Bilder und Vorbilder für die Jugend (Hobby? Barfuß! 2)

Eugen, Stammposter, Sunday, 14.01.2007, 21:53 (vor 6526 Tagen)

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Hallo miteinand,

ich möchte den Beitrag von Lorenz weiter unten über "schöne Frauen" doch noch kurz ergänzen (von Georg wegen gehässiger Kommentare BERECHTIGT geschlossen). Ich habe vor 3 Jahren (?) eine französische TV Sendung über die Sängerin Alizee (obiges Bild) und ihren Einfluß und ihre Vorbildfunktion auf noch junge Mädchen (9 - 10 Jahre alt) gesehen. Es war zum Teil erschreckend, welche Macht ein junger Popstar wie Alizee auf diese jungen Menschen ausübte. Viele junge Mädchen in Frankreich wollten wie Alizee sein - unglaublich. Ganze Schlafzimmer waren volltapeziert. Alizee selber war über ihre Wirkung auf junge Menschen sehr erschrocken.

Man stelle sich nur vor, Alizee wäre bei ihren Bühnenauftritten IMMER barfuß gewesen. Aber schon ihre wenigen "barfüssigen" Auftritte sind nach meiner Meinung ausreichend, um eine Botschaft über die barfüssige "Leichtigkeit des Seins" rüberzubringen. Die Schönheit des Lebens wird nämlich nicht NUR von Barfuß - Dogmatiker (Fanatikern) verkündet, wie sie in diesem Forum manchmal auftauchen.

Bei Betrachtung des obigen Bildes möchte ich übrigens noch sagen, dass Alizee als junge Frau alles hat, um einen "reifen" Mann -- ohne Mühe -- zu ruinieren.:-))) Und das liegt NICHT an ihren baren Füßen, sondern an ihrer Anmut, ihrem weiblichen Zauber und ihrer Intelligenz....

Gesundheit an GEIST, GEFÜHLEN und der SEELE wünscht

Eugen

Bilder und Vorbilder für die Jugend

Lorenz, Stammposter, Monday, 15.01.2007, 00:00 (vor 6526 Tagen) @ Eugen

Hallo Eugen,

.....Ich habe vor 3 Jahren (?) eine französische TV Sendung über die Sängerin Alizee (obiges Bild) und ihren Einfluß und ihre Vorbildfunktion auf noch junge Mädchen (9 - 10 Jahre alt) gesehen. Es war zum Teil erschreckend, welche Macht ein junger Popstar wie Alizee auf diese jungen Menschen ausübte.

Gut, dass sie nicht magersüchtig ist! Ich denke, man muss etwas tun, um den jungen Menschen die besten Beispiele zu zeigen, die man findet. Ich stehe dabei auch zu meinem persönlichen Geschmack und dem Gespür für das, was auf meiner naturverbundenen Wellenlänge liegt. Barfuß sein ist für mich ein unverzichtbares Element der Beziehung zur Natur. Und wenn jemand das nur auf einem einzigen schönen Bild verkörpert, gibt er damit die richtige Botschaft. Und das tut auch die Lena Neuner, auch wenn sie sonst wahrscheinlich mit Sportschuhen trainiert.

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Bei Betrachtung des obigen Bildes möchte ich übrigens noch sagen, dass Alizee als junge Frau alles hat, um einen "reifen" Mann -- ohne Mühe -- zu ruinieren.:-))) Und das liegt NICHT an ihren baren Füßen, sondern an ihrer Anmut, ihrem weiblichen Zauber und ihrer Intelligenz....

Schöne Frauen können mich nicht ruinieren, für mich gilt der Satz von Goethe: "das ewig Weibliche zieht uns hinan." Wenn ich Alizee auf dem Bild mit dem Flair eines Naturkinds und der ganz persönlichen Ausstrahlung sehe, weckt das keinesfalls sexuelle Begehrlichkeit. Schöne Frauen zu sehen, ist für mich immer wieder Motivation, aus meinem Schneckenhaus herauszukriehen und mich sozial zu engagieren. Ich bin so froh, dass wir in einer Kultur leben, in der Frauen zeigen dürfen, wie schön sie sind! Und natürlich auch ihre gepflegten Füße. Und ich tue alles in meiner Kraft stehende, um diese Kultur zu verteidigen!!!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Bilder und Vorbilder für die Jugend

Eugen, Stammposter, Monday, 15.01.2007, 09:45 (vor 6525 Tagen) @ Lorenz

Hallo Lorenz,

Schöne Frauen können mich nicht ruinieren, für mich gilt der Satz von Goethe: "das ewig Weibliche zieht uns hinan." Wenn ich Alizee auf dem Bild mit dem Flair eines Naturkinds und der ganz persönlichen Ausstrahlung sehe, weckt das keinesfalls sexuelle Begehrlichkeit. Schöne Frauen zu sehen, ist für mich immer wieder Motivation, aus meinem Schneckenhaus herauszukriehen und mich sozial zu engagieren. Ich bin so froh, dass wir in einer Kultur leben, in der Frauen zeigen dürfen, wie schön sie sind! Und natürlich auch ihre gepflegten Füße. Und ich tue alles in meiner Kraft stehende, um diese Kultur zu verteidigen!!!
Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

das mit dem "Ruinieren" (schreckliches Wort) meinte ich nur symbolisch. Obwohl -- wenn ich an meine Studentenzeit denke, da gab es einen Studienfreund, der wurde wirklich von einer Mitstudentin völlig unbeabsichtigt "ruiniert" (unerfüllte Liebe; Alkohlprobleme, frei nach Goethe: Die Leiden des jungen Werther).

Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung. Die gezeigten Bilder sind nicht anstößig und NICHT sexistisch. Die Unterscheidung "echte" Barfüßer und "unechte" Barfüßer, wie sie hier manchmal geäußert wird, NERVT mich erheblich! Darum wollte ich auch deinen thread mit einem weiteren Bild von einer "unechten" Barfüßerin massiv unterstützen. Die Bilder zeigen schlicht die Schönheit des Menschen -- des barfüssigen Menschen -- und geben mir immer wieder das Gefühl, dass es herrlich - ja wunderbar ist, ein Mensch sein zu dürfen..

Beste Grüße,

Eugen

(PS.: Der Begriff "Schneehase", der im unteren gesperrten thread genannt wurde, ist für mich übrigens "sexistisch diffamierend". Eine Beleidigung für eine Frau.)

Worum es mir geht....

Lorenz, Stammposter, Monday, 15.01.2007, 20:30 (vor 6525 Tagen) @ Eugen

Hallo Eugen,

... Die Unterscheidung "echte" Barfüßer und "unechte" Barfüßer, wie sie hier manchmal geäußert wird, NERVT mich erheblich!

Das nervt mich auch! Es ist ja schön, dass eine Handvoll Leute immer und überall barfuß laufen, aber für die Menschheit ist das nicht wichtig. Und es ist schön, wenn sich diese Zahl verzehnfacht, was dieses Forum vielleicht bewirkt. Aber das ist kein nennenswerter Fortschritt für die Menschheit. Wenn aber sehr viele Leute gelegentlich mal das Barfußlaufen probieren und damit einen besonderen Sinneskontakt zur Natur erleben, entsteht eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Beziehung von Mensch und Natur. Und darum kommt es mir vor allem auf eine breite Akzeptanz des gelegentlichen Barfußgehens an.

