedingten Barfüßigkeit umgehen könnten. Das ist aber nicht der Fall, weil sie am Barfußlaufen nicht interessiert sind, und das respektiere ich auch.

Ohne mich groß aufspielen zu wollen, meine ich aber doch, daß man zu BF der Typ sein muß, man muß ein wenig dafür geboren sein. Zwar kann ich nicht für andere sprechen, ich vermute aber doch, daß in diesem Forum niemand BF läuft, nur weil er sich mit den freien Füßen feelingmäßig wohl fühlt, sondern auch, weil er zumindest ein wenig gecheckt hat, ob er nach subjektiver und vermuteter objektiver Sicht gut aussieht.

Ich sehe es auch so. Mag sein, dass manche ihre "barfüßige Seele" bei einer durch einen dummen Zufall wie einen Absatzbruch oder eine Fußblase bedingten Zwangsbarfüßigkeit entdeckt haben, aber es dauert eine gute Weile, bis man sich seelisch abgehärtet hat, wie wir hier alle wissen. Nur wer eine waschechte "barfüßige Seele" hat, gibt nicht auf.

Ich nehme an, daß du - wie alle kultivierten & insbesondere gebildeten Damen, die ich bisher kannte - ebenfalls auf übertriebene Schmuckanwendung verzichtest und nicht wie ein mit Goldketten, Diamanten etc. um den Hals, an den Armen behängter Christbaum 'rumläufst.

Es stimmt, dass ich nur dezenten Schmuck trage, aber einfach deshalb, weil es mir so gefällt. Ich glaube aber, dass das wenig mit Kultur und Bildung zu tun hat. Ich wollte auch sehr gerne so gebildet und kultiviert sein, wie du mich schätzt - vielen Dank fürs dicke Kompliment - , aber ich weiß nicht, ob meine ständigen Bemühungen in diesem Sinne wirklich so erfolgreich sind. Ich habe zwar etwas gelernt, aber es gibt noch wahnsinnig viel, was ich noch lernen muss.
Ich halte die Maxime "Wenig ist viel" halt für zutreffend, deshalb trage ich konsequent schlichte Klamotten, wenige Farben, und wenig Schmuck - am liebsten klein und dezent - und ich schminke mich auch nie.

Hältst du deine Füße natürlich oder lackierst du dir die Nägel?

Dunkelroter Nagellack ist das einzige Unnatürliche an meinen Füßen. Ich trage auch keinen Fußschmuck.

Prima. Laß dich auch zukünftig nicht von anderen beeinflussen & bleibe so, wie DU DIR am besten gefällst, DU SELBER.

Das will ich mir merken! ;-)

Alles Gute für dich & viel weitere barfüßige Lebensfreude,

Danke, gleichfalls! Am fröhlicheren Ton deiner letzten Postings nehme ich an, dass es dir besser geht. Darüber freue ich mich wirklich sehr.

Ciao
Tiziana

Barfuß+LH

Descalzar, Sunday, 25.02.2007, 11:35 (vor 6419 Tagen) @ Jay

Hi Jay, den Zusammenhang zwischen Barfuß und Kleidung, insbesondere die der Anzugträger, hat Mercator auf seiner Site sehr schön beleuchtet:

Warum wir uns uniformieren
Dieser Blog soll ja die Frage beantworten, warum Leute nicht barfuss laufen, obwohl es das Vernünftigste wäre. Nino Cerutti hat in der Zeitschrift "Cicero" eine mögliche Antwort gefunden:

"Männer sind meist unsicher, was Mode betrifft. Deshalb mögen sie zwei Dinge, den Mainstream und die Aura von Macht. Der Herrenanzug wurde im Laufe der Zeit zum Ausdruck vor allem ökonomischer Macht und Disziplin, beerbte also das Herrschergewand und die Uniform: Er repräsentiert eine äußere Ordnung. Wer aus dieser Konvention ausbricht, zeigt den Verzicht auf Machtansprüche, macht sich aber auch verwundbar. Denken wir an Franz von Assisi, der nur seine Kutte trug und barfuss ging. Oder an Mahatma Gandhi, der auf historischen Fotos zusammen mit Politikern in seinem traditionellen Gewand immer so verletzlich aussah. Er wollte einen Wertewandel und plädierte für Toleranz, und das sah man auch seiner Kleidung an, die sehr individuell war und selbstbewusst kulturelle Identität zeigte."

Der komplette Artikel steht hier:

http://www.cicero.de/kol_print.php?ress_id=&item=10031

Gruß und Fuß,

Descalzar

Barfuß+LH

Tiziana, Stammposter, Monday, 26.02.2007, 12:40 (vor 6418 Tagen) @ Descalzar

Hi Descalzar. Jay, Mercator und alle anderen,

Der Herrenanzug wurde im Laufe der Zeit zum Ausdruck vor allem ökonomischer Macht und Disziplin, beerbte also das Herrschergewand und die Uniform: Er repräsentiert eine äußere Ordnung. <

Das sind wohl die Überreste der Bedeutung der Kleidung in der Geschichte.
Früher erkannte man die Sozialschichtzugehörigkeit eines Menschen an der Kleidung, die er anhatte. Die Mode der Adligen sah ganz anders aus als die der Bürger, und erst nach der französischen Revolution fing das Modebewußtsein des einfachen Volkes an zu wachsen.
Für Polizisten, Soldaten und andere, die für die Allgemeinheit nützliche Berufe ausübten, war eine Uniform verschrieben, damit sie bei Bedarf sofort erkannt werden konnten.

Heute ist es etwas anders geworden.

Früher blieben teure, wertvolle Kleider lange modern, während wir heute vom "Modentrend des Jahres" sprechen, und jedes Jahr entstehen auch jeweils eine neue Herbst-Winter- und Frühling-Sommerkollektion für Herren-, Frauen- und sogar Kinderkleidung.
Selbst die Uniformen werden immer häufiger von Brustschildern abgelöst. (Da haben es Bademeister etwas schwerer, es sei denn, sie stehen auf Pearcing :-))))))))) ).

Ende der 60-er haben Mary Quant und Hippies mit ihren Miniröcken und knallbunten, oft barfuß getragenen Klamotten ihre Protest zum Ausdruck gebracht, ähnlich wie Franz von Assisi und Mahatma Gandhi, die durch ihre einfache Kleidung und barfuß für Toleranz plädiert haben.

Jeanshosen waren ursprünglich die typische Arbeitskleidung der Genueser Hafenpacker, weil der robuste Stoff nicht so schnell zerriss. Heute sind sie allgemein beliebt und deshalb absolut salonfähig.

Früher gingen nur arme Leute barfuß, darunter meistens Frauen und Kinder, heute gehen viele gut situierte Leute in geflickten und/oder zerrissenen Jeanshosen rum, die über ein gut sichtbar positioniertes Etikettchen mit den Zaubernamen "Trussardi", "Fiorucci", "Versace", u.v.a., eindeutig vermitteln, wie sauteuer sie sind.

Heute erlebt man zwar mehr Eleganzbewußtsein aber auch eine lockerere Einstellung zur Mode: Immer öfter trägt jeder das, was ihm gefällt.
Bei Männern geht es z.B. nicht mehr nur um entweder kurzhaarige Anzug- und Krawattentypen oder langhaarige Hippytypen. Oft sitzen Männer mit kurzem Haar in Jeans, T-Shirt und barfuß in Sandalen mit Kollegen mit Mozartschwänzchen in Anzug und Krawatte um einen Tisch zusammen und diskutieren freundschaftlich und konzentriert über ihre Arbeit, ohne darauf zu achten, was die Gesprächspartner anhaben, bzw. wie sie ihr Haar stylen. Dazu ist die Dolmetscherin oft auch noch barfuß, und das ist auch kein Problem, im Gegenteil: Alle freuen sich, dass sie sich besser verständigen können.

Heute ist es glücklicherweise nicht mehr notwendig, Schuhe zu tragen, um zu zeigen, dass man nicht arm ist. Man kann frei entscheiden, wie man sein Haar tragen will, was man anziehen und ob man Schuhe tragen oder lieber barfuß laufen will. Hauptsache, man ist mit der getroffenen Entscheidung zufrieden!

Ciao
Tiziana

Barfuß+LH

Sabrina, Monday, 26.02.2007, 15:07 (vor 6418 Tagen) @ Tiziana

Hallo Tiziana!

Heute erlebt man zwar mehr Eleganzbewußtsein aber auch eine lockerere Einstellung zur Mode: Immer öfter trägt jeder das, was ihm gefällt.
Bei Männern geht es z.B. nicht mehr nur um entweder kurzhaarige Anzug- und Krawattentypen oder langhaarige Hippytypen. Oft sitzen Männer mit kurzem Haar in Jeans, T-Shirt und barfuß in Sandalen mit Kollegen mit Mozartschwänzchen in Anzug und Krawatte um einen Tisch zusammen und diskutieren freundschaftlich und konzentriert über ihre Arbeit, ohne darauf zu achten, was die Gesprächspartner anhaben, bzw. wie sie ihr Haar stylen. Dazu ist die Dolmetscherin oft auch noch barfuß, und das ist auch kein Problem, im Gegenteil: Alle freuen sich, dass sie sich besser verständigen können.

Die Italiener sind ja allgemein für ihre Eleganz und ihren Sinn für Formenbekannt. Auch Du bist gewiß eine sehr schöne elegante und äußerst gepflegte Dame, weshalb mich interessiert, was Du während der Arbeit trägst, vor allem welche Art der Bekleidung und welche Farben Du bevorzugst.

Leider ist Italien freilich vor allem wegen seiner Schuhe berühmt, und als ich anläßlich des Todes von Papst Johannes Paul II, den ich sehr verehre, in Rom war, habe ich dort niemanden barfuß gesehen (ich selbst hatte Sandalen an). Ich kann mir aber vorstellen, daß früher mehr Lute in Italien barfuß gegangen sind, zumindest zeigen alte Gemälde mit "italienischen Motiven" sehr oft barfüßige Personen.

Liebe Grüße ins sonnige Italien,
Sabrina

Barfuß+LH

Tiziana, Stammposter, Monday, 26.02.2007, 19:34 (vor 6417 Tagen) @ Sabrina

Die Italiener sind ja allgemein für ihre Eleganz und ihren Sinn für Formen bekannt.

Sieht so aus. Die meisten erfolgreichsten Modedesigner sind aus Italien.

Du bist gewiß eine sehr schöne elegante und äußerst gepflegte Dame,

Sehr schön bin ich nicht, ich bin nur ein ganz normaler Durchschnittstyp.
Äußerst gepflegt bin ich auch insofern, dass ich mich immer passend anziehe, mich immer wasche bevor ich mich parfümiere und ausgehe, und immer morgenfrische Klamotten trage. Ich trage immer Ohrschmuck - meine Ohrläppchen sind jeweils dreimal durchstochen! -, auf jedem Fall aber klein und dezent, sonst entweder einen Ring oder einen bis zwei Armbandreifen und natürlich meine Armbanduhr. Ich schminke mich nie, selbst wenn ich ins Theater oder auf Hochzeiten gehe.
Ob ich elegant bin, das kann man nicht definitiv behaupten. Eleganz ist ja eine subjektive Geschmacksache.
Ich fühle mich grundsätzlich wohl barfuß in meinen Klamotten, und darauf kommt es wohl an, dass meine Barfüßigkeit grundsätzlich akzeptiert wird - auch von meinen Kunden.

weshalb mich interessiert, was Du während der Arbeit trägst, vor allem welche Art der Bekleidung und welche Farben Du bevorzugst.

Es hängt immer vom Anlass ab.
Ich habe keine besondere Lieblingsfarbe, aber trage grundsätzlich eine oder höchstens zwei zueinander passende Farben, eine davon immer dunkel. Durch den Schmuck kann evtl. eine dritte Farbe dazukommen, die aber zu den anderen beiden passen muss. Da ich aber, wie gesagt, nur kleineren und dezenten Schmuck trage, bleibt diese dritte Farbe stets im Hintergrund.

Leider ist Italien freilich vor allem wegen seiner Schuhe berühmt,

Italien ist nicht nur wegen seiner Schuhe berühmt, die tatsächlich sehr schön sind, sondern auch für Mode und Modeaccessoires allgemein wie z.B. Gürtel, Taschen, Schmuck.
Italien ist auch wegen seiner wunderschönen Kunst berühmt, die womöglich als Inspirationsquelle für den Modegeschmack dient.

in Rom war, habe ich dort niemanden barfuß gesehen (ich selbst hatte Sandalen an).

Ich bin auch sehr oft und gerne in Rom, denn meine Patenkinder wohnen in der ewigen Stadt. Ich bin tatsächlich auch immer die einzige, die barfuß läuft. Ausgenommen von der Kunstausstellungsstätte "Vittoriano" (Altare della Patria) bekommt man in Rom aber nirgends Barfußverbot.

