Niemals barfuss! (Hobby? Barfuß! 2)

Otto, Sunday, 26.11.2006, 16:07 (vor 6510 Tagen) @ Walter (CH)

Hi Walter

Ich laufe nicht nur barfuss, sondern ich arbeite meist auch barfuss, selbst mit nicht ganz unproblematischen Maschinen wie Motorsense und Rasenmäher.<

Ich mache das auch. Wir haben hier (western Pennsylvanien) zur Zeit noch einmal gutes Barfuss Wetter (50 bis 65 Grad F vorhergesagt) und ich habe vor den Tag auf der Waldwiese (Blaetter rechen, mit Rechen und mit der Maehmaschine und im Garten (Knoblauch pflanzen) zu verbringen. Und fuer Morgen sind eine Reihe von Besorgungen geplant: Bank, Organic Food Co-Op, Walmart, Bibliothek, Apotheke, Eisenwarenladen, Tankstelle, Buchladen in der Mall, und ein stop im coffeshop, alles barfuss, Ende November,in "den ach so barfussfeindlichen USA."

Aber wo ich ganz sicher nicht barfuss arbeiten würde, wäre eine Schmiedewerkstatt.<

Das erinnert mich an eine Geschichte die man im Dorf ueber meinen Onkel erzaehlte.Die Vorfahren meines Vaters waren Kuhbauern in einem Weiler im Allgaeu (Dorfname = Familienname). Mein Grossvater hatte Ambitionen als Enterpreneur, ging in der Depression bankrott und verlor auch den Hof. Mein Onkel, einer von 11 Buben, konnte sich damit nicht abfinden, gab seinen Beruf als Moebelschreiner auf und zog zurueck aufs Dorf mit der Absicht den Hof zurueckzugewinnen, was ihm letzlich mehr als 100% gelang. Aber er musste auf einem halben Morgen mit eine Ziege anfangen. Er war sehr intelligent und witzig und alle mochten ihn gerne. Aber das Leben auf dem Hof war aermlich, er hatte lernen muessen den Pfennig dreimal umzudrehen bevor er ihn ausgab. Er ging den ganzen Sommer(April - Oktober) barfuss, fast immer, (keine Gummistiefel im Kuhstall) und hatte deshalb starke Fuesse mit dicken Sohlen. So hier ist, nach der langen Einleitung, die kurze Geschichte.
Der Onkel hatte etwas in der Schmiede zu tun, fand den Schmied am Amboss beschaeftigt und wartete bis der damit fertig waere. Ploetzlich ruempfte der Schmied die Nase und fragte "was stinkt denn hier?" und es stellte sich heraus dass der Onkel auf einem Stueck Eisen, das gluehend heiss war, stand und es noch nicht bemerkt hatte.

Freundliche Gruesse Otto


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