Hallo, Walter,

so was ist schon ärgerlich!
Wir haben über dieses Thema schon früher mal diskutiert. Ich bin selbst kein Jurist, aber ich meine:
* Sie haben das Hausrecht, können also Schuhe vorschreiben
* aber: Wenn sie dich nicht trainieren lassen, sind sie im Leistungsverzug, und du musst auch nicht bezahlen. Wenn "barfuß" nicht explizit in der Hausordnung ausgeschlossen ist, hast du gute Karten. Wenn doch drin steht, Schuhe seien zu tragen, weiß ich nicht sicher, wie es ist, vermute aber, sie sind trotzdem im Leistungsverzug.
Ich würde ihnen daher schreiben, du bezahlst nicht, bis sie dich barfuß trainieren lassen.
Du kannst sie aber auf jeden Fall damit ärgern, dass
* du Schuhe "trägst" (wie auch immer)
* du "Schuhe" trägst (was für welche auch immer)
* du mit ganz schmutzigen Schuhen kommst, die du aber ihnen zu Liebe ausziehst
* du mit Schuhen reingehst, sie aber bei jeder Gelegenheit wieder ausziehst. Es wird teuer für sie, wenn sie einen Bewacher für dich abstellen müssen.

zu Schuhen zu zwingen? Barfuss darf ich nicht mehr trainieren aber >zahlen schon (zumindest bis zur regulären Kündigung meinerseits).

Fitness-Studio-Betreiber sind ein zwielichtiges Volk, in der Nähe von nächtlich aktiven Berufen (um das mal mit einer gewissen Vorsicht auszudrücken). Darum gehe ich auch in kein solches Studio.
Geh lieber in einen Sportverein, da sind normale Menschen.

Gruß, Kai (VS)

Hallo Walter,

Das Thema hatten wir hier schon mehrfach und ich selbst hatte auch schon Schwierigkeiten wegen barfuß im Fitnessstudio und habe hier im Forum drüber berichtet. Beschweren bringt m.E. nichts da das Studio das Hausrecht hat und eine Hausordnung ja auch schnell geändert werden kann. Haben die wirklich mit hygienischen Gründen argumentiert? Das liesse sich ja argumentativ wiederlegen. Mit dem Spruch das einem eine Hantel auf den Fuß fallen könne wurde bei mir auch argumentiert und ganz unrecht haben die damit ja auch nicht. Im Saunabereich steht überall das man Badeschuhe tragen solle aber das ist aus haftungstechnischen Gründen falls mal wer ausrutscht (was mit Badeschuhen auch passieren kann). Ich ziehe im Sommer nun im Studio Flipflops an (seit ich das bei einigen Mittrainierenden gesehen habe)und rutsche "zufällig" immer wieder mal aus diesen und bin dann barfuß ohne das man angesprochen wird. Habe auch mal einen netten Spruch gehört wie "Der trainiert gleich barfuß der macht es richtig!" Ansonsten ziehe ich meist eine spezielle Treckingsandale von Teva an (Wraptor) die ein gelungener Kompromiss zwischen barfuß und Turnschuh ist und zudem guten Halt bietet, einige Geräte kann man ja auch nicht barfuß oder mit Flip-Flops betätigen und im Freihantelbereich mache ich es auch nicht gerne wenn viel los ist. Im Saunabereich bin ich immer barfuß und laufe dort besonders vorsichtig um nicht auszurutschen.

Wünsche Dir noch viel Erfolg beim weiteren Vorgehen
RainerL

Hi, das ist ein "abgelatschtes" Thema. So ähnlich, wie die sogar vielfach gerichtsvorstellige und zugunsten der Fitnessclub-Mitgl.ein für alle Mal geklärte Frage der in deren Hausordnung (HO) verbotenen privat mitgebrachten Getränke: mag in der HO stehen was will, Du brauchst Dein Getränk nicht auf dem WC oder sonst wo, sondern ganz ungezwungen im Trainingsbereich schlürfen. Analog würde ich auch das Barfußsein im Trainingsbereich sehen:solange Du keinen Pilz oder Viruswarzen mitbringst und verteilst, ausgleitest, andere (ins Gesicht oder sonstwohin ?) trittst oder Dich und andere zu Schaden bringst, wird man Dir nichts anhaben können. Andererseits möchte ich z.B. persönlich in meinem Fitnessstudio gar nicht barfußsein, außer auf der Saunabank, es ist (im Fußbodenbereich) sehr sehr ungepflegt, stets bin ich im Nassbereich in Badeschlappen. Die eigenen Mängel im Hygienebereich sollte ein Fitnessclub nie gegen seine Mitglieder ausspielen, gerade wenn es an Hygiene fehlt, da sonst Gefahr besteht, dass die Mitglieder sich beschweren und schwinden. Fazit: sei barfuß, WO immer es geht und wo Du Dir "nichts wegholen" kannst.
Viele Grüße, Pillefüße !
Carsten

