Barfuß bei der Kantonsmitte (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen, Stammposter, Monday, 20.11.2006, 13:35 (vor 6581 Tagen)

Samstag, 18.11.2006: Die unbeständige Witterung hat bei uns manchmal Vorteile. Wenn in der Nacht eine Warmfront durchgezogen ist und dann Aufhellungen erfolgen, dann kommen wir um den sonst üblichen Nebel herum. Für November ist es eher selten, daß man in der Zeit von 11-17 Uhr (und solange war ich unterwegs) beim Radfahren keine Jacke benötigt. Ohne Schuhe und ohne Mütze dagegen schon. Erstere nahm ich aber sicherheitshalber mit, letztere beiden Sachen selbstverständlich nicht.

Der Himmel war stahlblau, nur wenige Wölkchen. Beides bildete einen interessanten Kontrast zu den verfärbten Laubwäldern, wirklich ein herrliches Bild. Die Tatsache, daß ich dabei barfuß war, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, außer daß man selber ein Teil der Natur ist und nicht durch Gummi-, Leder- oder Sonstwas-Sohlen von ihr abgeschottet ist.

Andere hatten jedoch nicht die Zeichen der Zeit erkannt, sie trugen nicht nur fette Schuhe (nicht selten gar Winterstiefel), dicke Mäntel und nicht selten Handschuhe und Mützen. Speziell kleine Kinder waren nicht selten tiefwinterlich vermummt, und das bei +13°C! Irgendwie verspürte ich heimlich Lust, die Eltern, die die Kinder derart dick vermummt nach draußen schicken, wegen "Kindesmißhandlung" bei der Polizei zu verpfeifen. Aber ich tat es nicht. Schließlich geht es mich einen feuchten Kehricht an, wie die Eltern die Gesundheit ihrer Kinder ruinieren. Dann wäre ich keinen Deut besser wie jene Spießer, die bei jedem Muckensäckeli gleich die Polizei rufen, und wenn es sich nur um ein paar Millimeter Sohle oder ein paar Zentimeter Hosenbeinlänge oder ein paar Kubikmeter Mützenmaterial handelt.

Als erstes radelte ich an den Aabach bei Boniswil, dort, wo ich im Sommer häufiger bade. Das tat ich allerdings nicht. Die Liegewiese eignete sich auch nicht für ihren ursprünglichen Zweck, sie war zu matschig. Aber ideal, um dort barfuß durchzustapfen und die Maulwurfshügel zu zertreten. Während ich etwas verzehrte, regnete es Blätter, es herbstet merklich. Da mein Velo auch etwas Öl an der Kette vertragen konnte, tat ich es auch gleich dort. Die nötige Infrastruktur (Abfallbehälter, Wasser zum Hände- (und gegebenenfalls Füße-)waschen) war hier vorhanden. Als Putzlappen diente der Rest einer Socke, von der Ferse aufwärts war der Stoff noch vorhanden. Ich hatte zwar noch andere Putzlappen, aber keine Socken. Da ich die Socke hinterher entsorgte, war ich den Rest des Tages wirklich "echt" barfuß unterwegs, was ich nach besonders strenger Interpretation der Ratinger Echtheitsregeln beim Mitschleppen eines Sockenrestes nicht war.

Während ich meine Velokette einfettete, kamen zwei Leute vorbei, vermutlich Oma und Enkelin. Die kleine betrachtete immer abwechselnd mein Fahrrad und meine Füße, bis Oma sagte: "Der ist barfuß. Der hat sich die Schuhe aufgezogen, das ist gesund." Dann gingen sie weiter. Kurzew Zeit später fuhr auch ich weiter. Vermutlich gingen sie aber einen anderen Weg, denn ich holte sie nicht ein. Was dann wohl die Oma gesagt hätte, wenn ich immer noch barfuß war?

Ich folgte dem Aabach in Richtung Lenzburg. In der Altstadt waren etliche Pfadfinder, von denen sich keiner für meine Füße interessierte. Pfadfinder scheinen wohl doch zum Barfußlaufen ein weniger gestörtes Verhältnis zu haben als andere Jugendliche im gleichen Alter.