Darum wollte ich auch deinen thread mit einem weiteren Bild von einer "unechten" Barfüßerin massiv unterstützen. Die Bilder zeigen schlicht die Schönheit des Menschen -- des barfüssigen Menschen -- und geben mir immer wieder das Gefühl, dass es herrlich - ja wunderbar ist, ein Mensch sein zu dürfen..

Auch im Wirrwar eines Internetforums finden die Romantiker noch zusammen -- das gönnen wir uns!!!

(PS.: Der Begriff "Schneehase", der im unteren gesperrten thread genannt wurde, ist für mich übrigens "sexistisch diffamierend". Eine Beleidigung für eine Frau.)

"Wer mit dem Finger auf andere zeigt, weist mit drei Fingern auf sich!"

Herzliche Grüße von Lorenz

Worum es mir geht....

Markus U., Stammposter, Tuesday, 16.01.2007, 10:29 (vor 6524 Tagen) @ Lorenz

Hi Lorenz!

Es ist ja schön, dass eine Handvoll Leute immer und überall barfuß laufen, aber für die Menschheit ist das nicht wichtig. Und es ist schön, wenn sich diese Zahl verzehnfacht, was dieses Forum vielleicht bewirkt. Aber das ist kein nennenswerter Fortschritt für die Menschheit.

Gewiß nicht. Aber für den einzelnen kann es einen ganz erheblichen Fortschritt bedeuten, eine Befreiung vom allgegenwärtigen Schuhzwang, hin zur Natürlichkeit und weg von der allgegenwärtigen Verweichlichung. Den Unterschied zwischen echten und unechten Barfüßern habe ich nicht ohne Grund entdeckt: Der unechte Barfüßer ist immer noch in einem Maße auf Schuhe angewiesen, daß er auch temporär nicht ohne sie auskommt (und sie in irgendeiner Form bei sich haben muß, z. B. in einer Tasche), während der echte Barfüßer sich von ihnen soweit befreit hat, daß er froh ist, wenn wenigstens für gewisse Zeit keine in Reichweite sind. Im Unterschied zu Dir geht es mir eher um den persönlichen Fortschritt und die Befreiung des einzelnen als um die ganze Menschheit.

Wenn aber sehr viele Leute gelegentlich mal das Barfußlaufen probieren und damit einen besonderen Sinneskontakt zur Natur erleben, entsteht eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Beziehung von Mensch und Natur. Und darum kommt es mir vor allem auf eine breite Akzeptanz des gelegentlichen Barfußgehens an.

Aber doch wohl nicht nur innerhalb eigens dafür geschaffener Reservate ("Auf dem Barfußpfad muß man barfuß gehn, weil der dafür da ist")! Mir geht es mehr darum, den Alltag, den täglichen Einkauf, den Gang bzw. die Fahrt in die Stadt, den Besuch bei Freunden, die Teilnahme an Veranstaltungen barfuß zu leben. Ich beneide diejenigen, die am Arbeitsplatz barfuß sein können, was mir leider nicht möglich ist, weshalb ich leider temporär auf Schuhe angewiesen bin. Davon, die Schuhe kurzzeitig auszuziehen, mich neben sie zu setzen oder sie in der Hand zu tragen, halte ich nichts. Ich bin froh, wenn ich keine Schuhe sehe. Und in meiner Wohnung, wo meine Schuhe ihren Platz haben müsssen, sind sie "unsichtbar", weil kich meinen Schuhschrank bewußt in der Abstellkammer plaziert habe.

Darum wollte ich auch deinen thread mit einem weiteren Bild von einer "unechten" Barfüßerin massiv unterstützen. Die Bilder zeigen schlicht die Schönheit des Menschen -- des barfüssigen Menschen -- und geben mir immer wieder das Gefühl, dass es herrlich - ja wunderbar ist, ein Mensch sein zu dürfen.

An solchen Bildern, auf denen irgendeine Dame Schuhe in der Hand trägt und mit ihren "niedlichen nackten Füßchen" kokettiert, kann ich keinen Gefallen finden, weil das für mich nichts mit Barfußlaufen zu tun hat. Aber wer's halt mag... (Zur Erklärung, damit der Streit nicht wieder losbricht: Es ist absolut legitim und durchaus nicht "off topic", solche Bilder zu zeigen und sein Gefallen darüber zu bekunden. Ich bin aber nicht verpflichtet, derartige Bilder ebenfalls zu mögen.)

Grüße,
Markus U. (augenblicklich nicht barfuß, sondern in Flipflops)

Worum es mir geht....

Jay, Tuesday, 16.01.2007, 11:55 (vor 6524 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus,
anbei kurz noch meine sehr weitgehend identische Sicht der Dinge dazu...
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Hi Lorenz!

Es ist ja schön, dass eine Handvoll Leute immer und überall barfuß laufen, aber für die Menschheit ist das nicht wichtig. Und es ist schön, wenn sich diese Zahl verzehnfacht, was dieses Forum vielleicht bewirkt. Aber das ist kein nennenswerter Fortschritt für die Menschheit.

Gewiß nicht. Aber für den einzelnen kann es einen ganz erheblichen Fortschritt bedeuten, eine Befreiung vom allgegenwärtigen Schuhzwang, hin zur Natürlichkeit und weg von der allgegenwärtigen Verweichlichung. Den Unterschied zwischen echten und unechten Barfüßern habe ich nicht ohne Grund entdeckt: Der unechte Barfüßer ist immer noch in einem Maße auf Schuhe angewiesen, daß er auch temporär nicht ohne sie auskommt (und sie in irgendeiner Form bei sich haben muß, z. B. in einer Tasche), während der echte Barfüßer sich von ihnen soweit befreit hat, daß er froh ist, wenn wenigstens für gewisse Zeit keine in Reichweite sind. Im Unterschied zu Dir geht es mir eher um den persönlichen Fortschritt und die Befreiung des einzelnen als um die ganze Menschheit.

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Wichtig ist für mich insbesondere die Befreiung vom allgegenwärtigen Schuhzwang. Eine Assoziation von BF mit "Natürlichkeit" habe ich z. B. nicht. Was vielleicht eigenartig wirken mag: Als zwar (da kann man andere fragen) beruflich und auch sonst brutal harter Typ, jedoch als "Inhaber" weicher und sanfter Füße assoziiere ich jedoch gerade Schuhe nicht als Verweichlichung, sondern gerade als harte, unangenehme Gefängnisse. Ich mag z. B. die beruhigende Sanftheit des BF-Gehens, gleichzeitig (zugegeben) darf ich an die Adresse der betont 'harten', geländegängigen BF-Wanderer sagen, daß ich in dieser Disziplin ("20 km BF auf Schotter") keinen Ehrgeiz habe. Gleichzeitig bin ich in chaotischer Weise mal echter, mal unechter BF: In der Übergangsjahreszeit oder wenn ich damit rechnen muß, irgendwo wg. BF (z. B. Industriekunden wollen mit mir in unbekanntes Restaurant gehen) Trouble zu bekommen, hab' ich durchaus Adiletten oder Berkemanns im Kofferraum mit (sie stören mich bereits, wenn sie z. B. hinter dem Fahrersitz oder im Beifahrer-Fußraum liegen). Sonst, wenn´s nirgendwo wirklich eisig kalt werden kann, durch unbekannte Chemikalienbäder durchgewatet werden muß, kann´s schon vorkommen, daß ich als echter BF (keinerlei Schuhe mit) z. B. per 4rad nach Südfrankreich fahre, wenn ich in einer Absteige (z. B. Hotel in Toulouse) bin, die mich kennt.
Gut, man könnte jetzt sagen: Dann gehst du ja kein Risiko ein. Nur: etwas suchen zu müssen, bloß weil man wg. BF nicht eingelassen wird, bringt´s auch nicht. Trotzdem lasse ich mich zunächst einmal auf ""Abenteuer"" (bewußt in doppelten Anführungszeichen geschrieben) und watschele natürlich erst mal voll BF auch in unbekannte Hotels oder Restaurants. Normal habe ich, wenn ich mit dem 4rad bei Außentemperaturen >15° wegfahre, so gut wie nie Schuhe mit.
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Wenn aber sehr viele Leute gelegentlich mal das Barfußlaufen probieren und damit einen besonderen Sinneskontakt zur Natur erleben, entsteht eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Beziehung von Mensch und Natur. Und darum kommt es mir vor allem auf eine breite Akzeptanz des gelegentlichen Barfußgehens an.

