Vergiß die USA (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Sabrina!
Ich glaube, daß das von Land zu Land sehr unterschiedlich ist.
Nicht nur von Land zu Land, sondern auch - und sogar vor allem! - von Person zu Person.
Deshalb sollte man Pauschalurteile besser vermeiden.....
Als ich einmal in Israel war, bin ich sehr oft kontrolliert worden, und ich hatte das Gefühl, daß nicht meine Person, sondern nur mein Geld willkommen ist. Besonders auf den Flughäfen haben die ein richtiges Verhör veranstaltet und mein Gepäck durchsucht, als ob ich eine Verbrecherin wäre. In Italien habe ich mich dagegen stets willkommen gefühlt.
Ich habe dagegen eine sehr schöne Erinnerung an Israel. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.
Man wird sehr oft kontrolliert, aber man weiß es und muss es halt in Kauf nehmen. Ansonsten hat man dort keine Probleme. Man kann auch überall ungestört barfüßern, selbst in den Synagogen. Als ich eine schöne Synagoge in Jerusalem besichtigen wollte, wurde ich am Eingang von einem jüdischen Mann angehalten, der meinte, dass ich meine Schuhe nicht auszuziehen brauchte. In die Moscheen müsse man barfuß eintreten, in Synagogen könne man ruhig Schuhe anhalten. Auf meine Antwort, dass ich sehr ungern Schuhe trage, reagierte er mit einem sehr freundlichen "Dann bitte schön, willkommen."
Also eine positive Erfahrung.
In Italien bin ich noch nie beschimpft, sondern immer höflich freundlich und zuvorkommend behandelt worden,
Um Gottes willen, wir misshandeln und beschimpfen die Leute nicht, aber wenn’s sein muss, dann zeigen wir auch eine gewisse................ verbale Kreativität. )))))))))))
In seinem Irischen Tagebuch hat Heinrich Böll etwas Interessantes zum Thema "Schimpfen" geschrieben.
Grüße aus dem _nebligen_ Norditalien (siehste, liebe Sabrina, man kann wirklich nicht pauschalisieren.)
Ciao
Tiziana