Absurdität im Umkleideraum (jugendfrei) - Hobby? Barfuß! auf Parsimony

Ich habe mich heute nach dem Training im Umkleideraum mal wieder heimlich amüsiert... man soll zwar nicht über anderer Leute Sorgen lachen, aber ich tu's jetzt trotzdem mal ganz unverschämt, denn es gibt tatsächlich Leute, die, wahrscheinlich aus reiner Gewohnheit, eigentlich völlig offensichtlich-wirres Zeug machen:

Da hat sich ein Mann mittleren Alters (wohl so um die 50 Jahre alt) erst mal ausgezogen, um zu duschen. Für den Weg zur Dusche -- lächerliche 3 Meter über *trockenen*, sauberen Boden -- hatte er aber extra Badelatschen mit dabei! Vor den Duschen angekommen, zog er die Dinger wieder aus und lief barfuss über den *nassen* (und wahrscheinlich tatsächlich fusspilzverseuchten ;) Boden weitere 2 Meter bis unter den Duschkopf. Nach dem Duschen das ganze Prozedere natürlich in umgekehrter Reihenfolge! Ob er dann die Füsse abgetrocknet hat, bevor er wieder in die Latschen reinstieg, habe ich nicht gesehen, ich denke aber nicht, dass er so weit vorausgedacht hat :-D

Kurz daraufhin lief er, immer noch (wieder) in Badelatschen unterwegs, an mir vorbei zu 'nem Spiegel, und ich hab kurz verstohlen auf seine Füsse geguckt: Völlig verkrüppelt haben die ausgesehen, verdrehte verfärbte Zehen etc. Einfach GRÄSSLICH! Also, der Herr schien zwar sehr um die Fusspilzfreiheit seiner Füsse bemüht (vermutlich ohne Erfolg), aber die anatomische Gesundheit seiner Treterchen übersieht er dabei komplett, obwohl sie offensichtlich ist.

Vielleicht könnt ihr Euch 'nen Reim draus machen, ich jedenfalls hab's nicht kapiert! :-D

-- Dominik

...vielleicht ist er schon ab und zu wegen seiners offensichtlichen Fuß-oder Nagelpilzes angesprochen oder gar angepöbelt worden und möchte so signalisieren, daß er Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt...

P.S. trotzdem finde auch ich es immer amüsant, welchen Kult manche Leute mit ihren Badelatschen treiben. Hab auch Kollegen, die nach dem Duschen peinlichst genau drauf achten, nicht den Boden mit nackten Füßen zu berühren. Akrobatik pur :-)

Gruß und Fuß,

Descalzar

>P.S. trotzdem finde auch ich es immer amüsant, welchen Kult manche Leute mit ihren Badelatschen treiben. Hab auch Kollegen, die nach dem Duschen peinlichst genau drauf achten, nicht den Boden mit nackten Füßen zu berühren. Akrobatik pur

Diesen Leuten wird dann folgendes Gesülze eines Fitnessberaters (mit offenkundig kommerziellem Interesse) gefallen: http://www.fitness1.de/de/equipment/1/n-7246370-barfuss-geht-im-sport-fast-nichts.htm

Ich habe mich heute nach dem Training im Umkleideraum mal wieder heimlich amüsiert... man soll zwar nicht über anderer Leute Sorgen lachen, aber ich tu's jetzt trotzdem mal ganz unverschämt, denn es gibt tatsächlich Leute, die, wahrscheinlich aus reiner Gewohnheit, eigentlich völlig offensichtlich-wirres Zeug machen:
Da hat sich ein Mann mittleren Alters (wohl so um die 50 Jahre alt) erst mal ausgezogen, um zu duschen. Für den Weg zur Dusche -- lächerliche 3 Meter über *trockenen*, sauberen Boden -- hatte er aber extra Badelatschen mit dabei! Vor den Duschen angekommen, zog er die Dinger wieder aus und lief barfuss über den *nassen* (und wahrscheinlich tatsächlich fusspilzverseuchten ;) Boden weitere 2 Meter bis unter den Duschkopf. Nach dem Duschen das ganze Prozedere natürlich in umgekehrter Reihenfolge! Ob er dann die Füsse abgetrocknet hat, bevor er wieder in die Latschen reinstieg, habe ich nicht gesehen, ich denke aber nicht, dass er so weit vorausgedacht hat
Kurz daraufhin lief er, immer noch (wieder) in Badelatschen unterwegs, an mir vorbei zu 'nem Spiegel, und ich hab kurz verstohlen auf seine Füsse geguckt: Völlig verkrüppelt haben die ausgesehen, verdrehte verfärbte Zehen etc. Einfach GRÄSSLICH! Also, der Herr schien zwar sehr um die Fusspilzfreiheit seiner Füsse bemüht (vermutlich ohne Erfolg), aber die anatomische Gesundheit seiner Treterchen übersieht er dabei komplett, obwohl sie offensichtlich ist.
Vielleicht könnt ihr Euch 'nen Reim draus machen, ich jedenfalls hab's nicht kapiert!
-- Dominik

