Dezemberpresse (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Saturday, 27.01.2007, 15:13 (vor 6513 Tagen)

Hallo zusammen,
es wird Zeit für die Dezemberpresse!

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Sisi allein im Herrenhaus Feudale Quintas auf Madeira [...]
Linksverkehr gibt es nicht auf Madeira. Ansonsten aber wirkt die Blumeninsel, knapp 600 Kilometer westlich von Marokko im Atlantik, very british. "Bevor auf Madeira große Shoppingcenter entstanden", sagt Jorge Miguel Caldeira, Eigentümer des Ferienhotels Quinta Splendida, "sind wir zum Einkaufen eher nach London geflogen als nach Lissabon."
Im Tourismus zeigt sich die enge Bindung an Großbritannien bis heute. Engländer und Schotten stellen das Gros der Urlauber, gefolgt von Franzosen und Deutschen. Auf Madeira sucht man in der Regel keine Ballermann-Atmosphäre, sondern aktiven Naturgenuss - Wandern, Ruhe und Entspannung in möglichst schönem Ambiente. [...]
Dass Madeira so grün und so blütenreich ist, hat einen einfach Grund: In den bis 1862 Meter hohen Bergen verfangen sich häufig die Wolken und sorgen so für Regenfälle. Der Wasserreichtum der Insel ermöglichte es, das Land trotz der vielen Steillagen für Wein- und Gemüseanbau zu nutzen. Um die terrassenförmig angelegten Felder mit Wasser zu versorgen, wurden zahlreiche Wasserkanäle angelegt, sogenannte Levadas.
Naturinteressierten Besuchern bieten diese Levadas eine ideale Möglichkeit, die Insel per Pedes zu erschließen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind allerdings bei vielen Levada-Wanderungen ein Muss, denn neben den meist nur etwa fünfzig Zentimeter breiten Pfaden, die sich auf der Talseite des Wassergrabens befinden, geht es zuweilen nahezu senkrecht in die Tiefe.
"Wer sich deswegen unwohl fühlt, sollte einfach die Schuhe ausziehen und die Wanderung barfuß in der Levada fortsetzen" [...]
[Die Presse.com, 01. 12. 2006]

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Welche Farbe soll die Katze haben?
Die Keramikerin Norma Strauß lud in ihre Werkstatt in Lentzke ein [...]
Mama, der Schwanz von der Katze wird nichts." Die siebenjährige Kyra ist verzweifelt. Aber sofort ist Norma Strauß zur Stelle, um die nötigen Tipps zu geben. Sie nimmt sich an diesem Sonnabendnachmittag viel Zeit für die Kinder.
Auch Lasse hat bereits einen hochroten Kopf, er muss an diesem Tag noch viele Weihnachtsgeschenke herstellen. Gerade soll ein Teller gefertigt werden. So richtig will er nicht gelingen. Die Keramikerin hat die Lösung: Sie zeigt dem Achtjährigen, wie man den Teller über einem Gipsmodell formen kann.
Lasse ist glücklich - ja genau so hat er sich das vorgestellt. Norma Strauß ist in diesem Jahr zufrieden [...]
Lasse hat da ganz andere Probleme, der Ton klebt an der Gipsplatte fest. "Na, mit dem Problem können wir doch umgehen", tröstet ihn die Keramikerin und steht ihm sofort wieder hilfreich zur Seite. Auch die Zeit, um in ihre Schuhe zu schlüpfen, hat sie im Moment nicht. Mit nackten Füßen, die einen leichten kalkigen Grauschleier vom Ton haben, läuft sie über die Holzdielen. Prompt kommt eine Bemerkung von Lasse: "Läufst du immer barfuß?" [...]
So groß ist der Leistungsdruck bei Lasse und Kyra noch nicht. Da bleibt nur noch die Frage: Welche Farbe soll die Katze haben? Natürlich braun!
[Märkische Allgemeine, 04. 12. 2006]

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Unsere Füße sind ein Meisterwerk [...]
Offizielle Eröffnung des 1. Center für Fusskartographie im Business Plaza München
"Zeigt her Eure Füße" fordert Carsten Stark am Eröffnungstag die rund 50 geladenen Gäste. Denn unsere Füße sind ein Abbild des gesamten Körpers. Der Körper mit Wirbelsäule, Gelenken, Muskeln und Organen spiegelt sich in seiner Gesamtheit auf den Fußsohlen wider.
Basierend auf weitreichendem Wissen über Naturheilverfahren verbunden mit langjähriger medizinischer Beobachtung und Praxis und der Begabung die digitalen Fußabdrücke lesen und interpretieren zu können, hat Carsten Stark diese einzigartige, visuell darstellende Diagnoseform entwickelt - die Carsten Stark Fusskartographie.
Schuhe aus - Socken aus - barfuss auf den Scanner. Ein einfacher Scan der Füße genügt und Carsten Stark findet Hinweise zu Ursachen und bietet Lösungen, auch für scheinbar unlösbare Trainings-, Gesundheits- und Behandlungsfragen. Die geladenen Gäste am Tag der Eröffnung sind begeistert von den Erkenntnissen der Fusskartographie, den sofort umsetzbaren Tipps und dem Gastgeber [...]
[Businessportal24 (Pressemitteilung), 04. 12. 2006]