Hier im Forum wurde sich schon gestritten, wo sich der Mittelpunkt Deutschlands befindet. Wo sich der Mittelpunkt des Kantons Aargau befindet, ist dagegen beschildert, im Wald zwischen Niederlenz und Wildegg. Ich folgte den Schildern und gelangte zu einem Platz, aus Schotter, in der Mitte ein Buckel aus barfußfreundlichem Kopfsteinpflaster mit einem Findling vom Reußgletscher:
[image]

Ich kletterte nun auf den Stein, und setzte mich drauf. Ich saß also barfuß auf der Aargauer Kantonsmitte, wer hätte das gedacht! Um diesen Findling waren im Kreis weitere Steine mit "Kimme" angeordnet, in sie waren die Namen der Aargauer Bezirke eingemeißelt, darunter Zofingen, Baden, Bremgarten. Bequem war der Aargauer "Königsthron" nicht, also dankte ich schnell wieder ab und radelte weiter.

Ich fuhr zur Aare, folgte dieser und überquerte sie auf einer Brücke östlich von Aarau, der zukünftigen Umgehungsstraße. Zwar waren Barrieren aufgestellt, die ein Überqueren der Aare über die Baustelle verhindrn sollten, jedoch kümmerte es längst nicht alle. Ich war nicht der einzige Mensch, der die Brücke überquerte, nicht der einzige Radfahrer - aber der einzige ohne fettes Schuhwerk.

In der Aarauer Altstadt gab es einige lästernde Bermerkungen von Jugendlichen und große Glotzaugen von kleinen Kindern. Aber das störte mich nicht. Als ich weiter der Aare folgte, waren recht viele Leute unterwegs. Manchmal hörte ich aus einem Kindermund: "Der ist ja barfuß". Auch später in Olten gab es erstaunte Gesichter, ebenso in der Zofinger Altstadt. Erst im letzten Augenblick dah ich, wie sich ein Stadtpolizist mit einem Ehepaar mit Kind im Kinderwagen unterhielt. Der Polizist kehrte mir den Rücken zu, so daß er mich nicht sah, und kurz danach bog ich links ab (nicht, um nicht vom Polizisten gesehen zu werden, sondern weil der Weg nach rechts in die falsche Richtung geführt hätte und der Versuch, geradeaus zu fahren, an einer Hausmauer gescheitert wäre).

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Barfuß in der Schweiz

Franek, Stammposter, Tuesday, 21.11.2006, 18:09 (vor 6580 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Das Barfußgehen scheint mir in der Schweiz überhaupt eine ganze Ecke "normaler" angesehen zu sein, als hier in Deutschland.

Durch Bekanntschaften mit Schweizer(innen) weiß ich, daß barfuß zur (Berufs-)Schule, zur Arbeit oder in die Stadt gehen recht akzeptiert ist.

Eine gute Bekannte darf sogar barfuß arbeiten (als Schneiderin), worum ich sie glatt beneide.
Und ihren Idealismus bewundere - sie hat so alle 10 Tage etwa eine Nadel im Fuß stecken und macht trotzdem weiter...

Schuhe nimmt sie auf den Fußweg zur Arbeit nur mit, für den Fall, daß sie "stressen" (ich verstehe es als "sich beeilen") muß.

Ich dagegen wurde neulich (an einem echt warmen Tag!) bei Aldi doof von einigen Teenie-Mädels angeguckt.
Eine rümpfte gar die Nase und meine "Iihh" :-(

Leider weiß sie nicht, was sie in ihren feuchten Turnschuhen so alles züchtet und was wirklich Iihh ist...

Mit einem leicht neidischen Seitenblick auf Länder und Gegenden, wo barfuß nicht gleich UFOmäßig ist, grüßt:
Franek

Barfuß in der Schneiderei

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Tuesday, 21.11.2006, 18:55 (vor 6580 Tagen) @ Franek

Hallo

Eine gute Bekannte darf sogar barfuß arbeiten (als Schneiderin), worum ich sie glatt beneide.
Und ihren Idealismus bewundere - sie hat so alle 10 Tage etwa eine Nadel im Fuß stecken und macht trotzdem weiter...

