Erfrierungen an den Zehen (Hobby? Barfuß! 2)

Tina und Guido @, Sunday, 11.02.2007, 08:05 (vor 6433 Tagen) @ Lorenz

Hallo Simone,

.... Leider "merken" die von Erfrierungen geschädigten Körperzellen sich diese Verletzung und bleiben danach dauerhaft deutlich kälteempfindlicher. Erfrierungen sind also keine Abhärtung, sondern das genau Gegenteil. Schuhe und Socken helfen die körpereigene Wärme an den Füßen nicht entweichen zu lassen und sind im Winter für Menschen mit einem gewissen Kälteempfinden daher an kalten Tagen wirklich eine gute Sache ......

In diesem Winter gab es eigentlich noch kaum Chancen, sich Erfrierungen zu holen, aber in vergangenen Jahren hat der eine oder andere schon mal berichtet, dass er die Gefahr unterschätzt und sich Frostblasen geholt hat, die weitgehend mit Brandblasen zu vergleichen waren.
Allerdings ist auch auf Schuhe kein Verlass. Eine Freundin meiner Frau ist als Kind bei Regenwetter knapp über(!) null Grad mit nassen Socken in den Schuhen herumgelaufen und hat sich dabei Erfrierungen geholt, die ihr noch jahrelang Schmerzen schon bei ganz moderater Kälte bereitet haben. Ihr Arzt hat erklärt, dass es schon unterhalb 6 Grad zu Kälteschäden kommen kann.
Bezeichnenderweise ist 6 Grad auch für mich die Grenze, um längere Zeit ohne Schnerzen barfuß laufen zu können. Trotzdem muss ich auf den Genuss, für ein paar Minuten barfuß durch frisch gefallenen Schnee zu laufen, nicht verzichten (wenn denn einer liegt). Dabei hat sich für mich als Faustregel für die maximale Zeit bewährt: 10min geteilt durch die herrschenden Minusgrade. Bei längeren Versuchen tat es doch narrisch weh und hat ansatzweise zu Frostblasen geführt. Und das brauche ich nicht wirklich.
Barfüßige Grüße von Lorenz

also ich glaube das da jeder ne andere Kältegrenze hat und Tina ist der Meinung es sei sowieso alles Kopfsache


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