Ich kann mir aber vorstellen, daß früher mehr Leute in Italien barfuß gegangen sind,

zumindest zeigen alte Gemälde mit "italienischen Motiven" sehr oft barfüßige Personen.

Barfuß gingen hier dieselben wie in Deutschland, d.h. Bauern, Fischer, Hirte, Gesindel.
Du meinst bestimmt die alten Genrebilder, die Volksszenen in Vorstädten oder Idyllen auf dem Land, an der Küste oder in den Bergen darstellen.

Liebe Grüße ins sonnige Italien,

Heute war es wirklich sonnig hier in Turin, aber leider ist es nicht immer so.
Ciao
Tiziana

Barfuß + Charisma

Jörg (Hanna), Stammposter, Sunday, 25.02.2007, 14:47 (vor 6419 Tagen) @ Jay

Hallo Jay,

ich stimme Dir, Descalzar und Tiziana insofern zu, daß auch ich denke, BF-Charisma kann sich nur entwickeln, wenn sich der BF bf auch wohlfühlt (d.h. Charisma abhängig vom eigenen Modeempfinden bzw. der eigenen Eitelkeit):

Charisma soll ja von innen kommen und man soll es ja anscheinend auch erlernen können (wioe viele Bücher behaupten), aber ich glaube tatsächlich, daß es mit der inneren Einstellung zusammenhängt. Vielleicht kommt man ganz anders rüber, wenn man sich insgesamt wohl und ausgeglichen fühlt und mit sich im Reinen ist. [...]
Ich weiß, daß es viele Gründe gibt, einen Menschen ansprechen , aber ich bin der Meinung, daß der Hauptgrund die Aussstrahlung ist, die einen Menschen sympathisch erscheinen läßt.

Ja. Charisma kommt von innen. Wesentlich ist dabei aber, daß du nicht BF gehst, um dein Charisma zu steigern, sondern daß du einfach deswegen BF gehst, weil du damit DU SELBST bist.

Ich persönlich fühle mich in Gegenwart nicht angepaßter Menschen sehr wohl...

Naja, so pauschal würde ich das nicht unterstreichen wollen. Radikale Islamisten beispielsweise sind ebenfalls nicht angepasst im westlichen Sinne, in ihrer Nähe würde ich mich aber wohl ausgesprochen unwohl fühlen... Aber es ist schon klar, was gemeint ist: Authenzität ist letztendlich wichtiger als wie-auch-immer-definiertes Angepasstsein und macht die Person i.d.R. sympathischer. Vom angepassten Menschen zum Schleimscheißer ist der Schritt dann ja auch nicht mehr so groß, und wer hat schon gerne Schleimscheißer um sich? (von schwachen Führungskräften mal abgesehen ;-)

Ich auch. Insgesamt gehe ich mit allem konform und würde zum Aspekt "Steigerung des persönlichen Charismas durch BF" abschließend folgendes sagen: Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.

Das kann ich für mich unterstreichen. BF im Anzug (habe ich öfter von Berufs wegen an) käme ich mir ziemlich doof vor (schon rein modisch-optisch gesehen) weshalb ich so auch nicht rumlaufe. Charisma würde ich so sicher auch keines versprühen, sondern eher jene Lächerlichkeit, die ich mir so auch selber dann zuschriebe: q.e.d.

Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen). BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).

Hier scheiden sich in der Tat die Geister: Während Du und andere hier BF zu langer Hose am besten finden, sind nicht nur MaZ und meine Frau anderer Meinung, sie sieht kurze Hosen bei mir zu BF am liebsten. Mit Vorliebe trage ich dabei übrigens abgeschnittene Jeans. Allerdings habe ich dank der vielen Rad-KM auch sehr wohlgeformte Beine (sagen die Mädels jedenfalls, habe schon öfter Komplimente deswegen bekommen :-), das spielt sicher auch eine Rolle. Unabhängig von der eventuellen Wirkung auf das barfüßige Charsima fällt BF zu kurzen Hosen jedenfalls mehr auf, als zu langen.

Je eleganter die Hose, desto weniger gefallen mir (und auch meiner Frau) nackte Füße dazu. Womit nach obiger Feststellung dann ja auch das Charisma abnähme. Mein Lieblingsoutfit zu BF bleibt lange oder kurze Jeans (blau, seltener auch weiß oder schwarz) und weißes T-Shirt (bzw. schwarzes zu weißer Jeans, bin ja kein Arzt ;-). So ist meine charismatische Ausstrahlung BF wohl auch am größten :-)

Serfuß,
Jörg (z.Zt. jahreszeitlich bedingt mit langer blauer Jeans und Pullover BF vor'm PC sitzend)

Barfuß + Charisma

Markus U., Stammposter, Monday, 26.02.2007, 09:04 (vor 6418 Tagen) @ Jörg (Hanna)

Hi Jörg!

Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.


Das kann ich für mich unterstreichen. BF im Anzug (habe ich öfter von Berufs wegen an) käme ich mir ziemlich doof vor (schon rein modisch-optisch gesehen) weshalb ich so auch nicht rumlaufe. Charisma würde ich so sicher auch keines versprühen, sondern eher jene Lächerlichkeit, die ich mir so auch selber dann zuschriebe: q.e.d.

Bei DIR würde es dann tatsächlich lächerlich wirken, eben weil Du, wie Du schreibst, in dieser Aufmachung nicht "echt", also nur verkleidet wärest. Wer sich nicht wohlfühlt, kann kein "Barfuß- Charisma" entwikkeln, in welcher Kleidung auch immer. Bei anderen Personen kann die Kombination "BF + Anzug" durchaus gut aussehen, besonders wenn es sich um Personen handelt, welche auch sonst etwas ungewöhnlich sind (diese haben für mich ohnehin im allgemeinen mehr von besagtem Charisma als irgendwelche "Normalos" - aber das ist nur mein ganz subjektives Empfinden).

BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).


Hier scheiden sich in der Tat die Geister: Während Du und andere hier BF zu langer Hose am besten finden, sind nicht nur MaZ und meine Frau anderer Meinung, sie sieht kurze Hosen bei mir zu BF am liebsten. Mit Vorliebe trage ich dabei übrigens abgeschnittene Jeans. Allerdings habe ich dank der vielen Rad-KM auch sehr wohlgeformte Beine (sagen die Mädels jedenfalls, habe schon öfter Komplimente deswegen bekommen :-), das spielt sicher auch eine Rolle. Unabhängig von der eventuellen Wirkung auf das barfüßige Charsima fällt BF zu kurzen Hosen jedenfalls mehr auf, als zu langen.

Der letzte Satz ist zweifellos richtig, und was die Hosenlänge betrifft, hat meine Präferenz für lange Hosen nichts mit der Beschaffenheit meiner Beine zu tun, denn die sind sehr maskulin und stark behaart, so daß ich keinen Grund habe, sie zu verstekken. An heißen Sommertagen bin ich in meiner Wohnung oder auch an geeigneten Orten wie z. B. Badeseen am liebsten nackt (an eine gemeinsame "Barfußwanderung der anderen Art", die Ende Juli 2006 an der Loisach stattfand, erinnere ich mich sehr gerne), aber in der Stadt oder so müssen lange Hosen meiner Meinung nach einfach sein; kurze Hosen in der Stadt wirken bei erwachsenen Männern in meinen Augen unschicklich.

Je eleganter die Hose, desto weniger gefallen mir (und auch meiner Frau) nackte Füße dazu. Womit nach obiger Feststellung dann ja auch das Charisma abnähme.

Gilt das generell oder nur für Dich selbst?

Mein Lieblingsoutfit zu BF bleibt lange oder kurze Jeans (blau, seltener auch weiß oder schwarz) und weißes T-Shirt (bzw. schwarzes zu weißer Jeans, bin ja kein Arzt ;-). So ist meine charismatische Ausstrahlung BF wohl auch am größten :-)

Ich selbst trage zu BF zwar auch vorzugsweise, aber eben nicht ausschließlich blaue Jeans, und elegante Hosen können eben gerade wegen des scheinbaren Gegensatzes in Kombination zu nackten Füßen sehr reizvoll sein, weshalb ich eben manchmal auch schöne Stoffhosen zu barfuß trage. Die Kombination "BF + Krawatte" lehne ich für mich selbst freilich auch ab, was aber vor allem daran liegt, daß ich sehr ungern Krawatten trage.

Barfüßige Grüße,
Markus U.

Barfuß + Charisma

Jörg (Hanna), Stammposter, Monday, 26.02.2007, 19:49 (vor 6417 Tagen) @ Markus U.

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Hi Markus,

Je eleganter die Hose, desto weniger gefallen mir (und auch meiner Frau) nackte Füße dazu. Womit nach obiger Feststellung dann ja auch das Charisma abnähme.

Gilt das generell oder nur für Dich selbst?

jetzt entfernen wir uns ein bischen weg von der Charisma- zur Modediskussion. Die oben gemachte Aussage gilt auf jeden Fall für mich, aber auch ganz allgemein für andere, wobei es durchaus die ein oder andere Ausnahme geben kann. Ja, den wilden langhaarigen BF mit offenem Leinenanzug - der kann gut aussehen (ich denke jetzt eher an so einen Frauentypen aus der Werbung ;-) Es muß halt eben "passen". Zu den allermeisten passt es aber MEINER MEINUNG nach nicht! Ich finde auch BF zur Jacke doof (rein optisch), weshalb ich selbst bei sinkender persönlicher Temperaturschwelle nie zum Winter-BF avancieren werde. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: die Kneipprunde in unserem verschneiten Gemeindepark (wenn mal wieder Winter ist) oder eine Regenjacke beim Wandern (s.o.). Auch Helm und BF sieht doof aus, aber mein Kopf ist mir dann doch wichtiger, als meine Eitelkeit... Es hängt ja auch davon wo man BF hingeht, Stadt, Wald oder Supermarkt. Ich sehe die "Regeln" wie und wozu BF als Richtwerte, nicht als Dogmen.

Serfuß,
Jörg

Barfuß + Charisma

Markus U., Stammposter, Monday, 26.02.2007, 23:27 (vor 6417 Tagen) @ Jörg (Hanna)

Hi Jörg!

Je eleganter die Hose, desto weniger gefallen mir (und auch meiner Frau) nackte Füße dazu. Womit nach obiger Feststellung dann ja auch das Charisma abnähme.


Gilt das generell oder nur für Dich selbst?


jetzt entfernen wir uns ein bischen weg von der Charisma- zur Modediskussion.

Macht ja nichts, solange wir nur "on topic" bleiben, wie man so sagt.

Die oben gemachte Aussage gilt auf jeden Fall für mich, aber auch ganz allgemein für andere, wobei es durchaus die ein oder andere Ausnahme geben kann. Ja, den wilden langhaarigen BF mit offenem Leinenanzug - der kann gut aussehen (ich denke jetzt eher an so einen Frauentypen aus der Werbung ;-) Es muß halt eben "passen". Zu den allermeisten passt es aber MEINER MEINUNG nach nicht! Ich finde auch BF zur Jacke doof (rein optisch), weshalb ich selbst bei sinkender persönlicher Temperaturschwelle nie zum Winter-BF avancieren werde.

Kommt auf die Jakke an. Natürlich sieht BF zum Wintermantel, womöglich noch mit Schal, oder auch zur dick wattierten kurzen Winterjakke total doof aus. Ich trage deshalb allermeist eine Jeansjakke oder eine Lederjakke, die erstere meist geschlossen, die letztere dagegen stets offen. Ich habe auch schon mal jemanden im Parka barfuß laufen sehen (ein etwas grenzwertiger Fall; ich selbst tät's nicht machen). Für das Barfußlaufen mit Jakke gilt insoweit Ähnliches wie für den Anzug: es ist leicht stilbrüchig, gut dosiert aber durchaus in Ordnung, sofern es nicht allzu deutlich nach "Winter" aussieht. Und so wetterfest wie Michael aus Zofingen, der auch im tiefsten Winter nur mit einem dünnen Unterhemdlein auskommt, bin ich nun mal nicht, da brauche ich schon eine Jakke und darunter zumindest zwei, allermeist aber drei Schichten Kleidung (T- Shirt, Hemd und Weste oder Pullover).

Aber auch hier gibt es Ausnahmen: die Kneipprunde in unserem verschneiten Gemeindepark (wenn mal wieder Winter ist) oder eine Regenjacke beim Wandern (s.o.).

Regenjakken mag ich gar nicht, weil mir weder das Material noch die Farben behagen. Schrille Farben wie ein schreiendes Gelb, ein knalliges Rot oder ein allzu intensives Blau stehen mir einfach nicht. Ich mag lieber dezente Farben, hab' zwar von früher auch noch ein paar sehr bunte Sachen, diese aber in den letzten Jahren fast gar nicht mehr angehabt...