Das finde ich sehr erstaunlich. Fürchtet man da nicht ein zu großes Risiko vor Betriebsunfällen?
Meine Großmutter war übrigens Schneidermeisterin. Sie hat stets zu Hause gearbeitet und es lagen immer irgendwo Stecknadeln auf dem Teppich. Schon daher war es für sie und ihre Tochter (meine Mutter) selbstverständlich dort nie barfuß zu gehen. Die Tatsache, dass meine Mutter auch zu nähen lernte, wenn auch ohne richtige Ausbildung, führte schließlich dazu, dass auch bei uns zu Hause früher stets Nadeln herumlagen, weshalb ich als Kind auch stets zum Schuhe tragen (an den Füßen!) angehalten worden bin. Heute kann meine Mutter nicht mehr nähen, weshalb auch keine Nadeln mehr herumliegen, aber dennoch kann sie sich mit meiner Barfüßigkeit einfach nicht anfreunden. Vielleicht hängt das ja mit der Schneiderei ursächlich zusammen.
Heute hat sie sogar angedeutet, dass sie einen baldigen Kälteeinbruch wünscht, damit ich nicht mehr barfuß laufe, und das obwohl sie eigentlich immer Kälte und vor allem die damit verbundene Glätte fürchtet. :-(

Viele Grüße

Ulrich

Barfuß in der Schneiderei

Michael aus Zofingen, Stammposter, Wednesday, 22.11.2006, 06:27 (vor 6580 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,
meine Mutter ist gelernte Schneiderin, hat aber seit meiner Geburt ins den Beruf aufgegeben und als Hausfrau Karriere gemacht (konnte sie auch, da mein Vater nicht mehr als Schuhmacher tätig war, sondern als Baggerführer mehr Geld verdiente).

Meine Mutter hatte mal erzählt, daß in dem Betrieb, in dem sie arbeitete, sich eine Mitarbeiterin mal mit einer Nadel in den Finger gestochen hatte. Es blutete nicht, aber die Frau bekam davon eine steife Hand. Darum war der Spruch der Meisterin: "Wenn man sich mit der nadel sticht, soll man dafür sorgen, daß es richtig blutet!"

Genauso könnte es zu Gelenkversteifungen kommen, wenn man in eine Nadel tritt und es blutet nicht. Speziell, wenn man schnell arbeiten muß, hat man nicht immer Zeit, jede runtergefallene Nadel gleich wieder aufzusammeln. Und andererseits soll man die Augen auf das zu nähende Stück werfen und nicht immer auf den Fußboden, um ja nicht in eine Nadel zu treten.

GESCHLOSSENE Schuhe in der Schneiderei bieten daher einen Schutz. Flipflops dagegegen bieten kaum mehr Schutz als barfuß. Meine Mutter sagte, daß speziell Messingnadel gefährlich seien, Stahlnadeln weniger. Stahlnadeln haben den Vorteil, daß man sie schneller wieder vom Fußboden entfernen kann, mit einem Magneten!

Nadelfreie Grüße
Michael aus Zofingen

Barfuß in der Schneiderei

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 23.11.2006, 10:10 (vor 6579 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael

meine Mutter ist gelernte Schneiderin, hat aber seit meiner Geburt ins den Beruf aufgegeben und als Hausfrau Karriere gemacht ...

Das war bei meiner Mutter ganz ähnlich. Sie hatte den Bweruf zwar nicht gelernt, aber dennoch als Näherin in der Konfektion gearbeitet, bis sie 1955 ihr zweites Kind bekam. Ich bin ihr drittes.

Meine Mutter hatte mal erzählt, daß in dem Betrieb, in dem sie arbeitete, sich eine Mitarbeiterin mal mit einer Nadel in den Finger gestochen hatte. Es blutete nicht, aber die Frau bekam davon eine steife Hand. Darum war der Spruch der Meisterin: "Wenn man sich mit der nadel sticht, soll man dafür sorgen, daß es richtig blutet!"