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«De Föifer und s Weggli» [...]
Lange dachte ich, so etwas wie «schweizerische Identität» gebe es nicht (mehr); auch die Schweiz sei inzwischen durch Globalisierung und Immigration so international und vielfältig geworden, dass es absurd sei, vom «typisch Schweizerischen» zu reden. Aber nach diversen Forschungsreisen zwischen Genf und St. Margrethen, zwischen Chiasso und Basel krebse ich zurück. Trotz aller Heterogenität gibt es sehr wohl einen gemeinsamen Grund. Man kann ihn sogar in einem Symbol verdichten.
Kennen Sie diese alten Wäschezentrifugen aus Kupfer, auch Wäschewinden genannt, in denen zu Grossmutters Zeiten die Wäsche geschwungen wurde? Heute werden sie mit Vorliebe in den Garten vor das Einfamilienhaus gestellt und bepflanzt. Man findet sie überall, wo es weder richtig ländlich noch richtig städtisch ist, also praktisch in der ganzen Schweiz. Sie verkörpern ein Stück heile Welt, wo einmal pro Monat Waschtag war, die sechs Geschwister barfuss in der Wiese spielten, während Mama mit der Waschfrau die Barchentleintücher aufhängte und der Vater Toscani-Stumpen rauchte.
In Wirklichkeit waschen wir zwar auch lieber mit einer modernen Maschine mit Digitalanzeige, aber unser Herz ist in der Zentrifuge steckengeblieben. Sie ist eine Reminiszenz an eine verklärte Vergangenheit; sie trug damals so schöne Namen wie «Sonne» und kam ohne Elektronik aus Taiwan aus. [...]
[Weltwoche, 07. 12. 2006]

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Freitag, 22. Dezember 2006 [...]
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Weltverbesserer
Sie protestieren öffentlichkeitswirksam auf der Straße, engagieren sich in Bürgerbewegungen oder als stille und zähe Einzelkämpfer in kleinen Projekten im In- und Ausland. Andere wiederum haben sich für den Marsch durch die Institutionen entschieden oder treiben mit ihrem prominenten Namen Spenden für Hilfsprojekte ein. Ihnen allen ist gemeinsam: Sie wollen die Welt verbessern und glauben an die gute, gerechte Sache. Mehr als zwei Milliarden Euro spendeten die Deutschen im vergangenen Jahr und die Zahl der aktiven Weltverbesserer geht in die Hunderttausende. Lohnt sich der Einsatz für eine bessere Welt?
Welche Mittel sind dafür am besten geeignet? Stehen all die Gutmenschen auf verlorenem Posten, weil sich die Mächtigen am Ende doch durchsetzen?
Die Gäste:
Peter Maffay will eine bessere Welt - vor allem für Kinder! [...]
Auch Jürgen Trittin hat einiges bewegt [...]
Bettina Röhl ist die Tochter von Ulrike Meinhof [...] Auf Weltverbesserer blickt Bettina Röhl deswegen kritisch und meint: "Da ist meist zuviel Hysterie und zu wenig Sachverstand am Werk!"
Ganz anders denkt Martin Höld: Das oberschwäbische Urgestein findet sich mit keinem Missstand einfach ab. Besonders, wenn es aussichtslos scheint, hält er dagegen. Als Personalrat setzte er sich erfolgreich für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Klinik Weissenau ein und verhinderte die Privatisierung. Als engagierter Bürger ließ er sich zur Bundestagswahl aufstellen - aber niemals von irgendeiner Partei vereinnahmen. Von März bis Oktober geht er konsequent barfuß. Martin Höld sagt: "Mein Leben ist mein Programm".
Er will viele Menschen ermutigen, es ihm gleich zu tun. [...]
[news aktuell, 07. 12. 2006]