Auch Helm und BF sieht doof aus, aber mein Kopf ist mir dann doch wichtiger, als meine Eitelkeit...

Diesem Satz stimme ich wiederum ohne Vorbehalt zu. Kommt aber halt drauf an, ob man der Sicherheit oder BF den Vorzug gibt, wenn beides nicht konform geht. Für mich folgt daraus, daß ich mich barfuß im Auto oder mit öffentlichen Vekehrsmitteln fortbewege, wenn das angestrebte Ziel zu Fuß nicht in der von mir für vertretbar erachteten Zeit zu erreichen ist.

Es hängt ja auch davon wo man BF hingeht, Stadt, Wald oder Supermarkt. Ich sehe die "Regeln" wie und wozu BF als Richtwerte, nicht als Dogmen.

Ist bei mir im Grunde ähnlich, nur daß ich diese Richtwerte fast immer einhalte (und mich damit auch am wohlsten fühle). So besitze ich weder Regenjakken noch kurze Hosen, so daß ich diesbezüglich gar ncht in die Versuchung eines "Regelbruches" komme.

Barfüßige Grüße,
Markus U.

Barfuß+LH

Markus U., Stammposter, Sunday, 25.02.2007, 23:34 (vor 6418 Tagen) @ Jay

Hi Jay!

Andere Menschen sind mir zunächst einmal wurscht (so auch der Kellner, er ist mir dann nicht wurscht, wenn er über mein BF meckert & umgekehrt wird Freundlichkeit & Höflichkeit von mir selbstverständlich erwidert, guter Service selbstverständlich mit amerikanischen Trinkgeldern), auf jeden Fall ist aber BF ein Interessen- & Aufmerksamkeitserzeuger. Umgekehrt kannst & wirst du aber auch die Erfahrung gemacht haben, daß wenn man 'mal Stammgast im BF-Stammlokal, -Cafe´ etc. ist (BF ist also nichts Besonderes mehr, man wird umgekehrt gefragt: WAAAS? Heute mit Schuhen?), schlechte, unaufmerksame Bedienungen eben schlechte, unaufmerksame Bedienungen bleiben.

Das wundert mich nun ein wenig, zumal wir zweimal zusammen in Deinem Stammlokal "Nagerl" in Marzling gewesen sind, ich beide Male BF, Du das erste mal BF, das zweite Mal mit Clogs und weißen Sokken, aber beide Male gab's nicht die geringste Reaktion, was mich beim ersten Male nicht verwunderte, da Du mir Nagerl als von Dir BF-mäßig voll erschlossen geschildert hattest. Allerdings war ich dann schon ein wenig erstaunt, daß Dich beim zweiten Male keiner fragte, warum Du denn heute Schuhe anhättest. Denen scheint es tatsächlich völlig egal zu sein, ob man etwas an den Füßen trägt und was das gegebenenfalls ist.
Ansonsten gebe ich Dir recht: Ob ein Gast barfuß ist oder nicht, hat keinerlei Einfluß auf die Qualität des Service, sondern allenfalls darauf, ob man überhaupt eingelassen wird (so bediente mich die Kellnerin in Belgien, die meiner nackten Füße "zu spät" gewahr geworden war und den Anblick selbiger durch ein hastig draußen aufgestelltes Schild den Vorübergehenden vorenthalten wollte, auch nach Entdekkung ihres "Irrtums" tadellos und erhielt auch ein anständiges Trinkgeld, obwohl ich dank meiner Partnerin über ihre Meinung sehr wohl im bilde war [wobei es auch ein wenig meine Absicht war, sie zu foppen - hätte sie mir "rechtzeitig" den Einlaß verwehrt, hätte sie nämlich nix erhalten]).

Charisma soll ja von innen kommen und man soll es ja anscheinend auch erlernen können (wioe viele Bücher behaupten), aber ich glaube tatsächlich, daß es mit der inneren Einstellung zusammenhängt. Vielleicht kommt man ganz anders rüber, wenn man sich insgesamt wohl und ausgeglichen fühlt und mit sich im Reinen ist.
Seitdem ich mich kleide, verhalte und gebe , wie ICH bin , bekomme ich auch mehr Zuspruch von außen. Wie man von innen strahlt, so wird man auch behandelt.
Vielleicht ist das auch der Grund, da0 ich meine Freundinnen immer kennenlernte, wenn ich barfuß war.
Ich weiß, daß es viele Gründe gibt, einen Menschen ansprechen , aber ich bin der Meinung, daß der Hauptgrund die Aussstrahlung ist, die einen Menschen sympathisch erscheinen läßt.


Ja. Charisma kommt von innen. Wesentlich ist dabei aber, daß du nicht BF gehst, um dein Charisma zu steigern, sondern daß du einfach deswegen BF gehst, weil du damit DU SELBST bist.

Ich glaube nicht, daß man Charisma "herstellen" oder bewußt steigern kann. Man hat's oder man hat's nicht. Barfuß zu laufen bringt da gar nix. Wer mit Schuhen mürrisch, miesepetrig und unsympathisch rüberkommt, ist barfuß in aller Regel keineswegs angenehmer.

Fotos sagen nicht viel. Ich hab' umgekehrt nicht selten Menschen, die auf Fotos starlike & supergut aussahen, als widerwärtige, narzißtische Typen kennengelernt, deren Selbsthinterfragung & Selbstbestätigung vor allem vor dem Spiegel erfolgt. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.

Das kann ich bestätigen. Barfüßigkeit kann sehr viel zur Sympathiesteigerung beitragen. Das scheint zwar auf den ersten Blick Obigem zu widersprechen, aber der springende Punkt ist wohl der, daß Schuhe einem sehr viel Charisma nehemen können, während Barfüßigkeit, die bewußt zur Sympathiesteigerung, also berechnend eingesetzt wird, nicht den gewünschten Effekt erzielt, weil sie eben nicht von Herzen kommt und folglich "aufgesetzt" erscheint.
Anders ausgedrückt: Wer mit Schuhen sympathisch erscheint (was sich nur persönlich, nicht anhand von Fotos eruieren läßt), ist es barfuß noch viel mehr (Steigerung mindestens im Quadrat), während ein mit Schuhen unsympathischer Mensch barfuß genauso unsympathisch ist.

Ich persönlich fühle mich in Gegenwart nicht angepaßter Menschen sehr wohl....

Auch ich interessiere mich spontan für nicht angepaßte Menschen, wobei meine Einstellung allerdings vor allem von den Gefühlen, die sie mir ihrerseits spontan entgegenbringen, geprägt ist. Daraus folgt, daß im ungünstigen Fall Desinteresse mit Desinteresse und Feindschaft mit Feindschaft erwidert wird.

Ich auch. Insgesamt gehe ich mit allem konform und würde zum Aspekt "Steigerung des persönlichen Charismas durch BF" abschließend folgendes sagen: Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist.

Das ist exakt DEIN Stil, der zu DIR zweifellos paßt, während ich ein T- Shirt oder Hemd, letzteres gegebenenfalls mit einer Weste kombiniert, einem Schlabberpulli entschieden vorziehe.

Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.
Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen).

Das sehe ich anders. Barfuß kann zu einem leichten, hellen Sommeranzug sehr gut aussehen, und auch zu einem dunklen Anzug kann es sich überaus chrismasteigernd auswirken. In letzterem Falle ist freilich das sonstige Aussehen des Mannes von enormer Bedeutung; während ein "blasser" Typ (womit ich NICHT den Teint meine) BF im Anzug lächerlich wirkt, kann es bei jemandem, der bewußt auf sämtliche Accessoires verzichtet (besonders wichtig, weil es sonst nicht wirkt) und möglichst noch langhaarig ist, ungemein charismasteigernd sein (der Reiz des scheinbaren Gegensatzes).

BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).

Möglich. Ich dagegen finde kurze Hosen bei Männern einfach nur albern, weil sie in meinen Augen wie überdimensionierte Windeln wirken und in historischer Zeit ausschließlich KNABEN; also KINDERN männlichen Geschlechts vorbehalten waren. Als ich vierzehn oder fünfzehn Jahre alt war, fühlte ich mich schlagartig von einem Tag auf den anderen zu alt, um noch kurze Hosen zu tragen, und habe seitdem keine mehr angezogen.
Etwas anderes mag für eine Reihe sportlicher Aktivitäten gelten, aber nur während der Ausübung derselben.

Barfüßige Grüße,
Markus U.

Barfuß, Charisma & Restaurants

Jay, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 08:10 (vor 6416 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus,
anbei die Klärung evtl. noch offener Punkte...

Andere Menschen sind mir zunächst einmal wurscht (so auch der Kellner, er ist mir dann nicht wurscht, wenn er über mein BF meckert & umgekehrt wird Freundlichkeit & Höflichkeit von mir selbstverständlich erwidert, guter Service selbstverständlich mit amerikanischen Trinkgeldern), auf jeden Fall ist aber BF ein Interessen- & Aufmerksamkeitserzeuger. Umgekehrt kannst & wirst du aber auch die Erfahrung gemacht haben, daß wenn man 'mal Stammgast im BF-Stammlokal, -Cafe´ etc. ist (BF ist also nichts Besonderes mehr, man wird umgekehrt gefragt: WAAAS? Heute mit Schuhen?), schlechte, unaufmerksame Bedienungen eben schlechte, unaufmerksame Bedienungen bleiben.


Das wundert mich nun ein wenig, zumal wir zweimal zusammen in Deinem Stammlokal "Nagerl" in Marzling gewesen sind, ich beide Male BF, Du das erste mal BF, das zweite Mal mit Clogs und weißen Sokken, aber beide Male gab's nicht die geringste Reaktion, was mich beim ersten Male nicht verwunderte, da Du mir Nagerl als von Dir BF-mäßig voll erschlossen geschildert hattest. Allerdings war ich dann schon ein wenig erstaunt, daß Dich beim zweiten Male keiner fragte, warum Du denn heute Schuhe anhättest. Denen scheint es tatsächlich völlig egal zu sein, ob man etwas an den Füßen trägt und was das gegebenenfalls ist.

Das könnte aber auch daran gelegen haben, daß die mich je nach Jahreszeit als BF oder auch als Nicht-BF kennen. Beim 2. Mal fror ich ständig, war halbkrank (deswegen Clogs mit sogar Socken). In bleibender Weise haben die mich noch nie im Januar BF gesehen, beim 1. Mal Ende November '06 hätte ich eher mit deren Erstaunen gerechnet, mich bei zu dieser Zeit als BF-Gast zu begrüßen (& natürlich dich dazu). Interessant wäre gewesen, wärest du dort allein zum Essen gegangen - es hätte sich gezeigt, ob deren BF-Gleichgültigkeit Gästen vorbehalten ist, die dort schon viel Geld gelassen haben (überwiegend als BFs).

Ansonsten gebe ich Dir recht: Ob ein Gast barfuß ist oder nicht, hat keinerlei Einfluß auf die Qualität des Service, sondern allenfalls darauf, ob man überhaupt eingelassen wird (so bediente mich die Kellnerin in Belgien, die meiner nackten Füße "zu spät" gewahr geworden war und den Anblick selbiger durch ein hastig draußen aufgestelltes Schild den Vorübergehenden vorenthalten wollte, auch nach Entdekkung ihres "Irrtums" tadellos und erhielt auch ein anständiges Trinkgeld, obwohl ich dank meiner Partnerin über ihre Meinung sehr wohl im bilde war [wobei es auch ein wenig meine Absicht war, sie zu foppen - hätte sie mir "rechtzeitig" den Einlaß verwehrt, hätte sie nämlich nix erhalten]).

Das ist echt heiß. Haben die wirklich einen Fußkeuschheits-Blickverdeckungsschirm aufgestellt? Auf das [Zu spät] arbeite ich beim BFiges Erstbetritt eines mir unbekannten Lokals übrigens auch immer hin, wähle häufig Plätze z. B. in dunklen Ecken an der Wand, in denen mein BF schlecht sichtbar ist. Erst wenn das Essen auf dem Tisch steht, drücke ich meine Pranken z. B. nicht so betont nach hinten, sondern werde etwas offener...Dann sind "die" schon ziemlich in einer Way Of No Return-Situation, für ein Essen, das ich dann "umständehalber" nicht konsumieren darf, brauche ich nicht zu zahlen [Nichtgelieferte Ware]. Die einzige Möglichkeit, die "die" dann im Falle des Falles haben, wäre, mir das Essen einzupacken oder mich zum Verzehr z. B. in die Küche etc. zu "bitten". Herrlich ist es natürlich, wenn "die" sich erst hinterher (beim Verlassen des Lokals) aufregen, nachdem sie ein amerikanisches Trinkgeld erhalten haben (bisher noch nie passiert, daß mir "nachgemault" wurde). Habe ich fertig gegessen, werde ich in für mich "neuen" Etablissements gerne BF-mäßig etwas offener (z. B. Gang auf die Toilette). Geld wird immer gerne gesehen - natürlich auch von einem barfüßigen Gast.

