LDK (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Ulrich!
Und Verpflegung ?
Kann man im Rucksack mitnehmen. Auch eine Rast im Restaurant wäre denkbar, das kannst Du als Organisator entscheiden. Es sollte nur allen bekannt sein, ob man irgendwo einkehrt. Am Ende der Wanderung halte ich ein gemütliches Beisammensein beim Abendessen allerdings für sehr erstrebenswert.
Ein Barfußtreffen ohne Einkehr in einem gemütlichen Restaurant ist meiner Meinung nach nicht vollständig bzw. nicht "rund". Außerdem mag ich beim Wandern nix mit mir rumschleppen.
Als erstes solltest Du Dir den Rahmen überlegen, ob es ein eintägiges Treffen oder ein Wochenendtreffen sein soll (ich würde letzteres vorschlagen, damit Leute aus ganz Deutschland und mit ein bißchen Glück sogar aus dem Ausland (z. B. aus der Schweiz) kommen. Allerdings solltest Du diesen eine passable, nicht allzu teure Übernachtungsmöglichkeit vorschlagen - anmeldem müßten sich die Leute dann selbst. Diese Vorgehensweise hat sich bei den Barfußtreffen in Würzburg im Jahre 2001 und Bamberg im Jahre 2003 gut bewährt.
Das Vorschlagen von Übernachtungsmöglichkeiten halte ich für sehr schwierig und unnötig. Ohne feste Buchungen, wird kaum ein Wirt die für alle Teilnehmer nötigen Zimmer frei halten. Für andere zu buchen ist aber ein Risiko. Wer zahlt dann, falls jemand kurzfristig absagt? Ich meine, es ist jedem zuzumuten sich selbst um eine Unterkunft zu bemühen. Das Internet bietet ja genügend Möglichkeiten, wenn man nicht auf gut Glück einfach losfahren und spontan vor Ort suchen will. Das hat dieses Jahr beim Treffen in Berlin ja auch geklappt.
Es ist nicht nötig, für andere zu buchen; das kann und sollte jeder selbst tun. Ich halte es aber für notwendig, eine oder zwei gute, nicht zu teure Häuser vorzuschlagen (einfach nur Anschrift und Telefonnummer, evtl. Zimmerpreise hier reinsetzen), damit die Teilnehmer sich an einem oder zwei Orten konzentrieren können. In Würzburg war es damals (2001) der Campingplatz und in Bamberg (2003) ein Haus mit dem Namen "Buger Hof". Die Buchungen haben die Teilnehmer jeweils selbst vorgenommen, aber die Übernachtungsmöglichkeiten waren vom jeweiligen Organisator vorgeschlagen worden, so daß alle im selben Hause übernachten und am anderen Morgen vom Organisator (im einen Falle war es Lorenz, im anderen Lothar) abgeholt werden konnten. Es gab dann noch einen weiteren Treffpunkt für Leute, die nicht das gesamte Wochenende, sondern nur einen Tag lang teilnehmen wollten oder konnten.
... auch eine Stadtbesichtigung sollte nicht fehlen, wofür sich gerade Herborn und Wetzlar (Dillenburg kenne ich nicht näher) besonders eignen.
Ausgerechnet diese Städte kenne ich schon. Sie sind aber in der Tat sehr hübsch und durchaus einen Besuch wert. Auch Braunfels wäre einen Besuch wert. Dort steht das Tor, das in dem Volkslied "Am Brunnen vor dem Tore" besungen wird. Der zugehörige "Lindenbaum" ist allerdings im Sommer 2005 gefällt worden. Eine Besichtigung der dortigen Burg, zu der ich damals nicht die Zeit hatte, würde mich auch mal reizen.
Ich war auch schon in beiden Städten; allerdings ist das lange her, und gerade Herborn und Wetzlar haben eine reiche Geschichte (Herborn war bis 1816 Universitätsstadt, und Wetzlar war eine Freie Reichsstadt und Sitz des Reichskammergerichtes; der von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzte Dom ist sehenswert) und ein sehr hübsches Stadtbild. Es ist keine Schande, einen Ort mehr als einmal zu besuchen. Ob Braunfels noch zum Lahn- Dill- Kreis gehört, weiß ich gar nicht.
Es ist also nicht schwer, ein Barfußtreffen zu veranstalten; nur Mut!
Das kann ich nur bestätigen. Man sollte auch nicht allzuviel durchorganisieren wollen. Niemand erwartet einen minutiös geplanten Tagesablauf bis ins letzte Detail. Ein bisschen Spontanität und Flexibilität schadet nicht.
Ja, das ist so.
Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.