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Ja, da bin ich z. B. anders. Die Dimension der Naturverbundenheit interessiert mich beim BF-Gehen z. B. überhaupt nicht, ich bin hinten & vorn kein Öko-, Umwelt-, etc. -Typ, sondern jemand, der in der Rockmusik- & Hippietradition beheimatet ist. Hätte man z. B. einen Jimi Hendrix oder Pete Townshend gefragt, was Öko ist, sie hätten mit dem Begriff überhaupt nichts anzufangen gewußt, sondern fuhren ungeheuere Autos. Ich mag das Feeling (v. a. in der Dimension Freiheit) des BF-Seins per se, ich fühle mich dabei stark und letzten Endes einfach als mich selbst, in meiner Persönlichkeit unterstüzt. Große Leute sagten immer wieder mal: Man muß in sich selbst ruhen, darin läge ihre [geistige] Kraft. Genau dafür ist für mich BF ein wesentlicher Bestandteil.
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Aber doch wohl nicht nur innerhalb eigens dafür geschaffener Reservate ("Auf dem Barfußpfad muß man barfuß gehn, weil der dafür da ist")! Mir geht es mehr darum, den Alltag, den täglichen Einkauf, den Gang bzw. die Fahrt in die Stadt, den Besuch bei Freunden, die Teilnahme an Veranstaltungen barfuß zu leben. Ich beneide diejenigen, die am Arbeitsplatz barfuß sein können, was mir leider nicht möglich ist, weshalb ich leider temporär auf Schuhe angewiesen bin. Davon, die Schuhe kurzzeitig auszuziehen, mich neben sie zu setzen oder sie in der Hand zu tragen, halte ich nichts. Ich bin froh, wenn ich keine Schuhe sehe. Und in meiner Wohnung, wo meine Schuhe ihren Platz haben müsssen, sind sie "unsichtbar", weil kich meinen Schuhschrank bewußt in der Abstellkammer plaziert habe.

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Mach ich auch so. Schuhe im Wohn- oder Schlafzi stören mich enorm.
Auch bei mir ist der Interessenschwerpunkt (neben BF-Philosophischem, -Tiefenpsychologischem, -Medizinischem) das BF-Alltagsleben. Für Wanderungen hab' ich z. B. kaum Zeit...es wird kaum jemals Berichte dieser Art von mir geben. Wohl aber fahre ich gerne in Mußestunden "sinnlos" mit dem Auto spazieren und sehe mir dieses oder jenes an und bin natürlich insbesondere gerne ein "geselliger" Typ, viel auf Partys etc...freue mich insbesondere auf ein mögliches BF-Megatreffen in München.
--

Darum wollte ich auch deinen thread mit einem weiteren Bild von einer "unechten" Barfüßerin massiv unterstützen. Die Bilder zeigen schlicht die Schönheit des Menschen -- des barfüssigen Menschen -- und geben mir immer wieder das Gefühl, dass es herrlich - ja wunderbar ist, ein Mensch sein zu dürfen.

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Freu' dich des (insbesondere BFigen) Lebens. Genieße es.
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An solchen Bildern, auf denen irgendeine Dame Schuhe in der Hand trägt und mit ihren "niedlichen nackten Füßchen" kokettiert, kann ich keinen Gefallen finden, weil das für mich nichts mit Barfußlaufen zu tun hat.

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Right. Solche gibt´s genug, die sich so insbesondere gerne fotografieren lassen, aber niemals in dem Sinne, wie das hier bei den meisten Forumsusern Usance ist, öffentlich BF laufen würden.
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Aber wer's halt mag... (Zur Erklärung, damit der Streit nicht wieder losbricht: Es ist absolut legitim und durchaus nicht "off topic", solche Bilder zu zeigen und sein Gefallen darüber zu bekunden. Ich bin aber nicht verpflichtet, derartige Bilder ebenfalls zu mögen.)
Grüße,
Markus U. (augenblicklich nicht barfuß, sondern in Flipflops)

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Ciao,
Jay (stark erkältet, frierend und jetzt gerade, da diese Zeilen entstehen, zugegeben: in den bekannten weißen Baumwolltennissocken)

Worum es mir geht....

Markus U., Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 12:23 (vor 6523 Tagen) @ Jay

Hi Jay!

Wichtig ist für mich insbesondere die Befreiung vom allgegenwärtigen Schuhzwang. Eine Assoziation von BF mit "Natürlichkeit" habe ich z. B. nicht. Was vielleicht eigenartig wirken mag: Als zwar (da kann man andere fragen) beruflich und auch sonst brutal harter Typ, jedoch als "Inhaber" weicher und sanfter Füße assoziiere ich jedoch gerade Schuhe nicht als Verweichlichung, sondern gerade als harte, unangenehme Gefängnisse.

Gerade aus dieser Antwort geht hervor, daß Du das Barfußlaufen so natürlich und selbstverständlich findest, daß Du Schuhe folglich als die harten, unangenehmen Gefängnisse, die sie ja auch tatsächlich sind, empfindest, während sie für andere Menschen als zur persönlichen Fortbewegung unentbehrlich angesehen werden, weil sie auf natürlichen Böden barfuß gar nicht vorankommen, was sich in der oft gestellten Frage "Tut das denn nicht weh?" oder gar "Ist das denn nicht gefährlich?" äußert. Meine Partnerin würde niemals auch nur einen Schritt aus dem Hause barfuß tun; erscheint ihr mal eine kurze Strekke zum Barfußgehen geeignet, so trägt sie ihre Sandalen in der Hand, schreit aber schon beim kleinsten Steinchen lauthals "aua"! Daraus folgt, daß sie ebenso wie die überwältigende Mehrheit der hierzulande Wohnenden GAR NICHT FÄHIG IST, barfuß zu laufen, was für mich eine Degenerationserscheinung infolge übermäßiger Verweichlichung darstellt.

Ich mag z. B. die beruhigende Sanftheit des BF-Gehens, gleichzeitig (zugegeben) darf ich an die Adresse der betont 'harten', geländegängigen BF-Wanderer sagen, daß ich in dieser Disziplin ("20 km BF auf Schotter") keinen Ehrgeiz habe.