Ich glaube nicht, daß man Charisma "herstellen" oder bewußt steigern kann. Man hat's oder man hat's nicht. Barfuß zu laufen bringt da gar nix. Wer mit Schuhen mürrisch, miesepetrig und unsympathisch rüberkommt, ist barfuß in aller Regel keineswegs angenehmer.

So ist es. Ein gewisses Grundcharisma muß natürlich vorhanden sein, um dann per BF & outfitmäßig gegebener Gesamtsituation gesteigert zu werden.

Fotos sagen nicht viel. Ich hab' umgekehrt nicht selten Menschen, die auf Fotos starlike & supergut aussahen, als widerwärtige, narzißtische Typen kennengelernt, deren Selbsthinterfragung & Selbstbestätigung vor allem vor dem Spiegel erfolgt. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.


Das kann ich bestätigen. Barfüßigkeit kann sehr viel zur Sympathiesteigerung beitragen. Das scheint zwar auf den ersten Blick Obigem zu widersprechen, aber der springende Punkt ist wohl der, daß Schuhe einem sehr viel Charisma nehemen können, während Barfüßigkeit, die bewußt zur Sympathiesteigerung, also berechnend eingesetzt wird, nicht den gewünschten Effekt erzielt, weil sie eben nicht von Herzen kommt und folglich "aufgesetzt" erscheint.

Anders ausgedrückt: Wer mit Schuhen sympathisch erscheint (was sich nur persönlich, nicht anhand von Fotos eruieren läßt), ist es barfuß noch viel mehr (Steigerung mindestens im Quadrat), während ein mit Schuhen unsympathischer Mensch barfuß genauso unsympathisch ist.

Ich persönlich fühle mich in Gegenwart nicht angepaßter Menschen sehr wohl....


Auch ich interessiere mich spontan für nicht angepaßte Menschen, wobei meine Einstellung allerdings vor allem von den Gefühlen, die sie mir ihrerseits spontan entgegenbringen, geprägt ist. Daraus folgt, daß im ungünstigen Fall Desinteresse mit Desinteresse und Feindschaft mit Feindschaft erwidert wird.

Mach' ich genauso. Freund/Neutral/Feind-Unterscheidungen sind von BFigkeit des Gegenübers bei mir sogar total unabhängig.

Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist.


Das ist exakt DEIN Stil, der zu DIR zweifellos paßt, während ich ein T- Shirt oder Hemd, letzteres gegebenenfalls mit einer Weste kombiniert, einem Schlabberpulli entschieden vorziehe.

Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.
Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen).


Das sehe ich anders. Barfuß kann zu einem leichten, hellen Sommeranzug sehr gut aussehen, und auch zu einem dunklen Anzug kann es sich überaus chrismasteigernd auswirken. In letzterem Falle ist freilich das sonstige Aussehen des Mannes von enormer Bedeutung; während ein "blasser" Typ (womit ich NICHT den Teint meine) BF im Anzug lächerlich wirkt, kann es bei jemandem, der bewußt auf sämtliche Accessoires verzichtet (besonders wichtig, weil es sonst nicht wirkt) und möglichst noch langhaarig ist, ungemein charismasteigernd sein (der Reiz des scheinbaren Gegensatzes).

So verschieden sind die Menschen. Ich glaube nach wie vor, daß mir BF zum Business-Anzug extrem schlecht "stehen" würde.

BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).


Möglich. Ich dagegen finde kurze Hosen bei Männern einfach nur albern, weil sie in meinen Augen wie überdimensionierte Windeln wirken und in historischer Zeit ausschließlich KNABEN; also KINDERN männlichen Geschlechts vorbehalten waren. Als ich vierzehn oder fünfzehn Jahre alt war, fühlte ich mich schlagartig von einem Tag auf den anderen zu alt, um noch kurze Hosen zu tragen, und habe seitdem keine mehr angezogen.

Etwas anderes mag für eine Reihe sportlicher Aktivitäten gelten, aber nur während der Ausübung derselben.

Ich mag kurze Hosen einfach nicht. Tatsächlich weiß ich auch nach Antriggerung durch deine Überlegung nicht, warum. BF ist bei mir untrennbar mit langen Hosen, vor allem mit der klassischen langen blauen Jeans, verbunden.

Einen schönen & guten BF-Tag, Jay (er wird bei mir sehr stressig & findet überdies gar nicht BF statt. Fahre gleich entweder BF in Clogs & evtl. sogar mit Socken nach Böblingen ab).

Barfuß, Charisma & Restaurants

Markus U., Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 23:10 (vor 6415 Tagen) @ Jay

Hi Jay!

Ob ein Gast barfuß ist oder nicht, hat keinerlei Einfluß auf die Qualität des Service, sondern allenfalls darauf, ob man überhaupt eingelassen wird (so bediente mich die Kellnerin in Belgien, die meiner nackten Füße "zu spät" gewahr geworden war und den Anblick selbiger durch ein hastig draußen aufgestelltes Schild den Vorübergehenden vorenthalten wollte, auch nach Entdekkung ihres "Irrtums" tadellos und erhielt auch ein anständiges Trinkgeld, obwohl ich dank meiner Partnerin über ihre Meinung sehr wohl im bilde war [wobei es auch ein wenig meine Absicht war, sie zu foppen - hätte sie mir "rechtzeitig" den Einlaß verwehrt, hätte sie nämlich nix erhalten]).


Das ist echt heiß. Haben die wirklich einen Fußkeuschheits-Blickverdeckungsschirm aufgestellt? Auf das [Zu spät] arbeite ich beim BFiges Erstbetritt eines mir unbekannten Lokals übrigens auch immer hin, wähle häufig Plätze z. B. in dunklen Ecken an der Wand, in denen mein BF schlecht sichtbar ist. Erst wenn das Essen auf dem Tisch steht, drücke ich meine Pranken z. B. nicht so betont nach hinten, sondern werde etwas offener...Dann sind "die" schon ziemlich in einer Way Of No Return-Situation, für ein Essen, das ich dann "umständehalber" nicht konsumieren darf, brauche ich nicht zu zahlen [Nichtgelieferte Ware]. Die einzige Möglichkeit, die "die" dann im Falle des Falles haben, wäre, mir das Essen einzupacken oder mich zum Verzehr z. B. in die Küche etc. zu "bitten". Herrlich ist es natürlich, wenn "die" sich erst hinterher (beim Verlassen des Lokals) aufregen, nachdem sie ein amerikanisches Trinkgeld erhalten haben (bisher noch nie passiert, daß mir "nachgemault" wurde). Habe ich fertig gegessen, werde ich in für mich "neuen" Etablissements gerne BF-mäßig etwas offener (z. B. Gang auf die Toilette). Geld wird immer gerne gesehen - natürlich auch von einem barfüßigen Gast.

Diese Begebenheit ereignete sich Anfang März 2002 (also vor fast genau fünf Jahren) in De Panne an der belgischen Nordseeküste:

Ich war mit meiner Freundin Ute in einem Restaurant eingekehrt, dessen Straßenfront wie ein Wintergarten aussah, also aus einem Vorbau bestand, dessen Fenster bis zum Boden reichten. Da die Bedienung meine nackten Füße zunächst nicht gesehen hatte, nahm sie die Bestellung auf und brachte die Speisen (ich hatte Muscheln bestellt). Plötzlich stürzte sie mit einem Schild, auf dem "Mosselen natuur" stand, hinaus auf die Straße und plazierte es genau vor meinem Platz (ich saß direkt am Fenster), so daß man von draußen nicht sehen konnte, daß ich barfuß war. Das wäre mir vermutlich nicht einmal besonders aufgefallen, wenn ich nicht wenig später zur Toilette gegangen wäre. Während ich also kurzzeitig nicht im Raume war, belauschte Ute eine auf Französisch geführte Unterredung zwischen der Bedienung und einem Gästepaar, welches sich über meine Barfüßigkeit mokierte. Die Bedienung entschuldigte sich und sagte, selbstverständlich sei auch sie der Meinung, daß es unmöglich sei, barfuß ein Restaurant zu betreten, aber sie habe es leider erst bemerkt, nachdem die Bestellung bereits aufgenommen und die Getränke gebracht worden seien, und sie habe deshalb schließlich auch das Schild genommen und es draußen so plaziert, daß man meine Füße wenigstens von draußen nicht sehen könne usw. Als ich von der Toilette zurückkam, berichtete Ute mir natürlich alles sogleich brühwarm, so daß ich mir einen Spaß daraus machte, auch noch ein Kännchen Kaffee zu bestellen, nachdem ich die Muscheln verzehrt hatte und die Überreste abgeräumt worden waren, und dieses sehr langsam und genüßlich zu trinken und somit noch geraume Zeit, nachdem die Anstoß genommen habenden Gäste bereits das Lokal verlassen hatten, in diesem zu verweilen. Den Ahnungslosen mimend, bedankte ich mich schließlich bei der Bedienung überschwenglich für das hervorragende essen und gab ihr dazu ein üppiges Trinkgeld, um ihr so auf dezente Weise zu zeigen, daß barfüßige Gäste nicht nur in der Lage sind, ihr Essen zu bezahlen, sondern auch ein ordentliches Trinkgeld hinterlassen. Ob die Lektion gefruchtet hat, weiß ich zwar nicht, weil ich seitdem nicht mehr dort gewesen bin, aber ich würde es glatt darauf ankommen lassen.

Ich hatte diese Anekdote im Forum bereits erzählt, aber ich finde sie einfach köstlich und muß bei dem Gedanken daran immer wieder schmunzeln. Ich habe auch überhaupt keine Scheu, barfuß ein Restaurant (auch ein nobles) zu betreten, sondern ich lasse es einfach darauf ankommen - wer mich wegen meiner nackten Füße rausschmeißt, tut das nur einmal, und die Mundpropaganda, die ich daraufhin entfalte, wird das Restaurant in den allerdüstersten Farben (miserables Essen, schlechte Bedienung etc.) schildern, und den wahren Grund erfahren nur wahrhaftige Barfußläufer.

Barfüßige Grüße,
Markus U.

Von außen angetriggerte BF-Feindlichkeit?

Jay, Stammposter, Friday, 02.03.2007, 07:37 (vor 6414 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus,
für die Info über das Vorkommnis in dem belgischen Restaurant darf vermutlich nicht nur ich mich bedanken, da sich dies ja nicht so mir nichts dir nichts im Archiv findet. Für leichtere spätere Gesamtlesbarkeit des Vorganges nochmal ein Auszug des vorangegangenen Textes:
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Plötzlich stürzte sie mit einem Schild, auf dem "Mosselen natuur" stand, hinaus auf die Straße und plazierte es genau vor meinem Platz (ich saß direkt am Fenster), so daß man von draußen nicht sehen konnte, daß ich barfuß war. Das wäre mir vermutlich nicht einmal besonders aufgefallen, wenn ich nicht wenig später zur Toilette gegangen wäre. Während ich also kurzzeitig nicht im Raume war, belauschte Ute eine auf Französisch geführte Unterredung zwischen der Bedienung und einem Gästepaar, welches sich über meine Barfüßigkeit mokierte. Die Bedienung entschuldigte sich und sagte, selbstverständlich sei auch sie der Meinung, daß es unmöglich sei, barfuß ein Restaurant zu betreten, aber sie habe es leider erst bemerkt, nachdem die Bestellung bereits aufgenommen und die Getränke gebracht worden seien, und sie habe deshalb schließlich auch das Schild genommen und es draußen so plaziert, daß man meine Füße wenigstens von draußen nicht sehen könne usw...

