Schöne Frauen fotografiert man barfuß (Hobby? Barfuß! 2)

Lorenz ⌂, Stammposter, Monday, 16.10.2006, 20:03 (vor 6551 Tagen)

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Jedenfalls haben die Werbefotografen längst erkannt, wie positiv Barfüßigkeit wirkt! Auch wenn sie sich dem alten Klischee zuliebe leider nach wie vor auf die Frauen konzentrieren. Ein paar schöne Beispiele dazu habe ich in den letzten Tagen wieder gesehen. Also gibt's mal wieder eine Ergänzung der Zusammenstellung

[image] Barfuß in der Werbung

Botschaften bringt man barfuß rüber-egal welche?

JohnK ⌂, Stammposter, Monday, 16.10.2006, 22:44 (vor 6551 Tagen) @ Lorenz

Barfuß:
frisch, fromm, fröhlich, frei! Oder neudeutsch:
cool, meditativ, happy, free!
Die Füße sind ein grundlegender Dreh- und Angelpunkt des Körpers und der Psyche, sie stehen für Klarheit und den bewußten, eigenverantwortlichen Umgang mit uns selbst. Sie symbolisieren die Grundbedürfnisse unseres Lebens: Wärme, Schutz, Geborgenheit, Liebe, Freiheit, Sensitivität, Selbstverwirklichung. Diese Inhalte werden nonverbal "kommuniziert". Freuen wir uns also, daß über die Hintertür der Werbung die Barfüßigkeit in den Fokus der Öffentlicheit gerät.

Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist die aktuelle Werbekampagne mit 150 Großflächenplakaten im Stadtgebiet und auf Stationen der S-Bahn-Berlin: " Mit der Aufschrift "Kaputtmachen tut weh!" spricht die S-Bahn Berlin GmbH ihre Fahrgäste aber auch alle Berliner und Gäste an, bei sinnloser Zerstörung nicht wegzuschauen und Unregelmäßigkeiten sofort unter der telefonischen Hotline 01805-234566 (0,12 Euro/Min.) zu melden." Leider habe ich das Bild nicht für Euch parat: Es zeigt den mit zerbrochenem Glas bedeckten Boden und einen Barfüßer (!) bis etwa zur Mitte des jeansbehosten Schienbeins, der forschen Schrittes im Begriffe ist, seinen makellosen Fuß geradewegs in die Scherben zu setzen.
Ulrich und ich haben dieses Plakat unabhängig voneinander am Samstag entdeckt und wir konnten uns nur eine recht simple Werbebotschaft erklären: Dass Scherben weh tun, wenn man den nackten Fuß darauf setzt. Aber ist der Hintergrund derart simpel?!?! Die S-Bahn-Berlin will "ihre Fahrgäste aber auch alle Berliner und Gäste an"sprechen. Denen wird diese Botschaft aber so ziemlich am A.... vorbeigehen - tragen diese doch alle (nein, fast alle) Schuhe. Mir sind lediglich 2 Personen bekannt, die dies von April bis November tunlichst meiden. Wir glauben allerdings nicht, daß die S-Bahn-Berlin 150 Großflächenplakate aufhängen ließ um uns mitzuteilen, "bei sinnloser Zerstörung nicht wegzuschauen und Unregelmäßigkeiten sofort..."

Also werden doch wieder die Inhalte s.o. kommuniziert und etwas krampfhaft bemüht (...Klarheit und der bewußte, eigenverantwortliche Umgang mit uns selbst. Wärme, Schutz, Geborgenheit ...) ?

Johannes

[image] http://www.s-bahn-berlin.de/presse/presse_anzeige.php?ID=352

Botschaften bringt man barfuß rüber-egal welche?

Christoph (Wien), Stammposter, Tuesday, 17.10.2006, 18:06 (vor 6550 Tagen) @ JohnK

Hat irgendjemand zufälligerweise das Bild, würde mich echt interessieren, finde solche Werbeplakate eine gute Idee. Bei uns in Wien hab ich so was noch nicht gesehen.