Den habe ich schon, denn ich möchte nach Möglichkeit in der Lage sein, überall ganz selbstverständlich barfuß zu gehen, und das ist nur durch konsequentes hartes Outdoor- Training möglich. Aus diesem Grunde beteilige ich mich gerne an anspruchsvollen Wanderungen wie solchen auf dem Rheinsteig und freue mich schon darauf, unter Eva's Führung das nächste Stück (von Rheinbrohl Richtung Süden: vielleicht bis zur Mündung der Lahn in den Rhein?) auf nackten Sohlen in Angriff zu nehmen.

Gleichzeitig bin ich in chaotischer Weise mal echter, mal unechter BF: In der Übergangsjahreszeit oder wenn ich damit rechnen muß, irgendwo wg. BF (z. B. Industriekunden wollen mit mir in unbekanntes Restaurant gehen) Trouble zu bekommen, hab' ich durchaus Adiletten oder Berkemanns im Kofferraum mit (sie stören mich bereits, wenn sie z. B. hinter dem Fahrersitz oder im Beifahrer-Fußraum liegen). Sonst, wenn´s nirgendwo wirklich eisig kalt werden kann, durch unbekannte Chemikalienbäder durchgewatet werden muß, kann´s schon vorkommen, daß ich als echter BF (keinerlei Schuhe mit) z. B. per 4rad nach Südfrankreich fahre, wenn ich in einer Absteige (z. B. Hotel in Toulouse) bin, die mich kennt.

Man muß auch unbekannte Restaurants einfach barfuß ausprobieren, und auch in so häufig von Dir frequentierte Restaurants wie Nagerl wirst Du Dich irgendwann einmal erstmals barfuß hineingewagt haben.

Gut, man könnte jetzt sagen: Dann gehst du ja kein Risiko ein. Nur: etwas suchen zu müssen, bloß weil man wg. BF nicht eingelassen wird, bringt´s auch nicht. Trotzdem lasse ich mich zunächst einmal auf ""Abenteuer"" (bewußt in doppelten Anführungszeichen geschrieben) und watschele natürlich erst mal voll BF auch in unbekannte Hotels oder Restaurants. Normal habe ich, wenn ich mit dem 4rad bei Außentemperaturen >15° wegfahre, so gut wie nie Schuhe mit.

Solche "Abenteuer" finde ich sehr spannend. Im Unterschied zu der Empfehlung in dem Benimm- Buche von Frau Wrede- Grischkat pflege ich Restaurants jedoch keinesfalls "etwas zögerlich" zu betreten, weil sonst der Eindruck aufkommen könnte, daß ich mich meiner nackten Füße schäme. Ich marschiere statt dessen forsch hinein und frage die Bedienung (wobei ich ihr in die Augen blikke), wo ein freier Tisch sei.

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Wenn aber sehr viele Leute gelegentlich mal das Barfußlaufen probieren und damit einen besonderen Sinneskontakt zur Natur erleben, entsteht eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Beziehung von Mensch und Natur. Und darum kommt es mir vor allem auf eine breite Akzeptanz des gelegentlichen Barfußgehens an.

--
Ja, da bin ich z. B. anders. Die Dimension der Naturverbundenheit interessiert mich beim BF-Gehen z. B. überhaupt nicht, ich bin hinten & vorn kein Öko-, Umwelt-, etc. -Typ, sondern jemand, der in der Rockmusik- & Hippietradition beheimatet ist. Hätte man z. B. einen Jimi Hendrix oder Pete Townshend gefragt, was Öko ist, sie hätten mit dem Begriff überhaupt nichts anzufangen gewußt, sondern fuhren ungeheuere Autos.

Hier zeigt sich wieder der Generationenunterschied zwischen uns, da ich die originäre Hippiebewegung nicht bewußt mitgekriegt habe und meine eigenen Eindrükke sich auf gelegentliche Sichtungen in meiner Kleinkindphase beschränken. Darüber hinaus ist ein Drögeler wie Jimi Hendrix, der schließlich an seinem eigenen Drogenkonsum einging, für mich keine maßgenbende Person. Wenn gelegentlich alte Archivaufzeichnungen von ihm im Fernsehen kommen, ist er darin übrigens nicht barfuß.

Als "Öko" habe ich mich im übrigen nie empfunden, weil ich den Begriff mit selbstgestrickten Pullovern, Müsli & artverwandtem Körnerzeugs (Buäh!), Anti- Atomkraft- Demonstrationen und Landkommunenromantik asoziiere, was alles nicht meine Welt ist.
Meine Assoziation von Barfüßigkeit mit Natürlichkeit ist eher philosophisch, hat vor allem mit Erdverbundenheit und so zu tun.

Ich mag das Feeling (v. a. in der Dimension Freiheit) des BF-Seins per se, ich fühle mich dabei stark und letzten Endes einfach als mich selbst, in meiner Persönlichkeit unterstüzt. Große Leute sagten immer wieder mal: Man muß in sich selbst ruhen, darin läge ihre [geistige] Kraft. Genau dafür ist für mich BF ein wesentlicher Bestandteil.

So empfinde ich es ebenfalls.

Mir geht es darum, den Alltag, den täglichen Einkauf, den Gang bzw. die Fahrt in die Stadt, den Besuch bei Freunden, die Teilnahme an Veranstaltungen barfuß zu leben. Ich beneide diejenigen, die am Arbeitsplatz barfuß sein können, was mir leider nicht möglich ist, weshalb ich leider temporär auf Schuhe angewiesen bin. Davon, die Schuhe kurzzeitig auszuziehen, mich neben sie zu setzen oder sie in der Hand zu tragen, halte ich nichts. Ich bin froh, wenn ich keine Schuhe sehe. Und in meiner Wohnung, wo meine Schuhe ihren Platz haben müsssen, sind sie "unsichtbar", weil ich meinen Schuhschrank bewußt in der Abstellkammer plaziert habe.

--
Mach ich auch so. Schuhe im Wohn- oder Schlafzi stören mich enorm.
Auch bei mir ist der Interessenschwerpunkt (neben BF-Philosophischem, -Tiefenpsychologischem, -Medizinischem) das BF-Alltagsleben. Für Wanderungen hab' ich z. B. kaum Zeit...es wird kaum jemals Berichte dieser Art von mir geben. Wohl aber fahre ich gerne in Mußestunden "sinnlos" mit dem Auto spazieren und sehe mir dieses oder jenes an und bin natürlich insbesondere gerne ein "geselliger" Typ, viel auf Partys etc...freue mich insbesondere auf ein mögliches BF-Megatreffen in München.

Ja, darauf freue ich mich auch. Ich bin eigentlich zu ziemlich vielen barfüßigen Aktivitäten bereit; gemeinsame Wanderungen sind für mich vor allem "Outdoor- Trainingseinheiten" auf anspruchsvollen Böden, denn in der Gruppe ist man einfach mehr motiviert als alleine.

--
Freu' dich des (insbesondere BFigen) Lebens. Genieße es.

Jawoll, das tu ich.

--

An solchen Bildern, auf denen irgendeine Dame Schuhe in der Hand trägt und mit ihren "niedlichen nackten Füßchen" kokettiert, kann ich keinen Gefallen finden, weil das für mich nichts mit Barfußlaufen zu tun hat.


Ciao,
Jay (stark erkältet, frierend und jetzt gerade, da diese Zeilen entstehen, zugegeben: in den bekannten weißen Baumwolltennissocken)

Gute Besserung und auf bald,
Markus U.