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Offenbar hab' ich eine andere Definition des Wortes "sich mockieren über". Das heißt für mich: sich lustig machen über..., während hier von seiten dieses Gästepaares sicher die Dimension "meckern, schimpfen, lästern, sich aufregen über" gegeben war. Wie "nobel" dieses Lokal nun genau war, ist dem Bericht etwas schwierig zu entnehmen, entweder hat jenes Gästepaar extrem heftig geschimpft und/oder die Kellnerin fühlte sich als Bedienstete eines so noblen Ladens "gehalten", daß sie sich gleich sogar entschuldigte, daß die Fa. "versehentlich" einem Gast, der nicht zum Stil des Hauses paßte, Einlaß gewährte.
Es könnte sich bei den Meckerern um häufige Stammgäste oder Geschäftsfreunde des Etablissements gehandelt haben. Dafür spricht das Indiz, daß die Bedienung ihr Schild als BF-Sichtschutzmaßnahme damit erläuterte, daß die Füße des Gastes wenigstens von DRAUSSEN invisible seien. Einem BF-feindlichen Gast durchschnittlicher geistiger Leistungsfähigkeit, der sich über die "Zumutung" empört, müßte normalerweise wurscht sein, ob man den Stein des Anstoßes, hier Füße, von draußen sieht, er müßte primär darauf dringen, daß man IHM diesen Anblick erspart. In diesem Sinne müßte auch die Bedienung handeln & sofern der BFige Gast in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt ist, z. B. große Blumentöpfe mit Dschungel als situativem Not-Fidibus vor ihm auf dem Boden aufstellen.
(Von gutem & souveränem Benehmen haben jene über BF meckernden Gäste ebenfalls keine Ahnung. Man muß sich schon so manches bieten lassen. Vor einigen Wochen ging einmal in meinem BF-Frühstücksstammcafe´ ein paar Tische weiter in einer Jacketttasche ein Handy mit einem Klingelgeräusch los, daß man glaubte, dieses habe 50 Watt Sprechleistung, ohrenbetäubend & ätzend die Gehörgänge durchräumend. Der Gast bemühte sich, den Anruf entgegenzunehmen, das Mobilphone klemmte und erst nach ca. 20sekündigem Kampf brachte er es aus der Tasche 'raus! Der gute & starke Gast meckert verbal nur, wenn er selbst betroffen ist, etwa das Essen nicht schmeckt oder sich mit dem Allerwertesten in einen Kaugummi 'reingesetzt hat, sonst zieht man die Augenbrauen hoch oder rümpft z. B. die Nase über unerträglich stinkende andere Gäste...)
Tatsächlich ist rückwirkend nicht analysierbar, ob das Lokalpersonal bereits per se bei einem BFigen Gästeentree´ Trouble gemacht hätte. Dafür spricht wiederum, daß man möglicherweise aus Geschäftsgeist & Angst, daß Gäste, die kein BF mögen dann das Lokal meiden, diesen außenpolitischen Sichtschutz installiert hat. Natürlich wird das [als gewöhnliche [Nicht-BF-] Sterbliche] Personal meckernden Gästen recht geben, es gehört in einer solchen Situation schon ein gewisses Maß an Weltoffenheit & geistiger Freiheit dazu, die Gegenfrage zu stellen: "Warum? Riechen die Füße des Gastes?"
Es wird aber damit zu rechnen sein, daß nach dieser Erfahrung zumindest die betreffende Bedienung genauer checkt, ob bei einrückenden Gästen Beschuhung vorhanden ist. So kann allein durch "einschüchterndes" Psycho-Verhalten meckernder Gäste aus einem ursprünglich BF-neutralen ein BF-feindliches Etablissement werden...
Die Lösung mit besonder Höflichkeit, Wertschätzung des Essens & dickem Trinkgeld ist natürlich die goldrichtige Lösung. Sie bringt das Personal zum Nachdenken, auch denke ich grad' darüber nach, zur Optimierung der Psychodimension "Trinkgeld" nachzufragen, welche Einkommensnachweise ich für die goldene Santander oder American Express bringen müßte...
Hätte man dieses Lokal wieder aufsuchen wollen oder es gar am Wohnsitz zu einem BF-Stammlokal machen wollen, hätte eine Lösung nur darin bestanden, die Sache zur Sprache zu bringen: "Entschuldigen Sie...ich wußte natürlich nicht, daß das [BF] bei Ihnen nicht gerne gesehen ist. Ich würde bei Ihnen gerne sehr viel öfters essen..." [der Rest der klärenden Frage ist klar]. Nur: Wo nichts zu machen ist, ist natürlich nichts zu machen. Ganz falsch: Um BFiges Entree´ betteln... Man schließt ab: "Gut. Dann komme ich nicht mehr." Ob man dem betreffenden Lokal wirklich durch Negativ-Mund zu Mund-Propaganda nennenswert schaden kann, hängt von vielerlei Umständen ab, die hier zu weit führen würden.

Soweit diese analytisch zerpflückende Descalciatologie*-Vorlesung. Das wird mir langsam peinlich.

In kollegialer Verbundenheit um die Erreichung unseres gemeinsamen Ziels der Befreiung von Schuhen & Socken
Prof. Dr. rer. nat. desc.* Jay McCarthy
Mitglied des Kommitees zur Bekämpfung unbarfüßiger Umtriebe und der Inquisition wider den unbarfüßigen Geist
Ehrenamtlicher, weil zu anderweitiger Gelderzeugung gezwungener Schreiber
--
*) die Lehre von der Schuh- & Strumpflosigkeit

Barfuß+LH

Sabrina, Monday, 26.02.2007, 14:41 (vor 6418 Tagen) @ Jay

Hallo lieber Jay!

Charisma kommt von innen. Wesentlich ist dabei aber, daß du nicht BF gehst, um dein Charisma zu steigern, sondern daß du einfach deswegen BF gehst, weil du damit DU SELBST bist.

Wie schon Markus U. zutreffend schrieb, kann man Charisma nicht einfach steigern, indem man anfängt, barfuß zu laufen, und auch Barfüßer haben es nur dann, wenn sie es auch mit Schuhen hätten. Vielleicht achten wir nur stärker darauf, weil barfuß eben ein richtiger "Hingucker" ist. Ein langweiliger Mensch wird aber nicht plötzlich interessant, wenn er auf einmal barfuß geht.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Barfußlaufen ist zwar kein Allheilmittel, hat aber doch erstaunliche Wirkungen und brint einen eher "nach oben", wenn man es erst mal für sich entdeckt hat und den Mut aufbringt, es draußen zu praktizieren.

Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.

Das glaube ich nicht. Wrum sollte nicht gerade ein barfüßiger Anzugträger besonders interessant wirken? Ich hab mal so jemanden im Fernsehen gesehen (weiß nicht mehr, wann das war und um wen es sich handelte) und muß sagen, daß ich sehr beeindruckt war. Mei Schnuckel trägt zwar selten Anzüge und fast nie Krawatten, aber Sakkos stehen ihm gut, und die trägt er im Sommer durchaus auch schon mal zu barfuß, wenn wir ausgehen. Mit seinen langen blonden Haaren und seinem Dreitagebart wirkt er mit Sakko und passendem Hemd auf mich besonders männlich und anziehend. Auch die Hose muß nicht unbedingt eine jeans sein; auch eine passende Leinen- oder Baumwollhose macht sich bei meinem Schnuckel sehr gut. Ich selber trage dagegen ausschließlich Röcke und Kleider, wobei ich darauf achte, daß die Knie bedeckt sind, denn meine volle Schönheit darf nur mein Schnuckel bewundern und sonst niemand.

Natürlich sind dies auch subjektive Wahrnehmungen. So glaube ich z. B., daß BF zu Jeans, Hemd & Jackett +/- 0 wirkt (ist das Hemd sehr förmlich & wird Krawatte getragen, würde ich es trotz Jeans als leicht charisma-negativ einstufen). BF zur kurzen Hose wirkt weit weniger charismasteigernd als zur langen (evtl. wird mir jetzt Michael aus Zofingen heftigst widersprechen).

Männer in kurzen Hosen mag ich zwar auch nicht besonders gerne, hab es aber nicht geschafft, meinen Schnuckel davon wegzubringen. Wenn wir an den Strand oder ins Freibad fahren, ist es eigentich auch egal, und in der Stadt trägt mein Mann nur lange Hosen. Mit diesem Kompromiß kann ich gut leben.

Ich möchte mich in nichts einmischen, aber evtl. doch folgende Empfehlung geben: Mach' vielleicht jährlich oder halbjährlich immer wieder einmal den Vergleichstest, ob Fußschmucklosigkeit für dich vielleicht nicht doch das Optimum ist.

Fußschmuck wirkt sehr feminin, weshalb ich ihn bei Männern albern finde, und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht. Ich kann mir aber auch beinm besten Willen nicht vorstellen, daß mein Mann daran Gefallen finden könnte, denn der einzige "Schmuck", den er trägt, ist der Ehering.

Danke für die guten Genesungswünsche, dieser Erreger war nicht schlimm.

Daß Du wieder gesund bist, ist die Hauptsache. Vielleicht solltest Du beginnen, ganzjährig draußen barfuß zu gehen, weil das ungemein abhärtet.

Ganz liebe Grüße,
Sabrina

Barfuß+LH

Descalzar, Monday, 26.02.2007, 18:27 (vor 6417 Tagen) @ Sabrina

Hi,

Ein langweiliger Mensch wird aber nicht plötzlich interessant, wenn er auf einmal barfuß geht.

Dem muß ich widersprechen. ich finde, daßein jeder Mensch, wenn er aus der Masse hervorsticht, interessant für andere wird. Sei es im positiven, als auch im negativen Sinne.
So muß, wenn man mal beim Barfußlaufen bleibt,das "Barfußsein" auch zum Menschen passe. Mir wurde schon oft gesagt, daß das Barfußlaufen zu mir passen würde, wie die Faust aufs Auge. Selbst meine Kollegen (die im übrigen ziemlich derb und grob sind und es einer Person auch spüren lassen, wenn ihnen irgendetwas nicht paßt.Mobbing ist dagegen ein Kindergeburtstag), bewundern mich wegen meines Mutes, in der Öffentlichkeit barfuß zu laufen.
Ein alter Saufkumpan von mir, bei einer Bank beschäftigt, Anzug und Schlipsträger, kurze Haare und Brille hat mir gegenüber oft zugegeben, daß er barfu´ß unmöglich, gar lächerlich aussehen würde.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Barfußlaufen ist zwar kein Allheilmittel, hat aber doch erstaunliche Wirkungen und brint einen eher "nach oben", wenn man es erst mal für sich entdeckt hat und den Mut aufbringt, es draußen zu praktizieren.

Mit "auf dem Teppich holen ist wohl gemeint, daß es viele Typen gibt, die so von sich überzeugt sind, daß sie in anderen Sphären schweben. Müssen sie nun barfußlaufen, werden sie in zweierlei hinsicht wieder auf den Boden zurückgeholt. Erstens, der erale Bodenkontakt und zweitens geben sie durch den Verzicht ihrer Schuhe einen gewissen Schutz (Panzer) auf und werden angreifbar. Das bringt sie dazu, über vieles anders nachzudenken.

Das glaube ich nicht. Wrum sollte nicht gerade ein barfüßiger Anzugträger besonders interessant wirken? Ich hab mal so jemanden im Fernsehen gesehen (weiß nicht mehr, wann das war und um wen es sich handelte) und muß sagen, daß ich sehr beeindruckt war. Mei Schnuckel trägt zwar selten Anzüge und fast nie Krawatten, aber Sakkos stehen ihm gut, und die trägt er im Sommer durchaus auch schon mal zu barfuß, wenn wir ausgehen. Mit seinen langen blonden Haaren und seinem Dreitagebart wirkt er mit Sakko und passendem Hemd auf mich besonders männlich und anziehend. Auch die Hose muß nicht unbedingt eine jeans sein; auch eine passende Leinen- oder Baumwollhose macht sich bei meinem Schnuckel sehr gut.

Auchich bin der Meinung, daß man z.B. zu einem weißen Leinenanzug sehr gut barfuß laufen kann.
Ich könnte mir die Kombination Anzughose, Anzugjacke mit nichts drunter und eventuell ner abgefahrenen Kette auf blanker Brust durchaus vorstellen. (Die Brust muß natürlich entsprechend sein).

Männer in kurzen Hosen mag ich zwar auch nicht besonders gerne, hab es aber nicht geschafft, meinen Schnuckel davon wegzubringen. Wenn wir an den Strand oder ins Freibad fahren, ist es eigentich auch egal, und in der Stadt trägt mein Mann nur lange Hosen. Mit diesem Kompromiß kann ich gut leben.

Ich mag auch keine kurzen Hosen und am Strand lasse ich lieber gleich alles weg.

Fußschmuck wirkt sehr feminin, weshalb ich ihn bei Männern albern finde,

naja, wie oben bereits erwähnt, muß er zum Typ passen. Zu meinem Stil paßt er besonders gut.Die Meinung der anderen interessiert mich dabei nicht.Warum sollen Männer nicht auch feminin wirken, wenn Frauen massenhaft die maskuline Seite herauskehren ?

Ich selbst muß darauf stehenund Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht.

Welcher Verdacht ist gemeint ?

Gruß und Fuß,
Descalzar

Barfuß+LH

der Joe, Stammposter, Monday, 26.02.2007, 19:31 (vor 6417 Tagen) @ Descalzar

Auch ich bin der Meinung, daß man z.B. zu einem weißen Leinenanzug sehr gut barfuß laufen kann.
Ich könnte mir die Kombination Anzughose, Anzugjacke mit nichts drunter und eventuell ner abgefahrenen Kette auf blanker Brust durchaus vorstellen. (Die Brust muß natürlich entsprechend sein).