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Der Hallux Valgus
Schon Aschenputtels Schwestern litten unter unpassenden Schuhen, und auch viele Frauen in westlichen Ländern zwängen ihre Füße in spitze Schuhe mit hohen Absätzen. Nach jahrelangem Tragen kann es zu schmerzhaften Veränderungen am Vorfuß kommen.
Ein Zehenschiefstand oder Hallux Valgus ist eine der häufigsten Fußerkrankungen, die überwiegend Frauen betrifft. Im Volksmund ist der Hallux Valgus auch als Überbein oder Frostballen bekannt. Er kann starke Schmerzen beim Gehen verursachen. Ein Hauptgrund für die Zehenfehlstellung ist ein Spreizfuß, der durch erbliche Veranlagung, aber auch durch das Tragen falschen Schuhwerks entsteht. Schuhe mit hohem Absatz belasten den Ballen falsch, demzufolge verändert sich die Knochenstellung im Fuß. Die Mittelfußknochen, die normalerweise bogenförmig angeordnet sind, sinken ab. So entstehen größere Abstände zwischen den Knochen. Die Großzehe muss den anderen Zehen ausweichen. Dadurch kann ein Hallux Valgus zustande kommen.
Einen ähnlichen Effekt haben spitze und zu kurze Schuhe. Durch Einengung der Zehen kann es zu einer Fehlstellung kommen. Wenn die Zehen nicht genug Platz zum Bewegen haben, wird der große Zeh in Richtung Fußmitte gedrückt und der Mittelfußknochen weicht nach außen. [...]
Der Hallux Valgus ist eine typisch westliche Zivilisationskrankheit. In anderen Ländern, in denen vorwiegend offene oder gar keine Schuhe getragen werden, kommt sie weitaus seltener vor. "Vorbeugend sollte man darauf achten, die Füße nicht einzuengen, bestenfalls barfuss laufen. Hohe Absätze sind möglichst zu vermeiden. Weiterhin ist es sinnvoll, vorbeugende Zehengymnastikübungen zu machen, bei denen vor allem der große Zeh abgespreizt wird", rät der Hausarzt und Schmerztherapeut [...]
[Krankenkassenratgeber , 07. 12. 2006]
Wenn mal wieder jemand die Riesengefahren beim Barfußlaufen heraufbeschwört - dieses ist eine Schuhträgerkrankheit!

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Barfuß bei Aldi [...]
Auf dem Weg zur Aldifiliale in Ottensen - irgendwo in der Nähe des verstrahlten Hauses, in dem man gerade Polonium 210 und Hinweise auf den Fall Litwinenko gefunden hat - gehen zwei Männer vor mir her. Einer davon ist barfuß.
Er trägt auch nur eine halbe Hose, und seine recht plumpen Waden werden umschmeichelt vom Dezemberwind. Endlich, freue ich mich, habe ich ein Symbolbild für die Klimakatastrophe.
Der Mann ist ausstaffiert mit Piratenkopftuch und Tarnjacke. Ob sich Schuhe in seiner Plastiktasche befinden, kann ich nicht sagen; das, was die Tasche quaderförmig ausbeult, sieht aber nicht so aus. Mit seinem Kumpel unterhält er sich ganz normal, als sei es keineswegs verhaltensauffällig, kurz vor Weihnachten barfuß durchs verstrahlte Ottensen zu laufen.
An der Aldikasse begegne ich ihm wieder. Der Kassierer signalisiert erfreutes Wiedererkennen. Auch grüßt der Barfüßige lächelnd eine Bekannte in der Nachbarschlange.
Alles scheint ganz normal zu sein. Alle tun so, als sei der Mann entweder nicht barfüßig oder als sei es Sommer und deshalb okay, barfüßig umherzulaufen, oder als sei es inzwischen völlig üblich, dem Dezember schuh- und strumpflos hallo zu sagen.
Vielleicht ist es ein noch stärkeres Symbol für die Klimakatastrophe: dass man ihre Auswirkungen aufs Stadtbild längst gelassen hinnimmt. [...]
[Stern, 09. 12. 2006]
Es handelte sich, wie wir im Forum erfuhren, um Heino (WL).

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Mit jedem Schritt ein bisschen größer
Für das Projekt "Modern Times" mussten 200 Schüler hart trainieren. Heute bringen sie es mit Sir Simon Rattle und den Philharmonikern auf die Bühne [...]
"And hold!" Die warme, melodische Stimme ist kaum verklungen, da bricht wieder der ohrenbetäubende Lärm aus. Jubel, Anfeuerungsrufe, begeistertes Geschnatter der Kleinen. Es ist laut in der Treptower Arena an diesem Abend, die Aufregung zu spüren. Die melodische Stimme, elektronisch verstärkt, gehört der britischen Choreografin Aletta Collins. Auf einem Podest stehend, beendet sie den 24-minütigen Durchlauf von Igor Strawinskys "Les Noces", einem Teil des Tanzprojektes "Modern Times". Es ist der letzte Probentag ohne Kostüme und Licht - und noch ohne die Berliner Philharmoniker. Am heutigen Sonntag wird das anders sein: Dann bringt Simon Rattles weltberühmtes Orchester gemeinsam mit den mehr als 200 Berliner und Potsdamer Schülern, Jugendlichen und auch Senioren drei neue Choreografien zur Aufführung. Für die meisten Mitwirkenden ist es der erste Auftritt auf einer Bühne - und dann gleich vor mehreren tausend Menschen. Auch wenn viele davon Eltern, Klassenkameraden und Freunde sein werden: "Ich bin schon ganz schön nervös", sagt Michelle, zupft an ihren langen braunen Haaren und tänzelt barfuß hin und her. Es fällt der Neunjährigen sichtlich schwer, ruhig zu stehen. [...]
Seit dem gefeierten Dokumentarfilm "Rhythm is it!" haben die Education-Tanzprojekte der Philharmoniker Kultstatus. "You can change your life in a dance class", hat Royston Maldoom, Choreograf bei jenem ersten Tanzprojekt, gesagt. Das Leben verändern: Die Beteiligten sollen nicht nur Körpergefühl und Konzentrationsfähigkeit lernen, sondern gleichzeitig auch, dass sich Engagement und Einsatz lohnen. Für die Grundschüler bedeutet das, mal still zu stehen und keinen Mucks von sich zu geben, dann wieder über die Bühne zu toben. Disziplin, Konzentration, Körperspannung. "Das ist strenger als in der Schule", sagt Julia, die wie Michelle die dritte Klasse der Marzahner Bruno-Bettelheim-Grundschule besucht. Aber es klingt nicht aufmüpfig, im Gegenteil: "Ich könnte das hier jeden Tag machen." [...]
[Tagesspiegel, 09. 12. 2006]