Zur Erklärung des Begriffs "Schneehase"

Guenther, Tuesday, 16.01.2007, 08:55 (vor 6524 Tagen) @ Eugen

(PS.: Der Begriff "Schneehase", der im unteren gesperrten thread genannt wurde, ist für mich übrigens "sexistisch diffamierend". Eine Beleidigung für eine Frau.)

Hallo Eugen!

Mit dem von Dir kritisierten Begriff wollte ich nicht die Frau als solche diffamieren, sondern nur die Wiedergabe eines bestimmten komplexen Vorgangs kolorieren. Diese jungen Frauen betreiben einen Sport, der wohl inzwischen recht medienwirksam ist (jeden Samstag und Sonntag morgen gibt es winters so etwas im Fernsehen), und die Damen nutzen ihren vergleichsweise kurzen Ruhm, um sich daran finanziell gesundzustoßen und soviel Geld zu verdienen, wie man es mit "ehrlicher" Arbeit wohl kaum kann. Zu einer solchen Vermarktung gehört eine professionelle Internetdarstellung, die von ebenso professionellen und komerziellen Firmen übernommen wird. Und im Rahmen einer solchen professionellen Internetdarstellung, die ja sicher deutlich auf den männlichen Geschmack abgestimmt ist, gehört eben nach dem neuesten (oder vielleicht auch nicht ganz neuem) Geschmack offenbar als eine von vielen Facetten auch, sich barfuß fotographieren zu lassen. Daß dies ein uniformer Zug und kein individuelles Characteristicum einer bestimmten dieser Damen ist, habe ich ja durch die Übereinstimmung der verschiedenen Homepages nachgewiesen. Auch wenn eine Facette dieser Vermarktungsstrategie zufällig "barfuß" ist, hält sich meine Begeisterung für die Damen, die sich rudelweise in dieses uniforme Vermarktungsschema einfügen, in Grenzen. Genau diesen Sachverhalt brachte der, wie Du richtig bemerkst, sexistische und auch abwertende Begriff "Schneehasen" zum Ausdruck. Vor einem Einzelprodukt solcher Massenvermarktung nun bewundernd niederzuknien und darin die Schönheit der menschlichen Schöpfung zu finden, zeugt nach meiner Ansicht von einer Naivität, die man intelligenten und zeitkritischen Menschen ungern zutraut (das geht jetzt nicht persönlich gegen Dich oder Lorenz!). Und genau dies war es auch meiner Meinung nach, was die (haltlose) Fetischdiskussion auslöste (die - wie gesagt - nicht ich, sondern ein Synonymus anzettelte).

Gruß
Guenther (der echte von den Wanderungen)

Zur Erklärung des Begriffs "Schneehase"

Eugen, Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 00:01 (vor 6524 Tagen) @ Guenther

Hallo Guenther,

Hallo Eugen!
Mit dem von Dir kritisierten Begriff wollte ich nicht die Frau als solche diffamieren, sondern nur die Wiedergabe eines bestimmten komplexen Vorgangs kolorieren.

Das habe ich letztendlich auch so verstanden. Trotzdem störte mich dieser Begriff, vielleicht weil ich zu empfindlich bin...

Diese jungen Frauen betreiben einen Sport, der wohl inzwischen recht medienwirksam ist (jeden Samstag und Sonntag morgen gibt es winters so etwas im Fernsehen), und die Damen nutzen ihren vergleichsweise kurzen Ruhm, um sich daran finanziell gesundzustoßen und soviel Geld zu verdienen, wie man es mit "ehrlicher" Arbeit wohl kaum kann.

Höre ich hier einen leichten Mißton (Mißgunst?). Außerdem schlucke ich bei dem Begriff "gesundstoßen". "Schneehasen, die sich finanziell "gesundstoßen" ?? Lieber Guenther, ich bin jetzt etwas verwirrt. Aus diesem Blickwinkel habe ich den weiblichen Biathlon noch gar nicht gesehen!!

Vor einem Einzelprodukt solcher Massenvermarktung nun bewundernd niederzuknien und darin die Schönheit der menschlichen Schöpfung zu finden, zeugt nach meiner Ansicht von einer Naivität, die man intelligenten und zeitkritischen Menschen ungern zutraut (das geht jetzt nicht persönlich gegen Dich oder Lorenz!).

Lieber Guenther, du bist wirklich kein Romantiker, kein Künstler, der im Lächeln eines BESTIMMTEN INDIVIDUELLEN Menschen (trotz aller Maskerade) das Herz der Menschheit erblickt. Wir haben in unserem Unterbewußtsein "Träume", "Sehnsüchte", ja "Erinnerungen" an eine erste Liebe, an die erste Begegnung mit der eigenen Frau, an die eigene Tochter oder Sohn. Und so etwas kann sich plötzlich in Bildern, ja in anderen Menschen unerwartet manifestieren. Das hat natürlich viel mit "Psychologie" zu tun. Im anderen Menschen muß man meiner Meinung nach immer auch das eigene ICH erkennen.

Was ist Schönheit? Was ist menschliche Liebe? Das zu definieren dürfte unmöglich sein. Aber bestimmte Bilder kommen einer Erklärung vielleicht nahe...

Vielleicht kann man sich ja auf einer Barfuß - Frühjahrswanderung 2007 im Köln-Bonner Raum über dieses Thema noch näher austauschen.

Bis dann beste Grüße

Eugen

Zur Erklärung des Begriffs "Schneehase"

Guenther, Wednesday, 17.01.2007, 08:47 (vor 6523 Tagen) @ Eugen

Hallo Eugen!

Höre ich hier einen leichten Mißton (Mißgunst?). Außerdem schlucke ich bei dem Begriff "gesundstoßen". "Schneehasen, die sich finanziell "gesundstoßen" ?? Lieber Guenther, ich bin jetzt etwas verwirrt. Aus diesem Blickwinkel habe ich den weiblichen Biathlon noch gar nicht gesehen!!

Ja, ich habe eine, wie ich finde, natürliche Abneigung gegen solche Prominente, die sich an einer bestimmten Sache, die gerade in der Gunst des Publikums steht, in relativ kurzer Zeit dum und dämlich verdienen. Ob das so jetzt auf den Frauen-Biathlon zutrifft, weiß ich nicht, weil ich mich für diese Disziplin nie interessiert habe. Eine qualifizierte Diskussion darüber kann ich mit Dir mangels Fachkenntnissen auch nicht führen. Mich störte an den Bildern einfach nur der Aspekt professioneller, serienmäßiger Image-Produktion.

Lieber Guenther, du bist wirklich kein Romantiker, kein Künstler, der im Lächeln eines BESTIMMTEN INDIVIDUELLEN Menschen (trotz aller Maskerade) das Herz der Menschheit erblickt. Wir haben in unserem Unterbewußtsein "Träume", "Sehnsüchte", ja "Erinnerungen" an eine erste Liebe, an die erste Begegnung mit der eigenen Frau, an die eigene Tochter oder Sohn. Und so etwas kann sich plötzlich in Bildern, ja in anderen Menschen unerwartet manifestieren. Das hat natürlich viel mit "Psychologie" zu tun. Im anderen Menschen muß man meiner Meinung nach immer auch das eigene ICH erkennen.

Was ist Schönheit? Was ist menschliche Liebe? Das zu definieren dürfte unmöglich sein. Aber bestimmte Bilder kommen einer Erklärung vielleicht nahe...