Wie wahr, wie wahr, lieber Descalzar.
Wenn ich nur nicht so klein und dünn wäre, so dass ich mir solche Sachen auch irgendwo kaufen könnte... *seufz*

Herzlich grüßt
der JOE

Barfuß+LH

Descalzar, Tuesday, 27.02.2007, 11:30 (vor 6417 Tagen) @ der Joe

Wie wahr, wie wahr, lieber Descalzar.
Wenn ich nur nicht so klein und dünn wäre, so dass ich mir solche Sachen auch irgendwo kaufen könnte... *seufz*

Hey Joe,
dünn zu sein ist doch nicht das Problem. Fast alle männlichen Models sind dünn. Unpassender wäre es, zu dick zu sein.

Gruß und Fuß,

Descalzar

Barfuß+LH

der Joe, Stammposter, Tuesday, 27.02.2007, 20:22 (vor 6416 Tagen) @ Descalzar

OT-Modus an:

Wenn's das nur wäre. Ich bin ja auch noch klein (=kurz, geringe Körpergröße). Dann geh mal in die Läden; Auswahl fängt erst bei Größe 46 an.
Und mit 41 weitere ich mich, Gr. 176 in der Kinderabteilung zu kaufen nur, damit mir wenigstens irgendwas passt...

Trotzdem eigentlich meistens vergnügte Grüße vom
JOE

OT-Modus aus.

Barfuß+LH

Rolf (F), Stammposter, Tuesday, 27.02.2007, 20:59 (vor 6416 Tagen) @ der Joe

OT-Modus an:
Wenn's das nur wäre. Ich bin ja auch noch klein (=kurz, geringe Körpergröße). Dann geh mal in die Läden; Auswahl fängt erst bei Größe 46 an.
Und mit 41 weitere ich mich, Gr. 176 in der Kinderabteilung zu kaufen nur, damit mir wenigstens irgendwas passt...
Trotzdem eigentlich meistens vergnügte Grüße vom
JOE
OT-Modus aus.

HT-Modus an:
Dann sparst du wenigstens das Geld für die teuren Kinderschühchen!
HT-Modus aus.

Fröhliche Grüße quer durch die Stadt,

Rolf (F)

Barfuß+LH

Descalzar, Tuesday, 27.02.2007, 21:00 (vor 6416 Tagen) @ der Joe

...und ich ärgere mich immer, daß in meinem Fall (Größe 52) die meisten tollen Sachen schnell vergriffen sind.
Auch die Schuhe in 44. So muß ich zwangsläufig barfuß laufen ;-)

Vergnügte Grüße zurück

Descalzar

Barfuß+LH

Markus U., Stammposter, Tuesday, 27.02.2007, 09:09 (vor 6417 Tagen) @ Descalzar

Hi Descalzar!

Ein langweiliger Mensch wird aber nicht plötzlich interessant, wenn er auf einmal barfuß geht.


Dem muß ich widersprechen. ich finde, daßein jeder Mensch, wenn er aus der Masse hervorsticht, interessant für andere wird. Sei es im positiven, als auch im negativen Sinne.
So muß, wenn man mal beim Barfußlaufen bleibt,das "Barfußsein" auch zum Menschen passe. Mir wurde schon oft gesagt, daß das Barfußlaufen zu mir passen würde, wie die Faust aufs Auge. Selbst meine Kollegen (die im übrigen ziemlich derb und grob sind und es einer Person auch spüren lassen, wenn ihnen irgendetwas nicht paßt.Mobbing ist dagegen ein Kindergeburtstag), bewundern mich wegen meines Mutes, in der Öffentlichkeit barfuß zu laufen.
Ein alter Saufkumpan von mir, bei einer Bank beschäftigt, Anzug und Schlipsträger, kurze Haare und Brille hat mir gegenüber oft zugegeben, daß er barfu´ß unmöglich, gar lächerlich aussehen würde.

Ich habe ein paar Fragen:
Einerseits widersprichst du Sabrina's Behauptung, daß ein langweiliger Mensch nicht bereits dadurch interessant wird, wenn er plötzlich anfängt, barfuß zu laufen (eine Ansicht, die ich teile, weil sie mir plausibel erscheint), während Du gleich darauf selbst postulierst, daß das Barfußlaufen zu dem Betreffenden "passen" müsse, und führst Deinen ominösen "Saufkumpanen" ("bei einer Bank beschäftigt, Anzug und Schlipsträger, kurze Haare und Brille") als Beispiel für jemanden an, der barfuß "lächerlich aussehen würde". Wie muß denn jemand beschaffen sein, damit das Barfußlaufen "zu ihm paßt"? Gibt's da irgendwelche bestimmte Kriterien? Oder bestimmt das jeder selbst? Oder bedarf es erst der Bestätigung Deiner ziemlich derben und groben Kollegen? Tut mir leid, aber ich kann in Deinen Aussagen keine Stringenz erkennen.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Barfußlaufen ist zwar kein Allheilmittel, hat aber doch erstaunliche Wirkungen und brint einen eher "nach oben", wenn man es erst mal für sich entdeckt hat und den Mut aufbringt, es draußen zu praktizieren.


Mit "auf dem Teppich holen ist wohl gemeint, daß es viele Typen gibt, die so von sich überzeugt sind, daß sie in anderen Sphären schweben. Müssen sie nun barfußlaufen, werden sie in zweierlei hinsicht wieder auf den Boden zurückgeholt. Erstens, der erale Bodenkontakt und zweitens geben sie durch den Verzicht ihrer Schuhe einen gewissen Schutz (Panzer) auf und werden angreifbar. Das bringt sie dazu, über vieles anders nachzudenken.

Diese Deutung wird zwar oft vertreten, war aber nie die meinige, weil ich Schuhe nicht als Schutz, sondern als Gefängnis und Symbol für Zwang & Unterdrükkung empfinde. Barfußlaufen symbolisiert dagegen Freiheit und wurde, sofern es souverän praktiziert wird, von mir schon immer als tough und männlich eingeschätzt.

Auchich bin der Meinung, daß man z.B. zu einem weißen Leinenanzug sehr gut barfuß laufen kann.
Ich könnte mir die Kombination Anzughose, Anzugjacke mit nichts drunter und eventuell ner abgefahrenen Kette auf blanker Brust durchaus vorstellen. (Die Brust muß natürlich entsprechend sein).

Das sieht bestimmt ziemlich "abgefahren" aus, aber da ich wohl nicht die entsprechende Brust habe, ist der Vorschlag leider nichts für mich.

Ich mag auch keine kurzen Hosen und am Strand lasse ich lieber gleich alles weg.

Seh' ich genauso.

Fußschmuck wirkt sehr feminin, weshalb ich ihn bei Männern albern finde,


naja, wie oben bereits erwähnt, muß er zum Typ passen. Zu meinem Stil paßt er besonders gut.Die Meinung der anderen interessiert mich dabei nicht.Warum sollen Männer nicht auch feminin wirken, wenn Frauen massenhaft die maskuline Seite herauskehren ?

Mir persönlich sind Männer, die maskulin wirken, und Frauen, die feminin wirken, lieber. Androgyne Männer sowie "Mannweiber" und Frauen vom Typ "Walküre" sind mir zuwider. Was den Fußschmuck betrifft, wird er wohl zu Dir passen, während das mir vermutlich nicht der Fall ist, aber das hängt wahrscheinlich mit unserer grundverschiedenen Einstellung gegenüber Accessoires ab, denn ich mag auch keine Fingerringe, Ohrringe, Nasenringe, Armreifen, Halsketten oder was weiß ich tragen. Mir genügt meine Kleidung vollauf, und ansonsten allenfalls noch ein einfaches schwarzes Haarband.

Barfüßige Grüße,
Markus U.

Barfuß+LH

Sabrina, Tuesday, 27.02.2007, 11:01 (vor 6417 Tagen) @ Descalzar

Fußschmuck wirkt sehr feminin, weshalb ich ihn bei Männern albern finde,


naja, wie oben bereits erwähnt, muß er zum Typ passen. Zu meinem Stil paßt er besonders gut.Die Meinung der anderen interessiert mich dabei nicht.Warum sollen Männer nicht auch feminin wirken, wenn Frauen massenhaft die maskuline Seite herauskehren ?

Ich will (und habe) glücklicherweise keinen androgynen Waschlappen, sondern einen richtigen Mann an meiner Seite, und ich meinerseits habe gar keine Neigung, mich maskulin zu geben. Wozu soll das gut sein? Mann und Frau sollen einander ergänzen, nicht miteinander konkurriren und sich schon gleich gar nicht aneinander angleichen.
In der Komplementarität der Geschlechter liegt der wechselseitige Reiz!

und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht.


Welcher Verdacht ist gemeint ?

Dann denk mal nach. Jörg (Hanna) hat es herausgefunden.
Mehr schreibe ich hier nicht dazu, damit Georg nicht böse wird.

Gruß,
Sabrina

Barfuß+LH

Descalzar, Tuesday, 27.02.2007, 15:08 (vor 6417 Tagen) @ Sabrina

Ich will (und habe) glücklicherweise keinen androgynen Waschlappen, sondern einen richtigen Mann an meiner Seite, und ich meinerseits habe gar keine Neigung, mich maskulin zu geben. Wozu soll das gut sein? Mann und Frau sollen einander ergänzen, nicht miteinander konkurriren und sich schon gleich gar nicht aneinander angleichen.

..das wurde seinerzeit auch behauptet, als Männer anfingen Ohrringe zu tragen oder Frauen anfingen, Hosen zu tragen. Du siehst, alles hängt von der Zeit ab und wenn diese Zeit nicht gänzlich an einem vorübergeht, entwickelt man sich weiter. Ich schätze, daß es in 10 Jahren haufenweise androgyne Waschlappen gibt und die Frauen immer öfter in die Baumärkte, statt in Schuhgeschäfte rennen.

In der Komplementarität der Geschlechter liegt der wechselseitige Reiz!

Dazu bedarf es,überspitzt formuliert, aber keinen Holzhacker nebst Vollweib.

und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht.

Welcher Verdacht ist gemeint ?

Dann denk mal nach. Jörg (Hanna) hat es herausgefunden.

Ich hab es allerdings auch herausgefunden. Da kann ich ja froh sein, nur über weibliche "Baustellen" zu verfügen, sonst wäre ich in deiner Achtung ja noch tiefer gesunken ;-)

Gruß und Fuß,

Descalzar

Barfuß+LH

Jörg (Hanna), Stammposter, Monday, 26.02.2007, 19:37 (vor 6417 Tagen) @ Sabrina

[...] und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht.

Das dachte ich früher auch, bis ich beim BF-Treffen 2001 in Würzburg den Programmierer Peter (hieß er so? schreibt hier leider seit Jahren nicht mehr) kennenlernte, der mit schwarz lackierten Zehennägeln und anderem schwarzen Fußschmuck rumlief. Das passte sehr gut zu ihm, wobei er weder androgyn noch schwul aussah (war er wohl auch nicht). Und selbst wenn jemand gerade dadurch seine Homosexualität ausdrücken will - warum nicht?

Mein Ding ist Nagellack aber nicht (übrigens mag ich ihn auch nicht an Frauenfüssen!), dafür habe ich schon mal über ein dezentes schwarzes Lederbändchen nachgedacht - zu kurzer Hose. Aber da würde möglicherweise meine Frau auf die Barrikaden gehen! ;-)

Serfuß,
Jörg

Barfuß+LH

Descalzar, Tuesday, 27.02.2007, 11:27 (vor 6417 Tagen) @ Jörg (Hanna)

[...] und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht.

Das dachte ich früher auch, bis ich beim BF-Treffen 2001 in Würzburg den Programmierer Peter (hieß er so? schreibt hier leider seit Jahren nicht mehr) kennenlernte, der mit schwarz lackierten Zehennägeln und anderem schwarzen Fußschmuck rumlief. Das passte sehr gut zu ihm, wobei er weder androgyn noch schwul aussah (war er wohl auch nicht). Und selbst wenn jemand gerade dadurch seine Homosexualität ausdrücken will - warum nicht?

Ich kann mir auch gut vorstellen, daß lackierte Zehennägel zu dem einen oder anderen passe. Z.B stehen sie Franco http://www.barfusszone.de sehr gut und passen sehr gut zu seiner Person (schöne Grüße nach Essen. Vielleicht treffen wir uns mal wieder auf dem MA-Markt)

Mein Ding ist Nagellack aber nicht (übrigens mag ich ihn auch nicht an Frauenfüssen!), dafür habe ich schon mal über ein dezentes schwarzes Lederbändchen nachgedacht - zu kurzer Hose. Aber da würde möglicherweise meine Frau auf die Barrikaden gehen! ;-)

Warum bindest Du es nicht ganz einfach um ? Tragen doch schon viele Männer So'n Lederband um den Knöchel. Mir ist es in den letzten Jahren in Spanien aufgefallen, daß die ansonsten recht konservativen spanischen Männer auch ihre Knöchel mit Leder-oder Perlenbändern schmückten.Vielleicht findet deine Frau das auch sehr schön. Wenn man es nicht probiert hat, kann man es nicht wissen.
Ich habe meine Frau damals auch vor vollendete Tatsachen gestellt. Knöchelband, Zehenring. Und sie fand es gut. Meine jetzige Freundin ist auch von den "Klunkern", die ich am Knöchel trage, sehr angetan.
Also, probiers aus.