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Mit Bauchtanz Prekariat-Familien qualifizieren [...]
Warum Familienbildung ihre Zielgruppe nicht trifft.
Steuerliche Subventionen in der Bildung sind sinnvoll, wenn sie dort ankommen, wo sie gebraucht werden: In den Schulen, Universitäten oder der beruflichen Weiterbildung. Darüber hinaus gibt es Bildungsbereiche, die die Allgemeinheit bezuschusst wie die Familienbildung. Lassen wir mal die Sinnhaftigkeit der Bastel-, Segel- und Bauchtanzkurse außen vor.
Es wäre gut, wenn Familien erreicht würden, die substanzielle Hilfe oder Bildung brauchen, weil sie lebensuntüchtig sind, sie sich und ihre Kinder nicht versorgen, nicht kochen können, ihre Kinder im Winter barfuß nach draußen schicken, schlagen, vernachlässigen und sogar in ihrem Kühlschrank sterben lassen. Es gibt immer mehr von ihnen und man nennt sie neuerdings Prekariat. Aber die gehen nicht in die Familienbildungsstätten, auch nicht in dezentrale Bildungsveranstaltungen, nicht einmal in eine Spielgruppe.
Derartiges "Bildungs"-Angebot nimmt vor allem die Mittelschicht wahr, die aber nicht steuerlich subventioniert werden muss, weil sie so finanzkräftig ist, dass sie ihren Tanz- oder Segelkurs ebenso bezahlen kann wie ihren Babytreff oder ihre Spielgruppe. Sie bekommt aber für ein Bildungsangebot, das 20 Euro kostet weitere 80 Euro vom Staat dazu. [...]
Wenn an unseren Universitäten keine Studenten mehr studieren würden, sondern nur noch Rentner, wenn an unseren Schulen Schüler nichts mehr lernen könnten, weil ihre Lehrer nur noch in Konferenzen säßen, man würde sofort radikale Maßnahmen ergreifen.
Warum passiert das in der Familienbildung nicht?
[Rheinische Post, 12. 12. 2006]
Bei diesem polarisierenden Beitrag dürfen auch barfüßige Kinder im Winter als Horrorszenario nicht fehlen ...

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Barfußpfad: Ein toller Reiz - unten ohne [...]
Scharnhorst. Zwei oder drei Kilometer barfuß durch den Stadtbezirk. Über Sand, Kies, Kopfsteinpflaster, Holz, Rindenmulch, Naturmoor oder Rasen zu wandern, das wäre ein Angebot, mit dem Scharnhorst in den Fokus der Großstadt rücken würde.
Der Vorschlag [...] stieß auf offene Ohren. Nach dem zustimmenden Votum der Bezirksvertretung beschäftigen sich jetzt Experten der Stadt mit dem Barfußpfad. Sie loten die Möglichkeiten aus, wie ein solches Projekt umzusetzen ist.
Dem Pfad fehlt die soziale Kontrolle
Bei aller Zustimmung, stellen sich aber auch Fragen zur Sicherheit und Pflege einer solchen Anlage. Scharnhorst ist halt kein Kurort. Wie lange ist der Weg mit bloßen Füßen zu benutzen? Wann liegen die ersten Scherben und Bierdosen im Weg? Wann die ersten Hundehaufen? [...]
Nach einem Gespräch mit dem Vorstand des Gartenvereins Auf der Lauke, macht er jetzt den Vorschlag, einen etwa 300 Meter langen Rundweg in der Gartenanlage anzulegen. "Hier gibt es die soziale Kontrolle" [...] denkt dabei vor allen Dingen an Kinder im Vorschulalter, für die das Lernen mit allen Sinnen wichtig ist.
"Aber auch ältere Menschen können so eine Strecke viel besser einschätzen, als der bisher angedachte lange Pfad" [...] Sinnvoll, aber nicht zwingend, ist seiner Meinung nach ein Wasseranschluss, um die Füße zu säubern. In Bad Pyrmont ist die Anlage sogar mit einem Wassertretbecken kombiniert. In Lanstrop sind die Bedingungen dafür ideal. "Unter der Gartenanlage verläuft der verrohrte Flachsbach. Im Rahmen der geplanten Renaturierung könnte [...] eine Nutzung des Wassers überdacht werden. [...]
[Westfälische Rundschau, 13. 12. 2006]

