Hallo Ilgo,
dass Du Konsequenzen von seiten Deiner Chefs und Nachteile für Deine Karriere zu befürchten hast, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich denke auch, das ist eine ganz andere Situation als in der Fa. Gerade IN der Natur seid Ihr ziemlich schnell mit anderen Anforderungen als in der Fa. konfrontiert. Dieses Outdoor-Event wurde ja von Deinen Chefs angekurbelt, um durch eine Gemeinschaftsaktion in ungewohnter Umgebung mit erhöhten Anforderungen an Teamwork und Eigeninitiative aus ein paar nebeneinanderherlaufenden Hanseln ein Kollektiv zu schmieden. Ich stelle mir dieses Survival-Camp so vor, dass ihr dort draussen auf Euch angewiesen seid, ihr Euch gegenseitig helfen müsst. Die Stellung des Einzelnen in dieser neudefinierten Gruppe leitet sich aus seinen persönlichen Fähigkeiten und seiner Sozialkompetenz (Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen etc.) ab, nicht von seinen Schuhen!! Die Sesselpuper werden schnell merken, dass da draussen ein anderer Wind weht! Die Befreiung der Füße kommt immer mehr in Mode. Natur und barfuß bilden in immer mehr Köpfen eine Einheit. Die Outdoor-Barefooter werden gerade von der Tourismuswerbung vereinnahmt. Insofern kannst Du die Schuhe nach spätestens ein/zwei Tagen in die Ecke schmeissen.

Ob die Kollegen Dich auslachen oder bewundern, wird davon abhängen, wie die Sache verläuft. Wenn Du langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht über Schotter oder Zweige humpelst, werden sie Dich auslachen. Wenn Du souverän barfuß gehst, werden sie Dich bewundern. Du musst unbedingt Deine Fußsohlen vorher gut trainieren, die Wochen vor dem Kurs also sehr viel barfuß sein und öfter durch den Wald und über Schotter laufen.

Sehe ich auch so. DAS ist der entscheidende Faktor! Und wie Lorenz treffend anmerkte: Deine Kollegen haben echt Schiß vor der ungewohnten Situation und müssen ihre Füße schützen vor der bösen, bösen Natur. Die sind ja überhaupt nicht in der Lage, einen einzigen Jagen ohne Profilsohlen zu durchqueren.

Gruß
Puma

Grüße,
Johannes

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