Gruß und Fuß,

Descalzar

Charisma & andere Psychoeffekte durch Outfit & BF

Jay, Stammposter, Wednesday, 28.02.2007, 04:21 (vor 6416 Tagen) @ Sabrina

Hi Sabrina,
bin momentan völlig beruflich gestreßt & kann meist erst mit einem Delay von mehreren Tagen antworten...

Wie schon Markus U. zutreffend schrieb, kann man Charisma nicht einfach steigern, indem man anfängt, barfuß zu laufen, und auch Barfüßer haben es nur dann, wenn sie es auch mit Schuhen hätten. Vielleicht achten wir nur stärker darauf, weil barfuß eben ein richtiger "Hingucker" ist. Ein langweiliger Mensch wird aber nicht plötzlich interessant, wenn er auf einmal barfuß geht.

Das ist klar. Charisma muß natürlich "auch so" schon vorhanden sein. Es ging mir nicht darum, daß BF Charisma per se erzeugen kann, sondern nur darum, daß Charisma durch BF beträchtlich gesteigert werden kann. 0 mal irgendetwas ist natürlich 0.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Barfußlaufen ist zwar kein Allheilmittel, hat aber doch erstaunliche Wirkungen und brint einen eher "nach oben", wenn man es erst mal für sich entdeckt hat und den Mut aufbringt, es draußen zu praktizieren.

Ja, natürlich kommt man besser 'drauf, auch in dem Sinne, daß man z. B. mit BF mehr happy wird. Ich meinte damit folgenden Psychoeffekt (den ich bei mir beobachtet habe): Es bekämpft auch Arroganz - & wenn man den Boden fühlt, auf dem man (relativ verletzlich) steht, wird man wieder mehr Realist. Die geflügelten Worte "kommst du bitte wieder auf den Teppich 'runter?" und "auf dem Boden der Tatsachen" stammen nicht von irgendwoher...

Sofern die periphere Mode stimmt, etwa lange blaue Jeans, T-Shirt oder Schlabberpulli [nichts darunter] (+ evtl. Lederjacke darüber), wird das persönliche Charisma auf jeden Fall u. U. beträchtlich GESTEIGERT, egal, welche Person so gekleidet ist. Umgekehrt würde bei einem Schlips- u. Anzugträger BF zur Nadelstreifenhose nach meiner Auffassung CharismaREDUZIEREND wirken.


Das glaube ich nicht. Wrum sollte nicht gerade ein barfüßiger Anzugträger besonders interessant wirken? Ich hab mal so jemanden im Fernsehen gesehen (weiß nicht mehr, wann das war und um wen es sich handelte) und muß sagen, daß ich sehr beeindruckt war. Mei Schnuckel trägt zwar selten Anzüge und fast nie Krawatten, aber Sakkos stehen ihm gut, und die trägt er im Sommer durchaus auch schon mal zu barfuß, wenn wir ausgehen. Mit seinen langen blonden Haaren und seinem Dreitagebart wirkt er mit Sakko und passendem Hemd auf mich besonders männlich und anziehend. Auch die Hose muß nicht unbedingt eine jeans sein; auch eine passende Leinen- oder Baumwollhose macht sich bei meinem Schnuckel sehr gut. Ich selber trage dagegen ausschließlich Röcke und Kleider, wobei ich darauf achte, daß die Knie bedeckt sind, denn meine volle Schönheit darf nur mein Schnuckel bewundern und sonst niemand.

Ja, da hab' ich einen Fehler gemacht & von mir auf andere geschlossen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß, sollte ich Charisma haben (sage ich voller Selbstkritik, wenn ich welches habe, dann garantiert auch mit zeitlichen Schwankungen) die klassische offizielle Herrenetikette in Kombination mit BF auf jeden Fall BEI MIR charisma-reduzierend wirken würde. Ich meine sogar, daß es auch für mich passende Kurzhaarschnitte geben würde, mit denen ich in der Business-Etiquette schon sehr ausgesprochen als "Geschäftsmann" aussehen würde. Selbst dann bin ich aber bei mir überzeugt: BF hierzu würde überhaupt nicht passen & mich dementsprechend beeinträchtigen. Ich muß feststellen, daß ich zu BF extrem Jeans-fixiert bin. Es kommen für mich zu BF sonst nur wenige & stets lange Hosentypen in Frage. Ich besitze z. B. gar keine kurze Hose, laufe aber natürlich bei sommerlichen Höchsttemperaturen & Klimatisierungsausfall auch in der Privacy einfach in der kurzen Unterhose als einziges Kleidungsstück 'rum (oder auch um mich bei Sonnenschein auf dem Balkon "gesamt" zu bräunen). Ich brauche zu BF vor allem die lange blaue Jeans, sonst gefalle ich mir nicht & fühle mich nicht wohl. Ich würde dann in Bezug auf meine Person die Charismasteigerung durch BF als unabhängig von Haartracht & Hemdentyp betrachten, wohl würde ich aber ein Jackett auch ohne Krawatte als störend betrachten. Vor kurzem informierte JohnK über BeachVolleyball in Berlin. Würde ich dort wohnen, hätte ich so gerne BF in der langen blauen Jeans mitgespielt & bin traurig, daß das wahrscheinlich nicht akezptiert wird, obwohl schon geringfügig mehr Kraft in den Beinen genügt, um die gleiche Leistung zu bringen wie ein "Kurzbehoster".

Männer in kurzen Hosen mag ich zwar auch nicht besonders gerne, hab es aber nicht geschafft, meinen Schnuckel davon wegzubringen. Wenn wir an den Strand oder ins Freibad fahren, ist es eigentich auch egal, und in der Stadt trägt mein Mann nur lange Hosen. Mit diesem Kompromiß kann ich gut leben.

Naja, dann wird es aber doch so sein, daß dir dein Mann doch langhosig & dann insbesondere in Kombination mit BF wesentlich mehr zusagt. Bei mir hätte wiederum eine Partnerin keine Chance, mich von meinen Outfit-Ansichten wegzubringen oder mir gar vorschreiben zu wollen, wie ich 'rumlaufe. Gegen kurze Hosen hab' ich äußerste Aversion (bei mir, was aber nichts daran ändert, daß z. B. meine sehr hohe Wertschätzung von Michael aus Zofingen völlig unabhängig von seiner Hosenlänge ist). Dann müssen halt eben doch bestimmte Träume Träume bleiben (oder gibt´s nicht doch irgendwo eine Beachvolleyballmannschaft, die unabhängig von vollem Sieges- & Optimalconditioning-Druck aus purem Vergnügen, Gesundheitsbewußtsein & Bewegungsdrang spielt?)

Fußschmuck wirkt sehr feminin, weshalb ich ihn bei Männern albern finde, und Männer mit lackierten Zehennägeln erregen bei mir sogar einen bestimmten Verdacht. Ich kann mir aber auch beim besten Willen nicht vorstellen, daß mein Mann daran Gefallen finden könnte, denn der einzige "Schmuck", den er trägt, ist der Ehering.

F-Schmuck wäre bei mir niemals denkbar, & neben der femininisierenden Wirkung fällt mir grad' noch ein weiterer Grund ein, weshalb ich weniger denn je davon halte: Wenn ich BF laufe, signalisiere ich ja schon, daß ich an gesunden Füßen und Feelgood von Seiten der Füße ein Interesse habe, ich muß sie ja nicht zusätzlich optisch überbetonen, betont werden sie allein schon durch BF ja genug. Ich hab' mir mit Drogen sehr geschadet und hätte auch mehr für die Gesundheit anderer Körperteile & Organe bei mir tun sollen. Die Menschen haben unterschiedliche Präferenzen mit der Gesundhaltung & Pflege einzelner Organe & Körperteile, mancher scheint z. B. in seine Zähne regelrecht verliebt zu sein, andere scheinen es wiederum mit der Nase, mit den Ohren, mit der Haarpracht zu "haben". Warum sollte ich über mich die Vermutung kursieren lassen, daß ich es vermeintlich mit Füßen "hätte"?

Vielleicht solltest Du beginnen, ganzjährig draußen barfuß zu gehen, weil das ungemein abhärtet.

Ich hab' mich aus bestimmten Gründen noch nicht dazu entschließen können, was aber jetzt wirklich zu lang werden würde. Auf Wunsch sage ich mehr, z. B. auch an anderer Stelle.

Ganz liebe Grüße,
Sabrina

Auch von mir ganz liebe Grüße,
Jay

Charisma & andere Psychoeffekte durch Outfit & BF

Sabrina, Wednesday, 28.02.2007, 13:46 (vor 6416 Tagen) @ Jay

Hi Sabrina,
bin momentan völlig beruflich gestreßt & kann meist erst mit einem Delay von mehreren Tagen antworten...

Hallo lieber Jay,

das macht doch nichts. Ich kann ja schießlich nicht verlangen, daß Du mir auf alles, was ich hier schreibe, immer sogleich antwortest, auch wenn ich mich über Antworten gerade von Dir freue und diese stets mit besonderem Interesse lese.

Wie schon Markus U. zutreffend schrieb, kann man Charisma nicht einfach steigern, indem man anfängt, barfuß zu laufen, und auch Barfüßer haben es nur dann, wenn sie es auch mit Schuhen hätten. Vielleicht achten wir nur stärker darauf, weil barfuß eben ein richtiger "Hingucker" ist. Ein langweiliger Mensch wird aber nicht plötzlich interessant, wenn er auf einmal barfuß geht.


Das ist klar. Charisma muß natürlich "auch so" schon vorhanden sein. Es ging mir nicht darum, daß BF Charisma per se erzeugen kann, sondern nur darum, daß Charisma durch BF beträchtlich gesteigert werden kann. 0 mal irgendetwas ist natürlich 0.

Genau das hatte ich gemeint.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten: BF holt einen selbst mächtig wieder auf den Teppich 'runter! Diese Psychowirkung ist auf jeden Fall gegeben.


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Barfußlaufen ist zwar kein Allheilmittel, hat aber doch erstaunliche Wirkungen und brint einen eher "nach oben", wenn man es erst mal für sich entdeckt hat und den Mut aufbringt, es draußen zu praktizieren.


Ja, natürlich kommt man besser 'drauf, auch in dem Sinne, daß man z. B. mit BF mehr happy wird. Ich meinte damit folgenden Psychoeffekt (den ich bei mir beobachtet habe): Es bekämpft auch Arroganz - & wenn man den Boden fühlt, auf dem man (relativ verletzlich) steht, wird man wieder mehr Realist. Die geflügelten Worte "kommst du bitte wieder auf den Teppich 'runter?" und "auf dem Boden der Tatsachen" stammen nicht von irgendwoher...

Das ist wahr; wer viel barfuß geht, ist weniger arrogant und dafür mehr realistisch, was ich aber nicht auf eine besondere Verletzlichkeit, sondern eher auf die ungestörte Verbindung mit dem Erdboden zurückführe. Barfuß steht man buchstäblich auf dem Boden der Tatsachen, den man mit Schuhen gar nicht mehr wahrnimmt.

Warum sollte nicht gerade ein barfüßiger Anzugträger besonders interessant wirken? Ich hab mal so jemanden im Fernsehen gesehen (weiß nicht mehr, wann das war und um wen es sich handelte) und muß sagen, daß ich sehr beeindruckt war. Mein Schnuckel trägt zwar selten Anzüge und fast nie Krawatten, aber Sakkos stehen ihm gut, und die trägt er im Sommer durchaus auch schon mal zu barfuß, wenn wir ausgehen. Mit seinen langen blonden Haaren und seinem Dreitagebart wirkt er mit Sakko und passendem Hemd auf mich besonders männlich und anziehend. Auch die Hose muß nicht unbedingt eine jeans sein; auch eine passende Leinen- oder Baumwollhose macht sich bei meinem Schnuckel sehr gut. Ich selber trage dagegen ausschließlich Röcke und Kleider, wobei ich darauf achte, daß die Knie bedeckt sind, denn meine volle Schönheit darf nur mein Schnuckel bewundern und sonst niemand.


Ja, da hab' ich einen Fehler gemacht & von mir auf andere geschlossen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß, sollte ich Charisma haben (sage ich voller Selbstkritik, wenn ich welches habe, dann garantiert auch mit zeitlichen Schwankungen) die klassische offizielle Herrenetikette in Kombination mit BF auf jeden Fall BEI MIR charisma-reduzierend wirken würde.