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Weihnachtslieder aus aller Welt
(rs). Mit dem ersten weihnachtlichen Familienprogramm "Könige aus Morgenland" begeisterten der Liedermacher Gerhard Schöne und seine Band rund 300 kleine und große Besucher in der Kulturstätte Schwanenteich.
Obwohl ihnen die Weihnachtslieder aus Mexiko, Polen, Frankreich, Amerika, Katalonien und aus anderen Ländern so gut wie unbekannt waren, schien sich unter den Gästen des Familienprogramms im Saal des Mühlhäuser "Schwanenteichs" sofort vorweihnachtliche Stimmung verbreitet zu haben. Das wollten auch der Liedermacher Gerhard Schöne und seine Musiker. Märchenhaft orientalisch gekleidet, mit bunt bestickten Kappen und verzierten Gürteln, weiten Hosen und Stehkragenhemden kamen die schon etwas seltsam wirkenden Bandmitglieder daher. Schließlich lautete der Titel von Schönes erstem Familienprogramm "Könige aus Morgenland".
In Schwarz und barfuß kniete die Erzählerin Therese Thomaschke am Bühnenrand, nah am Publikum, und begann die immer wieder faszinierende Weihnachtsgeschichte mit einem zauberhaften Schattentheater zu erzählen. [...]
[Thüringische Landeszeitung, 13. 12. 2006]

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Angehende Marathonläufer bekommen erste Hausaufgaben
Ökotrophologin [...] gibt den Aktiven wichtige Ernährungstipps [...]
In 40 Wochen beginnt für 20 Neueinsteiger das Abenteuer Bremen-Marathon. Die Läufer erhielten jetzt ihren ersten Trainingsbrief und bekamen Tipps für eine richtige Ernährung.
Diplom-Ökotrophologin [...] stellte eine Gesundheitspyramide vor. Dem Körper muss regelmäßig Flüssigkeit zugeführt werden. So um die zwei Liter pro Tag sollten es schon sein, wobei es sich empfiehlt, schon zu trinken, bevor ein Durstgefühl entsteht. Als Getränk empfiehlt sich Wasser. Sportler sollten herausfinden welches Mineralwasser für sie am besten ist, wobei hier besonders die Magnesium- und Natriumwerte von Bedeutung sind. Auch Apfelsaft- oder Johannisbeerschorle wird empfohlen. Auf dem Speiseplan sollten Obst und Gemüse ganz oben stehen. Fünfmal täglich sollte jeder Mensch so viel davon essen wie in eine Hand passt. Kohlehydrate können am besten durch Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nudeln oder Reis aufgenommen werden. Milch, Käse, Eier, Fisch und Fleisch sind Eiweißlieferanten, wobei aber nur kleine Mengen benötigt werden. [...]
In den 40 kommenden Wochen sollen die Akteure insgesamt 1200 Kilometer laufen. Die ersten Hausaufgaben bekamen die Interessenten ebenfalls mit auf den Weg. Zunächst geht es um die Aktivierung der Fußsohlen-Reflexzonen. Dazu wird ein kleiner Teppich mit grober Webstruktur benötigt. Die Akteure sollen darauf zwei- bis drei Mal die Woche barfuß laufen. Ab dem kommenden Frühjahr wird dann ein Mal die Woche barfuß auf Rasen gelaufen werden. Geübt werden soll auch die korrekte Armhaltung. Wer beim Laufen die Arme zu weit nach unten hängen lasst, kann dieses abändern, indem er beim Laufen Hanteln zu je 500 Gramm in die Hände nimmt. [...]
[Delmenhorster Kreisblatt, 15. 12. 2006]

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Etta Scollo
Canta Ró
In Etta Scollos Musik spielte ihre Heimat Sizilien schon immer eine große Rolle. Nach umjubelten Konzerttourneen und vier erfolgreichen CD-Produktionen widmet sie sich nun ganz ihren Wurzeln. Und zwar mit einem Musik-Theaterstück. "Canta, Ro'!" erzählt über das Leben der einzigartigen sizilianischen Sängerin Rosa Balistreri, die barfuß und als Analphabetin eine ganz eigene Musikkultur geprägt hat. "Canta, Ro'!" "Sing, Rosa!" - ist ein Lebensruf und die Hoffnung selbst, ein schneidendes Schreien und ein schallendes Lachen gegen das bittere Schicksal. "Sing, Rosa!" sagten ihr die armen Leute aus der Nachbarschaft. Rosa Balistreri sang sich von den Straßen von Licata hinauf bis auf die Bühne von Dario Fo. Von der musikalischen Größe her verglich man sie häufig mit Edith Piaf und Amalia Rodriguez. Etta Scollo ist in dieser Musiktradition aufgewachsen. [...]
[Kulturkurier (Pressemitteilung), 17. 12. 2006]