Nein, Romantiker bin ich weißgott nicht, würde mich eher als Zyniker bezeichnen. Und alle künstlerisch-musischen Fächer waren bei mir auf der Schule Totalausfall, ebenso wie Sport. Vielleicht auch deshalb der "Brotneid" auf die im Sinne moderner Internetromantik zurechtgelackten Sporthasen .... sorry, Biathletinnen, natürlich.
Wenn man hinter solchen Bildern andere, persönlich vertraute Menschen sieht, kommen natürlich Assoziationen auf, die Außenstehenden völlig verschlossen bleiben (und die ich auch mit meinen Äußerungen nicht verletzen wollte). Ich meinesteils kann mit Frau, Tochter oder Sohn nicht aufwarten, an meine "erste Liebe" habe ich bei dem Bild ehrlich gesagt nicht gedacht. Aber jetzt ist mir Dein Gedanke schon klar, die Schönheit als platonische Idee, und das Foto der Dame als Emanation davon. Übrigens stünde dieses Photo dann ja im Sinne des platonischen Liniengleichnis auf der allerletzen Stufe, weil es nur ein (photographisches) Abbild von einem (menschlichen) Abbild der Idee wäre ....

Genug Diskussionsstoff also für die nächste Wanderung ...

Gruß, Guenther

Die Platonische Idee

Eugen, Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 14:11 (vor 6523 Tagen) @ Guenther

Hallo Guenther,

Du schreibst:

"Übrigens stünde dieses Photo dann ja im Sinne des platonischen Liniengleichnis auf der allerletzen Stufe, weil es nur ein (photographisches) Abbild von einem (menschlichen) Abbild der Idee wäre"

Diese philosophische Umschreibung gefällt mir für das Barfussbild von Alizee sehr gut.

Schöner Gesprächsstoff für eine frühlingshafte BARFUSSwanderung.

Gesunde Füße wünscht

Eugen

Die Platonische Idee

Guenther, Wednesday, 17.01.2007, 14:42 (vor 6523 Tagen) @ Eugen

Hallo Eugen!

Schöner Gesprächsstoff für eine frühlingshafte BARFUSSwanderung.

Ja, wie im Phaidros:

[229a] SOKRATES: Hier laß uns ablenkend am Ilissos hinuntergehn und dann, wo es uns gefallen wird, uns einsam niedersetzen.

PHAIDROS: Zur rechten Zeit, wie es scheint, bin ich unbeschuht; denn du freilich bist es immer. So ist es am bequemsten, im Wässerchen selbst die Füße netzend zu gehn, und gar nicht unangenehm, zumal in dieser Jahreszeit um jetzige Stunde.

(Quelle: http://www.textlog.de/34935.html), ich hab´s hier -glaub ich- schon mal gepostet.

Gruß, Guenther

Frühjahrswanderung

Georg, Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 17:16 (vor 6523 Tagen) @ Guenther

Schöner Gesprächsstoff für eine frühlingshafte BARFUSSwanderung.

Hallo Ihr beiden,
solange niemand verlangt, dass ich mich in Hinblick auf meine bescheidenen Philosophiekenntnisse bei der Gelegenheit examinieren lassen muss, organisiere ich die Frühjahrs - Barfußwanderung jedenfalls gerne :-)
Serfuß
Georg

Frühjahrswanderung

Guenther, Wednesday, 17.01.2007, 17:23 (vor 6523 Tagen) @ Georg

Hallo Georg!

Nein, keine Angst, auf Deine geographischen Kenntnisse sind wir bitter angewiesen, damit wir unser vor lauter Philosophiererei nicht im Wald verlaufen ...

Gruß, Guenther

Frühjahrswanderung

Eugen, Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 18:18 (vor 6523 Tagen) @ Georg

Schöner Gesprächsstoff für eine frühlingshafte BARFUSSwanderung.

Hallo Ihr beiden,
solange niemand verlangt, dass ich mich in Hinblick auf meine bescheidenen Philosophiekenntnisse bei der Gelegenheit examinieren lassen muss, organisiere ich die Frühjahrs - Barfußwanderung jedenfalls gerne :-)
Serfuß
Georg

Hallo Georg,

das ist natürlich ein toller Gedanke. Um mit Guenther zu diskutieren, muß ich natürlich auch noch bisschen Platon studieren, sonst fall auch ich durch die Prüfung: z.B.:

Der echte Philosoph geht von der Liebe zu einem "schönen" Menschen hinauf zur Liebe zu allem Schönen und schließlich zur Liebe zum Schönen selbst, zur Idee des Schönen an sich (?)! ----

Schluß mit dem Geplauder: Philosophieren kann man barfüssig sehr gut: man schaut immer wieder mal auf seine baren Füße, um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen...

In diesem Sinne,

Grüße Eugen

Frühjahrswanderung

Jörg (Hanna), Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 23:51 (vor 6523 Tagen) @ Georg

Hallo Georg, Eugen und Günther,

das ist doch hier mal ein schönes Beispiel, dass Diskussionen, geboren aus Meinungsverschiedenheiten, konvergieren können und nicht notwendigerweise divergieren müssen. Und das auch noch off topic!

Serfuß,
Jörg

Zur Erklärung des Begriffs "Schneehase"

Markus U., Stammposter, Wednesday, 17.01.2007, 12:51 (vor 6523 Tagen) @ Eugen

Lieber Guenther, du bist wirklich kein Romantiker, kein Künstler, der im Lächeln eines BESTIMMTEN INDIVIDUELLEN Menschen (trotz aller Maskerade) das Herz der Menschheit erblickt. Wir haben in unserem Unterbewußtsein "Träume", "Sehnsüchte", ja "Erinnerungen" an eine erste Liebe, an die erste Begegnung mit der eigenen Frau, an die eigene Tochter oder Sohn. Und so etwas kann sich plötzlich in Bildern, ja in anderen Menschen unerwartet manifestieren. Das hat natürlich viel mit "Psychologie" zu tun. Im anderen Menschen muß man meiner Meinung nach immer auch das eigene ICH erkennen.
Was ist Schönheit? Was ist menschliche Liebe? Das zu definieren dürfte unmöglich sein. Aber bestimmte Bilder kommen einer Erklärung vielleicht nahe...

Meine Meinung zu dem Thema geht völlig mit der von Guenther konform. Er ist zwar nach eigener Aussage kein Romantiker, steht aber dafür mit beiden nackten Füßen fest auf dem Boden der Tatsachen. Im übrigen habe auch ich nichts für die Vermarktung sportlicher Erfolge übrig und ignoriere auch Großereignisse wie die Fußball- WM geflissentlich (ich bin sehr erfreut über die Tatsache, daß die Olympischen Spiele 2012 nicht in Deutschland stattfinden werden, nicht auszudenken, wenn Düsseldorf den "Zuschlag" erhalten hätte). Für mich haben nur Produktion, Handel und Dienstleistungen einen Geldwert, alles andere ist Kappes!

Barfuß,
Markus U.