Das ist wohl richtig. Wenn es blutet, reinigt sich die Wunde. Eventueller Dreck fließt hinaus. Blutet es nicht, kann es zu Entzündungen und schlimmerem kommen. Das dürfte für Füße genau wie für Hände gelten.
Meine Mutter hatte sich übrigens auch mal in den Finger genäht, was allerdings ohne Spätfolgen blieb. Sie erinnert sich genau, dass das am 17. Juni 1953 geschah, als sie trotz eines Arbeitsplatzes in West-Berlin, im Hintergrund die Schüsse vom Arbeiteraufstand in Ost-Berlin hörte. Das hatte sie wohl nervös gemacht und abgelenkt.

Speziell, wenn man schnell arbeiten muß, hat man nicht immer Zeit, jede runtergefallene Nadel gleich wieder aufzusammeln. Und andererseits soll man die Augen auf das zu nähende Stück werfen und nicht immer auf den Fußboden, um ja nicht in eine Nadel zu treten.

Richitg. Bei der Näherei fielen immer mal Nadeln herunter. Oft merkte man das gar nicht. Außerdem wäre es recht mühsam gewesen, sich jedesmal für eine Nadel zu bücken. Als Kind machte ich mir manchmal einen Spaß daraus, bei meiner Großmutter die Nadeln aufzusammeln. Da kamen oft 30 oder 40 Stück zusammen.
Ich erinnere mich auch noch dunkel daran, dass wir mal meine Großmutter zum Arzt bringen mussten, weil sie sich eine Nadel in den Fuß getreten hat, die dann abgebrochen war. Sie bekam sie selbst nicht mehr heraus. Sie musste dann recht mühsam auf der Ferse laufen, da der Rest der Nadel im Ballen steckte.
Beim Laufen hatte sie übrigens immer schon Probleme, wegen verkrüppelter Füße. Sie hatte beidseitig ganz extreme Hammerzehen, weil sie als Kind stets die eigentlich zu kleinen Schuhe ihrer älteren Schwestern auftragen musste. Wegen ihrer dadurch viel zu breiten Ballen brauchte sie solange ich mich zurückerinnern kann, immer orthopadische Maßschuhe.

GESCHLOSSENE Schuhe in der Schneiderei bieten daher einen Schutz. Flipflops dagegegen bieten kaum mehr Schutz als barfuß.

Hm. Das sehe ich anders. Als Schtuz vor den herumliegenden Nadeln, kommt es vor allem auf die Sohlen an. Ob die Schuhe oben offen sind oder nicht, dürfte dabei nicht so wichtig sein.

Meine Mutter sagte, daß speziell Messingnadel gefährlich seien, Stahlnadeln weniger. Stahlnadeln haben den Vorteil, daß man sie schneller wieder vom Fußboden entfernen kann, mit einem Magneten!

Naja, auf Teppichboden halten sich auch Stahnadeln sehr gut im Teppich fest. Beim Sammeln der Nadeln war es oft schwierig, die tief eingetretenen Nadeln, die schon länger lagen, aus dem Teppich herauszupolken.

Viele Grüße

Ulrich

Barfuß in der Schneiderei

Michael aus Zofingen, Stammposter, Friday, 24.11.2006, 16:02 (vor 6577 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,

aufgrund Deines Beitrags konnte ich es gestern abend einfach nicht lassen, um meinem Wohnzimmerteppich ein paar Stahlnadeln zu verstreun und diese mit einem Magneten (es handelt sich um den rotierenenden Magneten eines früheren batteriebetriebenen Spielzeug-Elektromotors) wieder aufzusammeln. Es ging gut, wenn sie einfach nur zu Boden fielen. Wenn ich sie aber in den Teppich steckte, hatte der Magnet Mühe. Zwar ging es auch, aber nur, wenn man sich Mühe gab.

