Barfuß auf dem Cover (Hobby? Barfuß! 2)
Sophie B. Hawkins
wo wir grad bei den Briten sind:
Matthias Heine schreibt zum Thema "Gut zu Fuß"
(Untertitel: Männer finden Frauenfüße oft sehr erotisch. Mit Fetischismus hat das wenig zu tun. Aber warum faszinieren uns denn Füße so?)
in der Berliner Morgenport vom 30.04.06:
"Meine ersten beiden Lieben konnten beide ganz besondere Sachen mit ihren Füßen machen: Emma Peel aus "Mit Schirm, Charme und Melone" trat Schurken im Nahmkampf so vernichtend in die Weichteile, daß einem niemals bange um die sichere Rückkehr in stylishe Londoner Apartment war. Aber allein die Tatsache, daß eine Schlagersängerin immer barfuß auftrat, reichte damals aus, um deutsche Fernseh-Sittenwächter auf die Palme zu bringen. Die Alarmstimmung - so muß ich heute gestehen - war vollkommen berechtigt. Denn für den Hormonhaushalt einen Siebenjährigen, der noch nicht so sehr von allgegenwärtiger Nacktheit abgestumpft war, war der Anblick entblößter Füße unfaßbar aufregend. Die Erregung übermannte nicht nur Kinder: Keine englische Sängerin hat in den sechziger Jahren mehr Platten verkauft als
Sandie Shaw. Ich habe mir kürzlich mal eine alte LP von ihr besorgt, und seitdem bin ich sicher: An ihrer Musik kann es auf keinen Fall gelegen haben."
Sandie Shaw kam ganz groß raus als sie barfuß beim Grand Prix de la Chanson Eurovision auftrat, wo sie mit ihrem Song "Puppet on a String" gewann. Andere Beispiele für das Stilmittel barfuß in der weiblichen Popkultur: Marla Glen, Marie Fredriksson (der weibliche Part von Roxette), Bobo,
Suzanne Vega,
Sheryl Crow,
Heather Nova,
Joan Baez und Judy Collins.
Beispiele für das Stilmittel barfuß in der männlichen Popkultur: Chris Robinson (Black Crowes), Jon Bon Jovi, Billy Joel, Sting, Freddie Mercury, Simon LeBon (Duran Duran ), Motörhead, Jean-Claude Van Damme.
Und in der weiblichen Schauspielerei:
Christina Applegate,
Drew Barrymore,
Terry Farrell und
Linda Hamilton.