Die Frage ist zwar etwas off topic, aber es würde mich doch interessieren. Können sich Füsse, die sich in einem solchen Zustand befinden, noch von selber wieder regenerieren, z.B. durch vermehrtes Barfusslaufen? Oder können solche Schäden an den Füssen nur noch durch Operationen "geheilt" werden?
Gruss
Mike

Kurz daraufhin lief er, immer noch (wieder) in Badelatschen unterwegs, an mir vorbei zu 'nem Spiegel, und ich hab kurz verstohlen auf seine Füsse geguckt: Völlig verkrüppelt haben die ausgesehen, verdrehte verfärbte Zehen etc. Einfach GRÄSSLICH! Also, der Herr schien zwar sehr um die Fusspilzfreiheit seiner Füsse bemüht (vermutlich ohne Erfolg), aber die anatomische Gesundheit seiner Treterchen übersieht er dabei komplett, obwohl sie offensichtlich ist.
Vielleicht könnt ihr Euch 'nen Reim draus machen, ich jedenfalls hab's nicht kapiert!
-- Dominik

Die Frage ist zwar etwas off topic, aber es würde mich doch interessieren. Können sich Füsse, die sich in einem solchen Zustand befinden, noch von selber wieder regenerieren, z.B. durch vermehrtes Barfusslaufen? Oder können solche Schäden an den Füssen nur noch durch Operationen "geheilt" werden?
Gruss
Mike

