Erkundung von Barfußwanderrouten (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin), Stammposter, Sunday, 19.11.2006, 16:06 (vor 6582 Tagen)

Hallo

Am Donnerstag den 16. November fuhr ich dann angesichts der frühsommerlichen Temperaturen, spontan wieder hinaus, um ein paar Wege zu erkunden, die ich für künftige Wanderroutenempfehlungen im Wikibook benötige.
Zunächst fuhr ich dazu nach Siethen (bei Ludwigsfelde ca. 20 km südöstl. v. Potsdam), wo ich feststellen wollte, ob der Weg vom Ort zum Forsthaus an der Landstraße entlang auf dem Radweg verlaufen muss (muss er nicht) und wie der Weg weiter zum Siethener Elsbruch aussieht. Er sieht gut aus. Schöner ist zwar der etwas weiter südlich gelegene Weg am Seeufer und am Waldrand entlang, doch der endet schließlich an einer Straße mit sehr grobem Asphalt. Schade!
Als nächstes fuhr ich nach Kerzendorf, um dort eine Alternative für den üppig geschotterten Abschnitt auf der Etappe von Rangsdorf nach Ludwigsfelde, der Berlinumrundung, zu finden, was mir auch gelang. Ich habe daraufhin bereits im Wikibook die entsprechende Wanderroute abgewandelt.
Weiter ging es dann nach Großbeuthen, wo ich für eine Wanderung nach Trebbin nach einem geeigneten Übergang über die Nuthe suchte. Leider gibt es dort aber gar keine Möglichkeit dieses Flüsschen zu überqueren, obwohl ich bei Google-Maps [] (das funktioniert wenigstens auch bei mir) den Eindruck hatte einen Übergang entdeckt zu haben. Tatsächlich hingen da aber nur ein paar Bäume von beiden Seiten über das Wasser, so dass es aussah, als könnte man da rüber gehen. So habe ich zwar wunderschöne Wege bei Großbeuthen entdeckt, die mir aber leider nichts nützen. Es bleibt aber der Übergang bei Kleinbeuthen, den man in eine Barfußwanderung sehr gut einbauen könnte. Ich werde im Winter sicher noch ein paar schöne Barfußwanderungen der Sammlung hinzufügen können.
Da noch genügend Zeit blieb, fuhr ich zum Schluss noch nach Kloster Zinna, von wo aus ich den ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog-West mit seiner Wanderdüne besuchte. Während eines wunderschönen Sonnenuntergangs entdeckte ich dabei auch zwei fremde Barfußspuren! Offensichtlich gab es am selben Tag vor mir noch andere Menschen, die den herrlichen Sandboden unter ihren Füßen genossen hatten. Allerdings war auch deutlich erkennbar, dass die eine dieser Spuren an einer Stelle mitten auf eine große Glasscherbe trat. Der oder diejenige balancierte dann einen halben Meter weiter auf einem Bein, um die Sohle zu begutachten, ging dann aber barfuß weiter. Es wird wohl hoffentlich halb so schlimm gewesen sein. Erstaunlich, was man an den Spuren alles erkennen kann.

Viele Grüße

Ulrich

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