[Presse] LKW-Fahrer gestoppt: Barfuß und betütert

Die Polizei in Münster hat einen wenig verkehrstüchtigen - und kälteresistenten - Berufsfahrer von der Autobahn geholt. Auf seinem Beifahrersitz: eine Whiskey-Flasche.

Der LKW war aufgefallen, als er in Schlangenlinien über die Autobahn fuhr. Wie die Polizei in Münster mitteilte, gelang es den Beamten erst nach mehreren Kilometern, den Fahrer mit seinem 40 Tonnen schweren Gefährt zu stoppen.

Der 44-Jährige saß bei offenem Fenster barfuß hinter dem Steuer, neben ihm lag eine Whiskey-Flasche. Da er eine Blutprobe verweigerte, musste er gefesselt abgeführt werden. Der folgende Test ergab einen Blutalkoholwert von über zwei Promille.

Allein die Fahrt mit nackten Füßen kam ihn jedenfalls schon teuer zu stehen: Er musste 1150 Euro zahlen und die Fahrt freilich unterbrechen.

Tschuldige, Georg, dass ich deiner Presseschau vorgreife!

Tschuldige, Georg, dass ich deiner Presseschau vorgreife!

süddeutsche

Also ich finde, das man den richtig Hart bestrafen sollte.
Alkohol hat einfach nichts im Straßenverkehr zu suchen.
Wenn man allerdings ohne Schuhe fährt, ist das doch was anderes, habe letztes Jahr im Fernsehen einen Bericht über eine Truckerin in den USA gesehen, die fast immer Barfuss fährt.
Nur im Winter trug sie Moccasins.

Ach ja, ich fahre auch manchmal Barfuss Auto
Aber jetzt ist's mir halt doch zu Kalt.

Hi bix,

danke, daß Du diesen Beitrag abgeschrieben hast, der wirklich sehr interesant ist.

Die Polizei in Münster hat einen wenig verkehrstüchtigen - und kälteresistenten - Berufsfahrer von der Autobahn geholt. Auf seinem Beifahrersitz: eine Whiskey-Flasche.

Der LKW war aufgefallen, als er in Schlangenlinien über die Autobahn fuhr. Wie die Polizei in Münster mitteilte, gelang es den Beamten erst nach mehreren Kilometern, den Fahrer mit seinem 40 Tonnen schweren Gefährt zu stoppen.
Der 44-Jährige saß bei offenem Fenster barfuß hinter dem Steuer, neben ihm lag eine Whiskey-Flasche. Da er eine Blutprobe verweigerte, musste er gefesselt abgeführt werden. Der folgende Test ergab einen Blutalkoholwert von über zwei Promille.
Allein die Fahrt mit nackten Füßen kam ihn jedenfalls schon teuer zu stehen: Er musste 1150 Euro zahlen und die Fahrt freilich unterbrechen.

Barfuß ein Kraftfahrzeug zu lenken, ist nicht rechtswidrig; betrunken ein Kraftfahrzeug zu führen, ist strafbar. Ein solches Delikt hat fast immer außer einer hohen Geldstrafe auch die Entziehung der Fahrerlaubnis zur Folge.

Mitleidige Barfußgrüße,
Markus U.

Hallo Markus,

ich möchte hier wirklich wieder keine Diskussion ums Barfüssige Autofahren entfachen. Habe hier aber gelernt, daß Berufskraftfahrer nach der StVO verpflichtet sind Schuhe zu tragen. Privatfahrer jedoch dürfen barfuß fahren. Die Begründungen hier wiederzugeben erspare ich mir, man kann sie in "Best off" nachlesen.

Grüße von Gunnar

Hallo Markus,
ich möchte hier wirklich wieder keine Diskussion ums Barfüssige Autofahren entfachen. Habe hier aber gelernt, daß Berufskraftfahrer nach der StVO verpflichtet sind Schuhe zu tragen. Privatfahrer jedoch dürfen barfuß fahren. Die Begründungen hier wiederzugeben erspare ich mir, man kann sie in "Best off" nachlesen.
Grüße von Gunnar

Ich fands nur schade, dass das in dem Zeitungsartikel so dargestellt wird, als bekäme man fürs Barfussfahren allgemein eine hohe Strafe aufgebrummt. Dass das nur für Berufskraftfahrer gilt, steht in dem Artikel ja nicht drin.

