Die Frage ist schon manchmal angeklungen, was man tun könnte, damit die Arbeitswelt ein wenig barfußtoleranter wird. Dazu hätte ich einen Denksansatz.

Momentan ist ja die Klimaerwärmung in aller Munde, und Energieverschwendung kann dem Image der Unternehmen nur schaden. Da käme es doch gut an, wenn ein Unternehmen der Öffentlichkeit sagen kann: "wir schalten die Klimaanlagen erst oberhalb 28 Grad an. Dadurch sparen wir jährlich x Tonnen CO2 ein. Die Leute dürfen bei uns entsprechend leicht gekleidet sein. Unsere Belegschaft ist aufgerufen, durch Körper- und Fußpflege für ein attraktives Erscheinungsbild der nichtbedeckten Körperpartien zu sorgen."

Die Idee stammt nicht von mir, ich habe kürzlich gelesen, dass japanische Firmen die Kleiderordnung lockern, um bei den Klimaanlagen Energiekosten zu sparen. Mit steigenden Ölpreisen wird man sich immer mehr die Frage stellen, wieviel Geld es wert ist, den Anzugträgern im Sommer das Schwitzen zu ersparen. Also ist es ein Gebot der Vernunft, dass der Anzug- und Krawattenzwang und hoffentlich auch der Schuhzwang mehr und mehr in den Hintergrund treten.

Die Stilberater sollen also schon mal überlegen, was sie empfehlen können, wenn der neue Trend schneller kommt, als man denkt. Vielleicht Bermuda-Shorts über sonnengebräunten Beinen und "barefoot sandals" an gepflegten Füßen?

Barfüßige Grüße von Lorenz

www.barfusspark.info