--
Hi Mike,
zunächst einmal bin ich der Meinung, daß diese Frage KEINESWEGS OFF TOPIC ist, denn das Fuß-Outfit (bin darin perfektionistisch bis hin zu optimalem Bräunungsgrad durch Sonne) und medizinische Aspekte sämtlicher Art spielen für wohl alle BF-Geher eine zentrale Rolle.
Mit den 'verdrehten, verfärbten Zehen' hat Dominik wahrscheinlich die (insbesondere großen) Nägel gemeint, die statistisch bei >50% aller Herren über 50 von folgendem betroffen sind (Frauen etwas seltener, weil sie doch zumindest sommers häufiger etwas "offenere" Schuhe tragen)
1. Pilzinfektionen
2. Onychogriposis-Syndrom
3. Seitliche Verkrümmungen der Nagelplatte (sog. "Einwachsen")
Zu 1. Ich staune, daß hier andere Schreiber berichten (auch wenn sie natürlich als häufige oder permanente BFs weit bessere Chancen haben), daß es ihnen gelungen sei, den Grün-Gelb-Braunen wieder loszuwerden.
Mein Bekanntenkreis ist sehr groß (wenn ich auch erst seit kurzem einen einzigen 'wahren' BF [Markus U.] persönlich kenne), er besteht halt aus Leuten, die sommers eben in ihrer Privatsphäre BF laufen (wer macht das nicht?). Fakt ist: ich kenne niemandem, dem es gelang, das wieder loszuwerden. Daher ist Vorsicht & Vorbeugung alles, meinerseits werden schlimmstenfalls Extremchemikalien bis hin zu Quecksilber-II-nitratlösung angewendet und ich hab' tatsächlich im Winter (wg. evtl. Schwitzen in Stiefeln) lackierte Fußnägel (mit Anti-Pilz-Klarlack, heuer bis jetzt noch nicht).
Wenn dich der Grün-Gelb-Braune bereits erwischt hat, finden sich evtl. hier im Archiv detaillierte Berichte, wie man ihn wieder loswurde, ansonsten sollten sie geschrieben werden.
Ferner hat jeder Mensch eine individuelle chemische Zusammensetzung seiner Nägel, die eine stark unterschiedliche Pilzresistenz bedingt. So sieht man in den Schwimmbädern z. B. auch 100jährige, die "unten" völlig intakte Krallen haben, aber auch schon ca. 14jährige, deren großer Zehen Sachen entsprießen, die höchst individuelles optisches Geschmacksempfinden voraussetzen...
Erbliche Faktoren spielen eine große Rolle. Wenn also das Elternhaus bereits unten gelbbraungrün herumläuft, ist man gefährdet und sollte ggf. bereits Vorsichtsmaßnahmen (regelmäßige Sprayanwendung etc.) anwenden.
Insgesamt sind das ca. 10 verschiedene Erreger. Einer davon ist hochgefährlich, weil er die Nägel vollständig zerstört. Sieht man eine Person, die z. B. einen gelbbraunen, insbesondere ZERBRÖSELTEN Daumennagel hat, sollte man sich, sollte ein Händedruck erfolgt sein, unverzüglich an H u. F. mit Antisept-Spray o. dgl. gründlich absprühen.
Das Protection-Verhalten in Industrieduschen, Schwimmbädern etc. ist immerhin in den Gehirnen der Massen eingestanzt (von Descalzar zu Recht als 'Akrobatik pur' charakterisiert). Grad fällt mir ein, wie dumm und naiv ich mich z. B. im Hinblick auf die Teppichböden in Hotels angestellt habe (!). Insgesamt läßt sich sagen, daß durch BF das Risiko, den Gelb-Braun-Grünen zu bekommen, wg. der "günstigeren" Lebensumstände für die F drastisch reduziert ist. Rausreißen und Neuwachsenlassen des Nagels hilft nach meinem Kenntnisstand gar nichts.
Zu 2. Dann hilft dir nichts mehr, diese krallenartige Nagelwucherung mit Schwarzgrünfärbung läßt sich höchstens durch Abfräsen und Tarnlackierung kaschieren. Frauen ab ca. 65 bekommen das häufiger. Die Sache liegt rein 'in der Familie'. Schau dir die Zehennägel deiner Eltern oder besser Großeltern an (falls noch am leben). Falls die das nicht haben, wirst du´s sehr wahrscheinlich auch nicht bekommen.
Zu 3. Das sind die mit die markantesten Zivilisationsschäden, verursacht durch eine der verhängnisvollsten Erfindungen der Menschheit [Zitat Markus U.]. Es ist ferner unglaublich, wie viele Menschen mit völlig falsch geschnittenen Nägeln rumlaufen, ob es dann zum Einwachsen kommt, hängt von vielen Faktoren, insbesondere auch von der Form der Zehenknochen ab, weitere Details würden hier zu weit führen. Den korrekten Zehennagelschnitt hab' ich sogar an den Fingern, einfach, weil man sich wohler fühlt und weil es homogener aussieht.
Grundsätzlich gilt: Zehennägel, vor allem die großen, sind weitaus störanfälliger als die Fingernägel.
Bliebe noch das Thema Zehenfehlstellungen. Leichte (sofern die Gelenke noch etwas flexibel sind) gehen tatsächlich durch extensives BF wieder weg (mein 1. Schwarm Verena hatte eine 2. Zehe, die sich leicht über die große schob und bekam das tatsächlich weg), in anderen Fällen sind Operationen umumgänglich. Dies gilt vor allem für die nach innen gedrückte große Zehe (Hallux vagus), die für "betont gepflegte Damenfüße" typisch ist.
Natürlich kann mit BF eine Regeneration von Füßen mit begrenzten Schäden bewirkt werden. In der Regel ist das aber ein langwieriger, mehrjähriger Prozeß.
Beste Wünsche für gesunde Füße und freundliche BF-Grüße, Jay.