Bilder und Vorbilder für die Jugend

Jay, Monday, 15.01.2007, 08:32 (vor 6525 Tagen) @ Eugen

Hi Eugen, hi Lorenz,
zunächst einmal merci für die schönen Bilder (so etwas schaue ich mir eben gerne an, auch wenn dieses Forum selbstverständlich eine andere Aufgabenstellung zu erfüllen hat).
Mit euren Thesen gehe ich vollständig konform.
Die beschriebene Vorbildfunktion ist exakt so ausgeprägt wie beschrieben, und es ist sehr schade, daß "Idole" und insbesondere zahlreiche Idole nicht öfters BF gehen.
Aber: Man sehe sich einmal Archive von Beat-Club, Baff und anderer Musiksendungen an und gehe in das Jahr 1966. Kommentare (wörtlich zu hören): "Die Schuhindustrie zittert vor Angst!" Der Grund war: SANDIE SHAW. Sie war zwar musikalisch & textinhaltlich völlig harmlos und trat auf der Bühne in Kostüm und gutbürgerlichen hellen (Archivmaterial alles schwarzweiß) Hosen mit Bügelfalte, aber so gut wie STETS BF auf. Personenkreise, die Gesetze & Verordnungen gegen die aufkommenden langen Haare bei Männern forderten, schimpften derart, daß man geglaubt hätte, Sandie hätte sich splitternackt ausgezogen. Trotzdem hatte die Sache absolut nicht den erwünschten BF-katalytischen Effekt (wie von unsereins erwünscht oder von der Schuhindustrie befürchtet). Ich glaube jetzt, diese Zeilen schreibend, daß man in der Idolhierarchie schon Madonna, Michael Jackson oder James Dean heißen muß, um (sollte man BF gehen) wirklich einzuschlagen.
Ebenfalls kaum wahrnehmbare Wirkung hatte - trotz großer Popularität - der schwedische Schlagerstar HARPO. Nachdem "Movie Star" 1975 (1 Jahr, nachdem ich beschlossen hatte: Ab jetzt nur noch Barfuß [nicht wissend, daß das auch winters geht]) der Mega-Sommerhit schlechthin war und Harpo in allen TV-Sendungen ("Musikladen" als Nachfolger von Beat-Club, Regie: Mike Leckebusch, natürlich war auch Uschi Nerke mit von der Partie), allen Illustrierten, allen Plattencovern also wirklich NIEMALS ANDERS ALS BF zu sehen war und sich ferner die TV-Kameraführung mächtig auf seine schönen, gesunden Füße fokussierte [konnte außerdem beim Singen sehr gut tanzen, sah mit BF gut aus] ist es meine sichere Wahrnehmung, daß BF bei damals im meinem Umfeld wahrnehmbaren Personen sich wohl vollends auf einen allgemeinen Hippie-Background gründete. Harpo (seine Musik war für meine "Kreise" uninteressant) hat im 'gutbürgerlichen' Lager nichts bewegt, obwohl er in seinem Aussehen durchaus eine Brücke schlug: Lange blonde gelockte Haare, gepflegtes T-Shirt, gepflegte blaue Jeans, stets ordentlich rasiert, "sympathischer, barfüßiger 1,90m-Junge", für gutbürgerliche* wie auch harte Rock- u. Hippiesubculturekreise von seinem Wesen her gleichermaßen tolerabel.
Ich möchte hier nicht als ewiger BF-Pessimist bekannt werden, aber man muß sich den Fakten stellen.
Hoffen wir, daß doch einmal ein Idol mit einem exakt pasenden "Profil" kommt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Alles Gute, Jay
--

*) Daher war es bei Rosi´s u. Manfred´s TV-Auftritt am 29.12.06 auch sehr wichtig, daß die 'Allgemeinheit' sieht, daß BFs Menschen wie du und ich sind. Typen wie Descalzar, Markus U. (schade, daß seine enorm lange Matte so selten "richtig" gezeigt wird) oder mich zu präsentieren, wäre grundverkehrt gewesen, man wäre als Exoten dagestanden, die im 'gutbürgerlichen Lager' schneller wieder vergessen worden wären. Zu beanstanden war an der Sendung lediglich (ich hab' sie für alle Fälle auch auf Video):
x 5 Minuten mehr vorgesehene Sendezeit hätten deutlich mehr gebracht
x Sinnlos & Zeitverschwendung waren die blinden Tast-Ratespiele, bei denen Finger auch kaum besser abgeschnitten hätten als Zehen. Mehr Talk-Show, weshalb R. & M. BF-Freaks sind oder mehr BF-Way Of Life-Reportage hätten die knappe Sendezeit besser ausgefüllt. Ansonsten war ich happy damit.

Bayern (zu deinem Beitrag im geschlossenen Stöckelschuhe-Thread)

Federico, Monday, 15.01.2007, 12:12 (vor 6525 Tagen) @ Jay

Ich kenne Oberbayern assoziativ eigentlich eher als ultrakonservativ, spießig (somit müßte es barfußfeindlich sein)

I bi' koa richt'ger Bayer net sondern Zugroast... Und Lorenz wird dir besser antworten als ich!
Doch kann ich meinetwegen sagen, dass
1. Bayern, so wie ich es kenne, mir gar nicht so ultrakonvervativ vorkommt, wie es den Ruf hat (dabei denke ich jetzt an die Mentalität allgemein und nicht an die Politik), eher als ein Land mit einer starken Tradition neben der Modernität, was ich auch schätze.
2. Bayern ist das genaue Gegenteil von barfußfeindlich... Ich glaube, es ist die barfußfreundlichste Region Deutschlands. Zumindest nach meinen Erlebnissen: selbst im reichen und schicken München habe ich keine einzige negative Erfahrung mit dem Barfußlaufen gemacht, sondern bin öfter auf Sympathie gestoßen und es begegnen mir im Sommer immer wieder eine ganze Menge Gleichgesinnten. Mich hat es dagegen gewundert, wie wenig es in Norddeutschland barfuß gelaufen wird.
Somit will ich auch nicht sagen, dass Norddeutschland barfußfeindlich wäre - ich kenne den Norden auch nicht so gut - halt, dass ich den Eindruck habe, barfüßige Menschen seien im Süden etwas üblicher...

schöne Grüße,
Federico

Bayern

Markus U., Stammposter, Monday, 15.01.2007, 16:23 (vor 6525 Tagen) @ Federico

Hi Jay und Federico!

Ich kenne Oberbayern assoziativ eigentlich eher als ultrakonservativ, spießig (somit müßte es barfußfeindlich sein)


I bi' koa richt'ger Bayer net sondern Zugroast... Und Lorenz wird dir besser antworten als ich!
Doch kann ich meinetwegen sagen, dass
1. Bayern, so wie ich es kenne, mir gar nicht so ultrakonvervativ vorkommt, wie es den Ruf hat (dabei denke ich jetzt an die Mentalität allgemein und nicht an die Politik), eher als ein Land mit einer starken Tradition neben der Modernität, was ich auch schätze.
2. Bayern ist das genaue Gegenteil von barfußfeindlich... Ich glaube, es ist die barfußfreundlichste Region Deutschlands. Zumindest nach meinen Erlebnissen: selbst im reichen und schicken München habe ich keine einzige negative Erfahrung mit dem Barfußlaufen gemacht, sondern bin öfter auf Sympathie gestoßen und es begegnen mir im Sommer immer wieder eine ganze Menge Gleichgesinnten.