Barfuß:
frisch, fromm, fröhlich, frei! Oder neudeutsch:
cool, meditativ, happy, free!
Die Füße sind ein grundlegender Dreh- und Angelpunkt des Körpers und der Psyche, sie stehen für Klarheit und den bewußten, eigenverantwortlichen Umgang mit uns selbst. Sie symbolisieren die Grundbedürfnisse unseres Lebens: Wärme, Schutz, Geborgenheit, Liebe, Freiheit, Sensitivität, Selbstverwirklichung. Diese Inhalte werden nonverbal "kommuniziert". Freuen wir uns also, daß über die Hintertür der Werbung die Barfüßigkeit in den Fokus der Öffentlicheit gerät.
Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist die aktuelle Werbekampagne mit 150 Großflächenplakaten im Stadtgebiet und auf Stationen der S-Bahn-Berlin: " Mit der Aufschrift "Kaputtmachen tut weh!" spricht die S-Bahn Berlin GmbH ihre Fahrgäste aber auch alle Berliner und Gäste an, bei sinnloser Zerstörung nicht wegzuschauen und Unregelmäßigkeiten sofort unter der telefonischen Hotline 01805-234566 (0,12 Euro/Min.) zu melden." Leider habe ich das Bild nicht für Euch parat: Es zeigt den mit zerbrochenem Glas bedeckten Boden und einen Barfüßer (!) bis etwa zur Mitte des jeansbehosten Schienbeins, der forschen Schrittes im Begriffe ist, seinen makellosen Fuß geradewegs in die Scherben zu setzen.
Ulrich und ich haben dieses Plakat unabhängig voneinander am Samstag entdeckt und wir konnten uns nur eine recht simple Werbebotschaft erklären: Dass Scherben weh tun, wenn man den nackten Fuß darauf setzt. Aber ist der Hintergrund derart simpel?!?! Die S-Bahn-Berlin will "ihre Fahrgäste aber auch alle Berliner und Gäste an"sprechen. Denen wird diese Botschaft aber so ziemlich am A.... vorbeigehen - tragen diese doch alle (nein, fast alle) Schuhe. Mir sind lediglich 2 Personen bekannt, die dies von April bis November tunlichst meiden. Wir glauben allerdings nicht, daß die S-Bahn-Berlin 150 Großflächenplakate aufhängen ließ um uns mitzuteilen, "bei sinnloser Zerstörung nicht wegzuschauen und Unregelmäßigkeiten sofort..."
Also werden doch wieder die Inhalte s.o. kommuniziert und etwas krampfhaft bemüht (...Klarheit und der bewußte, eigenverantwortliche Umgang mit uns selbst. Wärme, Schutz, Geborgenheit ...) ?
Johannes

Hab mir das Plakat (ca 2x3m Werbeplakat) nochmal genauer angesehen

JohnK, Stammposter, Friday, 20.10.2006, 16:01 (vor 6548 Tagen) @ Christoph (Wien)

Hat irgendjemand zufälligerweise das Bild, würde mich echt interessieren, finde solche Werbeplakate eine gute Idee. Bei uns in Wien hab ich so was noch nicht gesehen.

Darauf abgebildet sind zwei junge, supergesunde und -gepflegte Frauenfüße bis zum Hosensaum. Der nach vorne gesetzte Fuß zieht übertrieben stark die Zehen hoch um den Eindruck eines naiv-unbekümmert, forschen Gehens zu verdeutlichen und um den Blick auf die sich bereits unter der Fußsohle befindlichen, großen Weißglasscherben freizugeben.
Es wird eine Situation zu Hause simuliert, was an dem holzfarbigen Boden zu sehen ist. Dargestellt wird m.E. daher eine häusliche Situation, weil sich die meisten Menschen mit ihr identifizieren können. Zu Hause (und auch NUR dort) sind wohl mittlerweile die meisten Menschen barfuß.
Das ist m.E. die einzige Situation, die geeignet ist, einer Mehrzahl von Menschen zu verdeutlichen, dass Scherben für sie selber und nicht für die S-Bahn-Berlin ein Nachteil oder sogar eine Gefährdung bedeuten. Nach dem Motto der Werbeaktion: Scherben tun weh.
Ein Gewinn wäre sie allemal, wenn der Vandalismus tatsächlich zurückginge und wir Barfüßer auf den Bahnsteigen nicht mehr mit Scherben rechnen müssten. Ein Gewinn ist sie schon jetzt, ist doch der übergroße Fuß extrem gut anzuschauen. Ein gravierender Nachteil ist sie schon jetzt, bestätigt sie doch das Vorurteil Vieler, das Barfußlaufen per se gefährlich ist.

Für mich sind nackte Füsse auf Plakaten nicht werbewirksam....

bix, Stammposter, Tuesday, 17.10.2006, 12:17 (vor 6551 Tagen) @ Lorenz

Das aktuelle Plakat, das im Bonner Raum überall hängt, beweist es... Ein Mädchen mit rosa Sommerkleid und offenen, dunklen langen Haaren auf einer Schaukel - lachend - und barfuß natürlich! Ich kann auch noch sagen, dass sie irrsinnig grosse Füsse hat... Aber wofür dieses Plakat wirbt - keine Ahnung!!!

Ich guck heut Nachmittag mal ;-)

Dole...

bix, Stammposter, Wednesday, 18.10.2006, 09:58 (vor 6550 Tagen) @ bix

und das Mädel hat Zöpfe, aber der Rest stimmt. Und was ist Dole? Obst? Saft??

Also, bloss weil sie ein barfüßiges Mädel abdrucken macht das ihre Reklame irgendwie nicht besser ;-)

Dole...

Descalzar, Wednesday, 18.10.2006, 10:47 (vor 6550 Tagen) @ bix

Hi Bix,
Dole ist ne Obstfirma.

Barfußgrüße aus dem grauen Norden,

Descalzar

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