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Barfuß durch den Naturpark
In Glau entsteht bis September Erlebniszentrum / 60 geführte Touren [...]
Neu im Angebot ist im nächsten Jahr eine Barfußwanderung über 15 Kilometer vom Bahnhof Saarmund zum Bahnhof Ludwigsfelde. Veranstalter ist die Barfuß-Initiative Berlin, die am 3. Juni auf viele Teilnehmer hofft. [...]
[Märkische Allgemeine, 18. 12. 2006]

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Barfuß, um nie die Bodenhaftung zu verlieren
Die "Schäfer" aus dem badischen Bretten gestalten im März ein Frühlingsfest im Volkshaus
Gn. Schildau (TZ). Jeder erfolgreiche Künstler braucht ein Markenzeichen. Eines, das unverwechselbar ist und das ihn zum Unikat macht. Die Schäfer aus dem badischen Bretten haben so eines: Sie treten barfuß auf. Ursprünglich, naturverbunden und geerdet sind sie und das sollen die Leute ruhig sehen, "Wir laufen barfuß, damit wir nie die Bodenhaftung verlieren", so Schäfer-Chef Uwe Erhardt. Nein, die Bodenhaftung haben die Schäfer trotz ihrer großen Erfolge nie verloren. Genauso wenig wie den Wunsch, die Menschen mit ihrer Musik zu erfreuen und ihnen die schönen Seiten des Lebens aufzuzeigen. Denn das vereinigt alle Titel der Schäfer: Positiv sind sie und lebensbejahend, eine Frischzellenkur für die Seele! Gute Laune ist angesagt, wenn die vier Bandmitglieder Uwe Erhardt, Carla Scheithe, Bianca App und Michael Kastel in den Original Schäfer-Trachten aufspielen und ihr Publikum mit den größenteils selbst geschriebenen volkstümlichen, folkloristischen Melodien erfreuen. [...]
[Torgauer Zeitung, 19. 12. 2006]
Auch in einem weiteren Zeitungsbericht spielt das "Markenzeichen" der Schäfer, barfuß aufzutreten, eine wichtige Rolle.

Drei Fragen
Das Markenzeichen Ihrer Volksmusikgruppe "Die Schäfer" ist es, barfuß aufzutreten. Müssen Sie Sicherheitsvorkehrungen treffen, bevor Sie auf die Bühne gehen?
Uwe Erhardt: Eigentlich nicht. Die Bühne sollte sauber sein. Barfußsein ist was Natürliches. In den letzten 16 Jahren hab ich mir einmal einen Holzsplitter eingetreten. Durch das viele Barfuß-Gehen kriegen die Füße viel Luft. Das ist gesund. Wir haben keine Probleme mit Hornhaut oder Fußpilz.
Sie waren mit den Schäfern in Südafrika und in den USA. Wie kommt die volkstümliche deutsche Musik im Ausland an?
Erhardt: Fast besser als zuhause. Gerade in Afrika können die Menschen mit unseren Gewändern teilweise mehr anfangen. Es ist nicht nur eine Tracht, sondern ein Lebensgefühl. In Amerika gibt’s viele deutsche Auswanderer, die wollen deutsche Volkslieder und Titel wie "Wenn ein Schäfer barfuß tanzt" hören.
Was ist das Lebensgefühl eines Schäfers?
Erhardt: Es ist der älteste Beruf der Welt. Ein Schäfer ist ein Beobachter. Er muss die Tiere versorgen. Er ist mit der Umwelt im Einklang und kann Menschen reflektieren. Wir wollen den Menschen mit unserer Musik positives Denken sowie Inhalte vermitteln [...]
[Echo-online, 28. 12. 2006]

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Da singen sogar Türsteher mit
Die Menschenschlange vor dem Kofmehl war lang, das Konzert ausverkauft. Keine Chance für Kurzentschlossene, noch ein Ticket an der Abendkasse zu ergattern. Pech für diese, denn das Konzert begeisterte.
«Zorg» aus Lausanne eröffnen den Konzertabend. Die Band stimmt die Gäste mit melancholisch-schönen Balladen auf den Hauptakt ein. Elfengleich hüpft Sängerin Catia Bellini barfuss über die Bühne. Mit ihren leuchtend roten Haaren ist sie der Blickfang, mit ihrer feinen Stimme der Kontrast zu Sänger Guillaume Wuhrmann. Die akustischen Klänge von «Zorg» kommen sehr gut an. Dennoch ist klar: Die meisten Kofmehlbesucher warten eigentlich auf «Lunik» und ganz besonders auf deren Sängerin Jaël. [...]
[mzbern.ch, 20. 12. 2006]