Ich bin genau wie Du häufig in München auf nackten Sohlen unterwegs und habe ebenfalls kaum unangenehme Erfahrungen gemacht (bis auf eine Amerikanerin, die lauthals schrie, daß ich "crazy" sei, weil ich keine Schuhe trage). Daß mir im Sommer "eine ganze Menge Gleichgesinnter" begegnete, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Wenn es einmal zwei am Tage sind (ich zähle nur echte Barfußläufer, die zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit überhaupt keine Schuhe dabeihaben), ist das schon viel. Manchmal sehe ich eine ganze Woche lang keinen einzigen (zur Erklärung: bin meistens in Schwabing, vor allem Ludwigstraße, Leopoldstraße, und in der Innenstadt unterwegs). Leute mit Flipflops sehe ich dagegen im Sommer zuhauf.

Obwohl München also durchaus barfußfreundlich ist, ist es meiner Meinung nach nicht die barfußfreundlichste Stadt in Deutschland - in Stuttgart sehe ich im Sommer mehr Menschen barfuß laufen.
Am Samstag habe ich freilich hier in München einen Barfußläufer in kurzen Hosen gesehen. Bin also nicht der einzige, der im Januar in München auf nackten Sohlen unterwegs ist.

Mich hat es dagegen gewundert, wie wenig es in Norddeutschland barfuß gelaufen wird.

Somit will ich auch nicht sagen, dass Norddeutschland barfußfeindlich wäre - ich kenne den Norden auch nicht so gut - halt, dass ich den Eindruck habe, barfüßige Menschen seien im Süden etwas üblicher...

Den letzteren Eindruck teile ich. Allerdings kann man auch in Düsseldorf recht entspannt barfuß laufen. Düsseldorf gehört jedoch nicht zu Nord-, sondern eher zu Westdeutschland.

Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.

Bayern

Federico, Monday, 15.01.2007, 19:21 (vor 6525 Tagen) @ Markus U.

Daß mir im Sommer "eine ganze Menge Gleichgesinnter" begegnete, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Wenn es einmal zwei am Tage sind (ich zähle nur echte Barfußläufer, die zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit überhaupt keine Schuhe dabeihaben), ist das schon viel.

Naja, wenn ich von einer "ganzen Menge" spreche, so meine ich natürlich auch nicht, dass Barfüßigen zu Scharen auf alle Münchner Straßen strömen! :-) Doch für mein Empfinden sind auch zwei getroffene Barfußläufer an einem Tag schon ziemlich "viel". Vor allem "viel", wenn z.B. unser Norbert erzählt, im Raum Hannover höchstens drei Barfüßigen in einem Jahr zu begegnen. Und ich zähle auch nur scheinbar "richtige" Barfußlaufenden und nicht wer sich mit den Schuhen in der Hand oder von der Wiese zum Eisverkäufer bewegt.

Manchmal sehe ich eine ganze Woche lang keinen einzigen (zur Erklärung: bin meistens in Schwabing, vor allem Ludwigstraße, Leopoldstraße, und in der Innenstadt unterwegs).

Aber es kommt auch auf das Wetter und den Tag an: diejenigen, die zwar sehr gerne aber "einfach so", spontan und ohne großen Gedanken darüber barfußlaufen, tun das eher bei strahlend schönem, heißem Wetter und vorzugsweise am Wochenende, da sie meistens unter der Woche arbeiten und in Schuhen zur Arbeit gehen. Ich habe Freunde, die auch gerne im Hochsommer ab und zu die Schuhe weglassen und zwar aus Spaß bzw. der Bequemlichkeit wegen und selbst sie, fragen mich dann, wenn das Wetter etwas schlechter ist und bei Regen oder Nacht, ob es mir da nicht zu kalt oder unpraktisch o.Ä. wäre, noch barfuß zu laufen...
Übrigens in der Ludwigstraße habe ich wenigere Barfüßigen gesehen, mehr am Stachus, am Hauptbahnhof und in Nymphenburg!

Am Samstag habe ich freilich hier in München einen Barfußläufer in kurzen Hosen gesehen.

Das war ich nicht! Weil ich 1. leider derzeit wegen der Arbeit nicht in München bin und 2. ein eher Frühling-Sommer-Frühherbst-Barfußlaufender bin :-) -obwohl es heuer noch überhaupt keinen Winter gegeben hat. Doch wenn du im Sommer auf mich stoßen würdest, würde ich auf alle Fälle (denke ich) unter deine "Echte-Barfußläufer"-Kathegorie fallen!! :-)

Servus!

Federico

Barfuss in Norddeutschland

Norbert, Monday, 15.01.2007, 16:37 (vor 6525 Tagen) @ Federico

Somit will ich auch nicht sagen, dass Norddeutschland barfußfeindlich
wäre - ich kenne den Norden auch nicht so gut - halt, dass ich den
Eindruck habe, barfüßige Menschen seien im Süden etwas üblicher...

Von "Barfußfeindlich" (abgesehen von diesen elendigen Schotterwegen) habe ich hier (Raum Hannover) auch noch nix bemerkt, aber wenn ich im JAHR mal zwei oder drei Barfüsser außer mir hier sehe, ist das schon viel.

Viele Grüße
Norbert

Bayern (zu deinem Beitrag im geschlossenen Stöckelschuhe-Thread)

Lorenz, Stammposter, Monday, 15.01.2007, 20:20 (vor 6525 Tagen) @ Federico

Hallo Federico,

1. Bayern, so wie ich es kenne, mir gar nicht so ultrakonvervativ vorkommt, wie es den Ruf hat (dabei denke ich jetzt an die Mentalität allgemein und nicht an die Politik), eher als ein Land mit einer starken Tradition neben der Modernität, was ich auch schätze.

Die Bayern sind nicht ultrakonservativ. Nur haben sie eine ganz starke Aversion gegen jedes kluge Hineinschwätzen in ihre Angelegenheiten. Und dann verschanzen sie sich schon mal hinter ihrer Tradition. Zu dieser gehört aber auch, dass die Kinder barfuß laufen und auch jeder andere, der das mag.

Ich bin übrigens aus Unterfranken. "Man soll Gott für alles danken, sogar für die Franken!"

Barfüßige Grüße von Lorenz

Bilder und Vorbilder für die Jugend

mitlesend, Monday, 15.01.2007, 15:09 (vor 6525 Tagen) @ Eugen

Hi,
also erstmal diese Alizée war eigentlich nur bekannt wegen ihrem Moi-Lolita-Lied (da geht es um eine anrüchige Nutte im Kindesalter, die zur spät zur Mama heimkommt). Inzwischen ist sie in der Versenkung versunken (so wie Zlatko).

Schade, dass Tokio Hotel sind barfuß sind, sonst würden die ganzen pubertären Mädels auch barfuß rumlaufen und da hätte man 1. was zu kucken und 2. wären die Jugendlichen barfuß gegenüber toleranter (ok, außer die TH-Hasser vielleicht).

Was mich aber an dieser ganzen Sache nervt ist diese Einschleimerei bei Frauen und die Unterdrückung des Mannes.
Also die Frau is ja soooo anmutig und natürlich und hach und intelligent.
Gleichzeitig sind die Männer voll geil wie ein dummer Bock und werden ruiniert.
Also versteht ihr, dass die Frauen es gut haben (Intelligenz, Schönheit, perfektes Leben) und die Männer schlecht (Alkoholprobleme, Geldsorgen, Leben ruiniert)

Hallo, das ist extrem sexistisch und männerfeindlich. Es wundert, dass gerade ihr Männer solche Ansichten vertritt.

PS: Mit Fetisch haben diese Bilder jedenfalls nix zu tun.

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