Kurz daraufhin lief er, immer noch (wieder) in Badelatschen unterwegs, an mir vorbei zu 'nem Spiegel, und ich hab kurz verstohlen auf seine Füsse geguckt: Völlig verkrüppelt haben die ausgesehen, verdrehte verfärbte Zehen etc. Einfach GRÄSSLICH! Also, der Herr schien zwar sehr um die Fusspilzfreiheit seiner Füsse bemüht (vermutlich ohne Erfolg), aber die anatomische Gesundheit seiner Treterchen übersieht er dabei komplett, obwohl sie offensichtlich ist.
Vielleicht könnt ihr Euch 'nen Reim draus machen, ich jedenfalls hab's nicht kapiert!
-- Dominik

Die Frage ist zwar etwas off topic, aber es würde mich doch interessieren. Können sich Füsse, die sich in einem solchen Zustand befinden, noch von selber wieder regenerieren, z.B. durch vermehrtes Barfusslaufen? Oder können solche Schäden an den Füssen nur noch durch Operationen "geheilt" werden?
Gruss
Mike

--
Hi Mike,
zunächst einmal bin ich der Meinung, daß diese Frage KEINESWEGS OFF TOPIC ist, denn das Fuß-Outfit (bin darin perfektionistisch bis hin zu optimalem Bräunungsgrad durch Sonne) und medizinische Aspekte sämtlicher Art spielen für wohl alle BF-Geher eine zentrale Rolle.
Mit den 'verdrehten, verfärbten Zehen' hat Dominik wahrscheinlich die (insbesondere großen) Nägel gemeint, die statistisch bei >50% aller Herren über 50 von folgendem betroffen sind (Frauen etwas seltener, weil sie doch zumindest sommers häufiger etwas "offenere" Schuhe tragen)
1. Pilzinfektionen
2. Onychogriposis-Syndrom
3. Seitliche Verkrümmungen der Nagelplatte (sog. "Einwachsen")
Zu 1. Ich staune, daß hier andere Schreiber berichten (auch wenn sie natürlich als häufige oder permanente BFs weit bessere Chancen haben), daß es ihnen gelungen sei, den Grün-Gelb-Braunen wieder loszuwerden.
Mein Bekanntenkreis ist sehr groß (wenn ich auch erst seit kurzem einen einzigen 'wahren' BF [Markus U.] persönlich kenne), er besteht halt aus Leuten, die sommers eben in ihrer Privatsphäre BF laufen (wer macht das nicht?). Fakt ist: ich kenne niemandem, dem es gelang, das wieder loszuwerden. Daher ist Vorsicht & Vorbeugung alles, meinerseits werden schlimmstenfalls Extremchemikalien bis hin zu Quecksilber-II-nitratlösung angewendet und ich hab' tatsächlich im Winter (wg. evtl. Schwitzen in Stiefeln) lackierte Fußnägel (mit Anti-Pilz-Klarlack, heuer bis jetzt noch nicht).
Wenn dich der Grün-Gelb-Braune bereits erwischt hat, finden sich evtl. hier im Archiv detaillierte Berichte, wie man ihn wieder loswurde, ansonsten sollten sie geschrieben werden.
Ferner hat jeder Mensch eine individuelle chemische Zusammensetzung seiner Nägel, die eine stark unterschiedliche Pilzresistenz bedingt. So sieht man in den Schwimmbädern z. B. auch 100jährige, die "unten" völlig intakte Krallen haben, aber auch schon ca. 14jährige, deren großer Zehen Sachen entsprießen, die höchst individuelles optisches Geschmacksempfinden voraussetzen...