Das ist wahrscheinlich deshalb so, weil Du eine starke Aversion gegen derartige Kleidung hast und Dir darin "verkleidet" vorkommst und Dich damit nicht so geben kannst, wie Du Dich selbst siehst und entfalten möchtest. In dem Falle wäre "barfuß" nur eine Art Trostpflaster, das Dir nicht viel helfen könnte. Es gibt aber noch eine ganze Bandbreite zwischen "Jens mit Schlabberpulli" einerseits und "offizieller Herrenetikette" andererseits, und mir kam es mehr auf diese Vielfalt an. So finde ich, daß meinem Schnuckel dunkle Anzüge mit Nadelstreifen und Krawatte überhaupt nicht stehen, während er helle Sakkos mit einer hübschen Leinenhose oder auch Jeans, Hemd und evtl. einer passenden Weste ganz gerne trägt und auch sehr gut darin aussieht, vor allem natürlich, wenn er barfuß ist, und bei uns daheim herrscht in den Wohnräumen absolutes "Schuhverbot", denn alle unsere Schuhe stehen in einem Schuhschrank in der Nähe der Eingangstür.

Ich meine sogar, daß es auch für mich passende Kurzhaarschnitte geben würde, mit denen ich in der Business-Etiquette schon sehr ausgesprochen als "Geschäftsmann" aussehen würde. Selbst dann bin ich aber bei mir überzeugt: BF hierzu würde überhaupt nicht passen & mich dementsprechend beeinträchtigen.

Ich kenne Dich zwar nicht, aber Du solltest Deine langen Haare auf jeden Fall behalten, zumal Männer mit kurzen Haaren auf mich sehr bieder und damit langweilig wirken. Am schönsten ist eine lange wilde Mähne mit einem kurzen Bart oder Dreitagebart, weil das echt männlich aussieht. Glattrasierte Männer finde ich dagegen langweilig.

Ich muß feststellen, daß ich zu BF extrem Jeans-fixiert bin. Es kommen für mich zu BF sonst nur wenige & stets lange Hosentypen in Frage. Ich besitze z. B. gar keine kurze Hose, laufe aber natürlich bei sommerlichen Höchsttemperaturen & Klimatisierungsausfall auch in der Privacy einfach in der kurzen Unterhose als einziges Kleidungsstück 'rum (oder auch um mich bei Sonnenschein auf dem Balkon "gesamt" zu bräunen). Ich brauche zu BF vor allem die lange blaue Jeans, sonst gefalle ich mir nicht & fühle mich nicht wohl. Ich würde dann in Bezug auf meine Person die Charismasteigerung durch BF als unabhängig von Haartracht & Hemdentyp betrachten, wohl würde ich aber ein Jackett auch ohne Krawatte als störend betrachten. Vor kurzem informierte JohnK über BeachVolleyball in Berlin. Würde ich dort wohnen, hätte ich so gerne BF in der langen blauen Jeans mitgespielt & bin traurig, daß das wahrscheinlich nicht akezptiert wird, obwohl schon geringfügig mehr Kraft in den Beinen genügt, um die gleiche Leistung zu bringen wie ein "Kurzbehoster".

Na ja, Beachvolleyball in langen Jeans kann ich mir nicht so recht vorstellen, da Jeansstoff ja relativ schwer ist und man auch leicht darin schwitzt, besonders wenn die Jeans eng anliegt. Auch am Strand trägt man ja Badehose bzw. Bikini oder gar nichts. Aber vielleicht läßt JohnK Dich ja trotzdem mitmachen, wenn Du ihm redest.

Männer in kurzen Hosen mag ich zwar auch nicht besonders gerne, hab es aber nicht geschafft, meinen Schnuckel davon wegzubringen. Wenn wir an den Strand oder ins Freibad fahren, ist es eigentich auch egal, und in der Stadt trägt mein Mann nur lange Hosen. Mit diesem Kompromiß kann ich gut leben.


Naja, dann wird es aber doch so sein, daß dir dein Mann doch langhosig & dann insbesondere in Kombination mit BF wesentlich mehr zusagt. Bei mir hätte wiederum eine Partnerin keine Chance, mich von meinen Outfit-Ansichten wegzubringen oder mir gar vorschreiben zu wollen, wie ich 'rumlaufe.

Auf jeden Fall gefällt mein Mann mir mit langen Hosen viel besser, denn Männer mit kurzen Hosen wirken auf mich unreif, und manche sehen damit besonders unvorteilhaft aus (kräftigere Ausdrücke vermeide ich mal lieber). Mein Mann kennt meine Meinung dazu auch genau, aber da kann er bisweilen richtig stur sein *grr* :-(
Was das Outfit betrifft, habern wir Frauen dafür einfach mehr Gespür oder geschulteren Blick oder was auch immer. Nur wollen die Männer das oft nicht einsehen, und wenn frau da etwas erreichen will, muß frau ein feines Gespür und viel Geduld und Fingerspitzengefühl entwickeln; die "Mutter- Masche" ("Ich weiß am besten, was gut für dich ist"), welche etliche Frauen ausprobieren, zieht überhaupt nicht. Was die Kleidung meines Mannes betrifft, hab' ich freilich einen großen Teil selbst hergestellt, und das konnte ihm ja eigentlich nur recht sein.
Ich selbst trage ausschließlich Röcke, weil das femininer wirkt, und besonders gern trage ich zu knöchellange Röcke zu meinen nackten Füßen. Unter manchen kann ich meine Füße sogar richtig verstecken.

F-Schmuck wäre bei mir niemals denkbar, & neben der femininisierenden Wirkung fällt mir grad' noch ein weiterer Grund ein, weshalb ich weniger denn je davon halte: Wenn ich BF laufe, signalisiere ich ja schon, daß ich an gesunden Füßen und Feelgood von Seiten der Füße ein Interesse habe, ich muß sie ja nicht zusätzlich optisch überbetonen, betont werden sie allein schon durch BF ja genug. Ich hab' mir mit Drogen sehr geschadet und hätte auch mehr für die Gesundheit anderer Körperteile & Organe bei mir tun sollen. Die Menschen haben unterschiedliche Präferenzen mit der Gesundhaltung & Pflege einzelner Organe & Körperteile, mancher scheint z. B. in seine Zähne regelrecht verliebt zu sein, andere scheinen es wiederum mit der Nase, mit den Ohren, mit der Haarpracht zu "haben". Warum sollte ich über mich die Vermutung kursieren lassen, daß ich es vermeintlich mit Füßen "hätte"?

Daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber Du hast mit deiner Argumentation natürlich recht. Wir Frauen lieben Schmuck im allgemeinen mehr und können uns auch weit mehr "leisten" als Männer, aber ich bin da eine Ausnahme, denn bis auf ein paar Fingerringe trage ich keinen Schmuck; vor allem Ohrringe habe ich nie gemocht und daher bis heute unversehrte Ohrläppchen. Von Fußschmuck halte ich ebenfalls nichts und habe auch meine Zehennägel nie farbig lackiert (sowohl für Finger- als auch für Zehennägel benutze ich ausschließlich Klarlack). Allerdings achte ich sehr auf meine Körperpflege auch durch die Verwendung diverser Cremes und Parfums, wobei die Füße keineswegs vernachlässigt werden; der regelmäßige Besuch bei der Fußpflegerin ist für mich obligatorisch.

Vielleicht solltest Du beginnen, ganzjährig draußen barfuß zu gehen, weil das ungemein abhärtet.


Ich hab' mich aus bestimmten Gründen noch nicht dazu entschließen können, was aber jetzt wirklich zu lang werden würde. Auf Wunsch sage ich mehr, z. B. auch an anderer Stelle.

Kannst Du das bitte machen? Das interessiert mich wirklich sehr.

Ganz liebe Grüße,
Sabrina

Barfuß und Sommerglatze

Harald, Sunday, 25.02.2007, 21:54 (vor 6418 Tagen) @ Descalzar

Vor kurzem gab es ja hier eine spannende Diskussion über die Zusammenhänge zwischen Barfüssigkeit, langen Haare und der Hosenlänge. Mit wissenschaftstheoretischen Exkursen. (Ich gebe zu, ich hab sie nicht in allen Details studiert. Meine Dissertation ist ja seit ein paar Jahren abgeschlossen, ich bin also gerade nicht auf der Suche nach diesbezüglichen Inspirationen :-)

Zum Zusammenhang zwischen Haarlänge und Barfußsein hab allerdings auch ich ein paar Gedanken. Barfuß, Hippie-Outfit und lange Haare gehörten sicher in den 60ies und 70ies zusammen. Diese Kultur ist mir durchaus sympathisch, ich gehöre aber doch zur nächsten Generation. Diese ist wahrscheinlich in Outfitangelegenheiten wesentlich heterogener. (Ob das dann später wieder einheitlicher, "gestylter", angepasster, ... wurde, ist vielleicht für uns alle etwas zum Beobachten und Nachdenken.)

Ich selbst sehe mich jedenfalls als einen Individualisten, der seinen eigenen Weg in Outfit- (und auch weltanschaulichen) Dingen sucht. Und parallel zum Barfußgehen hab ich da für mich noch etwas entdeckt, das wunderbar zu mir passt: Die Sommerglatze. Seit über 10 Jahren kommen jedes Jahr im Frühling die Haare ab. Den Sommer über wird je nach Lust und Laune, nach dem Wetter und meinen Aktivitäten nachrasiert, meistens auf 3mm, manchmal (oft vor Urlaubsreisen) auch mit meiner Haarschneidemaschine ohne Aufsatz (fast eine richtige Glatze), wenn ich mir etwas besonders Gutes tun will, wird mein Kopf sogar nass rasiert. Irgendwann im Herbst dürfen die Haare wieder wachsen, über Winter gehe ich dann höchstens ein oder zwei Mal zum Friseur zu einem "normalen" Haarschnitt, wenn mir die Haare einfach schon zu struppig sind.

So mehr oder weniger deckt sich meine jährliche Glatzenzeit mit meiner Barfußzeit. Und das ist für mich einerseits eine wunderbare Art, die Jahreszeiten zu spüren und zu zelebrieren, andererseits trägt beides zu einem bewussten, möglichst intensiven Wahrnehmen meines Körpers bei. Ich freu mich jetzt schon auf den Tag irgendwann im April 2007, wo der laue Wind über meine Kopfhaut streicht und ich das frisch sprießende Gras unter meinen Fußsohlen spüre...

Ob ich mit Glatze gut aussehe? Irgendwie ist das für mich nicht so sehr die Frage. Natürlich braucht man dazu Mut. Genauso wie zum Barfußgehen. In Glatzenfrage als Mann weniger denn also Frau - beim Barfußgehen scheint es umgekehrt zu sein. Allerdings haben auch schon zwei Frauen aus meinem Bekanntenkreis bei unterschiedlichen Gelegenheiten "Mut zur Glatze" gehabt - und beide haben allein schon durch ihr Selbstbewusstsein wunderschön ausgesehen.
Genauso wie selbstbewusst barfüßige Frauen, Männer, Mädchen und Burschen

Barfuß und Sommerglatze

Descalzar, Monday, 26.02.2007, 18:31 (vor 6417 Tagen) @ Harald

Hi Harald,
leider stehen mir kurze Haare nicht besonders. Eine Glatze schon garnicht. Doch es gibt viele Menschen, auch Frauen, die mit Glatze auch sehr gut aussehen.
Inzwischen bin ich ziemlich stolz auf meine lange Mähne.

Gruß und Fuß,

Descalzar

Barfuß und Sommerglatze

Tiziana, Stammposter, Monday, 26.02.2007, 20:04 (vor 6417 Tagen) @ Descalzar

leider stehen mir kurze Haare nicht besonders. Eine Glatze schon garnicht. Doch es gibt viele Menschen, auch Frauen, die mit Glatze auch sehr gut aussehen.

Das stimmt.
Ich habe dagegen zweimal versucht, mein Haar lang zu tragen, aber es hat beide Male nicht lange gedauert, bis ich zum Friseur gegangen bin und es habe wieder schneiden lassen (nicht zu einer Glatze). Dabei hatten viele Freunde und Bekannte gemeint, ich sähe mit langem Haar gar nicht schlecht aus.
Dass ich ihnen mit langem Haar gefiel, kann ich auch glauben. Nur mir gefiel mein Gesicht mit langem Haar nicht, weshalb ich dieses wieder reuelos losgeworden bin.

Inzwischen bin ich ziemlich stolz auf meine lange Mähne.

Dann macht sie dich auch bestimmt charismatisch ;-).

Ciao
Tiziana

Barfuß und Sommerglatze

Descalzar, Tuesday, 27.02.2007, 16:52 (vor 6417 Tagen) @ Tiziana

Hi Tiziana,
was tut man nicht alles für sein Charisma.
Haare wachsen lassen, barfuß durch die Welt marschieren, usw,usw.
;-)

Liebe Grüße,

Descalzar

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