Beim (vorsichtigen) Versuch, sie barfuß festzutreten, wurden sie wieder nach oben gedrückt. Natürlich ist Teppich nicht gleich Teppich. Auf meinem aber blieben sie waagerecht liegen, beim barfüßigen Drauftreten konnte ich mich daher nicht verletzen. Erst wenn sie senkrecht oder schräg (und möglcihst mit der Spitze nach oben) im Teppich steckt, birgt sie eine Gefahr.

Ich habe mich noch nie in meiner Wohnung an einer Nadel verletzt, wohl aber mit Schuhen, genauer Sandalen. Beim einen Mal lag ein Nagel für einen Bilderhaken (also streng genommne keine Nadel auf einer Holzleiste, die etwas dicker war als die Sandalensohle. Der Nagel lag mit dem Kopf an der Wand und die Spitze ragte etwas über die Leiste hinaus. Prompt rammte ich mir den Nagel in den Zeh!

Beim anderen Mal steckte eine längere Nähnadel mit dem Öhr schräg im Teppich. Diesmal war ich noch treffsicherer: Die Spitze der Nadel drang genau unter dem Zehennagel in den Zeh. Die Socke bot nicht den geringsten Schutz.

Ich gebe allerdings zu, daß ich, seitdem ich barfuß laufe, in meiner Wohnung mehr Acht drauf gebe, daß keine Nadeln, Heftzwecken usw. auf dem Boden liegen als früher.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Barfüße Söhne werden Müttern peinlicher

Leo, Stammposter, Saturday, 25.11.2006, 19:57 (vor 6576 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,

das kommt mir irgendwie bekannt vor!

Heute hat sie sogar angedeutet, dass sie einen baldigen Kälteeinbruch wünscht, damit ich nicht mehr barfuß laufe, und das obwohl sie eigentlich immer Kälte und vor allem die damit verbundene Glätte fürchtet. :-(

Meine Mutter benimmt sich mit fortschreitender Jahrezeit jetzt auch so komisch: Es ist ihr peinlich wenn ich barfuß rumlaufe, zumindest, wenn ich sie zum Arzt fahre, soll ich gefälligst Schuhe anziehen. Da sie sich mit sowas dranhalten kann (und der Arzt im Frühjahr bei 14 Grad auch schon mal zu mir alleine sagte: "Na ja, ob ich das bei diesen Temperaturen aus medizinischer Sicht gutheißen kann.."), läuft unser Samstags-Ritual so ab: Ich fahre sie barfuß zum Arzt und helfe ihr dort in den Aufzug. Während sie dort ihre Spritze kriegt, mache ich andere Einkäufe, die ich dann im Auto verstaue. Für die 2 Minuten, um sie in der Praxis abzuholen, ziehe ich mir dann um des lieben Friedens willen Schlappen an. NOCH erträgt sie den anschließenden barfüßigen Einkauf bei Aldi usw. ohne zu meckern...

Wenn ich morgens zur Arbeit gehe, ist der Abschiedsgruß neuerdings: "Zieh Dir 'n paar Schuhe an!"

Gruß

Leo

Barfüße Söhne werden Müttern peinlicher

Jay, Saturday, 25.11.2006, 21:16 (vor 6576 Tagen) @ Leo

Hi Leo,
na, da könnten sich ja deine und meine Mam, würden sie sich begegnen, weinend in die Arme fallen und voll gegenseitigem Mitleid darüber debattieren, wer den noch unmöglicheren, noch mißrateneren Sohn hatte... hab' ich mit "Timesharing" genauso gemacht. Nur Scheiße, daß man schon nach dem ersten kurzen Barfuß-Zeitintervall natürlich sofort total schmutzige Füße hatte, wieder für mich allein zu Hause, hab ich dann meine Berkemanns, Adiletten oder Clogs wieder saubergewischt...
Ciao, alles Gute, Jay

Barfuß bei der Kantonsmitte

Mark, Wednesday, 22.11.2006, 17:28 (vor 6579 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael

wie lustig, da war ich auch schon barfuss am Suchen eines Caches (www.swissgeocache.ch). Vielleicht bist Du an ihm vorbei geradelt?

Lustig, wie man sich so "kreuzt" - auch wenn zeitlich verschieden.

Mark

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