Erbliche Faktoren spielen eine große Rolle. Wenn also das Elternhaus bereits unten gelbbraungrün herumläuft, ist man gefährdet und sollte ggf. bereits Vorsichtsmaßnahmen (regelmäßige Sprayanwendung etc.) anwenden.
Insgesamt sind das ca. 10 verschiedene Erreger. Einer davon ist hochgefährlich, weil er die Nägel vollständig zerstört. Sieht man eine Person, die z. B. einen gelbbraunen, insbesondere ZERBRÖSELTEN Daumennagel hat, sollte man sich, sollte ein Händedruck erfolgt sein, unverzüglich an H u. F. mit Antisept-Spray o. dgl. gründlich absprühen.
Das Protection-Verhalten in Industrieduschen, Schwimmbädern etc. ist immerhin in den Gehirnen der Massen eingestanzt (von Descalzar zu Recht als 'Akrobatik pur' charakterisiert). Grad fällt mir ein, wie dumm und naiv ich mich z. B. im Hinblick auf die Teppichböden in Hotels angestellt habe (!). Insgesamt läßt sich sagen, daß durch BF das Risiko, den Gelb-Braun-Grünen zu bekommen, wg. der "günstigeren" Lebensumstände für die F drastisch reduziert ist. Rausreißen und Neuwachsenlassen des Nagels hilft nach meinem Kenntnisstand gar nichts.
Zu 2. Dann hilft dir nichts mehr, diese krallenartige Nagelwucherung mit Schwarzgrünfärbung läßt sich höchstens durch Abfräsen und Tarnlackierung kaschieren. Frauen ab ca. 65 bekommen das häufiger. Die Sache liegt rein 'in der Familie'. Schau dir die Zehennägel deiner Eltern oder besser Großeltern an (falls noch am leben). Falls die das nicht haben, wirst du´s sehr wahrscheinlich auch nicht bekommen.
Zu 3. Das sind die mit die markantesten Zivilisationsschäden, verursacht durch eine der verhängnisvollsten Erfindungen der Menschheit [Zitat Markus U.]. Es ist ferner unglaublich, wie viele Menschen mit völlig falsch geschnittenen Nägeln rumlaufen, ob es dann zum Einwachsen kommt, hängt von vielen Faktoren, insbesondere auch von der Form der Zehenknochen ab, weitere Details würden hier zu weit führen. Den korrekten Zehennagelschnitt hab' ich sogar an den Fingern, einfach, weil man sich wohler fühlt und weil es homogener aussieht.
Grundsätzlich gilt: Zehennägel, vor allem die großen, sind weitaus störanfälliger als die Fingernägel.
Bliebe noch das Thema Zehenfehlstellungen. Leichte (sofern die Gelenke noch etwas flexibel sind) gehen tatsächlich durch extensives BF wieder weg (mein 1. Schwarm Verena hatte eine 2. Zehe, die sich leicht über die große schob und bekam das tatsächlich weg), in anderen Fällen sind Operationen umumgänglich. Dies gilt vor allem für die nach innen gedrückte große Zehe (Hallux vagus), die für "betont gepflegte Damenfüße" typisch ist.
Natürlich kann mit BF eine Regeneration von Füßen mit begrenzten Schäden bewirkt werden. In der Regel ist das aber ein langwieriger, mehrjähriger Prozeß.
Beste Wünsche für gesunde Füße und freundliche BF-Grüße, Jay.