Hallo Barfußpogo,

da hast Du vollkommen Recht. Da sieht man mal wieder, welche Macht die Medien haben. Ein Normalbürger, welcher im Sommer mal das Bedürfnis verspürt sich beim Autofahren seiner Schuhe zu entledigen, wird sich vielleicht an diesen Artikel erinnern und es lieber bleiben lassen.
Wir aber wissen, daß es völlig legal ist. Ich behaupte für mich sogar, daß ich die Pedale viel feinfühliger bedienen kann, mit Zehenspitzengefühl eben. Jedes Auto heute hat auch einen Bremskraftverstärker, womit auch das Argument - barfuss ist nur ein schwächerer Druck erreichbar - auch gegenstandslos wird.

Grüße von Gunnar

sondern wegen der Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft sind Berufskraftfahrer verpflichtet Schuhe beim Fahren zu tragen.

Nur wegen der BG. Wenn er aber selbständig ist kenn er es auch lassen, nur als Mirarbeiter einer Firma - als Chef nicht!
Ohne Gewär!

Mitleidige Barfußgrüße,

Mit wem hast Du Mitleid? Mit einem Berufskraftfahrer, der betrunken LKW gefahren ist - ob mit oder ohne Schuhen - habe ICH kein Mitleid!!! So ne hohe Strafe wie er dafür verdienen würde gibts vermutlich gar nicht....

Hallo Bix,
da ahst Du völlig Recht,
ich vertrete die gleiche Meinung.
Ich habe schon einige Vu ( Verkersunfall ) Beruflich hinter mir und habe da auch schon die härtesten Erlebnisse durch,
Viele Unfälle wären zu vermeiden gewesen, wenn nicht Alk. im Spiel gewesen wäre.
Damit will ich niemandem verärgern, der auch gerne mal ein Gläschen trinkt, das mache ich auch; aber das Fahrzeug sollte immert stehen bleiben.
Und noch etwas, Helfer, egal ob Rotes Kreuz und andere Rettungsienste, Feuerwehr THW und Polizei wir alle haben auch Probleme mit solchen Unfällen.
Auch wenn man das als dem sog. RETTE nicht ansehen tut.
Ich gebe ehrlich zu, ich habe Probleme damit und kann diese auch sehr schlecht verarbeiten.

Aber ,

naja, das ist eben mein Beruf.
Trotz allem Finger weg vom Alk. wenn Auto dabei.

Mitleidige Barfußgrüße,

Mit wem hast Du Mitleid? Mit einem Berufskraftfahrer, der betrunken LKW gefahren ist - ob mit oder ohne Schuhen - habe ICH kein Mitleid!!! So ne hohe Strafe wie er dafür verdienen würde gibts vermutlich gar nicht....

Hi bix,

mir hats halt leid getan, weil er als jemand, der offenbar auch im Winter barfuß läuft, irgendwie doch ein Stückweit "einer von uns" ist, auch wenn er hier vermutlich nicht schreibt.
Aber in der Sache hast Du natürlich recht - den Vorschriften des Strafgesetzbuches muß Genüge getan werden - und § 316 StGB (Trunkenheit im Verkehr) sieht hierfür Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe (verhängt wird fast immer die letztere) vor - außerdem ist in solchen Fällen fast immer nach § 69 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2 StGB die Fahrerlaubnis futsch. Oft wird die Fahrerlaubnis bereits während des Ermittlungsverfahrens nach § 111a StPO vorläufig entzogen (endgültig dann mit der Rechtskraft des Strafurteils).

Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.

Hallo Markus,

ich hab nochmal bissl nachgedacht (ja, kommt vor ;-) . Und - nunja, vielleicht ist er ja auch wirklich ein zu bemitleidender Mann, jede Münze hat bekanntlich zwei Seiten... Wer weiss, aus welchem Kummer er zum Alk gegriffen hat. Dann war er vielleicht alleine und im Rausch der Meinung, er könne noch fahren..... Nun, Gott sei Dank ist nix passiert!!

Wie sicher können wir selber sein, im Suff immer richtige Entscheidungen zu fällen? Das berühmte "Glas zuviel" hat ja sicher jeder mal kennen gelernt, ist ja an sich auch nicht verwerflich. Nur gut, wenn man dann jemanden dabei hat, der einem den Autoschlüssel wegnimmt....

Nachdenkliche Grüsse

bix

Bix,

Du bist ein guter Mensch, dass Du solche Gedanken hegst ... Respekt !

LG Martin

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Hobby? Barfuß! auf Parsimony

[Presse] LKW-Fahrer gestoppt: Barfuß und betütert (Hobby? Barfuß! 2)

Quelle übrigens: Süddeutsche

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