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Die Seele der Kriegerin - Doro Pesch über die Schweizer Berge und den Fussball im Pott
Kuschelig warm ist es im Bus von Doro Pesch, ganz im Gegensatz zur nassen Kälte in Berlin, aus der mich ihr Tourmanager gerade erlöst hat. Die Metalqueen braucht noch ein paar Minuten. Zeit, die ich nutze, um mich an den typischen Flugzeuggeruch hier drin zu gewöhnen. Die Mischung aus der Nase nach neuen Synthetiksitzen und Reisekaugummi passt nicht wirklich zur rustikalen Weihnachtsdeko an der Decke und auf den Tischen, aber gemütlich ist es trotzdem, das "eigentliche Zuhause" der rastlosen Königin des Heavy Metal, die dann auch schon durch die kleine Küchenzeile im Eingangsbereich auf mich zu kommt. [...]
Vor der aktuellen Tour hatte Doro einen Ausflug ins Filmgeschäft gewagt und bei der schweizer Fantasyproduktion "Anuk - Der Weg des Kriegers" mitgespielt, der im neuen Jahr in die hiesigen Kinos kommen wird. "Der Film war ein Abenteuer. Echt lebensgefährlich. Das war ja letztes Jahr, als es die vielen Überschwemmungen gab. Da überhaupt an den Drehort in den Bergen zu kommen war gar nicht so einfach. Überall ist Geröll abgegangen. Es war um die null Grad. Ich war die zwei Wochen meistens mit nackten Füßen unterwegs. Ich hatte Mokassins an, aber nach einer Sekunde war sofort alles durchnäßt und schlammig. Ich hab mich gefühlt wie in einem Boot Camp, so einem amerikanischen Erziehungslager, wo die Kleinen durch den Schlamm robben müssen und so weiter. Aber es hat mir sehr gut getan, ich habe hinterher eine Menge mehr Energie gehabt, deswegen haben wir im Anschluss an den Dreh einige Sachen von der neuen Platte nochmal mit ein paar Änderungen eingespielt und unter anderem noch ein Duett mit Marc Storace von Krokus aufgenommen. Film und Platte haben sich super ergänzt." [...]
[Whiskey-Soda, 21. 12. 2006]

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Barfuß-Tanz mit Lust und Laune
Chemnitz. Ganz ohne Schuhe, aber mit einer guten Portion Lust und Laune ist jeden dritten Freitag "Barfuß-Tanz-Treff" in der Schönherrfabrik. Heute Abend wird letztmals in diesem Jahr zu diesem Vergnügen eingeladen. Kursleiterin Annemarie Schröter: "Kommen kann jeder, der Spaß am Tanzen hat und Gleichgesinnte treffen möchte." Dabei wird alles, von Diskomelodien bis Rockmusik, aufgelegt. Beginn: 20 Uhr. [...]
[Freie Presse, 22. 12. 2006]

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"Manchmal brennt der Adventskranz ab"
Was Kindergartenkinder über das Fest denken / Der Weihnachtsmann als Langfinger [...]
Warum hat der Weihnachtsmann letztes Jahr bloß den Tannenbaum geklaut? Und wieso sitzt Papa an Heiligabend immer vor dem Fernseher, während Mama am Herd stehen muss? Wir haben uns mit Kindern der Lampertheimer Kindertagesstätte "Am Graben" über ihre ganz eigene Sicht auf Weihnachten unterhalten.
Kinder haben oft ein ganz spezielles Bild von der Welt, das mit der Realität nicht immer etwas zu tun haben muss. Diejenigen der Sternchengruppe haben sich für uns Gedanken über Weihnachten und alles drumherum gemacht. In einem Stuhlkreis erklärten sie, was ihnen zu dem größten Fest im Jahr einfällt. Mit interessanten Ergebnissen... [...]
Ebenfalls eigene Vorstellungen herrschen darüber, wie das Christkind aussieht. [...] Vincent erhebt Einspruch, er hat das Christkind nämlich neulich noch gesehen, "mit seinem leuchtenden, hellen, weißen Gewand und dem Dingsda auf seinem Kopf." Dingsda? Da dürfte wohl der Heiligenschein gemeint sein. Außerdem komme es barfüßig auf einem Karussell dahergefahren. "Vielleicht", spekulieren Luca und Theodora gemeinsam, "kommt es auch auf einem Sternschnuppenschlitten, um gegen Mitternacht die Stiefel und Taschen mit Geschenken zu befüllen". Stiefel befüllen, war das nicht der Nikolaus? Ach egal! [...]
[Lampertheimer Zeitung, 22. 12. 2006]
Das Christkind barfüßig auf dem Karussell - die Kinder gönnen dem Christkind viel Schönes, scheint es.

