Da hat mich doch letztens tatsächlich jemand gefragt, wie lange ich denn noch barfuß laufen MÜSSTE.
Müsste? Hab ich mir gedacht. Müsste??? Der hat sie doch nicht mehr alle. Hab ich ihm dann auch in etwa so gesagt, das ziemlich klar wurde, dass ich das vollkommen freiwillig tue.
Dass hat mich aber noch lange beschäftigt und ich bin zu der überaus erschreckenden Erkenntniss gelangt, dass niemand, (außer uns natürlich) auf die Idee käme, um diese Zeit, oder besser: bei diesem Wetter, Barfuß rumzulaufen.
Dabei ist mir dann wieder eingefallen, dass ich das vor 3-4 Monaten selbst noch nicht so recht geglaubt habe. Aber selbst späte Einsicht bleibt doch Einsicht und so lange es nicht zu Nachsichtig ist, ist es fast schon Vorsicht. Sprich: Es funktioniert doch.

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Hi!
Mir kam soetwas zwar auch noch nicht vor, aber es kann schon sein, daß dich da jemand assoziativ grad angesprochen hat, der in den Medien gerade etwas über Überlegungen bezüglich neuer Strafvollzugsformen gehört hat, schließlich sind ja unsere JVAs überlastet und die Liquidität für Geldstrafen aufgrund wachsender Armut schlecht. Sollte jemals ein Staatsanwalt auf "2 Jahre Schuh- und Sockenentzug" plädieren, wird natürlich der Verteidiger vorher dem Angeklagten empfohlen haben (sofern nicht am Gerichtssitz stadtbekannt), die Beine anzuheben, seine Schuhe mit beiden HÄnden fest zu umklammern und Panikreaktionen zu zeigen.
Auch eine Idee. So ein Schriftstück, ausgestellt als Strafbefehl oder im Namen der Nation, an der Schule oder beim Arbeitgeber vorlegen zu können - das wär´s gewesen. Später hört man dann nicht mehr auf damit, weil man sich ja an die Sache gewöhnt hat, ebenso wie sich Lehrer und Chefs dran gewöhnt haben.
Freundliche Barfußgrüße, Jay