Hallo Jay

Vielen Dank für die Antwort! Ich hatte gar nicht realisiert, wie verhängnisvoll Fusspilze sich entwickeln können. Demnach scheint es sich wirklich im eine sehr ernste Sache zu handeln.
Bezüglich "Zehenfehlstellungen" sind bei mir, wie wohl bei den meisten Menschen in diesen Breitengraden, die kleinste Zehe jeweils nach innen gefrückt, wohl aufgrund der jahrelangen Schuhform. Lässt sich dies auch von selber wieder regenerieren?
Beste Grüsse
Mike

Hi Mike,
zunächst einmal...
--

Ich hatte gar nicht realisiert, wie verhängnisvoll Fusspilze sich entwickeln können. Demnach scheint es sich wirklich im eine sehr ernste Sache zu handeln.

--
...sollte man das Thema "Nägel" natürlich nicht überdramatisieren, ich ging nur bei der Beschreibung von Dominik davon aus, daß der "ältere Herr" wahrscheinlich Onychogriposisnägel gehabt hat, die zusätzlich pilzverseucht waren, wohl der Inbegriff aller Scheußlichkeiten, die Füße zum wahrhaft unappetitlichen Anblick machen. Ich würde mit sowas auch in offenen Schuhen jedenfalls öffentlich nicht herumlaufen wollen. Der Nagelpilz ist jedenfalls viel häufiger und viel schwerer loszuwerden als der normale Fußpilz (Rötung, Schuppenbildung, starkes Jucken der betroffenen Hautpartien) und wird durch völlig andere Erreger verursacht, anders als durch Brachialchemikalien hast du keine Chance, wenn dich der Gelbbraune erwischt hat. Check also dein "ererbtes" Risiko und sprüh deine Krallen (auch Finger) mit was geeignetem ab, wenn du irgendwo 'rumlaufen mußtest, wo der Gelbbraune zu sehen war. Daß diese Pilzinfektion natürlich auch auf innere Organe übergreifen kann (kannte mal wen, bei dem dann der Darm befallen wurde, der war dann "gut 'drauf") und in seltenen Fällen lethal endet, sei nur am Rande erwähnt. Übertriebene Panik ist natürlich auch falsch, du brauchst aber auf jeden Fall irgendwas aus der Apotheke, solltest du regelmäßig Hallenschwimmbäder o. dgl. besuchen, weil die Sprühanlagen erwiesenermaßen "chemikalisch" viel zu schwach bis wirkungslos sind. Es gilt: Erreger ist Erreger, deine Schuhe sind DEIN Refugium und die Schuhe von wem anders sind SEIN Refugium. Niemals tauschen oder auch nur kurzzeitig "ausleihen". Tatsächlich wäre ich bei Besuchern meiner Privaträumlichkeiten, die mir den Gelbbraunen sichtbar mitbringen, BF-feindlich. Ggf. wird in meinen Räumlichkeiten mit einer Chemie nachträglich desinfiziert, für die mich Umweltapostel lynchen würden...
Verdrehte Zehen selbst sind bei Herren selten.
--

Bezüglich "Zehenfehlstellungen" sind bei mir, wie wohl bei den meisten Menschen in diesen Breitengraden, die kleinste Zehe jeweils nach innen gefrückt, wohl aufgrund der jahrelangen Schuhform. Lässt sich dies auch von selber wieder regenerieren?

--
Kommt 'drauf an. Ich bin kein Mediziner, Podologe oder Orthopäde, sondern lediglich bemüht, im Zusammenhang mit BF auch medizinisch alles zu wissen und zu können. Teste einmal, ob bei dir noch Beweglichkeit bei den äußeren Zehengelenken gegeben ist, indem du die kleinen Zehe jeweils mit dem Finger nach außen in die Sollposition drückst, d. h. sie in einer geraden Linie mit den übrigen Zehen bringst. Gelingt das (und gelingt das ohne größere Schmerzen), müßtest du eine Chance haben. Zweckmäßigerweise bastelst du dir für über Nacht irgendeine "Prothese" etwa dergestelt, daß du einen Bleistiftstummel senkrecht zwischen die 4. u. 5. Zehe drückst (so daß die 5. Z. abgespreizt und in die Sollposition gedrückt wird) und dieser irgendwie arretiert wird, man weiß was gemeint ist und anders geht´s leider nicht.
Natürlich kenne ich deine Lebenssituation, dein Alter und den Grad deiner Zehenfehlstellungen nicht. Wenn im Beruf permanentes BF möglich ist, ist es natürlich ideal, du mußt natürlich beim BF-Gehen stets darauf achten, die kleinen Zehen ggf. abzuspreizen und in ihrer Sollpostion zu halten.
Im anderen Negativextremfall: Kauf' dir schlimmstenfalls betont weite und zu große Schuhe, falls du geschlossenes Schuhwerk tragen mußt (ggf. wie die Russen hinten Papier 'reinstecken).
Fällt mir noch etwas ein: Eine einfachere mechanische Übergangs-Prothesenlösung könnte darin bestehen, daß du um die 4. u. 5. Zehen einen OVALFÖRMIGEN Metallring (eher eine Metallmanschette) trägst, der beide Zehen in gerader Linie zusammenklammert. Laß dich evtl. auch einmal von Descalzar beraten, er ist Spezialist für solche Metallteile und stellt seine Zehenringe möglicherweise sogar selbst her.
Sicher müßte die Sache auch durch häufigstmögliches BF-Gehen allein besser werden, mit Prothese geht´s allerdings schneller.
Wirklich "harte" Zehenfehlstellungen können allerdings nur durch Operation beseitigt werden. Da mir nicht bekannt ist, wie ausgeprägt das bei dir ist, würde ich sagen: im Zweifelsfall zum fußspezialisierten Orthopäden oder zum Facharzt für Podologie (gibt nur sehr wenige).
Zum Teufel mit diesen Senk- u. Spreizfußpositioniergeräten, genannt "Schuhe"!!!! Ich hasse sie!!!!
Weg mit ihnen, insbesondere auch bei dir.
Alles Gute, Jay