Hi, das ist ein "abgelatschtes" Thema. So ähnlich, wie die sogar vielfach gerichtsvorstellige und zugunsten der Fitnessclub-Mitgl.ein für alle Mal geklärte Frage der in deren Hausordnung (HO) verbotenen privat mitgebrachten Getränke: mag in der HO stehen was will, Du brauchst Dein Getränk nicht auf dem WC oder sonst wo, sondern ganz ungezwungen im Trainingsbereich schlürfen. Analog würde ich auch das Barfußsein im Trainingsbereich sehen:solange Du keinen Pilz oder Viruswarzen mitbringst und verteilst, ausgleitest, andere (ins Gesicht oder sonstwohin ?) trittst oder Dich und andere zu Schaden bringst, wird man Dir nichts anhaben können. Andererseits möchte ich z.B. persönlich in meinem Fitnessstudio gar nicht barfußsein, außer auf der Saunabank, es ist (im Fußbodenbereich) sehr sehr ungepflegt, stets bin ich im Nassbereich in Badeschlappen. Die eigenen Mängel im Hygienebereich sollte ein Fitnessclub nie gegen seine Mitglieder ausspielen, gerade wenn es an Hygiene fehlt, da sonst Gefahr besteht, dass die Mitglieder sich beschweren und schwinden. Fazit: sei barfuß, WO immer es geht und wo Du Dir "nichts wegholen" kannst.
Viele Grüße, Pillefüße !
Carsten

Hallo,
nachdem der Sommer als solches für die meisten vorbei ist, dachte ich, nun könnte ich ja auch wieder in's Fitnessstudio gehen, was ich im Sommer über nicht tat.
Wie gewohnt ging ich rein, zog mich um und begab mich dann zu den Geräten. Warmfahren (Bike) war noch kein Thema. Kaum kam ich jedoch in den Geräteraum wurde ich schon angequatscht: "Hier darfst Du nicht barfuss rein. Es sind Turnschuhe vorgeschrieben....
Lange Rede kurzer Sinn ... ich fragte wo das stünde, worauf man sagte: "In der Hausordnung" ... ich jedoch verneinte das, da steht lediglich was von FlipFlops drin. Barfuss ist kein FlipFlop.
Dann kam der Produkt-Manager und meinte, ich müsse gehen, wenn ich keine Turnschuhe zu tragen bereit wäre. Ich sagte daraufhin: "und wenn nicht?" antwortete er: "dann verweise ich sie des Hauses" ich wieder: "und wenn ich nicht gehe?" er: "dann lasse ich sie hinausbringen" ich wieder: "von wem?" er: "von der Polizei".
Nun denn, daß dies Kindergartengehabe wäre lies ich noch verlauten und gab ihm zu erkennen, dass ich mich über ihn beschweren werde, von wegen Barfuss sei unhygienisch und mir könnten Handeln auf die Füsse fallen.
Inzwischen habe ich mich in der Zentrale in Berlin beschwert und man kann nicht einlenken. Kann mir jemand mitteilen, ob das überhaupt rechtens ist oder ob man dies als sittenwidrig darstellen kann, mich zu Schuhen zu zwingen? Barfuss darf ich nicht mehr trainieren aber zahlen schon (zumindest bis zur regulären Kündigung meinerseits).
Noch was fällt mir ein;: manche Extra-Kurse werden barfuss abgehalten und da scheint die Hygiene keine Rolle mehr zu spielen und im Dusch und Saunabereich ebenso. Schuhe in der Sauna = unhygienisch ... barfuss im Studio = unhygienisch (manchmal auch nicht).
Was ist nun wirklich unhygienisch? Schuhe oder Barfuss?
Danke schon mal vorab.
Gruss
Walter

Hallo Walter,

ist schon ein merkwürdiges Volk, diese "BarfußläuferausdemHausverweiser". Das sind genau die Typen, die wahrscheinlich schon barschuh auf die Welt kamen.

Laß einfach den Quatsch mit "barfuß im Fitneßstudio" (=fette Bezahlung noch dazu) und trainiere "outdoor", wie das so schön heißt (=gar keine Bezahlung nötig). Dort kann einem keiner irgendwelche schwachsinningen Vorschriften wegen barfuß machen.

Gruß Berni(N)