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"Ich glaub’s nicht"
Schönheitswettbewerb: Nächtliche Schau im "Musikpark" bei der Wahl zu Mister und Miss Südhessen [...]
In Vierergruppen vollziehen die 18 Frauen zwischen 16 und 26 Jahren die "Präsentation" beim Südhessen-Vorentscheid zur Wahl der Miss Germany 2007. Das bedeutet: Nummernschild halten und lächeln, bei Namensaufruf vortreten, lächeln, in die Reihe zurück, lächeln. Es sieht nicht so aus, als ob sich alle in dem roten Einheitsbadeanzug wohl fühlen. Gequält wirkt manches Lächeln, unsicher und staksig der Gang auf den hochhackigen Schuhen.
Die vier jungen Männer, die sich erstmals für den Titel Mister Südhessen bewerben, haben es da leichter: Sie dürfen barfuß gehen. [...]
[Echo-online, 28. 12. 2006]

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Sind Sie zu dick für die schönen Inder?
Herr Praetorius, Sie sind bekannt als Bühnenschauspieler, arbeiten mit Peter Zadek und Hans Neuenfels, schreiben Bücher und Theaterstücke und malen. Ab dem 2. Januar treten Sie in dem bunten Kosmos des Riesenspektakels "Bharati. Das Wunder von Indien" als Erzähler auf. Wie kommen Sie dazu?
FRIEDRICH-KARL PRAETORIUS: Das ist eine Fügung. Ich bin ja Indienreisender und suche gerne unberührte Gegenden auf. Das kann sehr abenteuerlich sein, etwa in Gebieten, wo man das Wasser nicht trinken darf, wo es keine vernünftigen Hotels gibt. [...]
Wie sehen Sie aus?
Ich habe mich gefragt: Bin ich nicht zu dick? Aber das ist ja das Tolle, in Indien gilt dick als reich und schön. Ich schminke mich nicht, habe ein indisches Kostüm an, bin barfuß und der Ruhepol. Man stelle sich vor: 100 Darsteller in einer virtuosen Choreografie, bombardiert von Trommelschlägen und Sitar-Klängen. Dieser stete Wechsel braucht einen Ruhepunkt, gibt dem Stück Rhythmus, er ist die einzige sprechende Figur. Sein Text ist übrigens mit sehr viel Feingefühl geschrieben. Der Zuschauer bekommt diese Liebesgeschichte zwischen Sidharta und Bharati auf eine Weise mit, die über die reinen Tänze hinausgeht. So entsteht ein sinnlicher Zauber, der nicht schulmeisterlich erklärt wird. [...]
[Berliner Zeitung, 27. 12. 2006]

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Suppe vor dem Einschlafen
Die besten Tipps von BZ-Redakteuren gegen den Kater [...]
Barfuß durch den Schnee laufen. Aber dafür braucht es halt Schnee! [...]
[Badische Zeitung, 30. 12. 2006]

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Barfuß zu den Lederstrumpf-Wochen in Hörde
Kein Zweifel: 2007 wird ein Sahne-Jahr. Selten standen die Sterne so gut für die Stadtteile. Dieses Leuchten am Himmel - das kann doch keine Sinnestäuschung sein. Im Süden, im Norden, im Osten wie im Westen - Optimusmus und Aufbruchstimmung, wohin man schaut. Und das Gefühl: wir in der Vorstadt - wir sind wieder wer. Wir wissen, was wir können. Und wir trauen uns was. Drei Leuchtturmprojekte zeigen das. Sie weisen den Weg zurück zur Natur.
Leuchtturm Nummer eins: das Projekt "Barfuß durch Scharnhorst". Für manch armen Teufel mag das Tagesgeschäft sein. Für die SPD ist es ein Plan, um den Stadtbezirk nach vorne zu bringen: Ein Weg, auf dem Menschen kilometerweit barfuß laufen können - das wäre etwas, das Scharnhorst stadtweit ins Gespräch bringen würde. Fürwahr. Schutzlos durch Scharnhorst latschen, unten ohne und oben mit ganz viel Gottvertrauen - das wäre ein äußerst mutiges Zukunftssignal.
Der "Pfad für die Sinne" soll zwar ausgelegt sein mit Sand, Kies, Kopfsteinpflaster, Holz, Rindenmulch, Naturmoor und Rasen. Aber gibt es da nicht auch Glasscherben, Spritzen, Nägel, Bierdosen, Schlaglöcher, Hundehaufen? Das wird eine muntere Eröffnungsfeier. [...]
Darauf drei Böllerschüsse, ein Schluck Feuerwasser und die Friedenspfeife. Prosit Neujahr!
[Westfälische Rundschau, 30. 12. 2006]
Das ist - zum Glück - eine Glosse ...

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Belesene Füße
Georg


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