(...) >>Bezüglich "Zehenfehlstellungen" sind bei mir, wie wohl bei den meisten Menschen in diesen Breitengraden, die kleinste Zehe jeweils nach innen gefrückt, wohl aufgrund der jahrelangen Schuhform. Lässt sich dies auch von selber wieder regenerieren?

--
Kommt 'drauf an. Ich bin kein Mediziner, Podologe oder Orthopäde, sondern lediglich bemüht, im Zusammenhang mit BF auch medizinisch alles zu wissen und zu können. Teste einmal, ob bei dir noch Beweglichkeit bei den äußeren Zehengelenken gegeben ist, indem du die kleinen Zehe jeweils mit dem Finger nach außen in die Sollposition drückst, d. h. sie in einer geraden Linie mit den übrigen Zehen bringst. Gelingt das (und gelingt das ohne größere Schmerzen), müßtest du eine Chance haben. Zweckmäßigerweise bastelst du dir für über Nacht irgendeine "Prothese" etwa dergestelt, daß du einen Bleistiftstummel senkrecht zwischen die 4. u. 5. Zehe drückst (so daß die 5. Z. abgespreizt und in die Sollposition gedrückt wird) und dieser irgendwie arretiert wird, man weiß was gemeint ist und anders geht´s leider nicht.
Natürlich kenne ich deine Lebenssituation, dein Alter und den Grad deiner Zehenfehlstellungen nicht. Wenn im Beruf permanentes BF möglich ist, ist es natürlich ideal, du mußt natürlich beim BF-Gehen stets darauf achten, die kleinen Zehen ggf. abzuspreizen und in ihrer Sollpostion zu halten.
Im anderen Negativextremfall: Kauf' dir schlimmstenfalls betont weite und zu große Schuhe, falls du geschlossenes Schuhwerk tragen mußt (ggf. wie die Russen hinten Papier 'reinstecken).
Fällt mir noch etwas ein: Eine einfachere mechanische Übergangs-Prothesenlösung könnte darin bestehen, daß du um die 4. u. 5. Zehen einen OVALFÖRMIGEN Metallring (eher eine Metallmanschette) trägst, der beide Zehen in gerader Linie zusammenklammert. Laß dich evtl. auch einmal von Descalzar beraten, er ist Spezialist für solche Metallteile und stellt seine Zehenringe möglicherweise sogar selbst her.
Sicher müßte die Sache auch durch häufigstmögliches BF-Gehen allein besser werden, mit Prothese geht´s allerdings schneller.
Wirklich "harte" Zehenfehlstellungen können allerdings nur durch Operation beseitigt werden. Da mir nicht bekannt ist, wie ausgeprägt das bei dir ist, würde ich sagen: im Zweifelsfall zum fußspezialisierten Orthopäden oder zum Facharzt für Podologie (gibt nur sehr wenige).
Zum Teufel mit diesen Senk- u. Spreizfußpositioniergeräten, genannt "Schuhe"!!!! Ich hasse sie!!!!
Weg mit ihnen, insbesondere auch bei dir.
Alles Gute, Jay

Hallo Jay

Vielen Dank für deine wertvollen Ratschläge. Da ich noch relativ jung bin, lässt sich die kleine Zehe ohne Probleme in die "Soll"-Position biegen. Ich werde das mit den "Bleistift-Prothesen" noch heute ausprobieren.
Aufgrund der Minustemperaturen bei uns wird es wohl schwierig, ganz auf Schuhe zu verzichten. :-)
In den wärmeren Monaten sollte es bei mir aber kein Problem sein, wenigstens in Flip-Flops o.ä. herumlaufen zu können.
Beste Grüsse
Mike

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