Hallo, Markus,
ich habe selbst früher sehr oft unter diesen kleinen, aber äußerst gemeinen Rissen gelitten.
Auf die Fragen nach dem warum weiss ich leider auch keine Antwort, aber:
Seit Jahren bin ich aber praktisch beschwerdefrei, und wenn es doch mal wieder passiert, dann nur aus Nachlässigkeit.
Also, mein Stein der Weisen sieht folgendermassen aus:
Wie hier im Forum bereits beschrieben, ist die Hornhautkontrolle sehr wichtig, besonders an den Fusskanten und unter den Ballen.
Ich benutze dazu ca. einmal wöchentlich eine grossflächige Keramikraspel aus dem Drogeriemarkt; sie ist abwaschbar und hält praktisch ewig.
Gelegentlich forste ich mit einem handelsüblichen Dreieckschleifer gründlich durch, ist aber nichts für kitzelige Leute
Fussbäder mit Salzwasser sollen die Hautfunktionen normalisieren; bei mir hat es gut gewirkt. Anfangs alle 2 Tage, später einmal wöchentlich,
250 Gramm Haushalts-Kochsalz oder besser Totes-Meer-Salz (aus dem Drogeriemarkt) in 4 - 5 Liter warmes Wasser geben und die Füsse 20 Minuten darin baden.
Der Kernpunkt meiner erfolgreichen Therapie besteht jedoch aus einer Salbe namens CREAUREA 40 (www.creaderm.com). 100 ml kosten rund 20,- EUR, und reichen bei mir momentan für 2-3 Monate.
(Anfangs benötigt man wesentlich mehr davon).
Die Salbe enthält 40 % Harnstoff (andere Namen: Urea, Carbamid(e), bindet nachhaltig die Feuchtigkeit in der Haut) , der laut Hersteller so fein verteilt ist, daß er auch wirklich der Haut zur Verfügung steht;
andere (billigere) Zubereitungen in dieser hohen Konzentration neigen angeblich zum Kristallisieren, was die Hautverfügbarkeit stark beeintächtigen soll. Anfangs habe ich das Zeug 2x täglich aufgetragen, heute mache ich das 2 x wöchentlich. Zieht blitzschnell ein und fettet kaum ! Und die hautentspannende Wirkung spüre ich augenblicklich...
Letztes Jahr wurden hier mal die URGO-Produkte vorgestellt: PROTECT als vorbeugende Pflegesalbe (habe ich probehalber drei Wochen anstelle von CREAUREA verwendet, da weitaus billiger, und schon waren sie wieder da, die höllischen Risse...), und DIRECT als flüssiger Wundverband auf Celluloidbasis, der mich wirklich überraschte: So schnell heilen Wunden normalerweise nicht! In den Finger geschnitten, URGO drauf (brennt etwas), und 24 Stunden später verheilt! Hornhautrisse heilen zwar nicht ganz so schnell, aber nachdem ich zwei Fersen- und einen Ballenriss zuerst mit Alkohol desinfizierte, und dann das wesentlich radikaler als Sprühpflaster haftende URGO draufgepinselt habe, konnte ich wieder nahezu schmerzfrei gehen! 3 Tage später war dann endgültig Ruhe, und die Lederhaut wieder verheilt. Die oberflächlichen, aber harmlosen Risse in der Hornhaut verschwanden nur langsam; ich habe sie dann nachher mit dem Klingenhobel abgetragen, wovon allgemein abgeraten wird; bei mir hat es jedoch prima und ohne Blutbad funktioniert!
Der Wundlack kostet übrigens rund 10,- EUR das Fläschchen, und hält nach Anbruch nur 3 Monate. Dafür wird aber eine schicke und stabile Steckhülse aus Aluminium mitgeliefert.
Wodurch auch immer, gute Besserung
wünscht Ralf (BN)
Hi zusammen,
derzeit leide ich an Schrunden an den Ferdsenrändern, die ziemlich rissig sind und stellenweise einer Kraterlandschaft gleichen, nachdem sich größere Stükke harter, abgestorbener Hornhaut abgelöst haben. Die betroffenen Stellen sind momentan auch recht empfindlich (Druckschmerz). Da ich sie beim Gehen kaum belaste, kann ich jedoch problemlos barfuß laufen.
Nun meine Fragen: Warum bildet sich Hornhaut ausgerechnet an den Fersenrändern, die beim Gehen kaum belastet werden?
Wie lange muß ich noch mit Schmerzen rechnen, und wie lange dauert es, bis die Schrunden wieder verschwinden? Bekommt jeder Ganzjahresbarfüßer Schrunden, ist es eine Frage des Alters oder mache ich vielleicht irgend etwas falsch?
Fragend,
Markus U.